Aerodynamik/Rolltest

AW: Aerodynamik/Rolltest

Ich glaube, das alle Fahradtachos die Impule innerhalb einer gewissen Zeit (zB. halbe Sekunde) zählen und auf Geschwindigkeit umrechnet = Impulse*pi*D/dt (D=Reifendurchmesser, dt Zeit) anzeigen. Das erklärt auch, die mit zunehmender Geschwindigkeit kleineren Schwankungen bei der Anzeige auf dem Tacho. Es ist auch der einfachste Algorihmus.

Das wäre bei unter 10km/h zu ungenau. Da hast du weniger als 2 Rad umdrehungen pro sek.
Es ist auch nicht die einfachste Rechnung!
Die Division habe ich ja oben erwähnt ist nicht notwendig.

Die Ungenauigkeit bei der Maximalgeschw. liegt begründet an der Ungenauigkeit der Register bei zb einer 8bit Zahl hast du nur 255 verschiedene Werte.
Das führt bei Speedangaben bis zb max 128km/h-Messberecih zu 2 verschiedenen Werten pro KM.
Die ganz krummen Zahlen kommen wegen der Umrechnung von Dual nach Dezimalzahl. in Kombination mit dem Reifenumfang.

Imgrunde müsste sich aus den gequantelten Daten den Reifenumfang ermitteln lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Aerodynamik/Rolltest

Die Zeit bis zum Test ist zu kurz, um zB. mit http://www.atmel.com/ was genaues zu bauen.

Ob es funktioniert, das jemand an der Stelle wo die max. Geschwindigkeit auftritt mit einer Videokamera etwa 20m von der Straße entfert (vom Acker) aufnimmt wie es zwischen zwei Stangen durchfährt ? Oder weißes Panzerband seitlich auf die Bereifung geklebt. Manche Kameras nehmen doch mit 1/100 s auf ? Meine macht glaube ich sogar Zeitrafferaufnahmen aber nur ein paar Sekunden lang. Und dann in Ruhe hinterher vergleicht.

Ja Rene, da hast Du Recht, es wäre zu ungenau, wenn die Geschwindigkeit der Fahrradtachos durch Impulszählung pro Zeit errechnet würde. Hab ja später noch was anderes geschrieben.

Gruß Leonardi
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Also Leonardi der Tipp mir der Kamera ist ja der Hit, Mann mein Vater hatte bis vor kurzem eine Fernsehkamera
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Müsste man mit 2 exalt gegenüber montierten Speichenmagneten nicht doppelte Genauigkeit kriegen?
Vorschlag ist vlt. Quatsch - k.A.
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Videokamera soll nicht schlecht sein - am besten natürlich mit Stativ. Auch die Idee mit dem weißen Panzerband.
Jedoch erreicht der schnellere die Maximalgeschwindigkeit erst weiter unten.
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Müsste man mit 2 exalt gegenüber montierten Speichenmagneten nicht doppelte Genauigkeit kriegen?
Denkbar. Aber mit 72km/h bzw. 20m/s kommt bei 20" der Magnet ohnehin schon alle 72 Millisekunden vorbei. Mit zwei wären es nur noch 36ms. Ich weiß nicht bei welcher Frequenz der Reedkontakt auf Grund seiner Massenträgheit nicht mehr mitkommt.
Hatte mal mit Multivibrator und Relais einen Radcomputer angesteuert. Da war dann bald Schluss; ich weiß aber nicht mehr ob der Radcomputer oder das Relais nicht mehr mit kam. Wahrscheinlich letzteres.
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Müsste man mit 2 exalt gegenüber montierten Speichenmagneten nicht doppelte Genauigkeit kriegen?
Vorschlag ist vlt. Quatsch - k.A.

Genau! Einfach 2 oder 4 Magnete anbringen, wenn man Ausrollmessungen bei niedriger Geschwindigkeit genau aufzeichnen möchte. Die Idee hatten auch schon andere (wie immer, bei guten Ideen).

