Welchen Akku fürs Bordnetz?

AW: Welchen Akku fürs Bordnetz?

Was ist denn nun besser bei Minusgraden? LiFEPo4 oder LiMn?:confused:

Diese Frage kann Yardonn besser beantworten, er hat m.W. beides im Wintereinsatz.

Und was für ein Ladegerät ist empfehlenswert, wenn ich LiFePo4 laden möchte?

Wenn Du ohne BMS arbeiten willst - eigentlich jeder Modellbaulader/-balancer. Beliebt sind z.B. Graupner Ultramat 18 oder Junsi iCharger1010B+ (beim Junsi ist ein Netzteil erforderlich).

Vermutlich reichen aber auch einfachere Geräte hin.

Gruß,

Christian
 
AW: Welchen Akku fürs Bordnetz?

Was ist denn nun besser bei Minusgraden? LiFEPo4 oder LiMn?:confused:

Und was für ein Ladegerät ist empfehlenswert, wenn ich LiFePo4 laden möchte?

am besten ist es, den Akku garnicht eiskalt werden zu lassen, was bei einem Winzigen Akku eigentlich recht einfach ist.
Ansonsten... sowohl LiMn also auch LiFePo stehen bei mir bei diesen Temperaturen einfach über nacht Draussen (Fahrakkus... einfach zu umständlich die Warm zu halten...), und werden auch bei Kerntemperaturen von z.B. -5° einfach benutzt... und das bei etwas höheren Strömen, als sie im Fahrrad-Lichtakku auftretten dürften...
Ein "bisschen" Strom können beide Technologien auch "eiskalt" liefern ohne direkt den Geist auf zu geben, auch wenn es für die Lebensdauer sicher nicht förderlich ist.
Der Innenwiderstand (der aber ja eigentlich sehr gut ist...) steigt halt ein bisschen... na und... natürlich sollte man nicht am limit der Kapazität kalkulieren, sondern ein paar Wh in Reserve haben, aber dann läuft sowas meiner Erfahrung nach auch einfach im Winter... Ansonsten, Akku mit unter die Jacke, und er läuft wie im Sommer...

LAdegerät.... eingentlcih einfach: CCCV-Ladung brauchen beide, nur halt mit leicht unterschiedlichen Spannungen, und bei LiFePo würde ich doch wenigstens ab und zu mal das Balancing überprüfen... Ansonsten ist es recht simpel, konkrete Lösungen sind mir (außer den Modellbauladern, die sowas natürlich auch machen, mir aber zu Teuer und kompliziert wären, wenn man sie nicht auch anderweitig braucht....) leider nicht bekannt, aber sicher bei den einschlägigen Lithiumhändlern zu bekommen....
 
AW: Welchen Akku fürs Bordnetz?

Vielen Dank, dann werde ich die Zellenwahl wohl am günstigen Robbe-Lader festmachen und LiMn nehmen.
Der Robbe kann leider keine LiFePo, ist aber schön kompakt, unkompliziert und auch günstig.

Jetzt brauch ich nur noch einen Steckverbinder der sowohl Balancer als auch Ladeanschlüsse vereint.
Dachte an die MPX-Verbinder, da sie 6 Pins mit je 10A Strombelastbarkeit haben. Am Lader hab ich dann 2 Ladekontakte und 4 Balanceranschlüsse, im VM werden zusätzlich zwei der Balancerkontakte zur Leistungsübertragung verwendet. Nicht dass ich da 20A entnehmen will, aber doppelte Kontaktierung scheint mir im vibrierenden Feuchtraum des VM nicht zu schaden um die Zuverlässigkeit zu erhöhen.

Oder kennt jemand einen guten alternativen Steckverbinder? Die Powerpoles scheinen ja auch ganz gut zu sein, mit denen wird so eine 6-polige Verbindung aber vermutlich etwas sperrig?
 
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Hallo Tino,

wie wäre es mit der XT-60? Dann könntest Du 2-polig bleiben. Mir scheinen sehr robust zu sein und im Nachbarforum sind sie für hochamperige Verbindungen empfohlen. Die will ich auch bald einsetzen.

Viele Grüße,
Cumulus
 
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Wie soll ich über 2 Pole balancieren? :confused:
Es ging darum nur einen Steckverbinder zu haben. Mein Ladegerät lädt mit 3A und das VM zieht in ähnlicher Größenordnung Strom, dann aber über je zwei 10A-Kontakte.

