Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Die Regenjacke finde ich noch wichtiger.
Außerdem sollte die in einem Scheuerschutz verpackt sein, trocken und salzfrei gelagert werden.
Scheuerschutz ist n Punkt. Muss mir die Plünnen mal in nen Beutel packen. Hab mich für eine Reflex-Jacke aus dem Baustellenbedarf entschieden. Ersetzt im Falle einer Panne oder Hilfeleistung direkt noch die Warnweste.
 
bei den Pannen immer wieder die selbe Frau nachfragt... wäre nachträglich eine nette Geschichte, wenn die zwei ein Paar würden...
Nein, es waren immer andere Frauen (Großraum Köln).
Bin schon lange mit meiner Frau verheiratet, da spielte aber kein VM, sondern eine Frosch-Fahrradhupe eine Rolle ;)
 
Heute auf dem Rückweg vom Flugplatz Brockzetel nach Aurich fuhr ich gerade auf einem übersichtlichen schnurgeraden Abschnitt der Brockzeteler Straße. (Weil es dort keinen Radweg gibt, meiden viele mit dem Rad den Abschnitt, aber bisher hatte ich dort keine negativen Erfahrungen gemacht.)

Ein plötzlich von hinten herannahendes Reifenquietschen ließ mich für einen Moment überlegen, ob ich mich von der Fahrbahn nach rechts ins Bankett retten sollte. Da dem Gehör nach noch etwas Abstand war, habe ich dann doch nicht die Flucht ins Grün gewählt. Keine Ahnung, ob das schlau war.

Es quietschte etwa 3 Sekunden lang – das klingt kurz, aber kommt einem in der Situation unvorstellbar lang vor. Dann überholte mich die Geräuschquelle und hinterließ den deutlich wahrnehmbaren Duft heißen Reifengummis.

Oder galt die Vollbremsung gar nicht mir, sondern einem hinter mir kreuzenden Reh?
Ich werde es wohl nie erfahren.
 
Es quietschte etwa 3 Sekunden lang
Grübel, grübel und studier: Gummi auf Asphalt hat einen Reibungsbeiwert von ca. 1, aber rechnen wir mal mit 8m/s² Verzögerung. Das Fahrzeug ist in den drei Sekunden um 3s * 8m/s² = 24m/s = 86km/h langsamer geworden und war immer noch schnell genug, um dich zu überholen?

Ich hab mich heute morgen gefragt, ob ich noch (schlecht) träume oder einige spezielle Radfahrer um mich herum schlafen.
Nummer 1 fuhr über eine rote Ampel. Kurz nachdem ich ihn wieder eingeholt hatte, fuhr er über die nächste rote Ampel und wachte quasi in einem querenden Pulk Radfahrer auf, mit dem er erfolgreich ein Verwirrungs- und Behinderungsknäuel gebildet hat...
Nummer 2 stellte sich an der Ampel ganz vorn an, weil er vermutlich meint, über seine elektronisch abgeregelten 25km/h kommt niemand drüber. Stimmt, nur dass ich Stefan heiße und nicht niemand. Kurz nachdem ich an ihm vorbei bin, steht ein Müllauto im Weg und wartet, bis ein entgegenkommender PKW in eine Parklücke ausweicht. Hinter dem Müllauto warten ein PKW, ich, noch ein Radfahrer und noch ein PKW. Nicht warten tut Nummer 2, der mit lautem "Aaaachtung!" und der Abregelgeschwindigkeit vorbeisaust und plötzlich einem weiteren Fahrrad gegenübersteht, das sich zwischen ausweichenden PKW und Müllauto quetschte und ein heißer Kandidat für Nr. 3 sein könnte.
Mich überrascht immer wieder, dass Leute mit so wenig aktiven Gehirnzellen nicht längst einen Darwin Award gewonnen haben.
 
