Wolf & Wolf

Meine Reinigungs und Schmierprofis, links Reiniger, mitte Sommer rechts Dreckswetter.
 

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Dann hat die SRAM Eagle ja noch mehr Vorteile;)

Und wo ist nun der seit Wochen überfällige Fahrbericht?? Hmm? Insbesondere zu der Eagle und deiner Spezial Half-step Lösung? Also, komm, lass dich nicht bitten wie ein Mädchen........ langsam habe ich den Eindruck das du das Mödchen bei euch daheim bist :ROFLMAO:

Mein Fahrbericht deines Gefährtes wäre ja nicht wirklich aussagefähig, waren ja nur 15 Kilometer und ich habe dein putziges Half-step nicht ausprobiert, ich war mit der Eagle zufrieden, die - fand ich - sehr knackig schaltete :whistle: und deren Sprünge weder im flachen Basel noch im flacheren Münster bei ständig stop-and-go Probleme bereiteten
 
Und wo ist nun der seit Wochen überfällige Fahrbericht?? Hmm? Insbesondere zu der Eagle und deiner Spezial Half-step Lösung?
Wie Fahrbericht? Ist ne gute Liege. Das reicht doch als Info.:p
O.K., meinetwegen zur Schaltung.
Die Eagle ist (selbst für mich) gut für jedes Mittelgebirge und die Halfstep die ideale Lösung für das Flachland. Ich schalte "im Verkehr" (fast) ausschließlich hinten.
Das fluppt, geht schnell und sogar "wenns mal blöd läuft" auch noch über mehrere Gänge. (selbst wenn einem die Vorfahrt genommen wird, muss man beim Bremsen ja nur über 2-3 Ritzel kommen um wieder gut anfahren zu können)
Auf längeren Stücken im Flachen sind die großen Gangsprünge für mich auf Dauer nicht fahrbar, halbieren regelt und funktioniert gut.
Vorn schaltet es allerdings nicht ganz so knackig wie hinten, brauch ich auch nur, wenn bei erreichter "Reisegeschwindigkeit" der passende Gang fehlt.
Wer überwiegend in leicht kuppiertem Gelände unterwegs ist, wird sicherlich auch ohne Halfstep glücklich, ich im Münsterland definitiv nicht.
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Fazit: Genau das was ich mir gewünscht habe und vielleicht ein bisschen mehr. Die (recht schaltfaule) Christiane ist sogar ein wenig neidisch...
Jetzt noch "Knöppkes" und die Schaltung wäre perfekt.;)
Ich bin übrigens sehr froh, den leiseren Freilauf bekommen zu haben (jetzt nerven nur die Abrollgeräusche vom Allmotion:)).
Allein mit dem BA+ vorn kann ich mich überhaupt nicht anfreunden, der kommt vor seinem natürlichen Ende wieder runter.

Gruß
Christoph

P.S: Bin viel mit der Bovidenmatte (der gefälschten) gefahren, sehr angenehm.
P.P.S.:
Och Möönsch:D
P.P.P.S: Der dumme Spruch zum 50er Ritzel ("was soll denn die zusätzliche Bremsscheibe rechts") kam dann von Jörg.
 
Ein Wolf, ein Jahr, Teil 4:

Nach etwa 8000 Km war die Kette doch erheblich gelängt, das war der Haupttauschgrund. Das Rohloffritzel wies deutlich Gebrauchspuren auf, hätte man aber sicherlich noch wenden können. Die Ritzelgröße hat sich alles in allem bewährt, also ist wieder ein 15er Ritzel drauf. Was früher ein böses Gewürge war (oder zumindestens sein konnte) ist nun dank Steckritzel wirklich ratzfatz und problemlos zu erledigen. Sicherungsring abhebeln (z.B. mit Schraubenzieher) Ritzel runter, neues drauf, Ring drauf schieben, fertig.

