Noch 3 Nachträge zum Stadtradeln:
1.
Ich habe vor ein paar Tagen doch noch mal an Norbert Schels vom Stadtradeln geschrieben, mit den letzten Screenshots. Dadurch dass "Infineon HP" am letzten Tag zwei Leute zu "Infineon" verschoben hat, hat sich "Infineon" in der Gesamtkilometerwertung knapp vor "ContiBiker" geschoben, die am vorletzten Tag führend waren. Auch wenn's regelkonform ist - ich persönlich finde es schäbig. Deshalb habe ich für eine Regeländerung für nächstes Jahr plädiert, dass spätestens am Ende der ersten Woche keine Leute mehr aus den Teams verschoben werden dürfen. Zurück kam erst mal nur eine Abwesenheitsnotiz bis zum 20.06.
2.
Die von mir so gescholtenen TourRide habe ich erneut aufgezogen für eine 120km Runde. Ausgeruht und mit weniger starkem Wind als letztes Mal bin ich das Regental in Richtung Nittenau gefahren, wo die Radlwege etwas robustere Reifen fordern. Verglichen habe ich dann die Abschnitte bis Marienthal bzw. zurück, die ich während des Stadtradelns mit den GP vorne gefahren bin, bei gleichem Puls. Die TourRide rollen doch ganz gut. Vor allem bei sehr schlechtem, rissigem, löchrigem und rauem Asphalt gleiten sie regelrecht drüber, bei 3,3 bar. Und die vertragen noch deutlich weniger Bar. Ohne Steigung sind merkt man bei der Geschwindigkeit keinen Unterschied zu den GP. An den mir gut bekannten kurzen Anstiegen (z.B. Brücken) merkt man schon einen Unterschied. Vorne fahre ich da immer mit dem großen Kettenblatt. Hinten reicht meist das zweit- oder drittgrößte Ritzel. Mit den TourRide musste ich häufiger bis aufs größte Ritzel schalten und war entsprechend langsamer. Dafür entwickelten sie abwärts gefühlt mehr Schwung. Bei der Donaustauferbrücke abwärts (Richtung Barbing) ist unten z.B. eine kleine S-Kurve zum Einfädeln auf die Fahrbahn. Mit den GP lasse ich's da ungebremst rollen und komme gut um die Kurve. Mit den TourRide wurde es knapp - da musste ich am Schluss etwas bremsen, um die Kurve zu schaffen.
Unterm Strich war ich dann mit den TourRide an beiden Vorderrädern 0,7 km/h im Schnitt langsamer als mit den GP. Gut - eine Fahrt ist noch nicht aussagekräftig genug, aber ich wollte die schlechte Aussage von damals nicht stehen lassen. Wenn man keine Rennen fährt und es auf's letzte km/h nicht ankommt, ist der TourRide wohl doch nicht so schlecht. Preisgünstig, robust, bequem und leise. Würde ich zumindest einem M+ vorziehen.
3.
Und wen treffe ich auf meiner Fahrt? Den Markus. Der konnte es auch nicht lassen.
Wir haben in Bodenwöhr beim Jacob gegessen und sind dann noch gemeinsam nach Nittenau auf ein Eis. Und wir waren uns in einer Sache einig. Nächstes Jahr sollten wir, falls wieder so eine sportlich engagierte Truppe zusammen kommt, ein paar wenige Regeln festlegen. Z.B. dass jeder am Tagesende seine Kilometer einträgt. Es muss ja kein Tourbericht sein, nur die Kilometer. Damit jeder weiß woran er ist und damit am Schluss keine schlechte Stimmung aufkommt. Ich hoffe das ist im Sinne aller.