Wie seid ihr eigentlich zum Liegen gekommen?

War eigentlich begeisterter Fully Radler, nur gab es 2008 keine bezahlbaren Rahmen für Ü2m und mit 40cm Sattelrohr und Skuliose ist radeln sehr schmerzhaft :( da war das Steintrike Explorer billiger als ein Spezialiced 29"
 
Mir ging es so, wie Du schreibst @Klaus d.L. : Sitz eingestellt, dann draufgesetzt auf's Peer Gynt - und losgefahren. Ging sofort problemlos (ungewohnt halt). Aber das Peer Gynt mit dem niedrigen Tretlager ist vielleicht auch eines der einsteigerfreundlichsten LRs.
Moin!

Ging mir genau so vor ca. 30 Jahren: Irgendwie einen Verleih aufgetrieben, aufs Peer Gynt 'raufgesetzt und die 10km nach Hause gefahren.
Bei der (eigenen) Viper dto; wahrscheinlich liegt es an der anfängerfreundlichen Konstruktion. Fürs langsam Fahren und das gerade Anfahren an Ampeln habe ich allerdings 1000km Übung gebraucht; und erst danach habe ich mich an Klickpedale 'rangetraut.
Das Probefahren auf einem Flevobike ging da nicht so schnell; da musste ich eine Stunde üben, um überhaupt drauf zu bleiben.

ViperMan
 
Scan vom alten Foto. Ohne Nachbearbeitung.
Woran hast du es erkannt? An der Schlaghose?:LOL:
 
Ich hab einen Velomobilfahrer auf einem Schweißkurs kennengelernt. Als ich dieses Jahr zum sportlichen Pendeln eine Alternative zum normalen Fahrrad gesucht habe, fiel mir das Velomobil wieder ein.

Bin dann zum Johann eine Probefahrt machen und schon wars um mich geschehen.
Jetzt wart ich grad auf mein DF XL.
 
Ich bin zum Liegerad /Trike /Velomobil über meinen Mann @swoops gekommen.
Vielen Dank dafür und es ist genau das Richtige für mich.
Man kann gemeinsame Touren machen oder wenn niemand mitfahren möchte, sich alleine sportlich betätigen.
Abenteuer erleben im Liegen und auf 3 Räder ist genau mein Ding.(y)
 
Etwas kurios … ich war immer fasziniert von den dreirädrigen Behindertenfahrrädern, dachte so bei mir, "eigentlich cool, man kann an der Ampel oder so einfach sitzenbleiben, und man kann beliebig langsam fahren." Da es mir immer ums Reisen, Cruisen, Bummeln ging, und nicht um Sport*, fand ich die Vorstellung sehr verlockend; also habe ich mal ein bisschen recherchiert, was es da so gibt, und bin ziemlich schnell auf die Tadpole Trikes gestoßen. Und dann war kein Halten mehr …

*Ein bisschen Bewegung schadet ja nichts, den Effekt hab ich gern mitgenommen, nach dem (hier wahrscheinlich wohlbekannten) Motto: bequemer kann man sich nicht anstrengen … :cool:
 
... ganz spontan.
Freitags vom Arzt den Tipp bekommen und abends ein trike probegefahren, das wird nicht meins zu weit unten für meinen Rücken. Dort stand aber ein einspuriges Liegerad. 5000 Euro für ein neues Rad no go. Dann hab ich die halbe Nacht im Internet recherchiert. Und Samstag losgefahren und mir das Toxy direkt gekauft und mitgenommen. Es war unter meinem Budget, ist gefedert und hat Nabenschaltung mit Bafang 8fun, mehr geht nicht unter 1k€
Alles Andere kommt noch...
 
Out of frustration...
With up bikes. My mtb was killing me,
with it's to agresive sitting posture.
My bottom was also suffering on all up bikes, folding, electric..
So one day while surfing on youtube I found recumbents!
Actually it was Cruzbike q45 and after researching for a while I found this forum and than I started to put money on a side to buy a recliner. So...Challenge Furai, Traix Phantom were available but pretty far away. And than after consulting this forum, someone mentioned frameset from Nazca. So after contemplating which one to get, corona lockdown around, I choosed Nazca Pioneer! And am driving it for almost a year. I am super super happy with it:)))) My only concern was it will be to heavy.
But No! It is pure joy, real tourer. And reactions from people on the street are from wooow:) to what kind of s..t is that.