Verblüfft hat mich das Narrow Wide Kettenblatt - da war kaum etwas in Sachen Verschleiß zu bemerken - Top.
Ebenfalls sehr schön - obwohl Umwerfer und Schutzring fehlen gab es lediglich genau einen Kettenabwurf zu vermelden. Weniger schön - die langen Zähne ragen auch bei aufgelegter Kette weit über diese hinaus. Die Verletzungsgefahr für andere macht mir da doch ein bisserl ein schlechtes Gewissen. :confused:
Der Kuh Faktor der Kurbel ist nicht so hundertprozentig nach meinem Geschmack, da dürfte es ruhig schmaler zugehen. Ähnliches gilt für die Kurbellänge - 170 sind sind verbaut, gefühlt dürften es ruhig 165 sein (die hatte ich eigentlich auch bestellt).
Probleme gabs aber weder mit der Kurbel noch mit dem Innenlager. Ich hätte zwar zwischendrin Stein und Bein schwören können, daß das Knarzen von der Kurbel kommt, doch wie sich an dem Tag zeigte als sich das linke Pedal auf einmal mehrere mm axial verschieben lies - es waren die Pedale (Crankbrothers Candy 7), die dem ruhebedürftigen Radler den Schlaf raubten ... ähmm ... oder so ähnlich. ;)
Nach Tausch deren Innenlebens rollt die Sache jetzt wieder und zwar ohne überflüssige Umdrehungsbestätigungsgeräusche.

Geräusche macht natürlich auch die Rohloff, insbesondere im 6ten und 7ten Gang. Bedeutend leiser geworden sind vor allem die Freilaufgeräusche und die Gänge 11, 10, 9. Nr. 14 und 12 kann ich gut per Gehör erkennen, ist aber nicht wirklich störend. Abgesehen davon: Die Eagle mag nett sein aber die Rohloff ist an diesem Rad einfach ein Traum.

Die Bewährungsprobe für meinen Wolf war die "Flüsse und Kanäle" Tour. Erst den Rhein hoch bis nach Mulhouse, dann nach Westen der Doubs folgend, rüber zur Loire, entlang dieser zum Atlantik, der Küstenlinie nach Süden folgend nach Bordeux, dann entlang von Canal de Garonne und Canal du Midi ans Mittelmeer, hoch in die Camargue und dann der Rhone folgend zum Genfer See, zwei Seen weiter einen kleinen Hüpfer über den Jura nach Basel um schließlich wieder entlang des Rheins nach Hause zu rollen.

Die Wolfsche Heimathöhle in Muttenz lag da nur so 200 Meter abseits der Route, also habe ich die Gelegenheit genutzt um mal hallo zu sagen und mich nach Lösungsmöglichkeiten für zwei Problem zu erkundigen.

Mit ordentlich Schmackes auf Pedal und Kette war das Tretgefühl immer leicht unbefriedigend; ich hatte den Eindruck, das die Kette auf der der Zahnlosen Umlenkrolle seitlich wandert. Riefe hoch, Riefe runter und wiederholen. So jedenfalls mein Eindruck.
Ganz naiv habe ich dann gefragt ob die Umlenkrolle bereits verschlissen sei. Florian (oder war es Gabriel?, sorry, bin mir nicht mehr sicher) meinte nach kurzer Besichtung: Nein, eigentlich sei die noch in Ordnung aber man könnte mal ausprobieren ob eine gezahnte Umlenkrolle Besserung bringe. Nun ist mein Wolf ein "älteres" Modell, mittlerweile wird die Umlenkrolle an an einer leicht geänderten Rahmenposition verbaut. Einfach das neue Modell einbauen ging also nicht. Aber es waren vom testen noch ein paar Rollen in der Schublade, nach etwas probieren, abdrehen der zu langen Hülse noch etwas probieren .. hatte ich schließlich eine neue, gezahnte Umlenkrolle am Rad.
Wow, das war ja schon fast ein komplett neues Fahrgefühl, das Rubbeln war einfach wie weggeblasen!
Allerdings harmonierte die (gelängte) Kette nicht hundertprozentig mit der nagelneuen Umlenkrolle. Mittlerweile, mit neuer Kette, passt es perfekt und fühlt sich jetzt wirklich so an, als würde jedes Gramm Pedaldruck auch direkt hinten am Ritzel ankommen.
 
