Ist mein VM StVO-Konform? Bußgeld-Androhung

Es würde mich hierbei mal interessieren, ob schon solch eine Belehrung und(oder) die Ankündigung einer Aktennotiz wie oben beschrieben ein Verwaltungakt ist und ich von den Beamten ein Protokoll verlangen dürfte.

Bin nun kein Verwaltungsrechtler..deshalb nur Grundsätzliches:
Bei einem Verwaltungsakt muß ein "Befehl" oder die Durchführung eines solchen "Befehls" erkennbar sein. D.h.: Man (eine Person ) soll/muss etwas tun,unterlassen oder dulden.
Ansonsten (ohne diese Kriterien) ist es kein Verwaltungsakt.
Liegt also so etwas vor kann man sich mit dem geeigneten Rechtsmittel dagegen wehren.
Die reine Ankündigung einer Aktennotiz (ich halte das Ganze eh für Unfug, da es hier kaum ein Tagebuchnummer/Aktenzeichen geben wird, unter dem das Ganze archiviert werden könnte---also hätte die Trachtentruppe rechtl. gesehen auch ganz böse Buhh machen können--ist der gleiche rechtl. Sinngehalt), halte ich (s.o. ..bin kein Verwaltungsrechtler) für nicht angreifbar bzw ich kenne keine rechtl. Grundlage für das Verlangen eines Protokolls.
 
Servus,

jetzt jedem Schüler und Lehrer schusssichere Westen vorzuschreiben, weil ja immer mal ein Amoklauf stattfindet, ist dann auch gerechtfertigt.
Und diese Amokläufe kann man direkt garnicht wirklich verhindern.. Das Autofahrer in der 30er Zone 55 fahren und die Pozilei da mitmacht, schon!..

Gruß,
Patrick (hofft auf die "Blackbox" im Auto.. Das mit der "Privatsphäre" ist käse, hat sich beim NSU Skanal niemand drüber aufgeregt)


Bei dieser Argumentation vergißt Du aber ,dass es wirksamer ist am reissenden Fluß ein Schild aufzustellen mit BADEN VERBOTEN, als das sinnlose Unterfangen den Fluss beeinflussen zu wollen. Jedenfalls ,wenn man bedenkt ,dass es nicht nur einen reissenden Fluß gibt.
Da geht es rein um Effektivität nicht Ideologie, egal wer ideologisch Recht hätte. Man kann nicht alle Autler ,die zu schnell fahren erwischen..potentiell Gefährdete zu warnen jedenfalls schadet auch nicht.
 
[...]Der Polizist gestern sagte, ich wuerde mit meinem Leben spielen.[...]Irgendwann wuerde mich mit Sicherheit jemand abschiessen.[...]der Verursacher waere auf jeden Fall "die aermste Sau"

ich hab da jetzt eine ganze Weile darüber nachgedacht. Sachlich diskutieren wäre da wohl einfach nur völlig sinnfrei gewesen. Die angemessene Antwort wäre wohl gewesen:

'Ja, danke für den Hinweis, aber was ist dagegen eigentlich einzuwenden?'

Damit wäre der argumentative Ball nämlich auf der richtigen Seite gelegen.

Gruß,

Norbert
 
ich hab da jetzt eine ganze Weile darüber nachgedacht. Sachlich diskutieren wäre da wohl einfach nur völlig sinnfrei gewesen. Die angemessene Antwort wäre wohl gewesen:

'Ja, danke für den Hinweis, aber was ist dagegen eigentlich einzuwenden?'

Damit wäre der argumentative Ball nämlich auf der richtigen Seite gelegen.

Gruß,

Norbert

Da hast Du nicht Unrecht,wenn Du auf die dümmliche Formulierung des Grünen abzielst. Vlt wars aber auch nur unglücklich ausgedrückt. Was auch immer... Es bleibt doch das Faktum, dass eine hilfreiche Warnung an sich nicht schlecht sein kann, wenn sie geeignet ist zu helfen...und das ist sie doch wohl unbestreitbar..
 