Ivan
 
Bei mir war es dir Faszination Velomobil welche mich nun auch zu einem Liegerad für Touren bringt. Ich habe schon einige grössere und lange Radreisen gemacht und denke unterdessen: Wenn ich damals schon ein Liegerad getestet hätte, wäre ich wohl liegend auf Tour gegangen. Aber es ist nie zu spät :)
 
Über die Begeisterung am Fahrrad fahren grundsätzlich. Liegeräder habe mich schon lange fasziniert, selbst eines anzuschaffen hat lange gedauert. Angefangen hat es dann mit einem HP Wavey, war entspannt zu fahren. Dauerte jedoch nicht lange, dann war es geklaut. Nach diversen Unternehmungen mit MTB`s und auch Fat Bike (böser Sturz mit selbigem...) habe ich das Ostrad Adagio meiner Frau reaktiviert. Dieser Langlieger, das lange Zentral Rohr, das Cruisen, ich finde das super. Aktuell besitze ich zwei Adagio`s, eines fast geschenkt bekommen (wird aufgearbeitet), das zweite ist mein Alltags und Touren Rad (mit Rohloff Nabe). Hinten Korb installiert, weil der Hund auch mit will. Zugehörig ist eine kleine Fahrrad Werkstatt, wo Pflege und Schrauberei stattfindet.
 
Bei einem Skiunfall, ich traf im Schneegestöber den einzigen Stein auf der Piste:sneaky:, brach ich Steiss- und Kreuzbein. Nach einigen Monaten war zwar alles wieder ordentlich zusammengewachsen, aber auf dem Velosattel hatte ich nach einer Stunde jedes Mal ein taubes Gefühl und danach auch Schmerzen.
 
Zufällig sah ich in einem Schaufenster in Winterthur das Liegerad von Fateba. Sollte für die hintere Seite des Körpers besser sein, war mein erster Gedanke. Ging danach fast monatlich daran vorbei, bis ich mich nach fast einem Jahr dazu entschloss, ein solches zu kaufen. Es war schon damals eine recht hohe Investition. Draufsitzen, kurze Probefahrt und ab damit ca. 20km nach Hause über flache Strecken und einen Hügelzug. Ich war begeistert und fahre es seit 1989 bis heute
 
Ich denke, bei mir war es mehr oder weniger der Standardfall: Rennradfahrer mit Hang zu langen Strecken (200-300km/Tag). Danach immer neben dem wehen Popo auch Schmerzen im Nacken und den Handgelenken, und dadurch (ca. 1996?) auf die Idee mit dem Liegerad gekommen. Ich habe damals sehr viele Modelle durchprobiert und dann, als die Strecken aufgrund der Zeit (Familie, Hausbau, Arbeit, etc.) (viel) kürzer wurden haben für mich die Nachteile der Lieger ggü. den UPs klar überwogen und ich bin so um 2005 wieder ausgestiegen - um jetzt, zusammen mit meinem Sohn, schon wieder einen "kleinen" Zoo an VMs und Liegerädern in Keller und Garage stehen zu haben.
 
Zählen Liegetrikes auch?

Meine Frau konnte aus gesundheitlichen Gründen kein Up mehr fahren. Fahrrad fahren hat uns aber immer viel Spaß gemacht (auch wenn unsere Touren mit 15 - 20 km eher zu den sehr kurzen gehören, wenn ich so lese, wieviele km viel im Forum hier so runteradeln), außerdem soll sie aus anderen gesundheitlichen Gründen auch Rad fahren. Eine Lösung gesucht, auf die Idee (Up)Dreirad gekommen, vom Händler, der sowohl Up- als auch Liegedreiräder führt, vom Liegetrike überzeugt worden (war für ihn ein hartes Stück Arbeit, meine Frau wollte erst "so ein komisches Ding, da bin ich ja der Freak des Ortes" (Hase Lepus Steps) nicht fahren). Händler war clever und hat nicht nur ihr eines für Probefahrten überlassen, sondern mir auch direkt eines fertig gemacht. Damit zwei ausführliche Probefahrten gemacht, machte auch mir viel Spaß. Budget reichte aber nur für ein Trike (das eh schon doppelt so teuer war als die zuvor ins Auge gefassten Up-Dreiräder).

