Heute morgen fahre ich aus meinem Carport raus und biege nach rechts ab, kleine Quartierstrasse, erlaubt 50 km/h. Von links kommend ein Auto, etwa 200 m entfernt. Ich beschleunige, er versucht in dieser Phase zu überholen. Er merkt, dass ich schnell bin, bricht aber seinen Ueberholvorgang nicht ab. Er braucht sicher etwa 300 m um zu überholen. In der Zwischenzeit schliessen wir beide auf einen langsamen PW auf, er sieht nun keine Lösung mehr, als rechts zu drücken und mich zum Bremsen zu zwingen. Ueberholvorgang abbrechen scheint für ihn keine Option.
Weiter vorne mündet unsere Quartierstrasse in die Hauptstrasse. Die beiden Autos halten an, ich überhole hupend, setze mich dazwischen, blockiere den hinteren, damit er nicht wegfahren kann. Noch während ich aussteige beginnt er zu hupen und versucht wegzufahren. Aber ich bin wutentbrannt, steige schnell aus und blockiere seine Wegfahrt. Scheibe runter, ich: "was kommt Dir eigentlich in den Sinn?". Er: "habe mich verschätzt, dachte nicht dass das Ding so schnell ist". Auf meine Frage, warum er dann das Ueberholen nicht abbricht, weiss er keine Antwort, und entschuldigt sich! Immerhin.
Aber mein Morgen war versaut!
Ja, ich weiss, ich hätte auch bremsen können und ihn einfach nach vorne lassen. Aber soll man das? Damit gibt man dem Recht der den Fehler macht, und er machts wieder und wieder.