wie gefährlich ist VM-Fahren in Deutschland?

Ich bin besagte 4 km auch schon mit VM auf der Hauptstrasse statt auf besagtem Radweg gefahren und bin IMMER mehrmals angehupt, angeblendet und äusserst knapp von erzürnten Dosentreibern (was sucht der auf unserer Bahn) überholt worden.
Man trifft beim Pendeln immer die selben Leute. Das gibt sich also nach kurzer Zeit.
Vermeintliches "Revierverhalten anderer Verkehrsteilnehmer ist beim VM schwächer audsgeprägt als beim Up.
Du kannst Dir ja ein Nummernschild-Imitat basteln.

Gruß
Christoph
 
Lass die Haube weg, das ist unter diesen Bedingungen besser, man kann leicht mit einer Hand abschatten wenn es zu grell wird, und fahr langsamer wenn du dort fahren willst oder musst. Es gibt kein Grundrecht auf Höchstgeschwindigkeit zu jeder Zeit.

Über Reaktionen hier solltest du dich nicht beschweren, das erzeugt nur schlechte Launebei dir und anderen. Niemand zwingt dich, hier über deine Lage zu lamentieren, wenn du es trotzdem tust, dann weil du lesen willst was andere dazu sagen.

Bisschen off topic: mich wundert die Übellaunigkeit so mancher Radfahrer und Läufer — ich für meinen Teil bin beim und nach dem Radfahren oder Laufe. immer bestens gelaunt wegen der ganzen Endorphine.

Wie beneide ich die, die täglich längere Strecken zur Arbeit fahren, statt meiner lumpigen 3,5 km einfach (die mit dem Brompton trotzdem Spaß machen auf der schönsten Route Berlins.

Die 560 km im DF des Spezi-Wochenendes spüre ich jetzt noch — nicht in dem Beinen, sondern im Kopf. Das war toll, endlich mal wieder Tagesetappen jenseits der 200 km.

Schluss off topic
 
Schlecht, wie immer. Mann wird zum Forentroll, sobald man ein paar unbequeme Wahrheiten zum Thema Sicherheit der heiligen Kuh VM anspricht ?
Es geht nicht nur ums angehupt werden auf der Strasse.
Es geht dann vor allem auch um die Vollidioten auf der regulären Fahrbahn, die ihr Revierverhalten mit knappsten Überholmanövern zeigen.
Die ausgelösten Wirbelschleppen der Dosen die mit hoher Geschwindigkeit überholen, lassen mich bei jedem dieser Manöver um einige cm versetzen. Vom Schreckmoment gar nicht zu reden.
Aber ja, ist alles kein Problem und tägliches Brot und daher absolut sicher...:mad:
 
Richtig, Nobby, habe ich vorher auch schon erwähnt :rolleyes:
Sutray, vielleicht weil es unbequeme Wahrheiten sind ?
 
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Ojeh. @wilderbock die ErFAHRUNGEN die Du hier mitgeteilt bekommst (übrigens nicht ungefragt, sondern weil Du einen thread eröffnet hast!), kommen nicht etwa aus einer einheitlichen Gruppe Velomobilverrückter. Sondern von ganz unterschiedlichen Fahrern mit ganz unterschiedlichen Wegen, Fahrzeugen, Lokalkolorit. Fit, nicht fit, schnell, langsam, ländlich, städtisch, alt, jung.

Du packst nicht nur die VM-Fahrer in eine Schublade, sondern offensichtlich auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Autofahrer = Dosentreiber = böse. Und sogar noch für die Wirbelschleppe verantwortlich, diese Gauner!

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass Du mit Deinem Fahrzeug überfordert bist, warum auch immer. Ob es technische Probleme hat (Fahrwerk) , Seitenwindanfällig ist (wie meines - langsamer fahren hilft!!), niedrig ist.... entweder ist es das falsche Fahrzeug für Dich oder Du fährst unangepasst. Du bist da in guter Gesellschaft, mit der Balance und dem Schub überforderte Pedelec-Piloten torkeln hier sonntags herum wie die Herbstfliegen. Deshalb ist aber nicht das Pedelec per se gefährlich! Man kann es beherrschen und genauso sicher fahren wie ein Rennrad, MTB.

