Wozu überhaupt Velocars?

Ein Lastenrad lässt den Chauffeur im Regen stehen, während es die Herrschaften, früher Kinder genannt,im geschlossenen Raum wetterfest nach Hause gefahren werden. So weit waren wir auch schon um 1900. Oder bei dem Kutscher? Ich hätte auf diesen Job keine Lust.
 
Es regnet zwar eher selten, als ich noch 4km eine Strecke mit dem Upright zur Arbeit fuhr, wurde ich vielleicht 5 Mal im Jahr nass. Aber so ein Frikar oder ähnliches wäre viel angenehmer und lustiger gewesen!
 
Velocar nur mit Motor geht.
Sonst ist es ein VM.
Die Velomobile kommen aus der Rennsportscene.
Siehe Leitra und Alleweder ...
Also in den gut 20 Jahren VM
Seit 1982?
Velocar hat andere Kundengruppen und Einsatzgebiete. Eines ohne Motor an zu bieten ist bereits vor Verkaufsstart eine Totgeburt.
bzw. ein VM (s. o.).

Daß viele Dosentreiber die HPV-Varianten ausblenden, ist ja schlimm genug, aber wenn HPV- Treiber ebenso gewisse Fahrzeuge (die auch noch die Grundlagen für die Rennsemmeln gelegt haben) ausblenden, finde ich das schon traurig.
Es wäre doch schön, wenn jemand mit genügend Zeit und Energie und unterstützt durch Crowd-Funding sich der Überarbeitung von Leitras (gerne auch mit Motor-Option und Zweisitzer-Variante) widmen und diese vom Finish auf das Niveau der RO-VM plus vernünftig verlegter Elektrik heben würde.
Wäre sowohl deutlich preiswerter, alltagstauglicher als auch technisch sinnvoller als das Gros der VC-Projekte (und eine Zweisitzer-Leitra dürft Ihr dann auch gerne Velocar nennen ;) ).
Auch ein VK unter 10.000 € sollte schon bei moderaten Stückzahlen möglich sein.

Es wäre m. E. auch im Geiste von CGR, denn sein Ziel war ja schon 1982, eine Alternative zum Auto zu schaffen.
 
Ein Leitra ist aber dennoch der Trabant/die Ente. Die konnte damals auch schon alles, was man von einem Auto will, aber ist dennoch nicht mehr zeitgemäß.
 
Ein Leitra ist aber dennoch der Trabant/die Ente. Die konnte damals auch schon alles, was man von einem Auto will, aber ist dennoch nicht mehr zeitgemäß.
Wieso? Eine (neue) Ente hätte ich gerne (dann aber mit Elektroantrieb) und die Leitra ist vom Grundprinzip doch schon sehr zeitgemäß. Es gibt Lüftungsklappen und man kann sie auch als Cabrio fahren...
 
Sonst ist es ein VM.

Siehe Leitra und Alleweder ...

Daß viele Dosentreiber die HPV-Varianten ausblenden, ist ja schlimm genug, aber wenn HPV- Treiber ebenso gewisse Fahrzeuge (die auch noch die Grundlagen für die Rennsemmeln gelegt haben) ausblenden, finde ich das schon traurig.
Velocar nennen ;) ).
Auch ein VK unter 10.000 € sollte schon bei moderaten Stückzahlen möglich sein.

Es wäre m. E. auch im Geiste von CGR, denn sein Ziel war ja schon 1982, eine Alternative zum Auto zu schaffen.
??? ist das nicht das VeloCar von Velomo, dass du jetzt beschrieben hast?
 
Im Prinzip könnte man das Quadvelo als modernen Nachfolger der Leitra ansehen. Die Leitra ist zwar etwas flexibler was das fahren mit (Teil-)Karosse ergo Cabrio angeht, wird sonst aber in allen Punkten vom Quadvelo locker abgehängt.
 
Ich hab auch Kunden die 70 Jahre alte Autos für zehntausende Euros von mir auf e umrüsten lassen. Gibt's immer. Haben hier beim letzten Trabbi Treffen auch über 100 Teilnehmer. Das auf die Allgemeinheit ableiten greift aber etwas kurz.
 
Ich schau hier sporadisch rein. Als das Velocar von Velomo als Testfahrzeug angeboten wurde hab ich ja kurz gezuckt. Ich dachte meiner Frau was Gutes tun zu können ... die im Winter manchmal schon stöhnt.
Dann habe ich unser Nutzungsprofil überdacht und gar keinen echten Anwendungszweck für unsere seit Jahrzehnten eingegroovte Fahrradnutzung, ergänzt mit Stadtteilauto, gefunden. Ich hätte eine konstruieren können ... Platz- und Geldeinsatz wären aber unverhältnismäßig gewesen.
Mittlerweile haben wir meiner Mutter das Auto meines verstorbenen Vaters abgekauft und nutzen es zusammen mit der Familie unserer großen Tochter. Es ergänzt die Stadtteilautooption. Der Rest wie gehabt. Jeder fährt mit seinem Upright ...manchmal/ selten mit Anhänger, wenn die Transportkapazität es nötig macht ... und meine Frau jetzt bei wirklich grotigem Wetter mit dem Auto. Das ist ein teuerer Luxus, hat uns aber noch nicht soviel gekostet wie ein halbes Velocar (in mittlerweile 3 Jahren, wir fahren halt weniger als 5000km/Jahr inclusive Urlaub/ Südfrankreich)
Ich wollte das Auto zu Anfang verkaufen, hab mich aber jetzt damit arrangiert.
 
