Velomobile im Windkanal

Evtl wurde ja bei der Auslegung darauf hin gearbeitet das das VM im Bereich 40 bis 50 km/h recht Widerstandsarm läuft wenig Windeinfluss zulässt. Es gibt nicht viele Alltagsfahrer die ständig ü50 fahren und für die wenigen gibt's ja auch was. Im Bereich 40 bis 50 km/h ist es fast egal ob DF, Hilgo oder Alpha da machen die Reifen oder div. Anbauteile mehr aus.
 
Do you have a version that is <10 Mb? Google translate refuses to translate it because 10.6 Mb...
better late than never, ghostscript reaches 504,9kb here: gs -sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/ebook -dNOPAUSE -dQUIET -dBATCH -sOutputFile=Velomobil_Vergleichsmessung_HUM_klein.pdf Velomobil_Vergleichsmessung_HUM.pdf
is it allowed to upload the file here?
 
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I received a smaller copy. I used to have all the tools to shrink PDF files but I haven't done that kind of work in a while. I think I even have a valid license for Acrobat Pro in a box somewhere.
 
Du hast doch gar keinen Milan. Da ist es nämlich schon schwierig bis unmöglich. Und ich habe schon lange Arme und Finger...
Beim Alvaj wurde die Haube vom DF benutzt! Und da das VM eine Urform war, war auch keine Haubenbefestigung vorhanden. Deswegen auch die Verklebungen … ;)
 
Der Rollwiderstand vom WR 2010 war wohl mit Conti Gran Prix Rekordreifen Cr = 0,003, @carbono ?
Quelle: https://www.velomobil.ch/ch/de/node/477
Für den Conti Gran Prix Rekordreifen bei 20 km/h einen Cr um 0.003 anzunehmen, ist sicher nicht falsch. Meine damaligen Versuch zeigen aber auch eine rel. starke Geschwindigkeitsabhängigkeit des Cr. Bei 50 km/h scheint wohl eher 0.004 realistisch (N.B. für diesen sehr guten Reifen.).
Wenn ich in http://infotom.de/kreuzotter/ mit den 0,044 rechne muss ich den Rowi auf 0,004 (2x Conact Urban und 1x GP5000) setzen, um auf meine von mir gemessenen Werte für 50 zu kommen.
Für den Conti Contact Urban würde ich bei 50 km/h eher Cr = 0.006 annehmen. Aber ich denke du ( @Jag ) fährst doch im Milan eher den 28 mm Conti Contact Sport? Der Cr von dem dürfte aber etwa ähnlich hoch sein. ;-)

Ein CwA-Wert unter 0.06 für ein 3-Rad (und das nahe am Boden!) scheint mir eher Wunschdenken. Dieser fabelhafte Cr von 0.0311 (!) passt auch gar nicht zu diesen neuen Messungen der Ostfalia. Bin etwas :unsure:
 
Wenn ich in http://infotom.de/kreuzotter/ mit den 0,044 rechne muss ich den Rowi auf 0,004 (2x Conact Urban und 1x GP5000) setzen, um auf meine von mir gemessenen Werte für 50 zu kommen.
Für den Conti Contact Urban würde ich bei 50 km/h eher Cr = 0.006 annehmen. Aber ich denke du ( @Jag ) fährst doch im Milan eher den 28 mm Conti Contact Sport? Der Cr von dem dürfte aber etwa ähnlich hoch sein. ;-)
Bedenke, dass Kreuzotter einen geschwindigkeitsabhängigen Rollwiderstand implementiert; d.h. wenn @Jag dort 0.044 eingegeben hat, ist der effektive Rollwiderstand, mit dem Kreuzotter bei 50 km/h rechnet, höher.
 
Aber ich denke du ( @Jag ) fährst doch im Milan eher den 28 mm Conti Contact Sport? Der Cr von dem dürfte aber etwa ähnlich hoch sein. ;-)
Zur Zeit fahre ich Contact Urban in 42mm, und der hatte bei 50 letztes Jahr ungefähr 5W mehr als der Contact Speed gebraucht. Also hielt ich ihn für meinen langsamsten Reifen.
Wenn ich davon ausgehe, dass alle 3 Räder etwa gleich belastet werden, dann wären z.B. diese Rowis möglich: GP5000 hinten =0,003, Urbans = 0,0045. Naja, kann ja sein. (Meine Werte sind etwa: 150W@50km/h, 215W@60km/h)
Bei kids KOM-Killer müsste man einen noch niedrigeren Rowi ansetzen:
Rowis in Wims Bandentest werden meistens viel höher angegeben:
Vielleicht kann ja jemand den Widerspruch auflösen.
 
