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Hi ,
nachdem ich bereits extrem leistungsfaehige Scheinwerfer Umbauten fuer den Nabendynamo realisiert habe mit denen man deutlich mehr Licht erzeugen kann als z.B. mit einem DY Pro von Supernova, wollte ich auch mal einen Umbau auf DC (E-Bike, Akku, Powerbank, ...) in die Tat umsetzen. Ein aufmerksamer Mitleser hat mir vorgeschlagen den Entwicklungsprozess auch hier mal festzuhalten um eventuell hilfreiches Feedback zu erhalten.
Ohne gross um den heissen Brei zu reden, hier die wichtigsten Eckdaten:
Da ich selbst kein E-Bike besitze, dafuer aber einige 18650er Li-Ions, hab ich zunaechst einmal ein Akkupack entwickelt. Es ist recht kompakt, hat Platz fuer zwei Akkuzellen, ist regendicht und wird einen hochwertigen Steck (Deutsch DT) verwenden. Mit O-Ringen sitzt das Ganze wackel- und rutschfest am Rad. Ausgedruckt wurde erstmal günstig auf meinem eigenen 3D Drucker daheim, rein theoretisch kann man auch ordentlich per SLS Verfahren ausdrucken lassen. Dann betragen die Teilekosten fuers Akkupack (ohne die zwei Batterien) ~16 Euro. Daheim gedruckt nur etwa halb so viel.
Bedient werden soll der Scheinwerfer sowohl ueber einen Scheinwerfer internen Schalter (Luxos: Knopf auf Rueckseite; Cyo: Drehschalter auf Rueckseite) als auch ueber einen Lenkertaster. Der interne Schalter dient dabei zum An- und Ausschalten des Lichtes. Mit dem Lenkertaster koennen dann Abblendlichtstufen gewechselt, bzw. das Fernlicht eingeschaltet werden. Das Lenkertaster-Design ist auch schon fertig... das Besondere: Es wird ein durchsichtiger Silikon-Deckel verwendet, durch den man ueber darunter liegende RGB-LEDs den Akkustand signalisieren koennte. Sprich grün heisst >80%, orange>50%, rot>20%, rot(blinkend)<20% oder so...
Da das Design vom Kleinkram (Akku, Taster) einen guten Eindruck macht, werd ich das vermutlich 1:1 so übernehmen. Kommen wir nun zum interessanten Teil: Scheinwerfer-Elektronik. Ohne ein vernuenftiges Leuchtbild taugen auch die besten technischen Daten nichts, also hier mal wie das im Cyo aussieht. Ganz links erkennt man das originale Leuchtbild des Cyos, in der Mitte das Abblendlicht meines Umbau und rechts Letzteres nochmal mit hinzugeschaltetem Fernlicht (50:50).
Fuer meinen Umbau hab ich eine eigene LED-Platine entworfen. Darauf finden jeweils drei LEDs (Nichia E17A) fuer Abblend- und Fernlicht Platz. Eine 6-LED-Matrix also, wenn man Eindruck schinden möchte. Durch die jeweils drei LEDs wird das Leuchtbild sowohl homogener, als auch breiter. Der Nahbereich wird etwas besser ausgeleuchtet und der Hotspot weit weg vom Rad bleibt erhalten. Übrigens erkennt man das Abblend- und Fernlicht unterschiedliche Farben haben... das liegt daran, das ich bei diesem Test etwas herumgespielt habe ("High CRI" 3500K im Abblendlicht und hocheffiziente 5000k im Fernlicht). Das Tolle an der Nichia E17A ist das einem viele Farbtemperaturen und Effizienzklassen zur Verfuegung stehen (Osram bietet nur kalte LEDs -> Kontrast geht floeten).
Bei der gezeigten LED-Platine handelt es sich noch um Ausführung (9V) fuer meinen oben verlinkten 15W Dynamo Umbau. Fuer den Akku-Umbau lass ich noch eine 3V Variante (alle LEDs parallel anstatt in Serie) fertigen. Ausserdem wird die Akku-Version auch Platz fuer einen kleinen Temperatursensor (NTC) bieten um spaeter bei Bedarf temperaturgesteuert herunterzuregeln und die LEDs zu schuetzen.
So weit so gut . Als naechstes folgt eigentlich auch schon die Fertigstellung des Hauptplatinen-Designs, fuer das ich nochmal gründlich überlegen muss was fuer Features wichtig sind. Aktuell hab ich berücksichtigt:
LG,
Barracuda
nachdem ich bereits extrem leistungsfaehige Scheinwerfer Umbauten fuer den Nabendynamo realisiert habe mit denen man deutlich mehr Licht erzeugen kann als z.B. mit einem DY Pro von Supernova, wollte ich auch mal einen Umbau auf DC (E-Bike, Akku, Powerbank, ...) in die Tat umsetzen. Ein aufmerksamer Mitleser hat mir vorgeschlagen den Entwicklungsprozess auch hier mal festzuhalten um eventuell hilfreiches Feedback zu erhalten.
