Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Ich glaube Reden hilft! Auch bei Pferden. ;)
So erkennen sie, dass das nur ein Ding ist, wo ein Mensch drin sitzt.
Wenn man mit dem Menschen auf dem Pferd spricht, und der dabei ruhig bleibt, weiß auch ein Pferd wohl, dass keine Gefahr droht.

Warum das on topic ist?
Vielleicht weil fürs Pferd _wir_ die Kuriosität sind! :ROFLMAO:
 
Gibt es andere Erfahrungen?
Ja.
Wenn das Pferd nervös erscheint*, ist es immens hilfreich es beruhigend anzusprechen. Dann kann das Pferd das VM als ein "komisches Auto" einordnen in dem ein Mensch sitzt.

Ich brems immer vor Pferden auf dem Weg ab und fahr langsam vorbei. Wenn es tänzelt, bleib ich mit dem VM (oder Trike) stehen und sprech es an.
Wenn es wirklich ängstlich ist, lass ich dann die Reiterin (>90% sind junge Mädchen oder Frauen) das Pferd vorbei reiten oder vorbei führen. Das hat in den vergangenen 10 Jahren in 100% der Fälle ohne Probleme für alle Beteiligten funktioniert.

Die einzige Situation in der es wirklich kitzelig wurde und in der die aufbäumenden Pferde fast durchgegangen wären, war 2012 auf Usedom als ich mit dem Trike auf einem mit Hecken gesäumten Schotterweg zügig um die Ecke bog und 20m vor mir eine Kutsche entgegen kam. Ich bin sofort rechts ran, aufgestanden, hab die Pferde angesprochen und der Kutscher konnte die Pferde mit einiger Mühe wieder unter Kontrolle bringen.

*typische Zeichen sind tänzeln, angelegte Ohren und vor allem wenn du das Weiße in ihren Augen siehst
 
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Einmal bin ich mit meinem gelben Quest zwei jungen Damen auf Pferden begegnet, von denen eines durchging und 15 m in ein Maisfeld galoppierte. Glücklicherweise konnte die Reiterin sich im Sattel halten. Seitdem fahre ich im Schrittempo vorbei und rufe freundlich: "Hallo, Pferdchen!" Das beruhigt Pferd, Reiterin und nicht zuletzt mich selbst. Bisher hatte ich allerdings dabei nie die Haube drauf. Mit der sollte man vielleicht besser eine Route wählen, auf der man keinen Pferden nahekommt.

Pferde haben sehr unterschiedliche Temperamente. Mancher fromme Wallach lässt sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen.
 
Einmal bin ich mit meinem gelben Quest ...
Die VM-Farbe mag auch ein wichtiger Punkt sein!
Mein Milan ist weiß und hat ne Haube. Den finden Pferde (und Hunde) in der Regel hoch interessant, aber meist nicht sonderlich beunruhigend.

Bei Pferden kann ich mich jetzt nicht an veränderte Reaktionen bezüglich der VM-Farbe erinnern, aber bei Vögeln. Während freilaufende Hühner und Kleinvögel schon in einiger Entfernung panisch vor einem vor mir fahrenden orangen Quest flüchteten, schrecken die meisten Vögel erst so 10-15m (Hühner und Tauben eher so 5m :rolleyes:) vor dem weißen Milan auf.
 
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Das ist doch alles schon drölf mal in genauso vielen Themensträngen durchgekaut worden, nur als Beispiel Pferde & Velomobile! mit 17 Seiten. Aber Vorsicht, wenn ichm ich richtig erinnere, dann haben Pferde- und Hundethemen eine Tendenz zu entgleisen, woraufhin der Strang dann (zeitweise) geschlossen wird.
 
Genau das habe ich gerade auch gedacht und vor dem Absenden meines Beitrags erst mal sorgfältig die Suchfunktion bemüht, ob ich die Geschichte mit dem scheuenden Roß irgendwo schon mal erzählt hatte. Erst in diesem Forum und dann noch in der alten de-hpv-Mailingliste. Ich will ja niemanden langweilen. ;)

Ergebnis: Fehlanzeige! Also durfte ich sie loswerden! Zumal das Verhalten von Pferden angesichts von Velomobilen wirklich kurios ist.
 
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heute bei Fahrt mit m Dienstwagen: in dem einen Dorf ist auf einem kurzen Abschnitt die Straße einseitig gesperrt wegen Arbeiten an der Gasleitung. Passenderweise noch genau auf der Höhe einer Fußgängerampel. Vor mir ist der dicke Betonmischer LKW noch durchgefahren, ich hab dann angehalten, weil ich sah, der vorfahrtsberechtigte Gegenverkehr wartete schon. Da rauscht der direkt hinter mir stehende PKW links raus und fährt mit einem Affenzahn durch die 10 Meter "Ein-spur" um dann aprupt vor dem gerade startenden Auto zu halten. Zum Glück hats nicht geknallt. Dann standen die beiden eine Weile, habnicht genau bemerkt ob die sich gegenseitig anschrien. Der Falschfahrer I..... machte keine Anstalten wieder rückwärts zurück zu fahren sonden drückte sich zentimeterweise durch um dann weiterzufahren. Die sichtlich genervte andere Autofahrerin fuhr dann behende los und mit ihr die dreissig anderen Autos hinter ihr. Bei solchen Aktionen fehlen mir die Worte, m.E. sollte dem sein Führerschein mal für ein paar Monate abgenommen werden plus saftige Geldstrafe und ein paar Flensburger Pünktchen.
 
Ich komme täglich an einer Baustelle vorbei an der durch Ampeln der Verkehr geregelt wird. In einer der zwei Fahrtrichtungen ist ein Schutzstreifen, der konsequent von allen KFZ widerrechtlich befahren wird oder sie stehen alle auf dem Schutzstreifen weil sie in der Ampelschlange warten müssen. Ich überhole dann die Schlange immer links, da die PKW den mir vorbehaltenen Schutzstreifen in Beschlag nehmen.

Heute hat einer der auf dem Schutzstreifen stehenden PKW Fahrer wild gehupt als ich vorbeifuhr. Damit hat er doppelt seine Unwissenheit kund getan.

Irgend wann halte ich dort mal an und fotografiere alle PKW die auf dem Schutzstreifen stehen und behalte mir vor was ich dann mit den Beweisen mache.
 
...Dann standen die beiden eine Weile, habnicht genau bemerkt ob die sich gegenseitig anschrien. Der Falschfahrer I..... machte keine Anstalten wieder rückwärts zurück zu fahren sonden drückte sich zentimeterweise durch um dann weiterzufahren. Die sichtlich genervte andere Autofahrerin ...
Irgendwie muss ich an diese Situation denken:

https://www.haz.de/Hannover/Aus-der...-Fahrradstrasse-Jetzt-spricht-die-Radfahrerin

Leider find ich das zugehörige Mem nicht mehr...

--Rainaari
 
In so einer Situation mache ich immer Platz! Sei es dass ich absteige (oder aussteige) und zurückschiebe, oder wende und bis zur letzten breiteren Stelle zurückfahre, wieder wende und dem KFZ so die Möglichkeit gebe auszuweichen.
Das dauert zwar oft sehr lange, aber das macht mir nichts, ich bin sehr höflich!
 
In so einer Situation mache ich immer Platz! Sei es dass ich absteige (oder aussteige) und zurückschiebe, oder wende und bis zur letzten breiteren Stelle zurückfahre, wieder wende und dem KFZ so die Möglichkeit gebe auszuweichen.
Das dauert zwar oft sehr lange, aber das macht mir nichts, ich bin sehr höflich!
Genau, manchmal gibt es keine Alternative zum Wenden! Wenn einem auf einem Bahntrassenradweg ein Traktor entgegenkommt (so geschehen!), der fast so breit ist wie der Asphalt und dessen Fahrer verständlicherweise auch nicht die Bankette verdichten möchte, und man selber den Schaumdeckel auf dem Quest hat und sich verständlicherweise nicht dem Nieselregen aussetzen möchte, dann gibt es keine Alternative dazu, mit Hilfe der Fußlöcher kleinschrittigst mit zwischen den Anschlägen wechselndem Lenkeinschlag vor- und zurückzurangieren, bis die Nase in die entgegengesetzte Richtung zeigt und man bis zur nächsten Einmündung vor dem Trecker herfahren kann. Das kann schon eine Weile dauern! :D
 
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Leute gibts...
Ich fahre ortsauswärts auf eine Ampelkreuzung zu und sehe, dass die in der Entfernung grün wird. Das noch zu schaffen, wird spannend... Ein Stück vor der Ampel wird diese schon wieder gelb, ich lasse rollen... die Ampel wird rot, ich rolle zum Haltebalken und bremse.
Als ich stehe, schiesst von hinten ein (konkret krasser..) schwarzer 3er BMW an mir vorbei und beschleunigt (voll sinnvoll, auf den 200m bis zum nächsten Kreisverkehr...).
 
dann gibt es keine Alternative dazu, mit Hilfe der Fußlöcher kleinschrittigst mit zwischen den Anschlägen wechselndem Lenkeinschlag vor- und zurückzurangieren
Na ja, immerhin habe ich dem Traktorfahrer eine Chance gegeben, als ich vor dem Manöver zu ihm hinaufrief, ob er zurückfahren könne, ich hätte keinen Rückwärtsgang. Er meinte jedoch, das nicht zu können... :D
 
Heut Abend, auf dem Heimweg über die Felder, erzählte ich meiner Kollegin von dem Viech, das seit Wochen immer wieder mein Himbeerbeet durchpflügt und daß ich mir jetzt vom Nachbar Walter eine Wildkamera geliehen hätt.
Als es bergab ging liessen wir es zünftig rollen. Ich vorneweg, munter am Erzählen, schrie meine Geschichte gegen den Fahrtwind, als unerwartet fünf oder sechs Läufer von rechts und hinter einem Gesträuch aus einem Feldweg kamen. Wir machten beide einen Ausweichschlenker nach links, ich war aber irgendwie nicht in der Lage, die Pointe meiner Gartenstory zurückzuhalten und so sauste ich wohl auf die Gruppe zu und brüllte dabei: Schweine!!!
Das führte zu einem äusserst verschreckten Gewusel, ein hektisches Abbremsen, Haken schlagen und über-den-Graben-hüpfen.
Die ganze Situation, ich tippe das hier nur hinter vorgehaltener Hand, war so absurd lustig, daß ich mich nicht getraut hab anzuhalten und um Entschuldigung zu bitten, stattdessen kichernd und glucksend in der Nacht verschwand.
Bisschen peinlich.
 
Heute früh an einem Anstieg in einer Einbahnstraße habe ich dem überlangen Gelenkbus durch Blinken und an die Seite fahren signalisert er kann vorbei. Dafür kam Warnblinker als Dank zurück.

Da habe ich einen Freund gefunden.

Auf der Abentlichen Runde waren 8 Hup Dosen unterwegs. Heute ist wohl agro Tag.

Ein Benz war so putzig, er hupte das erste mal als ich an der Ampel rechts vorfuhr. Dann gleich nochmal aber langes Hupen vor dem links abbiegen. Dadurch hat er mich überzeugt, dass er gerne länger hinter mir herfahren möchte, also habe ich 1,5 Meter Abstand zum Fahrbahnrand eingehalten. Da der Gegenverkehr in einem ca 1 Km langen Ampelstau schlechte, konnte der Benz mein VM Heck längere Zeit studieren, bis er endlich eine Gegenverkehr Lücke zum überholen fand. Selbstverständlich hat er sich im Vorbeifahren noch lange hupend von mir verabschiedet. 150 Meter später stand er an einer roten Ampel zum links abbiegen.

Ich glaube der mag mich nicht.
 
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