VM-Tipps für den Sun Trip (E-Motor und nur Sonne tanken)

Das "nie mehr tanken" bezieht sich nicht auf angestrebte Maximalreichweite mit voller Sonneneinstrahlung und vor Fahrtbeginn vollgeladenem Akku.

"Nie mehr tanken" bezieht sich meiner Vermutung nach auf die morgendlichen 1,5 km zum Bäcker, einmal pro Woche dem Einkauf zum 3,5 - 5 km entfernten Discounter und ansonsten dem Parken unter sonnenertragsreicher Freiraumbelüftung im Garten hinter dem Haus.

Ideales Rentnermobil für die 75+ Generation. Leistung auf 10 kW programmierseitig begrenzen, alles gut. :unsure:
 
"Nie mehr tanken" bezieht sich meiner Vermutung nach auf die morgendlichen 1,5 km zum Bäcker, einmal pro Woche dem Einkauf zum 3,5 - 5 km entfernten Discounter und ansonsten dem Parken unter sonnenertragsreicher Freiraumbelüftung im Garten hinter dem Haus.
Angeblich 70Km.

Die Fahrer sitzen nebeneinander.
Wenn das Fz wirklich gut gemacht ist (leicht, guter Luftwiderstand), braucht es mMn. min 50Wh/km (in der Stadt und vorsichtig gefahren).

50Wh/km x 70km = 3500Wh
Nutzbare Dachfläche ... 3m²?

Das klappt ... an einem wolkenlosen 21.06. , wenn man das Fz morgens auf eine Schräge parkt.


Gruß Jörg
 
Ja, das kommt von Bafang selbst. Und die werden auch nicht das Display mit angeben. Wenn ich den Grin Simulator hernehme, gibt es nicht soviel Unterschied.
Anhang anzeigen 228164Anhang anzeigen 228165

bergauf wird der Unterschied dann schon größer
Anhang anzeigen 228166
Zwei Anmerkungen dazu:
  1. Dass ein Full Recumbent in der Ebene bei leichtestem Fahrer (GG 100kg) für 42,8km/h 330W benötigen so erscheint unglaubhaft, wenn man im Kreuzotter-Rechner mit Quest vergleicht. Stellt sich die Frage mit welchem CwA in diesem Simulator gerechnet wird.
  2. Die 'Drive Efficiency' beim BBS02 mit 97% ist im Velomobil fraglich - ist ja kein Singlespeed und keine Kettenführung wie im Rennrad. Kreuzotter rechnet hier nur mit 91%! Wenn man dies bei der 10%-Simulation eingibt ist er genauso schlecht wie der GMAC !
 
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Zwei Anmerkungen dazu:
  1. Dass ein Full Recumbent in der Ebene bei leichtestem Fahrer (GG 100kg) für 42,8km/h 330W benötigen so erscheint unglaubhaft, wenn man im Kreuzotter-Rechner mit Quest vergleicht. Stellt sich die Frage mit welchem CwA in diesem Simulator gerechnet wird.
  2. Die 'Drive Efficiency' beim BBS02 mit 97% ist im Velomobil fraglich - ist ja kein Singlespeed und keine Kettenführung wie im Rennrad. Kreuzotter rechnet hier nur mit 91%! Wenn man dies bei der 10%-Simulation eingibt ist er genauso schlecht wie der GMAC !
Hmm ... ist das eine nicht "aus dem Akku" und das andere "an der Kette"?
:unsure:

Gruß Jörg
 
Angeblich 70Km.
Wenn das Fz wirklich gut gemacht ist (leicht, guter Luftwiderstand), braucht es mMn. min 50Wh/km (in der Stadt und vorsichtig gefahren).
50Wh/km x 70km = 3500Wh
Nutzbare Dachfläche ... 3m²?
Das klappt ... an einem wolkenlosen 21.06. , wenn man das Fz morgens auf eine Schräge parkt.
1600km Reichweite mit 100kWh
wenn das - ohne zusätzlich Sonne - stimmt, wären es 62,5Wh/km

der "durchschnittliche" Österreicher fährt 34km am Tag
wenn das also so stimmt,

haben wir hier ein Auto das jeden Golf-GTI an der Ampel stehen lässt (über 200PS mit super Aerodynamik kombiniert)
Urlaubs-Fahrt-taugliche 1600km Reichweite gesamt (muss mans Auto halt 2 Wochen lang vor der Urlaubsfahrt nicht nutzen, damit Akku voll wird)

keine Windkraftwerke, keine Wasserkraftwerke, kein Öl/Gas/Atom-Kraftwerke nötig
und für das alles reichen gerademal mikrige 3-4m² Solarfläche aus

kosten tut das Fahrzeug auch nicht viel, vor allem wenn man einberechnet dass es keine Strom oder Spritkosten gibt
eigentlich ein Traum...
für meine Freundin - Auto mit ca. 4000km Jahresfahrleistung (Auto geteilt mit 2 Familien, 4 Personen) - würde das ja funktionieren
wahrscheinlich würde das für 50% der Bevölkerung reichen

irgendwo muss da noch ein Pferdefuß dran sein ;)
 