Einige Touren gemeinsam gemacht, sie mit dem Trike, ich mit meinem alten Bio-Up. Nach einigen Ausfahrten stand für mich fest: Nee, das ist nix. Sie fährt so lockerflockig daher und ist am Tourende total entspannt, ich hingegen fahre mit dem Up mehr schlecht als recht hintendrein. Auf die Suche nach einem Gebraucht-Trike für mich gemacht und in Bochum fündig geworden, ein altes Hase Lepus Comfort mit Bastel-Nabenmotor. Der unterstützt zwar nur bis ca. 16 km/h, da feste Wicklung, von einem 26-Zoll-Rad kommend und nicht auf kleinere Räder einstellbar (Schachner SBS08), aber das genügt. Hilft beim Anfahren und beschleunigen, danach geht's mit Beinkraft weiter. Die Kiste rollt echt gut (besser als das neue Lepus meiner Frau, wie Rolltests gezeigt haben).

Seitdem (2020) überzeugter Liegetriker. Irgendwann kommt mal ein neueres Modell ins Haus, aber für den Moment tut es mein altes Schätzchen, das ist liebevoll Roger (von Roger Rabbit (Hase halt)) nenne.
 
Als Heranwachsender in den 70ern auf dem Dorf fuhr ich zwangsläufig Fahrrad. Mit 14 baute ich mit meinem besten Freund die erste Seifenkiste, kaufte vom Konfirmationsgeld das erste Rennrad, Didi Thurau sei Dank. Immer weitere Fahradreisen in den nächsten Jahren bis nach Südfrankreich folgten.
Mit 17 mit Kleider Florett zur Hannovermesse. Da hing son Ding in einer Halle, damit war jemand mit Pedalantrieb einen Rekord gefahren. Go one artig. Ein Jahr später gab es beim TÜV in Osnabrück einen Bauwettbewerb für ein zweisitziges pedalgetriebenes Fahrzeug.
Wir machten 2 Entwürfe.
Ein Zentralrohr mit Mofarädern, -schwinge und -gabel, "Wäscheleinen" -Gartenstuhlsitzen und 2 recht tief angeordneten Tretlagern. Alles vom Schrott, interessant, aber schwer und sehr wackelig.
Und langsam. Mit überspringender Kette hinten.
Das gaben wir nicht ab.
Der andere Entwurf hatte 3 Rohre, Gitterrohr seitlich, drei Räder. Minifahradgabeln vorne, Mofa hinten, saulang, und wir zuwenig Taschengeld für die ganzen Rohre, Alublech und Plexigläser.
Zeitsprung, der.
Im Frühsommer 2019 fahre ich mit meinem 38 Jahre alten frisch restauriertem Rennrad ein paar mal zur Arbeit, Gegenwind, Gewitter und Null Kondition bremsen meinen Plan, CO2 neutraler zu werden.
Im Coronasommer 2020 fahre ich die Hälfte mit dem Auto, die andere Hälfte mit dem mitgenommenen Rennrad. Das klappt so 20 -30 mal. Im Spätsommer dann drei Wochen mehrmals die ganze Strecke.
Im Frühjahr 2021 fahre ich abends oft eine MTB - Runde durch die Felder. Dann erwerbe ich ein verbasteltes etwas krummes zox 20 bei ebay, schweisste einen längeren Rahmen, Sitz so flach wie geht, übe im Urlaub damit zu fahren. Damit fuhr ich langsamer zur Arbeit als mit dem Rennrad. Gesundheitsbedingt fuhr ich im Herbst gar nicht mehr.
Neuer Plan. Ein Velomobil, stomlinienförmig, wettergeschützt, mit Pedelecmotor. Da gibt es son Forum, da kann man welche kaufen. Wenn es ein Modell gab, war das verkauft, bevor ich im Vorum was dazu gelesen hatte.
Auch musste mein Motorrad für den Erwerb verkauft werden.
Schließlich erschwinglich erwies sich ein Strada mit gerissenen Mast und ein Bafang Pedelec- Einbausatz. Das Strada kaufte ich heute vor einem Jahr. Der Plan hat zu 96% funktioniert. Macht viel Spaß,
4650 km zur Arbeit, ein 150km Ausflug, eine missglückte Nachtfahrt, als ich @HoSe an der Strecke anfeuern wollte. Ich durfte sehr viel lernen. Ich hab noch keine ordentliche Haube.
Neuer Plan. 2022 mehr unterwegs sein, hoffentlich mehr ohne Motor, aber mit Haube.
 
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