Servus,

@guidolenz123 : Du setzt also den Verkehr mit einem reisenden Fluss gleich, einer Naturgewalt, bzw. höherer Macht?
Warum stehen dann 40.000.000 Verkehrsschilder rum, und es gibt Gesetze dafür? Ist doch eh sinnlos, die höhere Macht des "Dosenflusses" bremsen zu wollen. Knieet nieder oder sterbet in den Fluten aus Blech und Plastik!
 
Ich halte die Formulierung, "dass man sich erheblichen Gefahren aussetze"
Solch eine Formulierung von einem Ordnungshüter hallte ich für eine "Bankrotterklärung", nach dem Motte wir kriegen die Deppen , Unaufmerksamen und Rowdies, die mit dem Auto das leben andere gefährden nicht gebändigt, also seht zu wie ihr Euch selber schützt. Die gleich Ordnungshüter wollen mir aber ans Portemonnaie, wenn ich zum Selbstschutz schwachsinnige Regeln für Radfahrer missachte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du nicht Unrecht,wenn Du auf die dümmliche Formulierung des Grünen abzielst. Vlt wars aber auch nur unglücklich ausgedrückt. Was auch immer... Es bleibt doch das Faktum, dass eine hilfreiche Warnung an sich nicht schlecht sein kann, wenn sie geeignet ist zu helfen...und das ist sie doch wohl unbestreitbar..
Ich glaube, den Uwe muss niemand auf die Gefahren hinweisen, denen er sich dort aussetzt. Für mich klingt das Ganze nach akutem Mangel an Argumenten auf Seiten der Polizisten, die das VM-Fahren auf dieser Strecke irgendwie für "falsch" halten und es ihm unbedingt ausreden wollten.

Ist zwar ein völlig anderes Thema, aber ähnliche Muster beobachte ich manchmal bei Leuten, die zum ersten Mal hören, dass ich auch bei 2°C auf dem Rad nur eine Schicht Kleidung an habe (ich hab noch 'ne Jacke in der Tasche für Schlauchwechsel und ähnliche Fälle). Viele sind einfach nur verwundert oder überrascht, aber hin und wieder fühlt sich einer genötigt, sich um meine Gesundheit zu sorgen, und kommt mit allerlei Gründen dafür um die Ecke, dass ich mich doch "richtig" anziehen müsste. Sogar der "Krankenkassenschmarotzer" war schon mal dabei.


Viele Grüße,
Stefan
 
Servus,

@guidolenz123 : Du setzt also den Verkehr mit einem reisenden Fluss gleich, einer Naturgewalt, bzw. höherer Macht?
Warum stehen dann 40.000.000 Verkehrsschilder rum, und es gibt Gesetze dafür? Ist doch eh sinnlos, die höhere Macht des "Dosenflusses" bremsen zu wollen. Knieet nieder oder sterbet in den Fluten aus Blech und Plastik!
EBEN NICHT !!!
SEID VORSICHTIG,weil Verkehr (der auf den Strassen) lebensgefährlich sein kann...
Ich fahr doch auch Radl,VM,Trike,LKFZ,DUO,Motorrad,Trabi und andere Leichtgewichte...da geb ich als Weicherer eben etwas mehr Obacht...
Auf meinem Grabstein hilft mir die Aufschrift:
"ER WAR IM RECHT" auch nicht wirkl. weiter...
 