Es sind dann andere Achsplatten, die man bei Beyss in Straelen bestellen kann, oder?
Es gab vor einigen Jahren bei Beyss neue Lenkplatten, nämlich diese hier:
Bei meinem Evo-K (der mir zu groß ist), sind neuere drin.
Der Unterschied ist aber gering. Sowohl mit den alten als auch den neuen Lenkplatten war die Lenkung sehr nervös. Andere Velomobile sind weit davon entfernt.

=> Entweder, du gewöhnst dich daran (das braucht aber viele Kilometer), oder du nimmst Lenkplatten von anderen Herstellern (sind kompatibel, da die gleichen Federbeine verwendet werden; Länge von Längs-/Querlenker und Spurstange muss dann sowieso angepasst werden); Achtung, bei Velomobilen mit Tiller-Lenkung fehlt an den Lenkplatten die hintere Befestigung für Panzerlenkhebel.

Oder du verlängerst einfach deine bestehenden Lenkplatten nach vorne. Ist vielleicht am einfachsten. @roland65 hat das bei seinem Ks gemacht, und ist sehr zufrieden damit. Ich habe spontan keine Fotos oder Maße gefunden, aber vielleicht sagt er dir, was er genau gemacht hat.
 
wobei: SOO schlimm ist es nun auch nicht

also ich bin mein Evo-K (bei wenig Wind) sowohl mit alten als auch mit neuen Lenkplatten bis knapp über 100km/h gefahren

wenn man auf Reise unterwegs ist und entsprechend Gepäck drinnen hat, wirds nochmal "satter"
 
Ich meine die 70 km/h Fahrt gestern war im Nachhinein schon ziemlich haarig und gemeingefährlich. Bin schon viele Fahrzeuge gefahren, aber so ein unsicheres Gefühl kannte ich noch nicht. Nicht von 100 km/h Rennrad, 300 mit dem Auto, Loopings im Segelflieger. Ich war schon gewarnt, deshalb fuhr ich nicht schneller mit dem VM – geradeaus ging es ja noch…
erst jetzt gelesen dein Posting...

hmm.. eigentlich sollte ein VM in der Kurve ja noch stabiler liegen, wenn "Druck" durch die Fliehkraft auf der Lenkung ist..
geradeaus ist ja eigentlich das "worst-Case-Szenario"
(so wurde das mal bei einem Video mit "Speedtest" eines Evo-Ks erklärt)

ich könnte jetzt schreiben, dass ich eigentlich keine Probleme mit meinem Evo-K gegen Ende (gegen Ende, weil es jetzt schon längere Zeit rumsteht und ich es noch nicht wieder zusammengebaut habe - immerhin hab ich jetzt alle Teile wieder gefunden, es kanns ich also nur noch um Stun... Tag... .. Monate handeln)...

aber wenn ich dann weiter zurückdenke, an meine ersten Fahrerfahrung fällt mir auf, dass ich genau in das gleiche Horn damals gestoßen habe:
damals war meine Frage im Forum:
"warum ist das so nervös ? warum ist es so empfindlich.. mit dem Trike fahr ich einhändig den Berg mit 70km/h runter, beim VM mach ich mir in die Hose"

schlussendlich ist es natürlich nicht ideal, dass es so empfindlich ist
aber: man gewöhnt sich auch daran...

also später hatte ich da keine solche Bedenken mehr (Zusatz: bei nahezu Windstille... bei SEitenwind, Walddurchfahrten wos dann wieder offen wird etc... ist ne andere Geschichte... da brems ich schon mal freiwillig runter...
auf ner Landstraße mit viel entgegenkommenden Schwerverkehr z.b.:
Autos und LKWs - wurscht..
aber Sattelschlepper (bei gleichen Windverhältnissen) kann dann schon unangenehm sein wenn man über 60km/h fährt

kurz: es wird mit der Zeit besser... durch Erfahrung

ich weiß noch, dass ich eine Passabfahrt gefahren bin, mit einem Arm und Kappe in Handfläche draussen, um Windwinderstand zu erhöhen um nicht zu schnell zu werden
 
Hmm ... ist das eine nicht "aus dem Akku" und das andere "an der Kette"? :unsure:
die haben aber im Graph auch bei 10km/h 200Watt stehen... VERDAMMT VIEL ! - selbst wenn aus Akku
Es geht um die schwarze Last-Linie im Diagramm. Sie stellt dar wieviel mechanische Watt bei welcher Geschwindigkeit benötigt werden; unabhängig davon, ob die Energie aus Muskeln oder Elektronen kommt.

