Elektronik im DF kaputt

Hallo,

ich würde nicht ewig nach dem Fehler suchen, sondern den Hersteller anschreiben und eine Problemlösung im Rahmen der Gewährleistung fordern, bei der er zumindest die Kosten der Logistik trägt.

viele Grüße

Christoph
 
Also ich würd das natürlich selber reparieren - nicht weil ich so nett zu ICB bin, sondern weil das der mit Abstand schnellste Weg ist das VM wieder sicher auf die Straße zu bekommen. VMs schickt man ja nicht mal innerhalb von 2 Tagen mit nem DHL-paket durch die Republik.
Ich leb auch eher nach dem Motto 'Nur was ich selber reparieren kann, gehört mir wirklich'.
 
Hallo,

es muss ja nicht immer gleich das ganze VM verschickt werden. Manchmal reicht auch ein Ersatzmodul.

Ich bastele ja auch gerne selbst, aber ich kaufe mir auch eher preisgünstige Gebrauchträder als Basis für meine Ideen.

Hier macht man mit selber basteln im schlimmsten Fall die Gewährleistung zu nichte. Bei Neuware sollte man vor eigenen Reparaturen den Hersteller kontaktieren und ggf. in Absprache mit ihm den Fehler suchen.

Am Ende ist es aber dein VM, also viel Erfolg bei der Reparatur.

viele Grüße

Christoph
 
Crest schrieb:
wenn ich die Innenbeleuchtung einschalte und danach erst den Hauptschalter betätige, blinkt die Innenbeleuchtung kurz auf
Zum Vergrößern anklicken....
Das deutet auf einen defekten Schalter hin. Probiere mal den Hauptschalter eine wenig hin und her zu bewegen, so als ob du wieder ausschalten willst, es dir dann aber anders überlegst. Wenn dabei die Innenbeleuchtung kurz aufleuchtet, liegt es definitiv am Schalter.

Gruß
Bernd
 
Ich habe die Kabel vom Hauptschalter testweise an dein Schalter für Nebelschlusslicht angeschlossen. Das Ergebnis bleibt leider das gleiche.
Naja, morgen kommt das Multimeter und dann werde ich die Verbraucher mal einzeln durchmessen.
 
Ein Akku ist definitv kaputt. Der andere gibt 12,6V raus. Die Fehlersuche geht also weiter.
 

Anhänge

  • 2016-10-10 11.40.59.jpg
    2016-10-10 11.40.59.jpg
    153,7 KB · Aufrufe: 184
Ich nehme an das ist der Schaltregler. Da messe ich zwischen dem scharzen und dem violetten Kabel eine Spannung von 1,8V:eek:
Dann ist der wohl hin. Oder kann man die Spannung am Trimmpoti einstellen?
 

Anhänge

  • 2016-10-14 14.14.31.jpg
    2016-10-14 14.14.31.jpg
    273,3 KB · Aufrufe: 128
Hallo Crest,

welches der violetten Kabel meinst Du?

Die "einlitzige" Seite oder die "zweilitzige" Seite (resp. wo "Out" danebensteht)?

Auf der "Out"-Seite lässt es sich natürlich via Poti einstellen, allerdings nur, wenn nichts defekt ist.

Die "In"-Seite ist Deine Akkuspannung in diesem Fall. Falls dort nur 1,8V anliegen, ist der Akku defekt/abgeschaltet (durch ein etwaiges BMS).

Viele Grüße
Wolf
 
Auf der einen Litze liegen 1,8V und auf den zwei Litzen 0,0V.
Also, der Akku hat, frischgeladen, eine Spannung von 12,6V. Angeschlossen an die Bordelektrik sind es 12,6V. Jetzt betätige ich den Hauptschalter und die Spannung fällt auf 1,8V.
Deutet das auf einen Kurzschluss hin?
 
Hallo Crest,

dass auf der Ausgangsseite 0,0V anliegen, wenn eingangsseitig 1,8V anliegen, ist normal. Bei dieser Spannung arbeiten diese DC-DC-Wandler nicht.

12,6V vollgeladen, welche beim Einschalten auf 1,8V fallen deutet definitiv auf ein Problem mit der Elektronik NACH dem Schalter hin (oder: im Schalter, je nachdem, ob er Masse und +12V schaltet).

Bei Deiner geschilderten Konstellation würde ich einen Kurzschluss vermuten, wobei mich wundert, dass 1,8V weiterhin anliegen (sofern eine Akku-Schutzschaltung verbaut ist, trennen die FETs normalerweise Masse komplett).