David
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Denkbar. Aber mit 72km/h bzw. 20m/s kommt bei 20" der Magnet ohnehin schon alle 72 Millisekunden vorbei. Mit zwei wären es nur noch 36ms. Ich weiß nicht bei welcher Frequenz der Reedkontakt auf Grund seiner Massenträgheit nicht mehr mitkommt.
So etwas hatte ich auch schon in meinen Messdaten: Fehlerhafte Messpunkte kann man aber einfach erkennen und aussortieren (da die Geschwindigkeit erheblich abweicht). Wenn man mit hoher Datenrate aufzeichnet ist das etwas unpraktisch aber kein Problem. Alternativ kann man per Lichtschranke messen: Mit einer fein geteilten Lochscheibe (oder Scheibe mit Reflexmarken) kann man die Geschwindigkeit schnell und genau messen.

David
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Genau! Einfach 2 oder 4 Magnete anbringen, ...
Ist halt die Frage ob man so kleine Radumfänge eingeben kann, bzw. so große Geschwindigkeiten (die man dann noch durch einen Faktor teilen muss) angezeigt werden.
Weiß da leider nicht, was der Markt hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Aerodynamik/Rolltest

Hallo,

zum messen könnte auch eine Radarpistole genommen werden.
Sollte ein Modellbauverein in der Nähe sein ruhig dort mal nachfragen
die messen gern die Modelle damit.

Gruß

Detlef
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Apropos Kamera!
Leider hat Daniel selber nicht die technischen Möglichkeiten den Versuch der Nachwelt schön zu dokumentieren. Das fand ich schon letztes Jahr sehr bedauerlich. Ich selber kriege das familientechnisch definitiv nicht hin.
Hat nicht jemand Lust ein paar Bilder, vielleicht sogar ein Filmchen und ein wenig Text für DropLimits zu liefern. Bei der Nachbearbeitung kann ich gern helfen nur die Daten persönlich aus Süddeutschland zu holen, dafür sind meine Arme zu kurz.
Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Hab bei Hans http://www.roehrenkramladen.de/Drehzahlmesser_V2/Drehzahlmesser_V2_1.htm angefragt, wie man die Meßwerte jede 0,5 Sek über einen Zeitraum von 5 min am einfachsten auf einem Laptop speichern könnte. Dann könnte man ja auf die Geschwindigkeit (= gespeicherte Drehzahl * Reifenumfang / Anzahl der Schlitze der Scheibe für die Gabellichtschranke ) von 00,000 bis 99,999 Km/h umrechnen. Auf ein tausendstel Km/h genau :D, ja dann muß man aber auch bei allen Reifen auf gleiche Starttemperatur achten.

Melde mich was er antwortet, aber bis zum 28.12.2012 ist natürlich die Zeit zu knapp.

Notfalls könnte man auch seine Original-Schaltung nehmen und bei der Fahrt die sekündlich angezeigte Drehzahl mit Video aufnehmen. Und dann sich hinterher die max. Drehzahl aufschreiben.

Gruß Leonardi
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Mit Hans telefoniert, er meint das der Atmel wegen interner Aufgaben, welche Rechenleistung in Anspruch nimmt, letztendlich keine genaueren Ergebnisse als ein Radcomputer liefern würde. Er könnte aber ohne Probleme die Zeit oder Geschwindigkeit auf dem Display erscheinen lassen und noch eine Taster ranmachen, wo dann der Maximalwert angezeigt wird.

Jetzt nochmal hier angefragt, ob fortlaufende Zeitmessungen über Magnetkontakt auch bei 20 Messungen pro Sekunde (Jede Radumdrehung) noch auf dem Laptop abgespeichert werden. Wären 600 Messungen in 5 Minuten:
http://www.sport-soft.com/software/1-10000s/index.php

Magnetkontakt soll ja sogar beim Einschalten prellen, sieht man auf dem Oszi, meint Hans.

Ob das wirklich noch auf 1/100 genau ist, wenn man dichter 0,3m oder weiter weg 1,5m bei den Reflexlichtschranken vorbei fährt ?
http://www.mtb-news.de/news/2011/03/13/video-ausprobiert-watchdog-15-zeitmesssystem/
http://mag41.com/2011/01/reverse-watchdog/

Gruß Leonardi
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Hat nicht jemand Lust ein paar Bilder, vielleicht sogar ein Filmchen und ein wenig Text für DropLimits zu liefern.
Bezüglich Bildern und Filmchen brauchst Du nicht zu fragen. Da kommt bestimmt was zusammen.

Ich werde den Fotoapparat äh Digitalkamera mitnehmen. Dann habe ich noch zwei Minikameras, die man mit Klebeband an den Meßobjekten montieren kann.

