BuS velomo
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Hallo zusammen,
nicht weil es grade akut sei, sondern eher weil ich jetzt ein paar Exil-Abende habe, ist endlich mal die Gelegenheit, das HST 2.0 formell vorzustellen... Das erste Exemplar aus dieser Reihe fuhr schon Anfang 2018, aber es gab weder Bilder noch Vorstellung noch Webseiten-Eintrag, und dann auch nur "alle paar Jahre mal" Nachschub. Darum jetzt mal:
2.0 bedeutet die Erneuerung gegenüber dem alten "Rekord-Design" hier: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/velomo-hitrike-sl.43476/
Das hat seine Leichtbaumaßstäbe gesetzt, war aber letztlich doch sehr arbeitsintensiv und auf leichte Fahrer begrenzt. Demgegenüber sollten nun (v.a. nach Patricks Abgang) 3 Kern-Änderungen den gewerblichen Fortbestand dieses Konzeptes begleiten.
Dieses HST nimmt dabei in der Fertigung jetzt so ne Art Zwischenstellung von Hi-Trike und Hi-Q-sport ein. Das vollgefederte Hi-Trike wird ja nun extern als standardisierter Serien-Rahmen gefertigt (für dessen Vorstellung noch etwas Geduld!). Für die interne Fertigung in Weida bleiben dann v.a. die schweren Alu-Funktionsbauten und die sportlichen CrMo-Rahmen auf 3 oder 4 Rädern. Dabei teilen sich HST und Hi-Q-sport prinzipiell die Rahmengeometrie und die Möglichkeit für Maßanfertigung... ggfs. sogar die Option für den Wechsel des Hinterbaus untereinander.
D.h. gegenüber der Hi-Trike-Fachwerkschwinge hat das HST einen durchgehenden, ungefederten Monoarm (wie auch das Hi-Q) und ist damit vom Rahmenbau selbst hinreichend simpel, um individuelle Geometrien, Teilbarkeiten und Sonstiges umzusetzen. Die Monoschwinge mit dem 6cm außermittigen Hinterrad ist seit dem Abgang der Windcheetah eine Spezialität, aber damit auch eine gute Tradition für ein puristisches Sport-Trike.
Gewichtstechnisch lasse ich die alten Fabelwerte hinter mir und lege das auf 12-13kg aus. Klar kann man da mit ordentlich Komponenten-Budget noch abspecken, aber das sind realistische Ankerwerte für ein effizientes, robustes, ökonomisches Rad (im Wert von um die 5T€). Das HST liegt damit systematisch ca. 2kg unter dem Fully-Hi-Trike, und im Vgl. zu anderen reinrassigen Sporttrikes am Markt immer noch an vorderster Front. Wenn es da dann letztendlich um die Geschwindigkeit pro Watt geht, zählen Profilquerschnitt, Steifigkeit, Tiefe, Neigung, Radverkleidungen etc. - das Thema können wir bei Bedarf vertiefen.
So eine Velomo-Anfertigung jenseits der Stange braucht dann seine übliche Zeit. Ein fertiges Exemplar steht aber z.B. bei AndersRad in Uelzen zum Verkauf. Hier schwarz mit roten Nippeln...
VG Steffen
Ein paar Bilder folgen noch...
nicht weil es grade akut sei, sondern eher weil ich jetzt ein paar Exil-Abende habe, ist endlich mal die Gelegenheit, das HST 2.0 formell vorzustellen... Das erste Exemplar aus dieser Reihe fuhr schon Anfang 2018, aber es gab weder Bilder noch Vorstellung noch Webseiten-Eintrag, und dann auch nur "alle paar Jahre mal" Nachschub. Darum jetzt mal:
2.0 bedeutet die Erneuerung gegenüber dem alten "Rekord-Design" hier: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/velomo-hitrike-sl.43476/
Das hat seine Leichtbaumaßstäbe gesetzt, war aber letztlich doch sehr arbeitsintensiv und auf leichte Fahrer begrenzt. Demgegenüber sollten nun (v.a. nach Patricks Abgang) 3 Kern-Änderungen den gewerblichen Fortbestand dieses Konzeptes begleiten.
- Das Hi-Trike-Standard 2"-CrMo-Rohr für den Hauptrahmen (statt 48x0.8).
- Das Hi-Trike-Standard-Vorderachsdesign mit 2 Blattfedern - hier aber nicht als GFK-Federn, sondern steifes, extra leichtes Carbon-Sandwich (statt Rohrquerachse).
- Große Lager für die Mono-Nabe hinten (weil die beim Pi schon recht schnell verschlissen sind).
Dieses HST nimmt dabei in der Fertigung jetzt so ne Art Zwischenstellung von Hi-Trike und Hi-Q-sport ein. Das vollgefederte Hi-Trike wird ja nun extern als standardisierter Serien-Rahmen gefertigt (für dessen Vorstellung noch etwas Geduld!). Für die interne Fertigung in Weida bleiben dann v.a. die schweren Alu-Funktionsbauten und die sportlichen CrMo-Rahmen auf 3 oder 4 Rädern. Dabei teilen sich HST und Hi-Q-sport prinzipiell die Rahmengeometrie und die Möglichkeit für Maßanfertigung... ggfs. sogar die Option für den Wechsel des Hinterbaus untereinander.
D.h. gegenüber der Hi-Trike-Fachwerkschwinge hat das HST einen durchgehenden, ungefederten Monoarm (wie auch das Hi-Q) und ist damit vom Rahmenbau selbst hinreichend simpel, um individuelle Geometrien, Teilbarkeiten und Sonstiges umzusetzen. Die Monoschwinge mit dem 6cm außermittigen Hinterrad ist seit dem Abgang der Windcheetah eine Spezialität, aber damit auch eine gute Tradition für ein puristisches Sport-Trike.
Gewichtstechnisch lasse ich die alten Fabelwerte hinter mir und lege das auf 12-13kg aus. Klar kann man da mit ordentlich Komponenten-Budget noch abspecken, aber das sind realistische Ankerwerte für ein effizientes, robustes, ökonomisches Rad (im Wert von um die 5T€). Das HST liegt damit systematisch ca. 2kg unter dem Fully-Hi-Trike, und im Vgl. zu anderen reinrassigen Sporttrikes am Markt immer noch an vorderster Front. Wenn es da dann letztendlich um die Geschwindigkeit pro Watt geht, zählen Profilquerschnitt, Steifigkeit, Tiefe, Neigung, Radverkleidungen etc. - das Thema können wir bei Bedarf vertiefen.
So eine Velomo-Anfertigung jenseits der Stange braucht dann seine übliche Zeit. Ein fertiges Exemplar steht aber z.B. bei AndersRad in Uelzen zum Verkauf. Hier schwarz mit roten Nippeln...
VG Steffen
Ein paar Bilder folgen noch...
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