Einen Fluss kann man kaum beeinflussen. Autos kann man verbieten
Das meinst Du nicht im Ernst...wie solltest Du an Schuhe,Teile für Dein Mango oder was auch immer kommen,um den Autoverkehr meiden/verbieten zu können.
Zurück ins Mittelalter ?
Anno 1900 besagte eine Studie, dass ,wenn es mit Pferd und Wagen so weiterginge,New York 70 Jahre später in 7 Meter hoher Pferdekacke ersticken würde....:LOL:
 
...wie solltest Du an Schuhe,Teile für Dein Mango oder was auch immer kommen,um den Autoverkehr meiden/verbieten zu können.
Genauso wie zu meiner Jugendzeit. Da hat man auch alles gekriegt und konnte noch auf der Straße Fussball spielen. Die Automanie griff aber schon um sich ... mittlerweile pervertiert. Früher habe ich im Laden um die Ecke zu Fuss meine Ware bekommen ... heute brauche ich ein ach so nützliches (und im Geiste Vieler anscheinen kostenloses) Auto, um einfachste Dinge des täglichen Bedarfs zu bekommen. Das ist kein Naturgesetz, das wollen (wollten?) die meisten Leute so haben. Einige haben noch die Vielfalt gegenüber dem "Lädchen um die Ecke" angepriesen.
Wenn ich mich aber heute so im Supermarkt umschaue seh ich bestenfalls noch Pseudovielfalt. Das Angebot schränkt sich immer weiter ein. Selbst im Superbiomarkt beginnt jetzt das Markensterben zu Gunsten des Günstigen.
 
SEID VORSICHTIG,weil Verkehr (der auf den Strassen) lebensgefährlich sein kann...
Ich fahr doch auch Radl,VM,Trike,LKFZ,DUO,Motorrad,Trabi und andere Leichtgewichte...da geb ich als Weicherer eben etwas mehr Obacht...
Auf meinem Grabstein hilft mir die Aufschrift:
"ER WAR IM RECHT" auch nicht wirkl. weiter...

Ich gehe davon aus dass sich jeder hier der real existierenden Gefahren im Straßenverkehr bewusst ist!
Was wir nicht gebrauchen können sind subtile Einschüchterungsversuche seitens der Polizei!

Werden die Leute die bei der Polizei anrufen und "den sieht man nicht" sagen, eigentlich gefragt ob sie noch genügend Sehfähigkeit besitzen oder ob es sinnvoll wäre an einer MPU teilzunehmen?

Grüße Josef
 
Bei dieser Argumentation vergißt Du aber ,dass es wirksamer ist am reissenden Fluß ein Schild aufzustellen mit BADEN VERBOTEN, als das sinnlose Unterfangen den Fluss beeinflussen zu wollen. Jedenfalls ,wenn man bedenkt ,dass es nicht nur einen reissenden Fluß gibt.
Mit "Fluss" meinst Du dann wohl z.B. so etwas: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?posts/598142 ??

Richtig, das sollte dann auch für alle Verkehrsteilnehmer gelten, also auch für diejenigen, die meinen die Regeln für sich interpretieren zu müssen...
 
. . . oder ob es sinnvoll wäre an einer MPU teilzunehmen?

Grüße Josef
Da es genügend Menschen mit mangelnder Reife zum führen von Fahrzeugen gibt in Deutschland
wäre eine MPU vor dem erwerb einer Fahrerlaubniss sinnvoll. Dann wären die Strassen seeeeehr leer.

Stephan
 
Auf meinem Grabstein hilft mir die Aufschrift:
"ER WAR IM RECHT" auch nicht wirkl. weiter...
Das ist eines der naivsten und nutzlosesten Argumente, die ich kenne. Es zeugt von eine fatalistischen Sichtweise und deutet darauf hin, dass man zu faul ist, sich mit Problemen und deren Lösung ernsthaft zu beschäftigen.

Chris
 
Man kann nicht alle Autler ,die zu schnell fahren erwischen..
Und deshalb lassen wir sie einfach gewähren? Besser nicht! Warum nicht endlich die Strafen für zu schnelles fahren so hoch setzen, dass es endlich auch weh tut? 10€ für bis 10km/h zu schnell - pah, lächerlich, wie wäre es mit 50€. Und dann exponentiell, wie die dadurch steigende Gefährdung, steigen lassen.

potentiell Gefährdete zu warnen jedenfalls schadet auch nicht.
Potentiell Gefährdende zur Rechenschaft zu ziehen schadet noch weniger, es bringt sogar noch zusätzliche Sicherheit.

