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AW: Was tun gegen eingefrorene Bowdenzüge?
Guter Hinweis, wo gibt's das gleich noch mal außer in Transformatoren?Silikonöl
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Guter Hinweis, wo gibt's das gleich noch mal außer in Transformatoren?Silikonöl
Guter Hinweis, wo gibt's das gleich noch mal außer in Transformatoren?
Hab ich einmal gemacht. Als dann bei Kälte das Schalten immer schwieriger ging, weil das Fett halt auch zäh ist, hab ich irgendwann die Hülle komplett getauscht, das Zeug kriegst du nie wieder sauber raus. Da kommt mir künftig niemals mehr Fett rein.Man hat mir empfohlen, die Züge beim Einbau trotz Kunststoff leicht zu fetten um die Feuchtigkeit herauszuhalten, was ich dann auch getan habe.
daher kann ich als Ergebnis der ganzen Aktion nur empfehlen: Wenn die Züge Ärger machen, nicht lange herumoperieren sondern gleich austauschen und von Anfang an winterfest ausrüsten.
Das Problem ist, das diese Vorschläge nicht funktionieren! Hab ich in den vergangenen 10-12 Jahren alles schon versucht. Die Erklärung warum es nicht funktioniert, ist relativ einfach:Ich habe das Problem mit der Gangschaltung und meine Lösung ist, im winter nur auf der mittleren Stufe zu beginnen, und dort zu bleiben. Auch kuerzlich mit einem Kollegen geredet darueber, und er hat ein rad älterer Bauart (Helkama Kaunotar), und ich glaube seine Meinung war, ein Vorteil der älteren Räder sein, dass der spalt zwischen Bowdendraht und der Schlauchhuelse grösser ist, und wenn es einfriert, machts weniger aus. Ob das richtig ist, weiss ich nicht Wenn man unter "jarruvaijeri jäätyy= Bremszug eingefroren" googlet, kommt man auf verschiedene Foren. Im finnisches Radforum wird die gleiche Frage behandelt z.B. eine Antwort, mit Silikon schmieren, dass man sich einen Faltenbalg um die Enden baut, es gäbe aber "auch spezielle "gesockelte" Endhülsen mit 10-15 mm entsprechend härterer dünner Kunststoffummantelung. Wenn ein solcher dünner Kunststoffmantel über das Drahtseil und über die Endhülsen des Muffenmantels gezogen wird, entsteht ein ausreichend wasserdichter Aufbau, um ein Einfrieren zu verhindern."
Was ist mit hydraulischen Bremsen?Aber es zeigt eben doch, dass das Problem nach wie vor besteht und es weiterhin keine wirkliche Lösung gibt - zumindest kein Dauerhafte.
Es gibt doch bisher keine funktionierenden hydraulischen Trommelbremsen für VM/Trike.Was ist mit hydraulischen Bremsen?
Stimmt, Trikes gibts ja auch noch...
Bei mir auch nicht, aber mein Vergleich sind 10 Winter mit den Trikes und nur zwei mit dem VM.Beim Velomobil sind mir die Züge noch nie eingefroren.
??? die waren bei Anthrotech jahrelang Serie.Es gibt doch bisher keine funktionierenden hydraulischen Trommelbremsen für VM/Trike
AW: Was tun gegen eingefrorene Bowdenzüge?
und bei der Rohloff mit Schaltbox ? was / wo friert es dort ein ?
Ich durfte Donnerstag und Freitag letzter Woche den grösseren Teil meines Arbeitsweges in einem Gang absolvieren, an einigen Hügeln mit starker Unter - / Übertrittfrequenz... und brennenden Oberschenkeln.
Habe jetzt die Schaltbox geölt mit Ballistol, auch versucht den Schaltzügen was zukommen zu lassen, werde morgen sehen ob das was gebracht hat.
fallls jemand Erfahrung hat, wäre ich dankbar für Tips.
im Frühjahr 2012 hatte ich keine Probleme damit, aber jetzt hat es dann doch genervt. Ich habe jedenfalls am Freitag die Trittfrequenz-Krone für dieses Jahr gewonnen, bei 110-er Frequenz bergab war Tempo 37 drin ;-))
danke
Jörg
Das schrieb ich ja bereits in #29.Was ist mit hydraulischen Bremsen?
Nein, das ist nicht völlig egal. Das Problem tritt besonderst ausgeprägt an Fahrrädern auf bei deinen Brems-Zughüllen als U verlegt sind, also sich Wasser am tiefsten Punkt sammeln kann. Das findet man z.B. häufig an Damen-Fahrrädern wo die Hülle vom Oberrohr zur V-Brake an den Hinterbaustreben hochgezogen wird.Die Schalt- und Bremszüge "saugen" sich durch die Kapillarkräfte mit Wasser voll und frieren bei Minusgraden halt ein. Je enger der Spalt, desto höher die Kräfte, die das Wasser "einsaugen". Es ist völlig egal ob die Brems-/Schaltzüge nach oben stehen, oder Dichtungen und Faltenbälge vorhanden sind, oder nicht.
Den verlinkten Wiki-Artikel über Kapillarkräfte nicht gelesen, oder nicht verstanden?Nein, das ist nicht völlig egal. Das Problem tritt besonderst ausgeprägt an Fahrrädern auf bei deinen Brems-Zughüllen als U verlegt sind, also sich Wasser am tiefsten Punkt sammeln kann. Das findet man z.B. häufig an Damen-Fahrrädern wo die Hülle vom Oberrohr zur V-Brake an den Hinterbaustreben hochgezogen wird.
Bis zu einem gewissen Mindestdurchmesser gilt, dass je kleiner der Durchmesser der Kapillaren, desto größer sind der Kapillardruck und die Steighöhe, siehe Formel und Tabelle unten. (Beispiel: 0,1mm Kapillarenradius = 140mm Steighöhe, 0,01mm Kapillarenradius = 1400mm Steighöhe)
In einem an beiden Seiten offenen Röhrchen steigt die Flüssigkeit aufgrund von Adhäsionskräften an der Wandung des Röhrchens genau bis zu dessen Ende auf, selbst wenn die Kapillarität eine größere Steighöhe erlaubte.