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irgendwann in den '90ern
Ist nicht weiter verwunderlich: In Richtung der Schalthebel ist ja auch der Gegendruck deutlich geringer als den engen und langen Weg entlang, wohin man das Öl eigentlich haben will.Ich hatte die mal
Ich erinnere mich, daß das Öl beim Druckbetanken mit Schwung in Richtung Schalthebel gelaufen und von dort auf meine Schuhe getropft ist.
in die andere Richtung wollts nicht so gerne.
(...)
Achdaschauher....Ist nicht weiter verwunderlich:
Das Wasser dringt primär durch Kapillarkräfte in die Bremszüge. Je geringer der Spalt, desto höher der Kapillareffekt und desto stärker die Sogwirkung. Physik lässt sich leider nicht überlisten.Wenn es nur ums Einfrieren geht, sind das meine Favorites:
- Züge vom Hebel (Brems- oder Schalthebel) erst mal bergauf verlegen. Wenn's sein muss wechsel ich dafür auch den Hebel, wenn es anders nicht geht.
- Bögen vermeiden, also keine lokalen Minima, in denen sich eingedrungenes oder auch einfach Kondenswasser sammeln kann
- Zur Not würde ich auch eine Installation die nur aus 2 kurzen Zügen mit offenen Teilen dazwischen besteht, durch einen langen Zug ersetzen (auch wenn das natürlich Nachteile hat) wenn das Rad halt nunmal das Alltagsrad ist und bei unter 0 funktionieren muss.
- Wenn man selten bei Kälte fährt und sonst das Rad immer trocken steht, hab ich auch schon mit Kühlerfrostschutz in den Zügen gearbeitet, aber dieser verdünnt sich halt schnell, wenn das Rad länger im Regen steht.
- Wenn das Wasser sicher nur am Lenker rein kommt, kann man auch so wasserdichte Lenkerabdeckungen kaufen, dann hat man auch mit der Zeit nicht so versiffte Griffe, wenn das Rad immer draußen in der Stadt wohnt...
Bis zu einem gewissen Mindestdurchmesser gilt, dass je kleiner der Durchmesser der Kapillaren, desto größer sind der Kapillardruck und die Steighöhe, siehe Formel und Tabelle unten.
Das hatte ich mir schon gedacht. Deshalb wollte ich die Zughüllen teilen und diese Dinger in die Mitte der Bowdenzüge montieren. Dann drücken sie das Öl (und das Wasser/Abrieb) gleichzeitig in beide Richtungen aus dem Zug.Ich erinnere mich, daß das Öl beim Druckbetanken mit Schwung in Richtung Schalthebel gelaufen und von dort auf meine Schuhe getropft ist.
in die andere Richtung wollts nicht so gerne.
Ja aber Praxis ist meist schlauer wenn es um praktische Probleme geht, als graue Theorie...Das Wasser dringt primär durch Kapillarkräfte in die Bremszüge. Je geringer der Spalt, desto höher der Kapillareffekt und desto stärker die Sogwirkung. Physik lässt sich leider nicht überlisten.
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Kapillareffekt – Wikipedia
de.wikipedia.org
Kopieren ging schneller als das ganze Zeug neu tippen.Habe gerade ein deja vu gehabt...![]()
Ja aber Praxis ist meist schlauer wenn es um praktische Probleme geht, als graue Theorie...![]()
Ok, also doch was neues tippen...Die Frage ist ob die Menge Wasser, die ein Zug vielleicht tatsächlich von hinten/unten in sich rein saugt im Winter zu Problemen führt, oder ob es nicht doch eher die fette Pfütze ist, die um den Zug herum steht.
Das bissl Eis im Zug sollte ja wohl problemlos brechen, wenn man feste dran zieht. Bäume bersten ja auch nicht jeden Winter, obwohl in jeder Holzfaser Wasser drin ist.
Ich hatte jedenfalls bis jetzt immer Züge die KEINE Probleme gemacht haben und solche die extreme Probleme gemacht haben (oft am selben Rad) und der Unterschied war immer dass Wasser (ohne hygroskopischen Effekt) in die Züge laufen konnte, oder eben nicht. Und dass eine enge Gummiführung UM den Zug viel hilft, glaube ich tatsächlich auch nicht, dafür ist die Oberfläche des Zugs nicht glatt genug.
Hilfreich wäre, wenn Du noch etwas Erfahrung teilst, WIE man das Zeug in das Innenleben des Drahtzugs rein bekommt.IMO der beste Schutz gegen eindringendes Wasser in Bowdenzügen ist, die Spalten zwischen den Bowdenzug-Drähten mit einem dafür entwickeltem Schmiermittel wie Rivolta SKD 16N zu füllen. Das Zeug eignet sich (sehr sparsam verwendet!) auch hervorragend als Kettenschmierung.
Wissenschaft ist halt etwas mehr als irgendeine Theorie die evtl. am Werk sein könnte zu zitieren und jede Praxiserfahrung abzulehnen. Der Theorie nach sollte die Reibung eines Reifens auch unabhängig von der Aufstandsfläche sein, weil diese sich raus kürzt. Merkwürdigerweise haben Formel-1 Fahrzeuge doch ziemlich breite Reifen, obwohl schmale Reifen viel aerodynamischer und leichter wären und laut der einfachen Formellage auch die selbe Reibung haben sollten. Aber die Praxis ist halt nicht 8. Klasse Physik-Theorie.Es erstaunt mich immer wieder das die einfachste Erklärung für unsere Probleme mit gefrorenen Bowdenzügen, basierend auf physikalischen Prozessen, von so vielen nicht verstanden und teilweise rundheraus abgelehnt wird.
Zug raus, Zughülle mit Rivolta durchspülen, Zug mit Rivolta einjauchen, ablüften lassen, Zug zurück in die Zughülle.Hilfreich wäre, wenn Du noch etwas Erfahrung teilst, WIE man das Zeug in das Innenleben des Drahtzugs rein bekommt.
Das ist jetzt aber kein besonders gutes Beispiel. In der Formel 1 werden während eines Rennens die Reifen gewechselt wenn sie runter sind. Damit ist ein Zeitverlust verbunden. Wenn also ein Team Reifen mit 1/3 der üblichen Breite einsetzen würde dann müssten sie auch die 3-fache Zahl an Boxenstops einplanen.Merkwürdigerweise haben Formel-1 Fahrzeuge doch ziemlich breite Reifen, obwohl schmale Reifen viel aerodynamischer und leichter wären und laut der einfachen Formellage auch die selbe Reibung haben sollten. Aber die Praxis ist halt nicht 8. Klasse Physik-Theorie.
Bisher sind mir keine Brems- oder Schaltzüge mehr eingefroren.@Marc: Und hilft das dann auch, wenn von oben (zusätzlich zu dem perfekt behandelten Zug) immer wieder Regenwasser in die Hüllen läuft?
Was hatte ich oben noch geschrieben? Ach ja:Wissenschaft ist halt etwas mehr als irgendeine Theorie die evtl. am Werk sein könnte zu zitieren und jede Praxiserfahrung abzulehnen.
BTDT = ErklärungAlso auch wenn die Bowdenzüge an den Brems- oder Schalthebeln abgedeckt und die Bremszüghüllen abgedichtet sind, saugen sich die Bowdenzüge vom Ende aus mit Wasser voll. BTDT