SEID VORSICHTIG,weil Verkehr (der auf den Strassen) lebensgefährlich sein kann...
Das dürfte allen "leichten" unterwegs durchaus bewusst sein, den "schweren Gefährdern" offensichtlich viel weniger - da gilt es anzusetzen. Warum soll ich mir eine Müllmann-Jacke anziehen, wenn die Gefahr das Auto ist und man auch diesen zwingen könnte 30 zu fahren? Gleiches gilt für den unsäglichen unterschwelligen Druck zum Helm. Es ist doch verkehrte Welt die Gefährdeten mit fragwürdigen Methoden aus dem Verkehr ziehen zu wollen, währenddessen die Schnellfahrer, Engüberholer, Schlafmützen, Nichtschulterblicker ohne Sanktionen weitermachen dürfen. Aber so lange wie man als Radfahrer bei der "Obrigkeit" als Hindernis und nicht als Teilnehmer im Verkehr gesehen wird, so lange wird sich bei den Autofahrern an der Einstellung erst recht nichts ändern.
 
Hallo
Fahrtrichterungsänderung erfolgt beim Fahrrad führen mit der Hand/Arm. Also, Klingel und gelbe Strahler an die Pedale und dass wars. Warum soll denn ein Bußgeld erlassen werden?
Im Übrigen zeigt der Kfz-Führer bei defektem Blinker die Änderung der Fahrtrichtung auch mit der Hand an!!!

Und letztlich: Nachschauen ob eine mögliche Rechtsschutzversicherung auch den Straßenverkehr beinhaltet.
 
Nee Leute, das ist zu kurz gedacht.
Das Groß der Autofahrer verhält sich schon OK...der kleine Anteil von Idoten fällt nur auf weil der Durchsatz so hoch ist...Aber auch die sind in einer Stresssituation und reagieren Menschlich..
Wer von uns keinen Füherschein hat denke mal daran wie genervt man teiweise ist wenn wieder mal ein noch nicht pedelecisiertes Rentnerpärchen in Schlangenlinien vor einem Radweg samt Bürgersteig in Anspruch nimmt..und wer Autofahrer ist hat sich bestimmt schon mal über eine der Schnecken (Müllwagen, Trecker...und auch Radfahrer) geärgert die genau dann, wenn man es Eilig hat, vor einem herschleichen muß.
Es ist die Situation...Berufsverkehr/Anlieferungsverkehr...schlechte, weil zu schmale, Anbindung, und leute die nur schnell zum Ziel wollen/müssen. Alles was da den Fluß stört ist Ärgerlich...und das kennen wir doch alle, oder. Die Situation entschärfen würde z.B. eine breitere Strasse mit Fahrradstreifen...nur das Kostet Geld und das nimmt keiner in die Hand. Die Polizei hat keinerlei einfluß auf diese Situation und muß idR mit zu wenig Personal damit klarkommen. Das der eine dabei ab und an menschelt sollte uns doch eigentlich eher freuen...auch wenn er falsch liegen mag, Roboter sind noch nicht so weit den Verkehr zu regeln...und die würden wahrscheinlich Velomobile grundsätzlich wegen fehlender/nicht sichtbarer Pedalreflektoren aus dem Verkehr ziehen..
Also bitte kein ******bashing hier. Ich finde es angemessen und gut das sie sich grundsätliche Gedanken über präventive Unfallvermeidung machen...Auswirkungen bitte freundschaftlich diskuttieren.
(Gilt natürlich nicht für Beamte die Betten von Häftlingen anstecken..oder Naziprügler decken, aber das ist eine andere Baustelle)
 
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