Der Schnittpunkt mit den elektrischen roten 'Power-Linien' ist dann der zu betrachtende Lastpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
90 Watt Leerlaufverluste hat ein BBS01 + Kette + Ritzelpaket ganz sicher nicht. :ROFLMAO:

Das stellt ihn schon einmal besser dar, als die Direktläuferfraktion..
 
90 Watt Leerlaufverluste hat ein BBS01 + Kette + Ritzelpaket ganz sicher nicht. :ROFLMAO:
Es ging ja ursprünglich um:
Denn das Schlepp-Moment des stromlosen GMAC benötigt laut Grin mindestens 1Nm.
Das macht bei 25km/h schon 25/3,6*2Pi*1 = 44W aber eben bei 50km/h bereits 88W
Das stellt ihn schon einmal besser dar, als die Direktläuferfraktion..
Zumindest ein Bionx-D wäre da besser:
Screenshot_20201225-122317_Firefox.jpg
Der GMAC benötigt hierfür 243W aus dem Akku, selbst der Direktläufer nur 212W => 31W weniger als der GMAC samt seinem Pseudo-Freilauf.
Wer rumprobieren möchte: Hier der Link zu obigem Bild.
 
Es ging ja ursprünglich um:


Zumindest ein Bionx-D wäre da besser:
Anhang anzeigen 228410
Der GMAC benötigt hierfür 243W aus dem Akku, selbst der Direktläufer nur 212W => 31W weniger als der GMAC samt seinem Pseudo-Freilauf.
Wer rumprobieren möchte: Hier der Link .
An der dunkelgrünen Kurve des BionX sieht man auch, daß die Effizienz nur ein wenigen Bereichen besser ist, als der GMAC (hellgrün). Bei Nabenmotoren kommt es leider immer auf die Geschwindigkeit an und ist dann nur in einem bestimmten Bereich effizient (wicklungsabhängig). Den Bafang BBS kann man in der richtigen Kurbelgeschwindigkeit bei Laune halten und eben auch bergauf. Wo der GMAC immer schlecht aussieht, ist bei der Temperaturentwicklung.
Bildschirmfoto 2020-12-25 um 14.20.45.png
Bildschirmfoto 2020-12-25 um 14.32.10.png
Bildschirmfoto 2020-12-25 um 14.35.56.png
 
An der dunkelgrünen Kurve des BionX sieht man auch, daß die Effizienz nur ein wenigen Bereichen besser ist, als der GMAC (hellgrün).
Deine Darstellung ist nicht zulässig, da du nicht den gleichen stationären Lastpunkt vergleichst.
Beide Fahrzeuge sind am beschleunigen (sogar noch unterschiedlich) !
 
Deine Darstellung ist nicht zulässig, da du nicht den gleichen stationären Lastpunkt vergleichst.
Hm? Es wird die Effizienz bis zum Erreichen von Geschwindigkeit X verglichen, nicht das Schleppmoment nach Abschalten der Unterstützungsleistung. Oder missverstehe ich die Absicht hinter den Diagrammen von euch?

Da beide Motoren unterschiedlich effizient über die Zeit bis Geschwindigkeit X bei gleichem Betriebsstrom beschleunigen, unterscheiden sie sich natürlich in der Beschleunigung. Dies virtuell mittels unterschiedlichem Betriebsstrom (Gasgriffsignalstellung) anzugleichen ändert nichts an ihren Effizienzunterschieden?!

Einer bedingt am Ende deutlich mehr Leistung, um bei gleichen Fahrzeug- und Steigungs-/Widerstandsverlusten Geschwindigkeit X aus Stillstand zu erreichen.
 
Noch was zum "virtuellen e-Freilauf" des Phaserunner:
Da sich ein Kugellager im Kassettenfreilauf des neuen MXUS 3005 nach 150km zerlegt hatte (Boah, war das laut! :eek:), steckt jetzt ein gebrauchter MXUS 3006 drin. Der e-Freilauf (0,3A) verbraucht bis ca 20km/h nur 8Watt, bei 50km/h waren es etwa 12-15W und beim abwärts rollen >80km/h bis zu 22W.

Auf der gestrigen 266km Tour (HH-Wendland-Dömitz-Boizenburg-HH) hatte ich im hügeligen Wendland bis zu 8,2% Reku (max 15A/1,1kWh Reku-Leistung), insgesamt waren es 6%. Trotzdem die Reku noch nicht über die vorderen Bremsgriffe, sondern über den "Daumenbremshebel" aktiviert wird und nur sehr "zahm" abbremst.
 
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