Velomobil oder leichtes E-Fahrzeug

Oder doch lieber wie die Enterprise links und rechts an Auslegern… Hmm, in meinem Kopf fängt es an zu arbeiten :cool:
Naja, der Warp-Antrieb nutzt die (künstlich hergestellte) Krümmung der Raumzeit.

Wenn Du Dich darauf beschränkst die durch die Masse der Erde verursachte natürliche Krümmung des Raums zu nutzen, fährst Du einfach ganz ohne Ausleger eine passende norwegische Fjord-Straße runter.
Kurz vor der Kehre 3 von 27 springst Du aus dem Milan raus und überlässt den Milan, so bald er die Straße verlassen hat, der Raumkrümmung und schaust ihm zu, wie er mit zunehmender Geschwindigkeit an der senkrechten Felswand entlang Geschwindigkeiten erreicht, auf die ihn kein noch so potenter Elektromotor bringen kann.
Den dabei geschafften Geschwindigkeitsrekord dann noch über den passenden Videochannel vermarktet und von Getränkeherstellern gesponsert, steht einer Neubeschaffung nach der Aktion fast nichts mehr im Weg...

Aber ich glaube, Geschwindigkeit ist doch nicht alles. Vielleicht sollten wir doch wieder zurück auf den Pfad der Tugend und bei Lukas' Thema bleiben?

;), Harald
 
Mein "Raketenvergleich" hat hier die Fantasien der Jungs aber ganz schön inspiriert......

Vielleicht sollten wir doch wieder zurück auf den Pfad der Tugend und bei Lukas' Thema bleiben?

Das wäre wohl ganz gut.

Mein Preislimt liegt erstmal bei 5 Riesen.

Damit wäre die Sache doch schon ziemlich limitiert und er hat im wesentlichen 3 Möglichkeiten:

1. Er kauft sich das bestmögliche BioVM (ohne Motor) ein ordentliches gebrauchtes Quest (Dauervorschlag von @Jupp) sollte für 4000 zu bekommen sein,
damit hat er sogar noch etwas Luft für einen 25 km/h Motor nachzurüsten, wenn er dann überhaupt noch meint einen zu benötigen.
Er bekommt es im Notfall auch mit wenig Verlust wieder verkauft und kann seine eigene Leistung in Ruhe ausprobieren.
Alternativ: Ein EVO K/KS sollte wohl derzeit das effizienteste BioVM sein, was man für 5000 bekommen kann ?

2. Er kauft sich ein gebrauchtes schon motorisiertes 25 km/h Pedelec-VM, z.B. ein Mango, die bekommt man ab und zu für 5000 mit Motor und Akku.
Ist aber dann weder ein schnelles BioVM, noch ein schnelles HybridVM. Kauf- und verkaufstechnisch ein größeres Risiko als das BioVM,
da Viele Angst vor einem alten Akku haben. 200 km sind mit dem Mango voll elektrisch unterstützt idR auch nur schwer zu schaffen,
da die Akkus in den Mangos meistens klein sind.

3. Er kauft sich ein gebrauchtes Alleweder A6-45 km/h, das bekommt man (mit akzeptablen Akku) auch manchmal für 5000.
Die anderen beiden 45 km/h VMs (Leiba-Hybrid und Sunrider) sind deutlich seltener auf dem Gebrauchtmarkt.
Größter Nachteil: Um damit die 200 km zu schaffen muss man nochmal mind. 1000 EUR in Akkus investieren (und mitschleppen).
 
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... Kauf- und verkaufstechnisch ein größeres Risiko als das BioVM, da Viele Angst vor einem alten Akku haben ...
Den Ahnungslosen kann man ja notfalls für ca. 200 EUR einen neuen Akku mit robusten Zellen dazu geben. Dann brauchen Sie auch keine Angst zu haben und das Risko ist weg. Der reicht zwar nicht für 200 Km voll elektrisch, aber mit eigener Unterstützung und ggf. unterwegs nachladen geht das im Hügelland schon ohne größeres Training, zumal ja der alte Akku im Zweifelsfall auch noch zur Verfügung steht. Ich sehe da bei 5000 EUR Fahrzeugwert kein wirklich nenneswert größeres Risiko.
 
unterwegs nachladen

Dieses "unterwegs nachladen" mag ja klappen, wäre MIR aber zuviel Stress und Ungewissheit.
Wenn ich wüßte, das ich halbwegs REGELMÄSSIG 200 km Strecke fahren wollte, dann hätte ich auch die entsprechende Akkukapazität an Bord.

Für die ein oder andere noch längere Freizeitstrecke im Ausnahmefall (z.B. im Urlaub) kann man ja dann das Nachladen einplanen.
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Er kauft sich ein CityEl und von dem Rest fährt er schön in Urlaub!

Bekommt man einen fahrbereiten CityEL mit 200 km Reichweite für unter 5000 EUR ?
 
Dieses "unterwegs nachladen" mag ja klappen, wäre MIR aber zuviel Stress und Ungewissheit.
Wenn ich wüßte, das ich halbwegs REGELMÄSSIG 200 km Strecke fahren wollte, dann hätte ich auch die entsprechende Akkukapazität an Bord. ...
Klar, mit dem 45er A6 bei regelmäßig 200 Km geb ich Dir recht, da braucht es auch Akkukapazität.