Es gibt bestimmt noch mehr Leute die in ausreichender elektronischer Bewaffnung in Elfershausen aufkreuzen werden.
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

agnetkontakt soll ja sogar beim Einschalten prellen, sieht man auf dem Oszi, meint Hans.
Wie ich oben geschrieben hatte, kann man die "Brumm"spannung des SON mit einem Audiorekorder aufnehmen. Da prellt nix. Statt dem SON kann man auch ein paar kleine Spülchen auf dem Kreis des Tachomagnetkontakts anordnen und aufzeichnen. Einfacher wird's aber mit nur einer Spule am Federbein. Und weil da schon der Tachokontakt sitzt, sollte man vielleicht noch einen zweiten Magneten ranschrauben. Der Audiorekorder kann ein Laptop, Smartphone oder ein sonstiges digitales Aufnahmegerät mit Mikrofonbuchse sein.
 
Programm am 28.12.

Das Hauptevent ist der 28.te . Versteht mich nicht falsch aber Abend wird gefeiert.

* Rollversuche am Nachmittag
* Abends wird gefeiert

D.h. wenn wir um 14 Uhr ankommen, reicht das noch locker, oder?

Gibt es denn in Elfershausen kein Hotel oder Gasthof mit Fremdenzimmer außer diesem sündhaft teueren Tagungshotel?
 
AW: Programm am 28.12.

Doch gibt es, Gasthof zum Stern.
Oh nein, nur an der Spureinstellangleichstelle werden wir mindestens 3 stunden verbringen, besser ist wir rechnen mit 4. Kommt natürlich darauf an wie viele kompetente Helfer da sein werden. Das einstellen wird eine Weile dauern dann angleichen und gewiss wird der eine oder andere etwas ausprobieren wollen. Das ist dort sehr interessant.
Der Aerodynamiktest wird das eigentliche Highligt. Aber auch das geht nicht mal eben so, dort werden wir in etwa die gleiche Zeit brauchen.
Ich schlage also er 10 Uhr in der Früh vor.
 
AW: Aerodynamik/Rolltest

Jedoch erreicht der schnellere die Maximalgeschwindigkeit erst weiter unten.
Entgegen dieser meiner Aussage, komme ich jetzt doch zum Schluss, dass die Maximalgeschwindigkeit immer bei erreichen der Talsohle auftritt, da ab hier keine beschleunigende Hangabtriebskraft mehr auftritt.

Damit könnte man folgendes machen: Man stellt auf ca. der halben Ausrollstrecke eine Markierung hin. Vor dem Losrollen ein Reset. Bei Passage der Markierung merkt sich der Fahrer die aktuelle Geschwindigkeit. Mit Stillstand ist die Ausrollstrecke bekannt.

Nun habe ich diesen Rechner entdeckt, welcher entweder dort neu drauf ist oder den ich früher übersehen habe.
Gibt man hier z.B. die Werte 100kg 1000mbar 20Grad 50km/h 500m 30km/h 1000m 0km/h ein, so erhält man als CwA=0.0968 und Cr=0.005235 :)
(Achtung Eingaben immer mit Dezimalpunkt und nicht mit Komma machen.)

Wenn man also von der Gesamtstrecke die einmal ausgemessene Gefällstrecke bis zur Talsohle abzieht, so hat man x[SUB]2[/SUB].
Mittels Video, GPS oder Radcomputer (in der Reihenfolge der Genauigkeit) die Maximalgeschwindigkeit.
Vom Talsohlenbeginn bis zur Markierung die ausgemessene Strecke x[SUB]1[/SUB].
Und durch den Fahrer an der Markierung abgelesen die Geschwindigkeit v[SUB]1[/SUB].
(Wird diese an einem Radcomputer abgelesen, so wird sie z.B. beim BC906 in 0,5km/h-Schritten angezeigt, während sie beim BC1609 in 0,2km/h-Schritten angezeigt wird. Leider sind die mit dem Verfahren ermittelten Konstanten sehr stark von der Geschwindigkeitsgenauigkeit abhängig.)

Alternativ könnte man auch in z.B. 1000m Abstand eine zweite Markierung aufstellen sich das dortige v[SUB]2 [/SUB]merken und würde viel Zeit auf Grund dieses ewig langen Ausrollens sparen - und genauer wird das dadurch auch nicht!

Ein GPS-Track zur Plausibiltätsüberprüfung ist natürlich auch immer gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten