Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

AW: Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

Achso, ich dachte du meintest man könne sowas wie in Schweden hier nicht machen wegen anderen Voraussetzungen...

Danke für die Aufklärung!
 
AW: Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

...das andererseits agressives Autofahren wegen des sehr viel weniger dichten Verkehrs dort auch als solches wahrgenommen wird.

Gruß
Geli

Es währe aber kein Problem, Autofahrer die als aggressiv aufgefallen sind härter zu bestrafen, als es in Deutschland zurzeit der Fall ist.
Wann ich mir den Busgeldkatalog hier so ansehe dann finde ich die Strafen lächerlich.
Bei Tempo 130 weniger wie 13 Meter Abstand ist in meinen Augen nichts anderes, als wenn jemand auf eine andere Person mit einer ungesicherten Waffe zielt und den Finger schon an Abzug hat.
Meiner Meinung nach sollte man den Führerschein solchen Personen überhaupt nicht mehr wiedergeben.
 
AW: Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMZ Z3 Kennz .. KK ..

@Wilko
Vision Zero klingt ja nett, aber ich hab mal durchgeklickt, ich finde es nicht förderlich wenn da geschrieben wird "Tempo 30 bringt mindestens 20% weniger unfaelle", man sollte seine Zahlen doch unterbauen. Und Tagfahrlicht hat in österreich bewiesen das es mehr tote gibt und zwar unter Fussgaengern und Radfahrern, darum haben die es wieder abgeschaft.
Ich kenne den Ansatz von früher, aber ich habe jetzt nur einen schnellen Blick auf die verlinkte Kurzfassung geworfen. Ich unterstelle denen mal, dass sie sich ihre Zahlen nicht ausgedacht haben, sondern dass sie schon fundiert sind. Vielleicht müsste man die Einzelmaßnahmen im Detail diskutieren, aber in der Summe gehen die Maßnahmen in die richtigte Richtung!

Aber ich bin auch Zahlenmensch und hab mich aus diversen Gruenden mal tiefgehend mit Risiken und Zahlen und der subjektiven Wahrnehmung des Menschen von Verhaeltnissen und Gefahren auseinander gesetzt.

Und da muss man einfach sagen so Zahlen wie 4000, oder der Vergleich "fast eine kleinstadt" das klingt sicherlich alarmierend. Aber man sollte sich auch mal bewußt sein, wieviele Menschen überhaupt rumlaufen, als prozentzahl sehen diese 4000 so aus: 0,008%
Also was den Unterschied zwischen realen Risiko und subjektiver Wahrnehmung betrifft, gebe ich Dir sofort Recht. Da gibt es ja eine ganze Menge Beispiele, wo das auseinander läuft. Aber dennoch möchte ich Dir entschieden widersprechen:
Unsere gesellschaftlichen und gesetzlichen Normen (z. B. Recht auf körperliche Unversehrtheit) gehen alle davon aus, dass ein Schaden abzuwenden ist. Es wird ganz besonders nicht anerkannt, ein bestimmtes Maß an Schaden zu akzeptieren! Stell dir vor, es würde jede Woche in Deutschland ein Flugzeug mit 75 Menschen abstürzen. Oder es gäbe eine seriöse Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass Mobilfunk jedes Jahr 4000 Krebstote verursacht. Da wäre hier aber ganz schön was los! Das würde die Gesellschaft nicht akzeptieren, die Firmen würden wegen der Haftung kalte Füße kriegen. Einzig und allein bei der Mobilität wird das einfach so hingenommen.
 
AW: Da war doch mal was...dunkler BMW Z3 Kennz .. KK ..

Es währe aber kein Problem, Autofahrer .... überhaupt nicht mehr wiedergeben.
Lest dazu den Originaltext oben in voller Länge.

Du vergisst leider dabei, dass sich ein Politiker oder eine ganze Partei, die energisch regulierend und sanktionierend in die Scheinfreiheit der deutschen Autofahrer eingreifen würde, bei einem Großteil der bürgerlichen Wählerklientel massiv unbeliebt machen würde. Zugleich hängen die öffentlichen Kassen auch am Tropf dessen, was die deutschen AutofahrerInnen ihnen auf den verschiedensten Wegen per Steuern oder Gebühren bei Strafverstößen zukommen lassen.
Ich sehe das daher eher als unwahrscheinlich an.

Mein klassisches Beispiel für Einkommen für die öffentlichen Kassen vor wirklichem Nutzwert für die Bürger ist auf verwandtem Gebiet immer noch die Ablehnung einer Erhöhung der Tabaksteuer vor einigen Jahren um auf einen Schlag € 1,00 pro Päckchen Zigaretten: Ulalala Schmidt freute sich, weil dadurch viele Leute vom Rauchen wegkämen, Hans Eichel erhob die Enwände, dass dann aber höchstwahrscheinlich die unbedingt nötigen Einkünfte aus der Tabaksteuer einbrächen. Ergebnis war eine Verteilung der Steuererhöhung auf 3 Schritte, weil erwartet wurde, dass sich mehr Raucher an diese schrittweise Erhöhung gewöhnen konnten und ihrem Laster treu blieben.

Und: Ja: Was ist jetzt eigentlich mit dem Unfall, von dem dieser Thread ausging?

Gruß, Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMZ Z3 Kennz .. KK ..

80000 sterben in Deutschland am Rauchen pro Jahr, 120000 am Alkohol, gute 12000 werden durch ärztefehler dahingerafft. Unfälle zuhause ist auch irgendso ne perverse zahl, die ich gerade nicht bei der Hand habe.

Vielleicht sollte man mit einer anderen Zahl anfangen: In D sterben (laut Wiki) pro Jahr ca. 840000 Menschen - also ca 1% der Bevoelkerung. D.h. dass (wenn die obigen Zahlen stimmen) ca. 10% am Rauchen, 15% durch Alkohol und immerhin 1.5% an Kunstfehlern versterben. Nur ca. 0.5% sterben im Strassenverkehr.

Weshalb diese relative wenigen Toten so stark wahrgenommen werden, ist, dass es jeden Treffen kann und junge Leute ueberdruchschnittlich vertreten sind, waehrend viele andere Todesarten vor allem Aeltere treffen (z.B. nach einer Jahrzente langen Raucher oder Alkoholiker Karriere). Das wird vielen nicht gefallen, aber das Leben eines jungen Menschen ist einfach "mehr wert" - das junger Eltern sowieso
[*].

Aber vielleicht fuehrt das jetzt doch zu weit in eine sehr kitzlige Ethik-Diskussion...

Fabi
[*]

Als einfaches/vereinfachendes Modell kann hier "Wert" in "zu erwartende Steuereinnahmen/Produktivitaet" uebersetzt werden.
 
AW: Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMZ Z3 Kennz .. KK ..

Vielleicht sollte man mit einer anderen Zahl anfangen: In D sterben (laut Wiki) pro Jahr ca. 840000 Menschen - also ca 1% der Bevoelkerung. D.h. dass (wenn die obigen Zahlen stimmen) ca. 10% am Rauchen, 15% durch Alkohol und immerhin 1.5% an Kunstfehlern versterben. Nur ca. 0.5% sterben im Strassenverkehr.
Ja, so kann man natürlich die Realität schön verzerren. Ein Raucher und Trinker gefährdet erstmal keinen anderen, wenn nicht noch zusätzliche Umstände dazukommen (rauchen in anwesenheit von Nichtrauchern; betrunken im Verkehr). Das ist jeden seine eigene Entscheidung ob er sich damit tötet.

Ärztliche Kunstfehler sind nicht wirklich zu vermeiden. Und an Fehlern von Pflegekräften werden nochmal erheblich mehr Leute zugrunde gehen (kannst allein schon nen größeren Teil der 100.000Toten, die sich die Lungenentzündung im Krankenhaus holten, der Pflege zuordnen). Aber ohne diese beiden Berufsgruppen wäre die Situation ja nicht besser, sondern es würden mehr Leute sterben.
Die Auswahl ist hier: viele Tote ohne Medizin und Pflege vs. wenige Tote durch Medizin und Pflege.

Beim Verkehr ist das anders, da zeigen andere Länder mit einer ähnlichen Besiedelungsdichte, oder sogar einer höheren, dass es eben auch anders ginge. Und hier werden völlig unbeteiligte reingezogen.
Ein Pat. der am Kunstfehler zugrunde geht, hat ja schon vorher Gesundheitsprobleme und nen erhöhtes Sterberisiko.
Verkehr schafft aber Opfer, die kein erhöhtes Sterberisiko haben müssten.

Ist wirklich ne wilde Durchmischung.

Überleg mal, wieviele Tote gab es in Deutschland durch Anschläge? Und welche Maßnahmen wurden getroffen. Etliche Millionen Menschen rauchen im Dienste der Terrorismusabwehr.

Und es wäre extrem einfach im Strassenverkehr die Opferzahlen im großen Ausmaß zu verringern (während das in anderen Gebieten eben nicht möglich ist), Alkoholgrenzwert auf 0,0Promille, erheblich mehr Kontrollen, innerstädtisch 30km/h Höchstgeschwindigkeit.


Wenn du anfängst die Opferzahlen vom Trinken und Rauchen mit einzurechnen, dann brauch ich dich nur auf die Opfer einer weiteren Sucht hinweisen und du wirst sehen wie sinnlos diese Vermischung ist: An Zucker- und Fettsucht und den daraus entstehenden gesundheitlichen Folgen versterben sicher mehrere hunderttausend Leute pro Jahr. Aber diese Leute haben das Recht sich selbst zu schaden. Stopfe ich mich mit fettigen Speisen, muss kein anderer deswegen sterben
[*]. Der Verkehr zieht aber unbeteiligte mit rein, bzw. Leute die eigentlich bewusst sich für sicherere Verkehrsmittel (Fahrrad z.B.) entscheiden.

[*]Indirekt natürlich schon, weil man anderen Völkern die Ressourcen wegfrisst, aber diese Toten sind paar tausend km weit weg.
 
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Zumal das Verhältnis nicht linear ist. Wenn man z.B. eine Höchstgeschwindigkeit von 120 auf der Autobahn verhängt, dann wird das vielleicht 10% der Autofahrer wirklich stören (seine 10km/h zu schnell kann man ja immer noch fahren), aber selbst die werden kaum langsamer ankommen. Der Zeitvorteil zwischen konstant 120 und immer mal wieder kurz 250 und dann wieder voll runterbremsen ist minimal, insbesondere wenn man nicht an der Autobahnausfahrt sondern an seinem tatsächlichen Start und Ziel die Zeit nimmt. Da hat man nach ein paar km Stadt die Zeit die man in Stunden der Raserei reingeholt hat, ganz schnell wieder an ein paar Ampeln verloren...

Wobei ich nicht glaube dass eine Beschränkung auf 120 viel ändern würde. Ist ja nicht so, dass man die, die sich wirklich gefährlich verhalten nicht schon jetzt bestrafen könnte. Es müsste einfach konsequent auf Abstand (statt auf Geschwindigkeit) geblitzt werden. Und zwar rund um die Uhr und überall. Da wäre ganz schnell vorbei mit der Drängelei und Auffahrerei, wenn die erste Welle der Führerscheinentzüge ankommt. So ist's halt immer mal ein einzelner, aber die Wahrscheinlichkeit beim Drängeln oder sonstwie Leute gefährden erwischt zu werden ist doch verschwindend gering.

Problem ist da halt auch technisch. Wer x km/h fährt, fährt x km/h und kann dafür bestraft werden, wenn's an der Stelle nicht erlaubt ist. Wer keinen Abstand zum Vordermann hat, ist daran nicht zwingend schuld, wenn dieser sich gerade frech reingeschoben hat. Dann müsste man neben den Messwerten (Abstand und Geschwindigkeit) immer noch einen kurzen Film mitspeichern den man dann wohl auch noch manuell auswerten müsste. Und schon gehen den Grenzfälle los wer da jetzt warum zu wem den Abstand nicht richtig eingehalten hat...
 
AW: Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMZ Z3 Kennz .. KK ..

Es müsste einfach konsequent auf Abstand (statt auf Geschwindigkeit) geblitzt werden. Und zwar rund um die Uhr und überall. Da wäre ganz schnell vorbei mit der Drängelei und Auffahrerei, wenn die erste Welle der Führerscheinentzüge ankommt. So ist's halt immer mal ein einzelner, aber die Wahrscheinlichkeit beim Drängeln oder sonstwie Leute gefährden erwischt zu werden ist doch verschwindend gering.

Problem ist da halt auch technisch. Wer x km/h fährt, fährt x km/h und kann dafür bestraft werden, wenn's an der Stelle nicht erlaubt ist. Wer keinen Abstand zum Vordermann hat, ist daran nicht zwingend schuld, wenn dieser sich gerade frech reingeschoben hat. Dann müsste man neben den Messwerten (Abstand und Geschwindigkeit) immer noch einen kurzen Film mitspeichern den man dann wohl auch noch manuell auswerten müsste. Und schon gehen den Grenzfälle los wer da jetzt warum zu wem den Abstand nicht richtig eingehalten hat...

Ich gehöre nun wirklich zu denjenigen, die für konsequenten Datenschutz die Fahne schwenken, aber in dem o. g. Beispiel würde ich ausnahmsweise einmal den Datenschutz hinter Sicherheitsinteressen zurückstehen lassen:

Bei Geschwindigkeit nicht punktuell, sondern Weg-Zeit über eine längere Strecke messen (Kfz xy braucht für 6 km 3 min (80 km/h ist erlaubt) -> zu schnell!)!

Abstände wirksamer als bisher kontrollieren (siehe mangiari)!
 
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Bei Geschwindigkeit nicht punktuell, sondern Weg-Zeit über eine längere Strecke messen (Kfz xy braucht für 6 km 3 min (80 km/h ist erlaubt) -> zu schnell!)!

Abstände wirksamer als bisher kontrollieren (siehe mangiari)!

Genau. Hier wird an den bekannten Kontrollstellen heruntergebremst, danach wieder zu schnell ... Wir brauchen leider mehr und sinnvollere Kontrollen - und nicht den Schwachsinn, dass in Radio und Regionalzeitung vor Geschwindigkeitskontrollen gewarnt wird.

Ich bin für eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung (dann kann sich keiner herausreden "Schild übersehen" (meine Ex-Frau kann sich diese Schilder vielleicht 1km weit merken ...)) und konsequent Kontrollen über einen bestimmten Abschnitt, damit das langsame Fahren (*grrrrrrmmmml*: hier bremst man bei 100km/h erlaubt bei Sichtung einer Kontrolle zum Teil auf 60km/h runter - zu blöd sich die aktuelle Begrenzung zu merken ...) an der Kontrollstelle keinen Erfolg mehr hat.

Jörg
 
AW: Unfall/Fahrerflucht: dunkler BMZ Z3 Kennz .. KK ..

Ja, so kann man natürlich die Realität schön verzerren.

Nee, mit verzerren hat das nichts zu tun. Ich habe lediglich die Zahlen in Prozent umgerechnet und dann noch die Begruendung gegeben warum diese Prozentzahlen nicht unmittelbar so wahrgenommen werden (und habe das damit auch eingeraeumt).

Es ist aber natuerlich schon so, dass die Summe immer 100% gibt. Egal was man macht, die Leute werden immer eine Moeglichkeit finden zu sterben. Im Prinzip musste man die reinen Zahlen auf die Jahre Lebenszeit umrechnen, die verloren gehen - oder in Jahre in denen Steuern gezahlt werden, wenn man Finanzminister ist.

Ärztliche Kunstfehler sind nicht wirklich zu vermeiden.

Natuerlich nicht alle. Aber mit geregelten Arbeitszeiten fuer Aerzte liesse sich da sicher was machen. Ich denke da kann man leicht mehr Tote einsparen als es im Strassenverkehr ueberhaupt gibt (die finanziellen Mittel vorausgesetzt).

Überleg mal, wieviele Tote gab es in Deutschland durch Anschläge? Und welche Maßnahmen wurden getroffen. Etliche Millionen Menschen rauchen im Dienste der Terrorismusabwehr.

Schlechtes Beispiel! Bei der Terrorismusabwehr geht es doch nicht darum Menschenleben zu retten, sondern darum "unsere" Aussenpolitik vor dem dann entstehenden Druck der Bevoelkerung zu schuetzen.

Dass man die Zahl der Verkehrstoten weiter druecken kann ist auch klar. Aber ist das wirklich eine bessere Welt, wenn wir (statistisch) die gewonnene Lebenszeit arbeitlos sind und die Daimleraktionaere nur die halbe Rendite einfahren? (Ok, der war boese.)

Fabi
 
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Das mit dem arbeitslos versteh ich nicht. Wegen 30km/h innerstädtisch, komplettem Alkoholverbot und mehr Kontrollen überall, wird doch keiner arbeitslos. Das schafft eher Arbeitsplätze.
Und selbst wenn man die privaten KFZ ganz abschaffen würde, da würden ungefähr 5% aller Arbeitenden ihren Job verlieren, es würden aber auch wieder Arbeitsplätze in anderen Bereichen (Nahverkehr, Fahrradindustrie) geschaffen. 80% der Leute wohnen in Städten, und für die restlichen 20% gibts öffentliche Verkehrsmittel+Klapprad-Kombination.

Es würde schon viel bringen den privaten Autoverkehr komplett aus der Stadt zu verbannen. Parkhäuser am Stadtrand mit eng getakteten öffentlichen Verkehrsmitteln als Anschluss. Könnte man auch noch mit Klapprad kombinieren und wäre am Ende sogar schneller unterwegs als mit dem KFZ.
 
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Ich glaube es ging darum dass das verkaufen von schnellen Autos ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Wirtschaftsleistung ausmacht. Und die sind halt auch zum großen Teil für den deutschen Markt.

Wobei z.B. das Beispiel Schweiz zeigt, dass die Leute auch BMW und Merzedes kaufen, wenn sie nur 120 fahren dürfen. Die kaufen die bestimmt nicht nur für drei Tage im Jahr, an denen sie dann mal durch Deutschland brettern.
 
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Das mit dem arbeitslos versteh ich nicht.

Wenn man 120 auf Autobahnen haette, koennte man keine Autos mehr fuer 60 oder gar 80kEuro mehr verkaufen, weil es dafuer einfach keine Verwendung mehr gaebe. Von diesen Schmuckstuecken, die allermeist von noch unversteuertem Geld als Firmenwagen gekauft werden, leben doch viele - gerade deutsche - Autobauer. Ausserdem wird doch keiner, der in dem Land was zu sagen hat, diese Spielzeuge wieder hergeben wollen.

Fabi
 
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Siehe meinen Beitrag. Die Karren verkaufen sich schon auch in der USA, in der Schweiz und sonstwo gut. Deutschland ist doch mittlerweile das letzte einigermaßen entwickelte Land der Erde, das noch keine Höchstgeschwindigkeit hat :rolleyes:
 
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Wenn man 120 auf Autobahnen haette, koennte man keine Autos mehr fuer 60 oder gar 80kEuro mehr verkaufen, weil es dafuer einfach keine Verwendung mehr gaebe.
Glaub ich halt 1.tens nicht, siehe Antwort von Mangiari, und 2.tens hängen nur 5% der Jobs an der KFZ-Industrie. Würden da 3/4 der Jobs wegbrechen, wäre das kein Disaster.

EDIT: Sagen wir mal unterm Strich würden 3% der Arbeitsplätze verschwinden. Wenn ich eine Person das Leben rette, ist die Chance dass er diese gerettete Zeit mit Arbeitslosigkeit verbringt, ja doch sehr gering. In den meisten Fällen wird er in anderen Branchen arbeiten.
 
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hallon ingmar :)

Bundeshaushalt 2010 ca. 327,7 milliarden euro

umsatz von
vw
daimler
bmw
in 2008 ca.355 milliarden euro

über 25.000 Mitarbeiter alleine hier im benachbarten sindelfingen.
Da hängt die ganze region dran..

Klar bin ich auch der meinung,
dass sich sehr viel tun muss was zukunftsgerichtete mobilität anbetrifft,
aber schnelle radikallösungen sind ausser unrealistisch auch noch extrem unsozial

@fabi

Wenn man 120 auf Autobahnen haette, koennte man keine Autos mehr fuer 60 oder gar 80kEuro mehr verkaufen, weil es dafuer einfach keine Verwendung mehr gaebe.
Fabi

das glaube ich auch nicht.
Geht ja in erster linie um status,
dann erst um fahrleistungen.
Aber alleine die ressourcen,welche diese riesenschlitten verschlingen
sind auf dauer untragbar

gruss henner
 
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Beim Verkehr ist das anders, da zeigen andere Länder mit einer ähnlichen Besiedelungsdichte, oder sogar einer höheren, dass es eben auch anders ginge.

Wie meinst du das?
Deutschland hat doch extrem geringe unfallzahlen, welche länder machen es denn "anders" und wie?
 
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Hallo,
ich denke so viele Verbote und Einschraenkungen benoetigt es nicht. Klar 130 auf der Autobahn, und 30 in der Stadt tun niemand wirklich weh. Und sind auch fuer Fussgaenger Radfahrer usw. sehr angenehm. Im freiesten Land der Welt gilt 75 Meilen max. Und die Strafen sind wirklich kein Pappenstiel, daran ist aber kein Automobilkonzern gestorben.

Aber das ist nicht des Pudels Kern. Das KfZ verwandelt sich in den Haenden eines _Getriebenen_ in eine gefaehrliche Waffe. Wenn dazu, siehe obige Urteile, der sinnlose Tod von Menschen fuer ein paar Minuten Wegeverkuerzung, oder um die paar Euro fuers Taxi, um besoffen von der Kneipe nach Hause zu kommen, billigend inkaufgenommen wird dann reagieren all die Irren ihre Mordgelueste voellig ungestraft, einfach so zum Spass, mit dem KFZ am Leben Unschuldiger ab. Wer besoffen in ein Auto steigt macht das absichtlich, und wer mit 60 an einer Schule oder einer Kita vorbeidonnert auch, jeder der mit 50 durch eine belebte Innenstadt mit Fussgaenger, Tram und Busverkehr donnert hat zwar IMHO einen Sparren locker, aber er ist voll Schuldfaehig und gehoert so bestraft wie es sich fuer einen "Waffentraeger" gehoert. Die Waffe eingezogen, die Elaubnis geschreddert, die Eignung geprueft ... . Bei etwaigen Schaeden volle persoehnliche Haftung unter ausschluss jeglicher Versicherungsleistungen. Bei Tod eines Menschen extra verschaerfte Urteile, weil der Taeter ja extra belehrt wurde, und die Ausbildung und die Eignung und Belehrung nachgewiesen hat.


Und nochwas, es gehoert kein tolles Auto dazu um jemanden totzufahren, das geht auch ganz prima mit jedem ollen Trabbi ....

mfG
Matthias
 
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