Ohne gross um den heissen Brei zu reden, hier die wichtigsten Eckdaten:
- DC Umbau kompatibel mit B&M Luxos und Cyo (und vielleicht auch IQ-X, aber da hab ich keinen Scheinwerfer da)
- Abblend- und Fernlicht
- Eingangsspannung: 5-36V
- Ausgangsleistung: bis zu 6-7W (Cyo), bis zu 9-10W (Luxos)
- hohe Effizienz: aktuellste LEDs + hocheffizienter LED-Treiber (~95% Effizienz)
- niedrige Bauteilekosten: ~18 Euro
Da ich selbst kein E-Bike besitze, dafuer aber einige 18650er Li-Ions, hab ich zunaechst einmal ein Akkupack entwickelt. Es ist recht kompakt, hat Platz fuer zwei Akkuzellen, ist regendicht und wird einen hochwertigen Steck (Deutsch DT) verwenden. Mit O-Ringen sitzt das Ganze wackel- und rutschfest am Rad. Ausgedruckt wurde erstmal günstig auf meinem eigenen 3D Drucker daheim, rein theoretisch kann man auch ordentlich per SLS Verfahren ausdrucken lassen. Dann betragen die Teilekosten fuers Akkupack (ohne die zwei Batterien) ~16 Euro. Daheim gedruckt nur etwa halb so viel.
Bedient werden soll der Scheinwerfer sowohl ueber einen Scheinwerfer internen Schalter (Luxos: Knopf auf Rueckseite; Cyo: Drehschalter auf Rueckseite) als auch ueber einen Lenkertaster. Der interne Schalter dient dabei zum An- und Ausschalten des Lichtes. Mit dem Lenkertaster koennen dann Abblendlichtstufen gewechselt, bzw. das Fernlicht eingeschaltet werden. Das Lenkertaster-Design ist auch schon fertig... das Besondere: Es wird ein durchsichtiger Silikon-Deckel verwendet, durch den man ueber darunter liegende RGB-LEDs den Akkustand signalisieren koennte. Sprich grün heisst >80%, orange>50%, rot>20%, rot(blinkend)<20% oder so...
Da das Design vom Kleinkram (Akku, Taster) einen guten Eindruck macht, werd ich das vermutlich 1:1 so übernehmen. Kommen wir nun zum interessanten Teil: Scheinwerfer-Elektronik. Ohne ein vernuenftiges Leuchtbild taugen auch die besten technischen Daten nichts, also hier mal wie das im Cyo aussieht. Ganz links erkennt man das originale Leuchtbild des Cyos, in der Mitte das Abblendlicht meines Umbau und rechts Letzteres nochmal mit hinzugeschaltetem Fernlicht (50:50).
Fuer meinen Umbau hab ich eine eigene LED-Platine entworfen. Darauf finden jeweils drei LEDs (Nichia E17A) fuer Abblend- und Fernlicht Platz. Eine 6-LED-Matrix also, wenn man Eindruck schinden möchte. Durch die jeweils drei LEDs wird das Leuchtbild sowohl homogener, als auch breiter. Der Nahbereich wird etwas besser ausgeleuchtet und der Hotspot weit weg vom Rad bleibt erhalten. Übrigens erkennt man das Abblend- und Fernlicht unterschiedliche Farben haben... das liegt daran, das ich bei diesem Test etwas herumgespielt habe ("High CRI" 3500K im Abblendlicht und hocheffiziente 5000k im Fernlicht). Das Tolle an der Nichia E17A ist das einem viele Farbtemperaturen und Effizienzklassen zur Verfuegung stehen (Osram bietet nur kalte LEDs -> Kontrast geht floeten).
Bei der gezeigten LED-Platine handelt es sich noch um Ausführung (9V) fuer meinen oben verlinkten 15W Dynamo Umbau. Fuer den Akku-Umbau lass ich noch eine 3V Variante (alle LEDs parallel anstatt in Serie) fertigen. Ausserdem wird die Akku-Version auch Platz fuer einen kleinen Temperatursensor (NTC) bieten um spaeter bei Bedarf temperaturgesteuert herunterzuregeln und die LEDs zu schuetzen.
So weit so gut . Als naechstes folgt eigentlich auch schon die Fertigstellung des Hauptplatinen-Designs, fuer das ich nochmal gründlich überlegen muss was fuer Features wichtig sind. Aktuell hab ich berücksichtigt:
- Abblend- und Fernlicht
- automatisches Tagfahrlicht
- temperaturgesteuerte Regelung der LED-Leistung
- Akkustandanzeige am Lenkertaster mittels RGB-LEDs
- an- und ausschaltbarer Ruecklichtausgang
LG,
Barracuda
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