Die 60A-Kontakte sind eher was fürs Pedelec oder?
 
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Ja, natürlich geht nicht, ich dachte Du würdest 2 Stecker haben (die XT-60 für das VM), ist aber wahrscheinlich nicht praktisch (oder schön ;) ) (man könnte auch 3*XT-60 benutzen... na ja, ich mag die... ;) )
Die sind vielleicht overkill mit 60A, aber so robust, dass man wahrscheinlich keine Probleme mehr mit den Kontakten hat.
 
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Konions sind echt gut, aber ich versehe nicht warum die Lipos immer so verteufelt werden. Ein 3S 4000mAh Lipo der günstigen Sorte verträgt locker 100A. Bei 10A langweilt der sich ;)
Ich fahre eines meiner Räder (mit einem 500W Motor) mit 6S 4000mAh. Auch bei -4° funzt das noch sauber. Hier bringt sich der Akku dank Motor aber auch selbst auf Temperatur.
Im Hardcase sind die teile auch nicht empfindlich (gegen äussere "einschläge").
Allerdings ist er wirklich empfindlicher gegen "ganz kalt", doch ein 3S 4000mAh stecke ich noch locker in die Tasche und nehm ihn mit (Gewicht ca.: 300g Maße: ca. 150 x 50 x 25mm)
Ein beispiel: Klick
Falls nicht bekannt -> Hobbyking hat ein EU Warehouse. Bestellung kommt dann aus HH. kein Ärger mit Zoll etc.

P.S.: Ich war zu langsam :(

Powerpole ist ein guter Stecker. Der sollte den Strom locker wegstecken.
XT60 oder Dean sind natürlich besser, aber lassen sich nicht so schön aneinader stecken. wobei ich zu BMS tendiere. 6 Stecker ist echt fummelei. Oder eben was, dass die Balancerkabel dran hat (z.B Lipo)
Ladegerät gut und günstig ist das IMAX B6 AC. Gibt es für 30 Euro in der Bucht.
 
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Konions sind echt gut, aber ich versehe nicht warum die Lipos immer so verteufelt werden.
Na, weil die so schön brennen können, wenn was schief geht.
Sicherlich sind Lipos in Grenzen beherschbar, wie der einsatz im Modellbau zeigt, aber eben nicht was für Leute, die sich nicht zu sehr mit dem Thema beschäftigen wollen.
Besonders wenn es halt einfach und Langlebig sein soll, nehme ich keine Lipos mehr, auch wenn die Leistungen laut Datenblatt kaum zu überbieten sind....

Besonders der Aspekt Balancing ist für den nicht Modellbauer nervig, wie man schon an der STeckerfrage sieht... 3 S Konion, einfach nur + und -, fertig ist der Simpelakku...
Mein Bordakku ist nicht wichtig (stabiliesiert das Bordnetz nur, hauptsächlich kommt der Strom immer aus einem Wandler aus den Fahrakkus...), und A123 Zellen driften nicht so sehr, sind angeblich eigensicher und die Zellen waren billig... deshalb balanciere ich meinen Akku nicht regelmässig.
Müsste ich zu jedem Laden auch noch den 5 Poligen Balancerstecker dranstöpslen, würde der Akku bei mir sofort rausfliegen... viel zu nervig.
Dann doch lieber NiMh....
Und einen Lipo läd kein Vernünftiger Mensch ohne Balancer... Also ich habs getan... gab ein spektakuläres und teueres Feuer...
 
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Besonders der Aspekt Balancing ist für den nicht Modellbauer nervig, wie man schon an der STeckerfrage sieht...
Dann doch lieber NiMh....
Und einen Lipo läd kein Vernünftiger Mensch ohne Balancer... Also ich habs getan... gab ein spektakuläres und teueres Feuer...

Bei den LiPos ist Balancing ein Muss, weil es sonst unschöne Nebenwirkungen gibt.
Generell lade ich aber jeden Akku bei dem Zellen in Reihe in geschaltet sind "Balanced", also quasi Einzelzellenladung.
Auch NiMH und LiFePo4-Packs halten deutlich länger wenn jede Zelle korrekt geladen wird.