Viele Grüße
Wolf
 
Crest schrieb:
Jetzt betätige ich den Hauptschalter und die Spannung fällt auf 1,8V.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Akkuspannung (am Akku gemessen) fällt auf 1,8V?
Miss mall die Spannung direkt an den Zellen, wenn Du anschaltest, ob das da genauso einbricht. Wenn nein, dann miss mal den Spannungsabfall von Akku+ zu Eingang Schaltregler. Irgendwo müssen die fehlenden 10,8V ja hin verschwinden. Eventuell hat der Schalter oder die Steckverbindung (oder auch die Schutzelektrik des Akkus) ja einen so hohen Übergangswiederstand, dass die Verbraucher hinter dem Schaltregler im Vergleich dazu richtig niederomig sind. Dann hätte man am Ausgang Schaltreger quasi 0V, am Eingang eben 1,8V (das wäre der unvermeidbare Spannungsabfall am Regler, der kann dern Eingang nicht bis 0V runterziehen) und irgendwo auf dem Weg von Akkuzellen zu Eingang Schaltregler 10,8V Spannugsabfall.
 
Die Zellspannung fällt nicht ab beim Einschalten. Zwischen Akku+ und Eingang Schaltregler liegen nur noch 1,8V. Der Widerstand zwischen Akku+ und Eingang Schaltregler beträgt aber 0Ohm.
 
Crest schrieb:
Zwischen Akku+ und Eingang Schaltregler liegen nur noch 1,8V
Zum Vergrößern anklicken....
äh, Ich blick grad nicht durch, was Du wo genau misst. So ließt sich das so, als ob Du am Akku selbst 12,6V und am Eingang Schaltregler 12,6-1,8=10,8V messen würdest. Was nimmst Du denn als Bezugspunkt? Sorg mal dafür, dass '-' vom Messgerät immer schön am '-'-Anschluss vom Akku hängt und nicht irgendwo in der Schaltung, wo Du '-' vermutest. ;)
Das Problem könnte nämlich auch auf der '-'-Seite der Schaltung sein (z.B. hochohmiger Übergangswiederstand oder kalte Lötstelle) in der Verbindung zum '-'-Pol des Akkus.
 
Was genau ist ein Bezugspunkt?
Zwischen Akku+ und Eingang Schaltregler messe ich 1,8V. Besser kann ich es nicht ausdrücken. Mit Elektrik kenne ich mich nicht aus.
 
Wo sitzt denn bei Deinem DF der Hauptschalter ?

Meins ( April 2016) hat 7,2 V Lupine Akkus und keinen Hauptschalter,
dafür aber einen selbst- rückstellenden Kurzschluss-Schutz , der eigentlich gar nicht mehr notwendig sein sollte,
so ein schwarzes Ritter-Sport Stückchen-großes Teil , das in die plus oder minus Leitung eingeschleift ist.
Vielleicht nimmt der seinen Job gerade zu ernst, sprich : ist kaputt.

Wenn Du ein Kabel mit einer eingebauten , wechselbaren Gerätesicherung , sagen wir mal 1A flink , irgendwoher bekommst,
kannst Du diesen Kurzschluss Schutz mal überbrücken, testhalber
dank der 1 A Sicherung sollte bei einem tatsächlich vorliegendem Kurzschluss nichts passieren.
 
Hallo Crest,

Crest schrieb:
Die Zellspannung fällt nicht ab beim Einschalten. Zwischen Akku+ und Eingang Schaltregler liegen nur noch 1,8V. Der Widerstand zwischen Akku+ und Eingang Schaltregler beträgt aber 0Ohm.
Zum Vergrößern anklicken....

*Kopfkratz* was misst Du? Halte das Multimeter auf Spannungsprüffunktion an die beiden Kontakte des Akkus resp. seines Steckverbinders, während Du denn Hauptschalter aktivierst, wenn der Akku dann weiterhin 12~V ausgibt, an den beiden Polen (Masse und +In) des DC-DC-Wandlers jedoch nur noch 1,8V anliegen, ist zwischen diesen zwei Punkten etwas im Argen.

Viele Grüße
Wolf
 
Wenn ich den Hauptschalter einschalte fällt die Spannung am Akku selbst von 12,6V auf 1,8V.
 
Hallo Crest,

Crest schrieb:
..fällt die Spannung am Akku selbst von 12,6V auf 1,8V.
Zum Vergrößern anklicken....

ah, OK - also so, wie von mir ursprünglich vermutet. Das deutet in der Tat auf einen zu hohen Strom (z.B. Kurzschluss..) hin, welcher ein etwaiges verbautes BMS (Batteriemanagementsystem) im Akkupack zum Trennen zwecks Akkuschutz motiviert.

Alternativ wären die Zellen allesamt Schrott und der Anlaufstrom (paar mA) des DC-DC-Wandlers sowie der restlichen Elektronik bringt sie zum bodenlosen Spannungseinbrechen. Eher seeeehr unwahrscheinlich. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Hast du den Akku schon mal aus dem DF rausgenommen und irgendeinen Verbraucher mit 12 V Nennspannung ( KFZ Birnchen) drangefummelt ?
 
Oben Neue Beiträge
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten