Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Im dorf in der 30er zone. Mir kommen zwei radfahrer neben einander entgegen. Da hinter ein kleinbus. Der setzt mit geschatzte 15 km/h denn uberhohl action an, obwohl er mir damit von der strasse drängen wurde, und er auf meine strassen seite unterwegs ist. Ich hab dan einfach etwas nach links gelenkt um ein frontalen zusammenstoss zu simulieren. Mich dabei einfach mittig auf meine strassenhalfte positioniert. Er hatt noch ein augenblick gebraucht bevor er sich wieder hinter die radfahrer zuruckfallen liess.

Ging ja alles langsam, daher war noch zeit aus zu weichen wenn notig.
 
Ein Autofahrer mit üblem Röhren setzt in der T-30-Zone zum Überholen an. Als der Fahrer neben mir ist, merkt er, dass er den Poller vor ihm (Gehwegnase zur Verkehrsbehinderung) umfahren (Betonung auf dem a) oder umfahren (Betonung auf dem u) muss, bremst er gnädigerweise und umfährt (Betonung auf dem ä) den Poller nach mir.
Kurz darauf parkt ein Familienpanzer aus, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten (ein Scorpion Plus mit Anhänger, indem Klappkörbe dreifach übereinandergestapelt sind, ist bei strahlendem Sonnenschein von rechts hervorragend zu sehen) und bremst erst, als er meine Glocke wahrnimmt. Dann überholt er mich, um über die rote Ampel zu knallen, die er bei grün geschafft hätte, wenn ich nicht auf meinem Vorfahrtsrecht bestanden hätte.
 
Das VM will plötzlich nicht mehr die Spur halten, das Heck schlingert. Reifen hinten platt. Glücklicherweise ist neben der Landstraße eine Wiese, wo ich ungefährdet flicken kann. Plötzlich hält ein Autofahrer(!) an und fragt ob ich Hilfe brauche. Ich verneine und bedanke mich, dass er angehalten hat.
Der Reifen ist repariert und eingebaut, aber eine feuchte Wiese ist nicht der passende Untergrund für eine Standluftpumpe. Auf der Straße will ich nicht aufpumpen, aber keine 100m weiter ist ein befestigter Feldweg. Also dorthin geschoben. Während ich dort pumpe, kommt eine Frau mit ihrem Pferd den Weg entlang. Das VM irritiert das Pferd dermaßen, dass es erstmal nicht weiter will. Also nutzen wir die Gelegenheit für einen netten Plausch (ja, ich habe auch mit dem Pferd geredet). Irgendwann traut sich das Pferd dann doch vorbei.
 
Naaaa toll:

Einfahrt_Fahres_Richtung_Ehlerstrasse_2.jpg

Einfahrt_Fahres_Richtung_Ehlerstrasse_1.jpg

An den anderen 3 Zufahren (er verbindet zwei Hauptverkehrswege hier und ist an der Stelle, die hier zu sehen ist, von einer Stichstraße zusätzlich einfahrbar - eigentlich) zu diesem Weg gab es ebenfalls Poller. Diese wurden aber kürzlich entfernt, nur diese viel zu eng stehenden nicht. Mein Lepus hat eine Spurweite von 82 cm, die Poller stehen rund 79 cm voneinander entfernt. Habe es der hiesigen Verwaltung gemeldet und auch direkt gefragt, warum die anderen entfernt wurden, diese aber nicht.

PS: Für solche Fälle habe ich ein passendes Werkzeug zum Ausheben der Poller dabei. :cool:
 
Ja, dort sind über 90 cm (ein Verbundstein misst 20 cm x 10 cm) Platz. An solchen Stellen spielt das Tadpole einen Vorteil gegenüber dem Delta aus, weil man viel besser den Abstand zum Hindernis abschätzen kann. vor einiger Zeit fingen Mädchen an zu kreischen, weil sie glaubten, mein Trike (91 cm breit) würde nicht durch die einen Meter breite Toröffnung an meiner Arbeitsstelle passen, auf das ich zusteuerte. Ich wusste aber, es passt. Ein anderes Mal bot ein Kollege mir an, den anderen Flügel zu öffnen.
Auf der heimischen Stichstraße stehen schon mal Nachbarn zum Ausladen ihrer Fahrzeuge. Ich zähle dann die Verbundsteine zwischen Straßenrand und Kfz: Sind es zehn, passt das Trike durch, sind es neun, muss ich halt einen Moment Geduld haben.
 
Das VM irritiert das Pferd dermaßen, dass es erstmal nicht weiter will.
Soweit ich das bisher beobachten konnte sehen Pferde stehende VM auch als deutlich größere Gefahr an als fahrende. Gibt bestimmt auch eine logische Erklärung dafür, vielleicht erinnert ein fahrendes VM mehr an ein Auto (was die Tiere ja kennen) als an ein lauerndes Raubtier
 
Ja, dort sind über 90 cm

Nein, sind es nicht. Dazu muss man wissen: Der dort auf der Ecke wohnende Hausbesitzer ist ein extremer Fahrradhasser. Der Blumenkübel, den er da direkt an die Wegkante gesetzt hat, steht nur da, damit man nicht mehr links am Poller vorbeikommt. Den hat er erst letzten Herbst dahin gesetzt, weil es ihn störte, dass "die Radfahrer" (Mehrspurer bzw. mit Anhänger) dort manchmal 2-3 cm über den geschotterten Teil seines Grundstücks fuhren, wenn sie am Poller vorbeiwollten. Dort sind 84 cm Platz (musste es für die Belegfotos für die Stadtverwaltung hier nachmessen). Ja, mein Trike würde da durchpassen, aber zusätzlich spickt er die Ecke dort täglich frisch mit Glassplittern. Totaler Idiot, der Kerl. Da er ausserdem nicht will, dass Hunde über den Streifen neben seinem Grundstück laufen hat er dort zwischen den Schotter Stacheldraht gelegt. Hat deswegen laut seinen Nachbarn einige Verfahren am Hals, fühlt sich aber wohl total im Recht.
 
Während unsereins an solcher Stelle extra dafür sorgen würde, die Ecke etwas von Bewuchs freizuhalten und den Boden zu festigen. :rolleyes: (Sogar für Autos.)
 
@Callamon: Eigentlich sollte so etwas das Ordnungsamt regeln können, ohne dass man die Justiz einschalten müsste (deren Mühlen bekanntlich langsam mahlen).
 
Eben. Vielleicht mit der Bitte, der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen und nicht nur die Sperrpfosten selbst, sondern auch die Fahrbahnverengung vollständig retro-reflektierend auszuführen, da der jetzige Zustand (lichte Breite) mit erheblichen Gefahren verbunden sei.
Der ADFC hat da einiges zu geschrieben:
ADFC schrieb:
Gerichte stellen bei künstlichen Hindernissen höhere Anforderungen an die Verkehrssicherung als bei Fahrbahnschäden - und verschleiß. Denn wenn eine Gefahrenst elle von der Gemeinde selbst geschaffen wurde, ist an die Sicherungspflicht ein besonders strenger Maßstab anzulegen (Bundesgerichtshof NJW 1991, 2824).

Gruß
Christoph
 
hat er dort zwischen den Schotter Stacheldraht gelegt
Wenn mein Pinscherli sich daran verletzen würde wäre es durchaus möglich das sich dieser Seuchenvogel als darin eingewickelte Roulade wiederfindet.
Der ÖPi wurde am Montag durch eine Glasscherbe neben dem Radweg am rechten Pfötchen verletzt. Wir haben es erst zu Hause bemerkt, weil er tapfer weiter gelaufen war. Hundel samst Pfötchen gut abgeduscht, den Schnitt desinfiziert und mit meiner selbst hergestellten Pechsalbe (Tannenharzbasis) versiegelt. Gut das der Schnitt nicht tief war, aber auf Radtouren mussten wir leider trotz schönem Wetter verzichten.
Ich hasse diese gedankenlosen Dreggsägge die ihren Müll einfach mit Schwung in der Landschaft verteilen. Es sieht nicht nur Scheiße aus, Scherben, rostige Dosen und ähnliche scharfkantige Dinge sind eine Gefahr für Mensch, Tier und Fahrradreifen. Geht garnicht!
 
Eben. Vielleicht mit der Bitte, der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen und nicht nur die Sperrpfosten selbst, sondern auch die Fahrbahnverengung vollständig retro-reflektierend auszuführen, da der jetzige Zustand (lichte Breite) mit erheblichen Gefahren verbunden sei.

Genau das habe ich gemacht. Ordnungsamt ist informiert und ausserdem die Mobilitätsbeauftragte der Stadt - diese Position wurde extra zur Behebung solcher Stellen im Verkehr geschaffen und die Stadt bittet darum, dass man sie informiert, wenn man Probleme auf Rad- und Fußwegen entdeckt.
 
Heute schon die Antwort seitens der Stadt MG erhalten (Stelle gestern gemeldet), wie immer, wenn ich bislang ein Anliegen hatte, schnell und unkompliziert (so ein Lob muss auch mal sein - oft wird geschimpft, die Stadt würde nicht reagieren, das kann ich nach meinen Erfahrungen nicht bestätigen. Die positive Rückmeldung will ich hier nicht vorenthalten: "Ich habe den städtischen Baubetrieb MAGS bereits beauftragt, den rechten Pfosten in Fahrtrichtung Ehlersstraße wieder zu entfernen. Der linke Pfosten an der Mauer dient zum Schutz der Einfahrt. Da der Radweg in Richtung Krefelder Straße ein wenig versetzt läuft, schnitten viele Radfahrer direkt an der Grundstücksein- und Ausfahrt vorbei. Daher sollte eigentlich auch nur der linke Pfosten aufgestellt werden." (y)
 
Zurück
Oben Unten