P.S: Bin viel mit der Bovidenmatte (der gefälschten) gefahren, sehr angenehm

:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: Das freut mich, aber vielleicht solltest du mal in eine richtige Bovidenmatte investieren, dass ist noch viel netter ........ und such dir gleich ein neues Thema um mich damit aufzuziehen, denn dieses ist ja nun dahin :whistle::D. Willkommen in der Bovidenfraktion!
 
Zuletzt bearbeitet:
-......... Umwerfer und Schutzring fehlen....... Weniger schön - die langen Zähne ragen auch bei aufgelegter Kette weit über diese hinaus. Die Verletzungsgefahr für andere macht mir da doch ein bisserl ein schlechtes Gewissen. :confused:........
Ja, das mit dem fehlenden Schutzring stößt mir bei meinem Wolf&Wolf auch quer auf. Ich finde für die XT FC-M8000 Kurbel mit dem 38er Kettenblatt leider nichts passendes. Der Schutzring von Hebie z.B. passt leider nur an Kurbeln mit 42er und größeren Kettenblättern. Prinzpiell kann man ihn an die FC-M8000 Kurbel mit dem Konusklemmset anbringen, aber bei dem 38er Kettenblatt kollidiert er mit der Kette.
 
Ja, das mit dem fehlenden Schutzring stößt mir bei meinem Wolf&Wolf auch quer auf. Ich finde für die XT FC-M8000 Kurbel mit dem 38er Kettenblatt leider nichts passendes. Der Schutzring von Hebie z.B. passt leider nur an Kurbeln mit 42er und größeren Kettenblättern. Prinzpiell kann man ihn an die FC-M8000 Kurbel mit dem Konusklemmset anbringen, aber bei dem 38er Kettenblatt kollidiert er mit der Kette.

Es sieht fast so aus, als wäre in der Hinsicht basteln angesagt - schade.
Beim Kofigurieren des Wolfes habe ich mir in der Hinsicht keine Gedanken gemacht, die Wölfe bieten ja durchaus Alternativen an, wie etwa die Alfine. Sowas: https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=177226;menu=1000,2,88;mid[931]=1;page=2 wäre durchaus eine Überlegung wert; das Design finde ich jedenfalls toll.
 
Erst den Rhein hoch bis nach Mulhouse, dann nach Westen der Doubs folgend, rüber zur Loire, entlang dieser zum Atlantik, der Küstenlinie nach Süden folgend nach Bordeux, dann entlang von Canal de Garonne und Canal du Midi ans Mittelmeer, hoch in die Camargue und dann der Rhone folgend zum Genfer See, zwei Seen weiter einen kleinen Hüpfer über den Jura nach Basel um schließlich wieder entlang des Rheins
das macht schon Spass beim Lesen, gibts davon auch einen Track?
 
das macht schon Spass beim Lesen, gibts davon auch einen Track?

Es gäbe schon ne Aufzeichnung allerdings müßte ich die erstmal auseinander bzw. zusammenfügen. Bei Garmin Connect bist du nicht zufällig?
Vermutlich ist/wäre es auch einfacher gleich einen Velomobilkompatibleren Track zu erstellen. Rhein hoch(runter), Rhein/Rhone Kanal, Doubs und Rhone bist du ja selbst schon gefahren. Loire (Radweg) ist weitgehend Velomobilkompatibel. Am Meer entlang nach Süden würdest du mit meinem Track wohl nicht glücklich werden, Sandwege durch Pinienwälder, (wunderschöne) Trampelpfade durch Salzfarmen.
Piste Cyclable Roger Lapébie(Bahntrassenradweg) sowie später der Canal de Garonne sind voll Velomobiltauglich, ab Toulouse, der Canal du Midi hingegen ... der Wolf dürfte wohl eines der Geländegängigsten Liegeräder sein, dennoch kam ich an verschiedenen Stellen schwer ins Fluchen und habe Teile auf der Straße abgekürzt.
Zur Veranschaulichung:

Route:
AFrankreich2018.jpg

Einen (herrlichen) Tag mitten durch Salzfelder:
DSC_8072.jpg

Canal du Midi:
DSC_8625.jpg

Irgendwie gings sukzessive immer langsamer vorwärts:
DSC_8686.jpg

Der Wolf hat (gerade so) durchgepasst ...
DSC_8835.jpg





 
Komme gerade mit meinem AT1 von einer Tour zurück und muss es hier einfach nochmal los werden, was für ein geiles Rad :D.Ich möchte einfach immer nur weiter fahren soviel Spaß habe ich damit. Es ist ziemlich genau 9 Monate in meinem Besitz und aus verschiedenen Gründen bin ich es noch nicht so viele Kilometer gefahren wie manch anderer hier aber 3500 sind es auch und die Begeisterung ist ungebremst.
 
Der Wolf auf schmalen Pfoten

Wie gut und komfortabel der Wolf mit dicker Bereifung läuft, ist hier schon oft geschrieben worden.
Um aber etwas mehr Geschwindigkeit heraus zu kitzeln habe ich probiert das 26“ Hinterrad gegen ein 28“ Laufrad mit 28mm Grand Prix mit Schlauch zu tauschen.
Das Ergebnis ist ein viel agileres Fahrverhalten, das sofort beim Beschleunigen spürbar ist. Sicherlich wird das Rad dadurch etwas härter, aber ich finde den Komfort immer noch akzeptabel.
Vorne habe ich die dicken Pellen auch gleich gegen den G-ONE Speed getauscht. Er läuft schlauchlos mit 3 Bar sehr angenehm, auch über belgische Straßenbausünden hinweg.
So bestückt ist der Wolf für mich zum idealen Brevet Rad geworden. Als nächster Schritt wird hinten auch auf tubeless umgerüstet. Das ist für mich einer der größten Vorteile dieses Rades, die enorme Reifenwahl und die Möglichkeit hinten 28“ Laufräder zu fahren.
Die DT-Swiss Nabe eignet sich zum Laufradwechsel besonders gut. Die Kassette kann hierbei mit samt Freilauf einfach werkzeuglos umgesteckt werden.

Brevet Setup.
Wolf 300BRM Heerlen.jpg
 
Ein sehr spannendes Reifen und Radsetup hast du hier vorgestellt, @Mario.

Edit: mit 28 mm breiten Reifen beim 28 Zoll Hinterrad das Ende der Fahnenstange erreicht, schade. Wie breit fällt denn der G-One Speed 40-406 auf der Alexrims aus?

Ich hatte im vergangenen Sommer vorne den Greenspeed Scorcher 40-406 drauf und hinten den Marathon Supreme 42-559, beide tubeless. Einen besonders ausgeprägten Geschwindigkeitszuwachs durch geringeren Rollwiderstand konnte ich mit dem Setup im letzten Jahr für mich leider nicht feststellen. Allerdings bin ich auch nicht von den imho sauschweren Big Apple 55-406 und Almotion 55-559 gekommen, sondern von den um eine ganze Ecke leichteren Maxxis DTH. Auf wassergebundenen oder Waldwegen war das Fahren mit schmaler Bereifung zwar weiter möglich, aber längst nicht mehr so souverän, wie vorher mit den dicken Schlappen. Daher bin ich zum Winter wieder auf 50-406 (mangels Alternative Maxxis DTH) vorne und 55-559 (Conti Speed King) hinten zurück gegangen. Vom Speed King bin ich begeistert. Kaum zu glauben, wie schön der bei der Breite im problemlosen tubeless Setup abrollt.

Dein Setup, @Mario , lässt in mir aber erneut den Spieltrieb aufkommen. Vorne kommt beizeiten der G-One Speed drauf, aber hinten werd ich dann mal das 622er Hinterrad mit Rohloff Nabe aus meinem Idworx RocknRoller Trecker hernehmen und in den Rohloff-bestückten Wolf verpflanzen. Wenn ich Glück habe, passt dann doch der neue Grand Prix 5000 TL in 32-622 auf den Wolf. Der soll ja eher schmaler als 32 mm ausfallen und auf der 29 mm breiten Felge dürfte er auch eher niedrig bauen. Das wird spannend. Ich werde berichten
 
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