Ich muss z.B. mit dem Brommi vorsichtig sein, weil es beim schrägen Anfahren von abgesenkten Bordsteinen partout nicht klettern will. Das ist systembedingt (kleines Laufrad, wenig Last vorne drauf). Mit dem VM habe ich das Seitenwindproblem (DFXL-typisch). Mit dem Rennrad die in die Ferne eingeschränkte Sicht (tiefe Haltung, Helmrand). Und im Auto (S-Max) ist mir die A-Säule in jeder Linkskurve im Weg - ich sehe da nichts. Es ist MEINE Pflicht, diese spezifischen Gefahrenquellen zu berücksichtigen. Trotzdem ist keins der Fahrzeuge supergefährlich und ich bin auch sicher keine Heldin, wenn ich sie benutze. Ich kann nicht einmal ausschliessen, dass ich Fehler mache, unaufmerksam bin, vielleicht mal was dumm läuft. Das ist Lebensrisiko!

Meine nächste Herausforderung: Knicklenker. Soll sich jetzt das gesamte Verkehrsgeschehen Europas darauf abstellen, dass jetzt ACHTUNG ICH komme und mein seltsames Fahrzeug Kurven vorschlägt, die es gar nicht gibt? Nenene ... da werde ich mir einen ruhigen Parkplatz suchen.... bis ich es kann. Und falls ich es nicht lerne (was einigermaßen wahrscheinlich ist), dann nehme ich damit nicht am öffentlichen Verkehr teil.
 
Das Ks und auch viele andere VM`s dieser Klasse sind auf fast exakter Scheinwerferhöhe der entgegenkommenden Dosentreiber.
Lass die Haube weg, das ist unter diesen Bedingungen besser, man kann leicht mit einer Hand abschatten
Ein sehr guter Tipp von Jupp. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn du nicht auf die Haube verzichten willst.
Auch kann ich deine Ängste verstehen, habe aber den Eindruck, dass du deine Einschätzung mit anderen alltäglichen Gefahren vergleichen musst.
Ich halte z.B. Fahrradfahren und erst recht Motorradfahren für deutlich gefährlicher als das Fahren in der schützenden Hülle eines VM. Dabei ist mir durchaus bewusst, wie gering die Schutzwirkung dieser dünnen Hülle ist.
Die Blendwirkung auf dem Radweg hatte ich übrigens täglich mit dem Up.
Wäre das Fahrrad ein ähnlich akzeptiertes Transportmittel wie das Auto, gäbe es solche gefährlichen Radwege deutlich seltener.
die Kante runter in den Grünstreifen
Wurde an dem von mir benutzen Radweg beseitigt, nachdem ich auf die Gefährlichkeit hingewiesen habe.
Mann wird zum Forentroll, sobald man ein paar unbequeme Wahrheiten zum Thema Sicherheit der heiligen Kuh VM anspricht ?
Die Gefahr besteht, kann aber auch an der eigenen Sichtweise liegen.

Die Wirkung deiner Frau auf deine Sichtweise kann man übrigens als Selbstverstärkung betrachten.
Wenn du von deinen Velomobiltouren erzählst, bekommt sie vermutlich einige gefährliche Eindrücke. Wie soll sie dich da anschauen, wenn du ins VM steigst?

Leider hat auch das Forum eine selbstverstärkende Wirkung. Daher ist es gut, dass du eine andere Sichtweise beschreibst.

[OT] Mir fehlt ein zweites Wort für Gefährlich. Denn auch wenn ich mich mit dem VM in Gefahr begebe, ist oft nicht das VM gefährlich, sondern andere Verkehrsteilnehmer oder die verfügbaren Wege. [OT END]
 
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Zwischen Stirnflächen-, Gewichts- und Aero- optimierten HPV's und fast allen andere Verkehrsteilnehmern, mit anderen Präferenzen, aber auf gleicher Fahrbahn, gibt es halt Konfliktpotential.
Wenn Du Deine Lenkung nicht einstellst, ist das u.U. gefährlich. Besonders bei schneller Fahrt. Hast Du Trommelbremsen gekauft, obwohl Du Scheiben bevorzugst, war das vielleicht ein Fehler, nämlich Deiner.
 
.... auf dem Hollandrad auf dem Gehweg oder Radweg rumgurken, mit Helm und Warnweste, das ist sicher. Dort sterben aber allein 1/3tel aller Radfahrer insgesamt allein durch abbiegende Fahrzeuge. Ein weiteres Drittel stirbt durch "Alleinunfälle" hauptsächlich auf solchen Wegen (80cm breit, direkt daneben die Böschung, oder graue Poller mittem auf dem Weg, 90° Kurven direkt vor dem Hang, 15cm tiefe Schlaglöcher usw.). Der Anteil an getöteten Radfahrern im Längsverkehr liegt bei unter 10%.

hmm.. ich glaub diese Zahlen darf man nicht so ohne nachdenken hernehmen...

