VM 1x1: Klettern kann jede(r)

Das kostet dann ggf. ein paar Minuten, spart aber “Körner” und die Beine können im Anschluss eine höhere Geschwindigkeit in der folgenden Ebene liefern.
Aber für eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit müsste man es genau umgekehrt machen: kurz und schnell hoch, dafür etwas langsamer in der Ebene. Oder liege ich da falsch?
n der Steigung hänge, finde ich keinen "richtigen" Gang mehr. Auf Gang x kann ich dann kaum noch treten, auf Gang x-1 kann ich die Beine nicht so schnell bewegen wie ich dann müßte.
Eigentlich wäre die Lösung ein Zwischengetriebe, sollen aber so ineffizient sein.
 
Aber für eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit müsste man es genau umgekehrt machen: kurz und schnell hoch, dafür etwas langsamer in der Ebene. Oder liege ich da falsch?
Ja schon – bezogen auf den Energieverbrauch. Aber während der Leistungsbedarf mit der Geschwindigkeit überproportional steigt, steigt die Belastung für den Körper mit höherer Leistung noch viel mehr (z.B. gemäß dem Konzept der Normalized Power, wenn die Anstrengung nicht nur einige Sekunden dauert). Daher ist es wichtiger, seine Leistung halbwegs konstant zu halten.
Eigentlich wäre die Lösung ein Zwischengetriebe, sollen aber so ineffizient sein.
So arg ineffizient nicht. Aber man hat ja nichts zu verschenken, und die Verluste sind dann immer da, nicht nur in den wenigen Gängen, wo man eine bessere Abstufung braucht.
 
@HFKLR du solltest es mal selber durchrechnen, dann kennst du die halbe Wahrheit. Diese wird auch mit 28" und MBB nicht besser.
 
Ich will doch mein privates Glück nicht kaputt rechnen : ) . Das Zitat sollte meine Verwunderung über das beim Comet verbaute Zwischengetriebe ausdrücken. Diese Antriebsidee scheint im Liegeradbereich ansonsten ausgestorben zu sein aber mit dem Modell fahren ja wohl alle allen davon...
Dann wäre wohl alles andere an dem Rad rennmäßig überlegen oder diese ZG-Verluste sind vernachlässigbar, oder die Comet werden nur bei schönstwetter nach 2 Stunden vorher putzen und "einölen" verwendet oder was auch immer...
2Fast könnte mir ja die ohne rumrechnen andere halbe Wahrheit kundtun
 
Hier ein Kletterbeispiel aus der Praxis, wer sich nur den Anstieg geben will, steigt bei 6:10 ein

 
Hallo @UliB ,
das kenne ich, da ich vorn 60/34 und hinten 11-40 fahre. Da sind bergauf die Schaltsprünge recht groß, weil das 34ger Kettenblättchen nur für die ersten 4 Gänge nutzbar ist.
Die Lösung klingt jetzt vielleicht ein wenig seltsam: wenn Gang x die Steigung hoch zu schwer zu treten ist und die Beine schon etwas müde sind, dann nimm Gang x - 1 und fahre mit der für Dich angenehmen Kadenz halt langsamer.
Das kostet dann ggf. ein paar Minuten, spart aber “Körner” und die Beine können im Anschluss eine höhere Geschwindigkeit in der folgenden Ebene liefern.

EDIT: oben Gesagtes betrifft “echte Steigungen”. Wenn es nur leicht bergauf geht und man vorn noch auf dem großen Blatt fährt, ist ein fein gestuftes Ritzelpaket natürlich angenehm ;).

Bei uns in der Fränkischen Schweiz wimmelt es ja nur so von "echten Steigungen" >10% - eigentlich also nicht die ideale Landschaft für ein ca. 30kg VM... ich habe mir die Schaltung eben so eingerichtet, daß ich im 1. Gang alle Steigungen hochkomme; schon allein, um die Knie (die nicht jünger werden) zu schonen, fahre ich im Zweifel immer einen Gang kleiner, behalte aber meine Kadenz weitgehend bei, egal ob bergauf oder bergab.
Worüber ich allerdings in absehbarer Zeit mal nachdenken werde, sind etwas kürzere Kurbeln (ich fahre zur Zeit an fast allen Fahrrädern (incl. VM) 170mm...
 
Ich entwickle mich ja kontinuierlich in Richtung Bergfex weiter.
Nächste Sprechstunde ist heute Abend, 20:15. Alle Kassen.

 
Hoffentlich hast Du die Bergabpassagen dann so gewählt, dass Du wenigstens dann das Schild 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art, ja - das sind auch Fahrräder) respektierst. Ja, das fällt auch mir manchmal schwer...
 
Hoffentlich hast Du die Bergabpassagen dann so gewählt, dass Du wenigstens dann das Schild 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art, ja - das sind auch Fahrräder) respektierst. Ja, das fällt auch mir manchmal schwer...

keine Sorge, ich fahre keinen dieser Wege bergab, sondern den fünften Weg, der auf der Höhe nach Ippendorf führt. Deshalb gibt es in diesem Film keine Abfahrt, denn ich fahre da nur rauf, wenn überhaupt.
 
Hier mal ein Beispiel aus der Praxis was 2 unterschiedliche Velomobilmodelle in der Praxis ausmachen :
1x Quest
1x Aw4
Fahrer: Schwach..

Zum Segment:
Leicht wellig zum Schluss eine steilere Steigung ...
Mit dem Aw am höchsten Punkt 8 Kmh mit dem Quest 31 Kmh

Schon krass wie unterschiedlich es mit verschiedenen Rädern sein kann . Auf leicht welligen Strecken punktet dass schnellere VM .
 

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