Nur, wenn ich mich recht erinnere, war NICHT regelmäßig, sondern von maximal bis Dresden und zurück (max. 200 Km) die Anforderung des TO. Der regelmäßige Arbeitsweg sei nicht der Rede wert. Das hört sich für mich doch sehr nach gelegentlichem Freizeitausflug an. Und in Dresden, gehe ich mal davon aus, wird er sicherlich nicht auf dem Absatz kehrt machen. Und die 45er Fahrzeuge hatte er ja zwischenzeitlich auch schon beerdigt.

Und unter Punkt 2, aus dem das Zitat stammt, waren wir bei 25 Km/h Pedelecs, sprich hier im wesentlichen Hilfsantrieb (beim Anfahren und) hügelaufwärts, bei einem halbwegs schnellen VM.
Was ich nicht verstehe, wo ist die Ungewissheit, insbesondere wenn die Strecke auch noch regelmäßig gefahren würde? Gerade dann kennt man doch ganz schnell die Stellen, an denen man die Pause(n) macht und nachlädt. Bei freundlicher Nachfrage kann man unterwegs immer nachladen, falls man nicht eh an öffentlichen Steckdosen lädt. Oder ist das in Köln anders?
Wenn ich dann noch preiswerte robuste Zellen für den Akku nehme, kann ich problemlos z.B. mit 8A nachladen, da kommt in der Rastzeit bei einem halbwegs leeren Akku auch wieder was nennenswertes in den "Tank". Da halte ich die max. 200 km mit Eigenleistung, wie schon geschrieben, für sicherlich machbar, wenn ich nicht gerade völlig unsportlich oder gehandicapt bin.

Den Stress, den ich sehe, besteht darin, dass ich statt zusätzlichem Akku das kleinere und leichtere Ladegerät und ggf. Verlängerungskabel und evtl. Mehrfachstecksose mitnehme und bei der Pause die Teile an den Akku anschließen und am Ende wieder abmachen und einpacken muss. Ich bin zwar schon Ü60, aber das pack ich noch. Da ist das Aussteigen für die Pause für mich der größere Stress:D. Aber da ist halt jeder Jeck anders.

Aber ich fürchte, wir haben @Lukas mit unserer ausufernden Diskussion eh so verschreckt, dass er sich nicht mehr meldet.
 
Kann mir irgendwer mal sagen oder die Antwort verlinken, warum Berlin (oder ehr Brüssel) eigentlich 25 km/h und 45 km/h gewählt hat?
Den bestehenden Geschwindigkeitszonen nach wäre doch 30 km/h und 50 km/h (zumindest für mein Hirn) doch logischer. Warum also diese 5 km/h künstliche Abbremsung und damit Gefährdung des Fahrzeugs, da es nicht im Fluß der, sich an die maximale Geschwindigkeit haltende (;)), Autos mit schwimmen kann. Das muss doch irgendeine Kommission erdacht und nach ersten Empörungsschreien auch bereits fadenscheinig erklärt haben.
 
So einen Sch... können wir doch ganz alleine (y). Da ist Brüssel unschuldig, die sind nicht für Alles verantwortlich. In Belgien gibt es sicherlich wieder andere Bestimmungen:). Wäre doch sonst viel zu einfach.
25 Km/h ist die Geschwindigkeitsgrenze beim Mofa und 45 Km/h entsprechend beim Kleinkraftrad. Das war schon immer so;). Die Quelle kann ich Dir leider nicht benennen.
Dafür muss man beim Mofa noch einen stabilen Schutzhelm anziehen:D. Ein gutes Fahrrad ohne Hilfsmotor ist schneller und der Fahrer darf sich völlig ungeschützt den Schädel einschlagen. Das mit dem Mofa und dem Helm war nicht immer so, aber man hat sich dran gewöhnt, bis Brüssel das etwas aufgeweicht hat und der Helm beim Mofafahrer nicht mehr ganz so stabil sein muss.
Wie man sieht ist lange nicht alles sinnvoll und/oder logisch. Aber wir nehmen es hin, ohne auf die Barrikaden zu gehen.:whistle:
 
Kann mir irgendwer mal sagen oder die Antwort verlinken, warum Berlin (oder ehr Brüssel) eigentlich 25 km/h und 45 km/h gewählt hat?

Weiß ich auch nicht, aber es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob Du mit 45km/h gegen ein Auto fährst, das Dir die Vorfahrt nimmt, oder mit 50 km/h.

Den bestehenden Geschwindigkeitszonen nach wäre doch 30 km/h und 50 km/h (zumindest für mein Hirn) doch logischer.
Zu spät, aber man kann ja einfach das Gescheindigkeitslimit auf 25 km/h bzw. 45 km/h oder 40 km/h setzen. Wäre eh viel besser.
 
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So einen Sch... können wir doch ganz alleine (y). Da ist Brüssel unschuldig, die sind nicht für Alles verantwortlich.