Unfälle Längsverkehr: unter 10%

warum ? weil sich die meisten RAdfahrer nicht auf die Straße trauen, bzw. eben auf dem Radweg fahren...
wenn die meisten Radfahrer auf Radwegen unterwegs sind, ist klar, dass die Unfälle die passieren auch vermehrt auf Radwegen passieren...

und die Leute die von Abbiegern abgeschossen werden: ich weiß, jetzt wird man mir wieder böse schreien, dass ich den Opfern ne Mitschuld gebe...
aber meine Beobachtung ist, dass da einfach viele wirklich "Hans-guck-in-die-Luft"-mässig am Radweg unterwegs sind... viele Beinahe-Unfälle gesehen, wo ich mir dachte: "hallo ? das war doch schon seit 7 Sekunden zu sehen, dass der abbiegen wird"....

wenn du diese Leute, die am Radweg nen Alleinunfall haben oder oder.... in ein VM setzt - die bringen sich innerhalb der ersten 5000km selbst um die Ecke...

VMs fahren in der Regel Leute, die Fahrraderfahren sind.. die schon einiges an Rädern besessen haben, die eine ausgeprägte Fahrradliebe haben (sonst zahlen die wenigsten über 5000 Euro für ein Fahrrad)
das relativiert die Unfallhäufigkeit

und Fahren im LÄngsverkehr vs. Radweg....
viele Radfahrer "gurken" - wie du schreibst - am Radweg oder gar GEhsteig rum, weil sie sich gar nicht auf die Fahrbahn trauen...
und das sind dann die, die sich z.b. mit Pedelec auf die Schnauze legen weil es ja so "abartig schnell" beschleunigt...

ich hab hier mal eine Statistik gepostet, finde sie gerade nicht: in österr. passieren 40% der tödlichen Fahrradunfälle auf Landstraßen/Überlandstraßen...
wenn man bedenkt, wie wenige Leute eigentlich auf diesen Straßen unterwegs sind (im Vergleich zu den Radwegen) finde ich, ist es wohl doch nicht SOOO sicher auf der Straße wie hier immer getan wird...


und zu den Autoscheinwerfern....
mir scheint, es haben sich hier jetzt alle auf @wilderbock eingeschossen...
meine Erfahrung ist, dass auf Liegerad/Trike/VM Autoscheinwerfer sehr wohl zum Problem werden...
weil man eben - bis auf irgendwelche Ferraris vielleicht - deutlich tiefer sitzt, als ein normaler Autofahrer

hier hat man mit normalem Fahrrad - was Sicht nachts angeht - deutlichen Vorteil, ohne Frage

gestern vor meinem Haus ein Jaguar SUV gestanden... Scheinwerfer sehr hoch, würde meinen auf Kopfhöhe im VM

ich fahre nachts Überland gern mit Haube.. da kann ich dann mittels Kopfhöhe meine Sicht so anpassen, dass die grellste Blendung der Autoscheinwerfer durch die waagrechte STrebe zwischen Haupt-FEnster vorne und "Ampel"Fenster oben verdeckt wird
ich seh noch das Auto und das Licht, aber die maximale Blendung wird so weggenommen...
[DOUBLEPOST=1526031711][/DOUBLEPOST]EDIT: nach Nachdenken: eigentlich müssten - bezüglich blenden - für uns SUV mit hohen Scheinwerfern sogar von Vorteil sein... da sie für die gleichen Leuchtweite ja einen steileren Winkel nach unten nutzen können, Risiko für Blendung somit sinken müsste, nicht ?
[DOUBLEPOST=1526032358][/DOUBLEPOST]EDIT2:

wie auch Forschungen des VCÖ unterstreichen: „Das Risiko auf einer Radfahrt tödlich zu verunglücken ist viel geringer als auf einer Autofahrt. Von Fahrrädern geht auch eine geringere Unfallgefahr aus als von Autos.“
gut :)

Laut Innenministerium passierten knapp 60% der tödlichen Radunfälle im Ortsgebiet, 40% auf Freilandstraßen.

meiner Beobachtung nach fahren aber nicht 60% innerorts und 40% der Radfahrer auf Freilandstraßen... sondern auf Freilandstraßen sind weniger Radfahrer unterwegs
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt keine schnellen VMs mit Scheibenbremsen
nichts verpasst, nur @wilderbock bedauert bedauert halt dass er keins hat / es keins gibt, und vielleicht gibts künftig ja welche, könnte doch sein.
Mein Rotovelo ist zwar 'nicht schnell', hat aber hydraulische Scheibenbremsen, und die sind den Trommeln in meinem ebenfalls 'nicht schnellen' Strada deutlich überlegen und sonst genauso unfauffällig.
 
