Teile für Rahmenbau aus Stahl

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..fehlen noch das Tretlager, Umwerferrohr und ein paar Kleinteile.Farbe. Schätze so 3500-4000g.
Kein Leichtbau aber als Randonneur schon noch okay?
 
Ordentliches "Eisenschwein". Knapp doppelt so schwer wie ein Rahmen aus 50x0,9mm CrMo Rohr bei gleicher Steifigkeit und ca. 50% der Festigkeit (Also der CrMo Rahmen würde knapp die doppelte Belastung aushalten). Für Hausmittel aber trotzdem ok. Aber bitte nicht anfangen Löcher reinzuschneiden zum erleichtern ;)

Gruß,
Patrick
 
Auf der Materialsuche bin ich bei Auspuffrohren gelandet.
Da gibt es auch fertige Bögen.
Spricht etwas gegen das Material?
Ich konnte nichts zur Stahlsorte finden.
Sonst verwende ich 235er Stahl.
 
Sind entweder aus ST37 (s235) oder V2A (1.4301).
CrMo rohre (gibts z.B. auch bei www.25crmo4.de, Reset-Racing, Tennant-Metall oder Ceeway.com) sind halt fast 4 mal so fest wie S235 und lassen sich besser schweißen...
 
Ist 40 x 20 x 1,5 Rechteckrohr aus ST37
für eine H-Schwinge überdimensioniert?
Oder wäre eine andere Profilform besser?
Vom CrMo hält mich im Moment das passende Schweißgerät ab.
Habe nur MIG :(
 
Je nach Plan könntest Du eine Vorderradgabel umbauen...
http://python-lowracer.de/pics/p3_rear_frame_suspension_expl.jpg
Zitiert von @Jürgen Mages .
Beim Schweißkurs in Weida haben wir eine Hülse quer über den Gabelkopf geschweißt. Daran werden zwei Laschen für die Lagerung angesetzt.
Bei der Tandemschwinge (rot) habe ich die Ausfallenden ca 45* abgetrennt um 180* gedreht wieder angeschweißt, die Naht ist verschliffen.

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Gruß Krischan
 

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Die Schwinge vom FlevoRacer ist aus st37 30×10×1,5
... und aus meiner Sicht schon recht weich.
Aber, es funktioniert. Der Hinterbau von @Nemberch seiner "Rostbraunen" ist auch nicht steif.

Bei beiden sind die Hinterbauten nicht mit dem Antrieb belastet (=kein Effizienzthema für den Antrieb).

Von Hochgeschwindigkeitsflattern habe ich bei diesen beiden Konzepten auch noch nichts wahrgenommen.
Da ist's wahrscheinlich so, dass der Rücken am Sitz Torsionschwingungen recht gut dämpft und auch ein weiches Fahrwerk lange nicht ins Schwingen kommt.

...könntest Du eine Vorderradgabel umbauen...
...was die Biegebelastung für die Gabel im Vergleich zum ursprünglichen Einsatz im UP um das Mehrfache erhöht.
Anscheinend gibt's Erfahrung, dass das in div. Konzepten funktioniert. Ich halte es aber - je nach Einsatz und gewählter Gabel - durchaus für heikel.

Gruß, Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Belastbarkeit der Materialien sollte schon zusammen passen! Also ChrMo mit ChrMo Elektrode/ Zusatzmaterial.
Gruß Krischan
 
ne, crmo kann man auch mit normalem SG2 Schweissdraht schweissen, hier steht was dazu:
http://rahmenbauforum.de/index.php/Thread/75-WIG-Schweißdraht-Durchmesser-und-Legierung/
http://www.weldingtipsandtricks.com/welding-4130.html
An den Verbindungen ist der Rahmen dann ein bisschen weicher, das ist sogar von Vorteil weil dort sonst Spannungsspitzen in Schweissnahtnähe eher zum Riss führen können. Es gibt ja auch Rahmen, die mit WIG oder mit Flamme und ohne Muffen gelötet werden, da ist das verbindende Material ja noch viel weicher und weniger steif aber hält trotzdem gut.
 
Wenn ich das so lese sollte ich es wirklich mal mit 50 x 0,9 CrMo versuchen.
Für den jetzigen Versuch habe ich das Material schon bestellt.
Wenn alles da ist und passt stelle ich die Kombinationen vor.
 
Mein Kumpel Sönke und ich haben damals (1993) Kurzlieger aus alten Rahmen und Mannesmann 50*1 "nahtlos gezogen" und zum Einschieben 47*1 CrMo verbaut. Das passte super ineinander und ließ sich gut mit angeschweißten Röhrchen verschrauben.
Sönke ist damals mit den grob auf zwei Meter geschnittenen 2 ganzen Längen á 6mStücken von Hamburg nach Flensburg zurück getrampt. Vier Stunden musste er auf den ersten Lift warten, auf dem Fußweg zum Bahnhof hat ihn doch noch jemand mitgenommen.
Ach, schön war die Zeit ;)
Gruß Krischan
 
@chrischan : Nein, davon rate ich ab! Der CrMo1 Zusatzdraht sorgt für eine hohe Festigkeit in der Naht.. aber eine Aufhärtung der Umgebung inkl. heftiger Senkung der Bruchdehnung. Ganz normalen SG2 Draht nehmen, fertig.
 
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