Das Thema Steckerfrage ist ganz einfach. Der "Standardstecker" fürs Balancing ist ein Witz, das ist ein Board to Wire-Verbinder der im Inneren von Geräten sicher ganz gut ist, zum permanenten An- und Abstecken eines Akkus aber nichts taugt.
Deswegen ja meine Eigenkonstruktion bei der alles mit einem Stecker gelöst ist. Da ich die Modellbau- und Pedelec-typischen Stromstärken nicht habe, kann ich auf die dämliche Konstruktion wie sie an den Spielzeugakkus dran ist einfach verzichten und komfortabel anstecken. Und wie gesagt, zwei der Balancer-Leitungen verbessern dann sogar den Anschluss im VM.
Man muss ja nicht alles so kaufen wie es angeboten wird.
 
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Ein schöner Bericht über Leichtsinn und unsachgemäße Lagerung von Lipos aus 2008 :)
Mittlerweile ist 2013 und LIPOs (und vor allen Dingen ladegräte/Balancer) sind besser geworden. sind mittlerweile ja auch in Mobiltelefonen u.ä. verbaut.
Aber wenn man sicherer gehen will, dann eben Lion, LiMn oder LiFePo.
Ich mag einfach nur nicht, dass die Teile immer so verteufelt werden ;)
 
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Ich mag einfach nur nicht, dass die Teile immer so verteufelt werden ;)

Das mag ich auch nicht, da du aber selber Modellbauer bist
und warscheinlich mit den Zellen schon länger zu tun hast
gehst du da auch vernünftig mit um.

Bei Nutzern die das Problem nicht kennen und unvorsichtig sind
kann es mal schnell zum Lipobrand kommen und das auch noch in 2013!

Es reicht schon die Lipos mal tief zu entladen weil man diese vergessen hat abzustöpseln
und beim nächsten laden wieder vergessen abzustöpseln
könnte es schon zu Problem werden.

Oder unvorsichtig in VM gelegt, noch die Werkzeugtasche drauf geworfen und kräftig durchschütteln
bis sich der Inbus durch dei Verpackung gebohrt hat und schon brennt es.

Und genau da sin LiIon un Lifepos als Becherzellen einfach robuster!!

Gruß
 
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deshalb ja Hardcase und sich vorher informieren.

Zur "Robustheit" ( ABER NICHT NACHMACHEN!) habe ich 2011 mal ein paar Tests gemacht:
- Auf einen Rhino 3S 325mAh ,der sich nicht laden ließ, aus 2m einen 2kg Hammer fallen lassen. LIPO war beschädigt, wurde aussen im Blumentopf gelagert und nach 1 Monat entsorgt, da nix weiteres passiert ist.
- Einen defekten "China" 3S 2000mAh Lipo mit "Lanze" durchstoßen. Rest s.o.
 
AW: Welchen Akku fürs Bordnetz?

Ich fahre NiMH-Akkupacks aus dem Modellbau weil ich die noch im Schrank hatte und lade mit einem Ansmann-Ladegerät. Bei Ladern von Robbe oder JR/Graupner etc. habe ich immer das Gefühl daß man den Namen mitbezahlt, Modellbauer die von Elektronik keine Ahnung haben werden da regelrecht geschröpft. Ich sehe wirklich keinen Grund warum man für den angestrebten Zweck eine andere als diese ausgereifte, robuste und preisgünstige Technologie verwenden sollte. Die Ströme die ich während der Fahrt entnehme liegen ca. bei 500 mA, als ich das Navi noch dabei hatte entsprechend mehr.
 
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Ich fahre NiMH-Akkupacks aus dem Modellbau weil ich die noch im Schrank hatte und lade mit einem Ansmann-Ladegerät.
Bei Ladern von Robbe oder JR/Graupner etc. habe ich immer das Gefühl daß man den Namen mitbezahlt

Hätte mich irgendwas herumliegen, dann würde ich das verwenden, da es aber um eine Neuanschaffung geht, nehme ich die Technik, welche sich dafür am besten eignet.
Welche günstigere Alternative zum Robbe Power Peak A4 EQ-LCD 230V/12V fällt Dir denn spontan so ein?
 
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Die sind nicht günstiger, weil man da noch ein jeweils noch Netzteil für ~15€ benötigt.
 
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Oder kennt jemand einen guten alternativen Steckverbinder?

Um die Frage nochmal aufzugreifen:
Weiß jemand einen Steckverbinder mit Knickschutz/Zugentlastung 6-Polig der Pro Kontakt minimum 5A abkann?

Sonst muss ich an die MPX-Stecker noch mit Heißkleber ran.
 
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