Feststellbremse ?
mit ein Grund, warum ich am Trike weiterhin BB7 fahre...

und hast du mit hydraulischen auch - bei senkrecht stehenden Hebeln - keine Probleme ? (mit luft etc..) ?
 
hmm.. ich glaub diese Zahlen darf man nicht so ohne nachdenken hernehmen...

Unfälle Längsverkehr: unter 10%

warum ? weil sich die meisten RAdfahrer nicht auf die Straße trauen, bzw. eben auf dem Radweg fahren...
wenn die meisten Radfahrer auf Radwegen unterwegs sind, ist klar, dass die Unfälle die passieren auch vermehrt auf Radwegen passieren...
Dazu folgende Anmerkungen:

- Wenn Radfahrer auf dem Radweg oder gar auf dem Fußweg fahren, dann befinden sie sich trotzdem
immer noch auf der Straße oder ist das in OE anders?

- Schaue dir mal die BASt Studie 184 an, denn die belegt recht eindrucksvoll, dass es auf den Fahrbahnen
für Radfahrer sicherer ist, als auf ausgesucht vorbildlichen Radwegen. Perfiderweise hat man
obendrein noch die gefahrenträchtigen Knotenpunkte (Kreuzungen) ausgeklammert und
trotzdem überrascht dieses (sicherlich nicht gewolltes) Ergebnis sogar mich.

- Nicht jede Straße besitzt auch einen Radweg, auf den Radfahrer ausweichen könnten. Mir fallen
jetzt gerade nicht die Zahlen ein, wieviel Prozent der Straßen überhaupt Radwege besitzen
und wie hoch der Anteil des Radverkehrs dort ist.


und die Leute die von Abbiegern abgeschossen werden: ich weiß, jetzt wird man mir wieder böse schreien, dass ich den Opfern ne Mitschuld gebe...
aber meine Beobachtung ist, dass da einfach viele wirklich "Hans-guck-in-die-Luft"-mässig am Radweg unterwegs sind... viele Beinahe-Unfälle gesehen, wo ich mir dachte: "hallo ? das war doch schon seit 7 Sekunden zu sehen, dass der abbiegen wird"....
Ich sehe das völlig anders:

- Wenn ein Verkehrsplaner den Geradeausverkehr (bspw. den Radweg) rechts von den
Rechtsabbiegern führt, dann zweifle ich an dessem Verstand oder unterstelle ihm
unlautere Motive.

- Jahrzehntelang hat man den Radfahrern von "höchster Stelle" die Lüge aufgetischt, dass
Radwege sicher seien, unterstützt werden sie dabei von den hüteren Herrschaften des AFDC.
Und jetzt schmähst du diese sich nach dieser Gehirnwäsche einfach sicher fühlenden
Radfahrer, wenn sie sich dementsprechend sicher fühlend bewegen. Das finde ich unfair.

wenn du diese Leute, die am Radweg nen Alleinunfall haben oder oder.... in ein VM setzt - die bringen sich innerhalb der ersten 5000km selbst um die Ecke...
Kannst du das irgendwie durch Zahlen belegen?
 
Ich finde Velomobil fahren ist wie Motorrad fahren man mus einfach für die anderen mitdenken, ging mir erst gestern in einem Kreisverkehr so als eine Dame viel zu schnell Einfuhr und mich fast geschrottet hätte. Video auf VoutYou ...
 
Velomobil fahren ist wie Motorrad fahren man mus einfach für die anderen mitdenken
von der Herangehensweise stimme ich Dir da uneingeschränkt zu. Allerdings halte ich Motorradfahren (auch aus eigener langjähriger Erfahrung) für weitaus gefährlicher. Auch wenn man mit den VM viel schneller als normale Radfahrer ist - mit dem Motorrad ist man ist fast durchgängig noch mal erheblich(!) schneller als mit dem VM und man braucht (da Einspurer mit vergleichsweise hohem Gewicht) deutlich mehr Vorlaufzeit (und wegen der meist höheren Geschwindigkeit auch viel mehr Platz) für ein Ausweichmanöver.
 
Als Motorradfahrer wird man aber viel eher als gleichberechtigt eingestuft als als Velomobilfahrer oder gar Upfahrer, weil die mesten Autfahrer wissen das ein Motorrad von der Beschleunigung und der Geschwindigkeit dem Auto eher überlegen ist.

Gruß
Rolf
 
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