Jetzt mal die Übeltäter
@JKL und
@Barbarossa außen vor und auf die Sttecke von
@FFM geschaut: Ist die Wald-Schotterpiste denn befahren? Da fährt sicher keiner sein Velomobil freiwillig 45km/h, also ist es auch egal, ob der Motor so weit unterstützen würde. Allerdings ist dann auch fraglich, ob es denn so ein Fahrzeug braucht. Und die Asphaltierte Straße sagst du sei für Fahrräder und auch für Motorräder gesperrt?? Also meine Frage wäre nämlich, ob ein S-Pedelec, welches ja ein Kraftfahrzeug ist, da fahren dürfte und ob es da gut aufgehoben wäre. Wenn es sehr steil ist, schafft man wahrscheinlich auch die 45km/h nicht. Hätte auf der Schotterpiste vielleicht ein Quattrovelo mit seinen zwei angetriebenen Rädern mit Doppelfreilauf die Nase vorn? (Ist dafür aber recht schwer...) Oder was für Modelle könnte es noch mit Vorteilen geben? Velayo hat ja auch zwei angetriebene Räder, aber vorne (Doppelfreilauf oder Differenzial? Und allgemein so die Tauglichkeit zum Pendeln?)
Reifen, Reifendruck und Gepäckverteilung wären auch noch Faktoren.
Reifen: Einen aus dem Bereich Gravel oder Cross Country, der in der Mitte der Lauffläche kein oder kaum Profil hat, an den Seiten aber schon. Gerade wenn das Fahrzeug sich nicht neigt, läuft es aus Asphalt recht gut, wenn nur die glatte Fläche Kontakt hat, aber wenn der Boden nachgibt und das Rad einsinkt, kommt das grobe Profil in Kontakt und kann den Punkt des Durchdrehens stark verschieben.
Druck: Höherer Druck für weniger Reifenbewegung ist schnell auf glatter Fahrbahn, niedrigerer Druck für mehr Bodenkontakt bringt mehr Haftung auf weichem Boden. Wenn man keinen Kompromiss findet, muss man an krassen Stellen Druck ablassen und wieder aufpumpen.
Kombination: Wenn man einen Reifen hat, der nur an der Seite starkes Profil hat, kann man mit dem Reifendruck bestimmen, wie weit sich die Mitte des Reifens eindrückt und wie viel Kontakt das Profil hat. (Auch die Breite der Felge hat Einfluss darauf, ob der Reifen eher rund oder "eckig" aufliegt.
Gepäckverteilung: Mehr Gepäck hinten bedeutet mehr Anpressdruck und mehr Haftung. Wenn du nicht genug Gepäck dabei hast, kannst du auch einen Eimer mitnehmen und für den Anstieg immer etwas Schotter einladen.
Und dann kann man eben noch mit ovalen Kettenblättern, "rundem Tritt" und einem Unterstützungsmotor versuchen, Drehmomentspitzen abzuflachen, aber mit gleichmäßigem Drehmoment trotzdem gut hoch zu kommen. Da wäre am Motor ein Gasgriff/Daumengas vermutlich hilfreich für optimale Kontrolle. Eine Ansteuerung, die automatisch aktiv den Schwankungen durch die Biomechanik des Pedalantriebes entgegenwirkt wäre sicherlich technisch möglich, aber ob das schon jemand gebaut/programmiert hat? Könnte man mal im Pedelecforum recherchieren. (Hey
@Kraeuterbutter, kennst du nicht jemanden, der dort unterwegs ist?
zwinker
)
Man könnte auch zwei All-Axle-Motoren in die Vorderräder einbauen, wenn man Scheibenbremsen hat. Dann hätte man unabhängigen Allradantrieb. Wäre etwas schwer und teuer, aber vermutlich allerbeste Kletter-Traktion. Welche Velomobile haben vorne Scheibenbremsen? Rotovelo (aber ungefedert vermutlich nicht cool auf Wald-Schotter - mit dicken Cross-Country-Reifen vielleicht okay).
@JKL Veloxiter dann wenn?
Wäre jetzt schon am ultimativen Kletter-Velomobil interessiert.