Mir ging's eigentlich nicht um Fronten, sondern um Technisches. Deshalb die Frage danach, was an der Hebelmechanik bei dir vergammelt war.
Wenn
@Jörnimausi gern basteln oder probieren will, reicht das finde ich als Grund völlig aus. Es wäre nur schade, wenn er bekannte Fehler wiederholt und damit Teile kaputtmacht.
Die BB7 hat sicher Schwächen. Die schwergängige Einstellschraube für den festen Belag ist ein bekanntes Problem, bei linksseitiger Montage kommt an der Bremse Wasser in den Zug, und zum Nachstellen muss man an zwei Stellen drehen und macht sich garantiert die Finger dreckig. Aber das Verbiegen der Scheibe ist ein theoretisches Problem, es ist seltsamerweise auch nur bei der BB7 eine Erwähnung wert, bei Shimanos Seilzugbremsen dagegen nicht. Die festgegammelte Hebelmechanik kenne ich noch nicht, obwohl ich am Gekko zwei BB7 habe, die bisher drei Winter gesehen haben (und sonst wenig anderes), und an Hornet und Cheetah vorn je eine, die beide über mehrere Spätherbste und Frühjahre mit Salz in Berührung kamen.
Bei Hydraulik muss man am Untenlenker eben die "falsche" Lage von Geberzylinder und Ausgleichsbehälter im Auge haben. Was ich in dem Zusammenhang noch vermisse ist der Hinweis auf Hebel mit Radialkolben. Oder gibt's die nicht mehr?
Die unterirdische Haltbarkeit der HS11-Hebel habe ich selber erlebt, aber die kann man ja nicht 1:1 auf andere übertragen. Erstens waren die Zylinder aus Kunststoff und zweitens ist bei einigen Baujahren die Betätigung so ausgeführt, dass das Kolbenhinterende samt Abstreifer etwas zur Seite gezogen wird und davorstehendes Dreckwasser damit geradezu reinpumpt. Darauf achten, dass Wasser wieder rauslaufen kann oder gar nicht erst an den Zylinder herankommt, sollte man bei anderen Hebeln aber trotzdem.