Wims Pendeltest simulieren Fahrgeschwindigkeiten um die 4 km/h und sind wegen nicht konstantem Cr meiner Meinung nach nicht geeignet vorauszusagen, wie hoch der Rollwiderstand bei 50 km/h ist.

Doch zurück zum Luftwiderstand, den man im Windkanal zum Glück ohne Kenntnis des Rollwiderstandes "messen" kann. Im dicken Buch von Hucho habe ich irgendwo gelesen, dass für ideale bodennahe Fahrzeugkörper (ohne Räder) der min. mögliche Cw-Wert bei ca. 0.05 liegt. Ein Cw von 0.1 für den Milan und andere dreirädrige VMs (inkl. den Rädern, etc.!) ist also schon seeehr gut und kaum mehr grossartig zu toppen.
 
Man, Leute! Wenn der GP5000 einen Cr von 0,003 hat, dann wünsch ich mir den in 20“ (Nach einer Michelin-Studie verliert man mit jedem cm Durchmesser rund 1% :love:
@Lutz/Co und Conti & Co …
 
Tja, was man sich immer alles so wünscht im Leben.....und was dann letztendlich nie in Erfüllung geht....
 
Thanks for including the Hilgo. Is it safe to assume that the aerodynamics might be a bit better with the race hood versus the kayak cover?
 
Nach einer Michelin-Studie verliert man mit jedem cm Durchmesser rund 1% :love:
Glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast... :LOL:

Ich habe immer gedacht mit einem grösseren Reifendurchmesser hat man weniger Rollwiderstand.
Da liegst Du richtig. So wie es Ventoux schrieb scheint es auch zu sein, mit jedem cm Durchmesser verliert man an Leistung. Also mit grösserem Durchmesser verliert man weniger. Jedoch das 1% erscheint mir etwas hoch zu sein.
Plausibel scheint mir zu sein, dass pro cm der Rollwiderstand um 1% sinkt.

(und nicht 1%
an Leistungsvermögen!
)
 
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Hallo,
ich habe eine Frage zu den CFD-Simulationen. Ein kurze Information zu meinem CFD-Background, ich macht seit meiner Diplomarbeit 1988 CFD-Simulationen. Während meiner Studienzeit waren wir damals in die Windkanalmessung und damals aufgrund der begrenzten Hardware in die 2-dimensionale Simulation des "Opel-Bobs" involviert. Grenzschichtabsaugung und bewegter Boden führen unweigerlich zu quantitativ anderen Werten.
Derzeit simuliere ich zweiphasige Strömungen mit OpenFOAM.
Nun meine Fragen zu deinen CFD-Simulationen:
1. Welches CFD-Tool wurde verwendet ?
2. Wieviel Punkte bzw. Kontrolvolumen/Zellen hatte dein CFD-Modell ?
3. Welches Turbulenzmodell wurde verwendet ?
4. Gibt es 3D-Geomtriedaten von den Velomobilen, die Du mit der CFD untersucht hast ? (Info auch gerne per PM)

Danke für die Veröffentlichung der Untersuchung als Bericht. Ich finde den Bericht sehr gut.
Grüße Michael Rüger
Ja. Siehe Diagramm(e). Alles ziemlich grob, da nur "schnell" mit Studentenversion berechnet, das ganze deckt sich aber Größenordnungmäßig mit den bereits genannten Werten.
Anhang anzeigen 293820Anhang anzeigen 293821

Schwer zu sagen (die Untersuchungen hatten damit ja nichts zu tun). Ich würde Radkastenöffnungen und glatten Unterboden als die relevantesten Faktoren einschätzen. Die Bodenfreiheit lässt sich aus meiner Sicht bei alltagstauglichen Fahrzeugen sowieso nicht stark verändern (hoch: Kippgefahr, niedrig: zu viel Aufsetzen).


So hab ich es ach in Erinnerung.

Das stimmt. Ein paar Daten hab ich davon gesehen, aber die Endergebnisse kenne ich bis jetzt auch noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Cw-Wert ist ja grundsätzlich stark von der Renolds-Zahl und damit von der Geschwindigkeit abhängig, wie man hier im Diagramm sieht. Je nach dem wo man sich im Diagramm befindet und wie wenig waagrecht die Linie dort ist, desto größer müsste eigentlich der Unterschied sein.
wie kommst du auf eine Reynoldszahl von >3 Millionen bei 68km/h ?
Ich komme auf knapp über 1 Mio bei 20 m/s (72km/h) bei 20°C: Re=d*U/nu_kin bzw. Re=d*U*rho/nu_dyn
d=0.8 m
nu_kin=1.53x10^-5 m^2/s bei 20°C Trocken
0.8×20/1.5e−5=1 066 666.667
Dezimaltrenner ist bei mir ein Punkt.
Grüße Michael
 
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