Ob wir (also unsere Regierung) an den 45 km/h maßgeblich beteiligt waren, kann ich auch nicht sagen.
Die Entscheidung kommt aber aus Brüssel.:whistle:

"Wir" hatten aber bei Kleinkrafträdern in Deutschland erst gar keine Geschwindigkeitsbegrenzung,
(Kleinkrafträder waren vorher über das Gewicht und den Hubraum spezifiziert)
ab ca. 1960 in Westdeutschland = 40 km/h, in Ostdeutschland = 60 km/h.

Wurde dann 1986 ? in Westdeutschland (jedenfalls noch vor der Wiedervereinigung) auf 50 km/h erhöht.
2002 wurde dann alles europäisch "harmonisiert" und man einigte sich auf 45 km/h.

Vermutlich haben die Länder alle eine Zahl in den Raum geworfen und es wurde darüber abgestimmt.
So läuft das bei den europäischen Normen doch überall.

Die 25 km/h gab es in Westdeutschland seit Mitte der 60er Jahre als die "Mofas" aufkamen.
Da orientierte man sich wohl an der üblichen max. Fahrradgeschwindigkeit.

Die 25 km/h halte ich für eine sinnvolle Geschwindigkeit bei Pedelecs.

Die 45 km/h finde ich eigentlich auch in Ordnung, man sollte aber dann die Geschwindigkeit auf den Straßen
von 50 km/h auf 40 km/h absenken. Wird ja teilweise auch schon gemacht (Berlin, Stuttgart), vermutlich aber
weil dort eh immer Stau ist. :eek:
 
Die Entscheidung kommt aber aus Brüssel.
In der Schweiz, haben wir mit Brüssel ja gar nichts am Hut, ganz im Gegenteil, aber: 25 für die Pedelecs und 45 für e-Bikes und 45 für Kleinkrafträder, Benzin-Mofas dürfen 30.
Wenn wir erlaubte Geschwindigkeit absenken gehts gleich runter auf 30.
 
Bekommt man einen fahrbereiten CityEL mit 200 km Reichweite für unter 5000 EUR ?
Der nötige Akku ist ja ähnlich wie bei einem 45er Velomobil mit 200km Reichweite. Einfach einen zweiten mitnehmen.

n der Schweiz, haben wir mit Brüssel ja gar nichts am Hut, ganz im Gegenteil, aber: 25 für die Pedelecs und 45 für e-Bikes und 45 für Kleinkrafträder...
Das ist halt gut abgeschaut, gell?
 
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Die 25 km/h halte ich für eine sinnvolle Geschwindigkeit bei Pedelecs.

Für mein eigenes Rad würde ich mir natürlich eine legale Unterstützung bis 30 km/h wünschen. Als allgemeine Regelung finde ich 25 km/h aber genau richtig. Es gibt einfach zuviele Wege wo Fußgänger und Radfahrer sich die Wege teilen oder sich die Wege kreuzen (Park, Fahradweg auf dem Bürgersteig, ...). In der Therorie sollte natürlich jeder Radfahrer mit angepasster Geschwindigkeit fahren, als Fußgänger glaub ich daran aber nicht. In der Praxis würden dann nämlich die Pedelecs mit 30 km/h oder 32 km/h (wie manche fordern) durch die Gegend brettern. Natürlich, es gibt Radfahrer die tun das auch ohne Motor, aber das sind deutlich weniger, es sind meist Vielfahrer, die ihr Rad besser beherrschen und auch eher mal auf der Straße fahren (verallgemeinert gesprochen).

Für 30 km/h bräuchte es an vielen Stellen eine bessere Führung des Radverkehrs. Man kanns natürlich auch umdrehen und sagen, wenn erstmal 30 km/h Pedelecs überall rumfahren, werden die Städte sich schon was einfallen lassen.
 
25 Km/h ist die Geschwindigkeitsgrenze beim Mofa und 45 Km/h entsprechend beim Kleinkraftrad. Das war schon immer so
Ist in Belgien auch so. Aber WARUM? Auch die beiden Zahlen muss sich doch mal irgendjemand ausgedacht haben. Diese hinterhältige Arbeitsgruppe wollte doch nicht nur die Autofahrer ärgern mit den gedrosselten Fahrzeugen? Oder wollte sie die Mofas auf diese Weise unattraktiv machen, da man mit Auto ja schneller fahren kann, damit gar nicht zu viele Menschen ein Kleinkraftrad (heute S-Pedelec) wollen, sondern sich besser ein Auto wünschen.
Die 45 km/h finde ich eigentlich auch in Ordnung, man sollte aber dann die Geschwindigkeit auf den Straßen
von 50 km/h auf 40 km/h absenken
Klingt nach einer guten Lösung. Logisch wäre dann auch von 30 km/h auf 20 km/h ? Oder im gesamten Stadtgebiet überall 40 km/h ?
 
Nachdem das Thema Geschwindigkeitsgrenzen Umfang annimmt:Wie wär es denn das Thema Geschwindigkeitsgrenzen auszulagern? Hat ja mit dem ursprünglichen Thema eher weniger zu tun?
 
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