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Ich hab auch Kunden die 70 Jahre alte Autos für zehntausende Euros von mir auf e umrüsten lassen. Gibt's immer. Haben hier beim letzten Trabbi Treffen auch über 100 Teilnehmer. Das auf die Allgemeinheit ableiten greift aber etwas kurz.
They should be featuring you, Patrick!
https://www.vintagevoltage.tv
"Vintage Voltage follows Richard “Moggy” Morgan and his team of electric car experts as they convert and restore classic cars into electric power."
 
kann ja jeder sagen. :)

Ich halte mich da lieber an Willi Brand : " mehr Fahrradwagen !!!!! " ;)
 
Wir hatten die Diskussion zur begrifflichen Unterscheidung VM vs. VC schon in dem Moment, wo die Rubrik als Unterforum ausgegründet wurde. Ich hatte hierzu erst ne 7-Kriterien-Diagnostik und dann nen 5-Kriterien-Positivversprechen dazu vorgeschlagen. Man muss das nicht mitgehen, aber es ist unproduktiv, hinter den Stand solcher Überlegungen zurück zu fallen und immer wieder die gleichen historischen "Eingangsfragen" anzustoßen.

Generell führt monofaktorielles Denken in einer komplexen Welt nur zu Nonsensdiskursen... wie eben auch die Vielfalt der Velocars an einem einzigen Kriterium festmachen zu wollen. Da wir hier keine amtliche Normungskommission sind, kann jeder sein Gefährt bezeichnen, wie er will. Ob @Kettcar nun ein Velocar oder Velomobil baut, interessiert letztlich nur Kettcar. Relevant wird es, wenn man für ein Produkt anschlussfähig kommunizieren will... d.h. seine Zielkundschaft im Milieu von Milanen, Alphas und Snoeks ansiedelt, oder bei Quadvelo-Podbike-Hopper-Pedilio-ELF & Sonstigefancymobilityrevolutionstartups.com
 
Wir hatten die Diskussion zur begrifflichen Unterscheidung VM vs. VC schon in dem Moment, wo die Rubrik als Unterforum ausgegründet wurde.
Das mag sein, aber meine Unterscheidung (weniger Definition) ist mir erst kürzlich klar geworden.

Statt zu einfach zu sagen dass ein Velomobil Autofahrten ersetzt und ein Velocar Radfahrten, kann man auch sagen dass ein Velomobil das Upright in Punkto Reichweite und Geschwindigkeit erweitert, das Velocar bei Bequemlichkeit und Laderaum.

Man hört hier oft dass man mit dem Velomobil andere Strecken fährt und das stimmt auch. Glatte gerade Straßen sind bei über 50km/h nicht mehr langweilig und der KFZ-Verkehr nicht mehr so unangenehm.
Man fährt dann auch schneller und weiter und Fahrten die vorher nur mit einem KFZ gemacht wurden sind mit dem Velomobil möglich. Es sieht sich wohl niemand der ein Velomobil anschaffen will mehrere Läden in einer Straße abklappern sondern eher über die Landstraße fliegen wie mit einem Auto.

Ein Velocar ist eher für den Stadtverkehr gedacht, wo das Fahrrad auch nicht langsamer ist als ein KFZ, vor allem wenn es vielleicht noch Abkürzungen gibt. Auch die Parkplatzsuche entfällt. Das will man sich mit einem Velocar natürlich auch zunutze machen.
Wer ein Velocar haben will denkt wohl kaum daran zig Kilometer geradeaus zu fahren sondern eher in den Biergarten wie mit einem Fahrrad.
 
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15km eine Strecke ist schon viel für ein Velocar mit vielleicht 15-20km/h Durchschnitt
Da würde ich so nicht mitgehen. Man sollte für Leute, die ein VC fürs Pendeln und täglichen Gebrauch nutzen von einer motorisierten Variante ausgehen. Dann geht die durchschnittliche Geschwindigkeit eher Richtung 23 km/h und einfache Strecken über 20km sind realistisch. Daher wäre eine echte Konurrenzfähigkeit zum Auto für diesen Zweck gegeben, fürs Fahrrad sowieso wegen des Wetterschutzes. Das Fahrrad wäre überlegen auf Kurzstrecken und in der Innenstadt.
 
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