Grübel, grübel und studier: Gummi auf Asphalt hat einen Reibungsbeiwert von ca. 1, aber rechnen wir mal mit 8m/s² Verzögerung. Das Fahrzeug ist in den drei Sekunden um 3s * 8m/s² = 24m/s = 86km/h langsamer geworden und war immer noch schnell genug, um dich zu überholen?
Zum einen kennen wir nicht den Zustand der Reifen, und es hatte an dem Tag schon geregnet und etwas Nässe war noch auf der Fahrbahn übrig. Allerdings war es offenbar trocken genug zum quietschen.

Und es gibt dort nur die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h, d.h. da fahren durchaus regelmäßig Leute auch 120 km/h.
 
Ein Pkw brettert mit geschätzten 30 Sachen rückwärts aus einer deutlich ansteigenden Seitenstraße auf die vorfahrtberechtigte Straße, auf der nicht nur ich mich nähere ...
 
Autofahrer (auf Gegenfahrbahn) fährt auf Vorfahrtachten Schild zu, bei ca.15km/h greift ein Schwarm Sperlinge dessen Windschutzscheibe an, wobei es prasselte -fliegt dann weg.
 
Vorhin, bereits bei vollem Tageslicht, ein Beinahe-Zusammenstoß auf der Dorfstraße:
Ich war mit dem @HFKLR Twenty-MBB auf der vorfahrtsberechtigten Hauptstraße in unserem Dorf unterwegs (ca. 25 km/h); aus einer von rechts einmündenden Seitenstraße (mit "Vorfahrt beachten!" beschildert) fährt wenige Meter vor mir eine Autofahrerin einfach geradeaus weiter :oops: - mir direkt vor's Fahrrad!
Ich hatte das schon fast kommen sehen, da ich sehen konnte, daß sie nur nach rechts, nicht aber nach links in meine Richtung geschaut hatte; die Vollbremsung meinerseits mit der S7-Rücktrittbremse brachte mich erstaunlich schnell zum Stehen. Sie hat mich erst wahrgenommen, als sie schon links neben mir auf der Gegenfahrbahn war; hat dann erschrocken geschaut und eine entschuldigende Geste gemacht.
Das ist zwar immerhin noch anerkennenswert - aber wenn ich das nicht vorhergeahnt hätte, wäre das ganz anders ausgegangen.
Wieder mal ein Beweis dafür, daß es oft nicht um "Sichtbarkeit" geht, sondern um Aufmerksamkeit; ich hatte Licht an und trug eine neon-pinke Jacke - was hätte man noch mehr machen sollen?! Polizeisirene??
 
Heute morgen auf der Linkenheimer Allee (Karlsruhe), geteerte Allee im Hardwald wurde ich von einem schnellen (frisierten) Pedellen überholt. Es hatte einen riesigen Hinterradmotor und der Fahrer hatte Hollandradhaltung eingenommen. Ich bin zu dem Zeitpunkt zwischen 28-29 gefahren, das Garmin Radar (passte zu den Geräuschen etc.) zeigte für ihn 20 Km/h mehr an. Um die 48-49 fahren muss er etwa 1300 Watt genutzt haben. Leider fährt er wie ein Arschloch und überholt mit sehr wenig seitlichen Abstand. Passend dazu trägt er auch keinen Helm ....

Grüße Stefan
 
@Aslan : "lustig bunt" hilft nicht.
Entweder jemand schaut in deine Richtung und nimmt dich wahr, dann tut er das auch wenn man nicht rum rennt wie ein designtechnisch fragwürdig geschmückter Weihnachtsbaum, oder er schaut nicht. Dann kannst auch einen rosa Elefenaten reiten und wirst "übersehen".
 
Genau meine Meinung @Jack-Lee .
Ich hatte die Jacke damals auch nicht wegen der Farbe gekauft, sondern weil sie genau die extra dünne Windbreaker-Jacke war, die ich wollte; die Farbe hab ich eher "in Kauf genommen " ;)
 
Wieder mal ein Beweis dafür, daß es oft nicht um "Sichtbarkeit" geht, sondern um Aufmerksamkeit
Kann ich genau so bestätigen: Fahre eine Einbahnstraße entlang, an einer Kreuzung kommt die Straße von rechts unter einer Bahnunterführung und zusätzlich von schräg hinten, so dass sie zwar Vorfahrt hat, aber schlecht einsehbar ist. Da ich das weiß, fahre ich langsam an die Stelle heran und schaue aufmerksam. Zum Glück, denn der Held, der von links mit'm Kfz angerauscht kam, hat - wenn überhaupt - nur geschaut, ob da Kfz-Scheinwerferlicht aus meiner Richtung zu erahnen ist und ist einfach voll drüber gefahren. Aufgrund meiner geringen Geschwindigkeit hüpfte mein Hinterrad nur ein bisschen hoch beim finalen Bremsen, aber wenn ich da flotter gewesen wäre...

Gruß,
Martin
 
Heute: 15km mit dem Trike durch HH und keine unangenehmen Situationen. Entgegen kommende Autos in Fahrradstrassen/Einbahnstrassen machten Platz, keiner nahm mir die Vorfahrt, keine Fußgänger die mir auf den Radwegen vors Trike latschen...

Das macht mir langsam Angst!

Ham die Grünen etwa was ins Trinkwasser gekippt? :unsure:
 
Entweder jemand schaut in deine Richtung und nimmt dich wahr,
Selbst darauf kann man sich nicht verlassen, da "wahrnehmen" eine Gehirnleistung ist ...

Kürzlich fuhr ich bei uns im Wohngebiet, in dem "rechts vor links" gilt, auf eine übersichtliche Kreuzung zu. Von links kommt ein junger Mann mit einem der hier verbreiteten Monster - SUVs gefahren. Er schaut nach rechts in meine Richtung, er schaut etwas nach unten und mir genau in die Augen. Sein Mund klappt auf ... und er gibt Gas und nimmt mir mit Karacho die Vorfahrt ...
 
Auf dem Weg zur Arbeit, auf dem Wirtschaftsweg, gerade 500 Meter von zu Hause entfernt, steht ein Kalb am Rand. Der Weg wird als Abkürzung von vielen Verkehrsteilnehmer/innen genutzt. Die 50 km/h Höchstgeschwindigkeit hält ein großer Teil hier nicht ein. Außerdem ist ein Kalb ist ja auch ein wenig größer als eine Amsel... Also besser mal kümmern, oder?
Da sind ja zwei Häuser und viele Ställe, also klingele ich am ersten und keiner macht auf. In den Ställen sind noch mehr Rindviecher, aber kein Mensch. Dann, am zweiten Haus, öffnet eine Frau die Tür, kommt raus, drängt die beiden kläffenden Rauhaardackel ins Haus zurück und schaut mich fragend an.
Ich sage: "Da steht ein Kalb..." Sie: "Ja, das gehört sicher zum Hof." Ich: "Da ist niemand zu sehen" Sie: "Ach, dann weiß ich auch nicht, ist gut." Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie das Kalb jetzt fröhlich direkt auf der Straße hin und her rennt und springt. Die Frau dreht sich um und will ins Haus zurück. "Mist, jetzt ist die Tür zu und ich habe keinen Schlüssel!" Drinnen kläffen die Dackel. Ich frage: "Können sie nicht klingeln? Ist noch jemand zu Hause?" Sie: "Doch, aber der hört mich nicht". Immerhin ist das Kalb jetzt nicht mehr zu sehen...
Sie sagt, dass sie schon irgendwie klarkommt, mir reicht's auch, ich steige auf meine Liege.
Nach 200 Metern stelle ich fest, dass mein linker Jackenärmel von oben bis unten zugeschissen ist. Läuft ja richtig gut bei mir heute!
Die weiteren tierischen Begegnungen auf dem Arbeitsweg waren dann aber schön und angenehm: Brachvogel, Kiebitze, Rehe und Gänse, aber alle weit weg und entspannt.
 
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