SRAM XX Schaltzug ständig defekt

Hallo vielen Dank für die Tips,
und ich finde es auch richtig dumme Fragen zu stellen. Das kann ja manchmal einfach viel Zeit sparen:)
D.h. den kleinen Hebel zum "Hochschalten" auf kleinere Ritzel so oft drücken, bis es nicht mehr klackt.
ja, hatte ich.
Ich häng mal noch eine dumme Frage dran: Geht die Mechanik im Hebel dabei auch weiter, ohne dass sie durch den gespannten Schaltzug vorgespannt wird?
(M)ein Shimano Rapidfire tut das z.B. nicht. Wenn der alte Zug schon raus ist, hilft da nur, einen Schaltzug einzufädeln und an dem zu ziehen, während(!) man schaltet.
Das habe ich noch nicht ganz gerafft. Werde es gleich zuhause probieren. Soll oder soll der Seilzug sich nicht bewegen vor dem festmachen? Ah, Moment... der schaltet nur wenn auch Zug am Seil ist??? Ich probier's.
Das Zylon Seil ist so glatt, dass es sonst durchrutscht.
Ah, so meinst du das. Ich habe ein goldenes Jagwire Seil mit Beschichtung, könnte dann der Fall sein, oder?
Also nochmal vielen Dank an euch. Werde zuhause alles probieren!!
(y)(y)(y)
 
Hallo,
Ich hab's. Die Schalthebel-Griffweiten-Einstellschraube war nicht fest genug. Wenn also Zug auf dem Seil war, habe ich nur den Schalter um seine Achse gedreht.
Ansonsten merkt man deutlich wie sich der Zug bewegt.
Lühke
 
Beim neuen Schaltwerk hatte ich vor dem Einbau die Bohrung des Zugaustritts angesenkt und gründlich entgratet

Ich hab so ein Schaltwerk noch nicht in der Hand gehabt. Aber wenn ich mir die Bilder ansehe und eure Fehlerbeschreibungen höre. Dann würd ich mir anschauen wie weit die Hülle im Gegenhalter steckt.
Wenn die man die weiter rein bekommen würde, sollte der Zug gar nicht über die Kante laufen.
Also von Innen leicht bohren.
Rennradler würden wegen Gewichtsersparnis natürlich von aussen abfeilen. :ROFLMAO:
 
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Vorsichtig von hinten aufbohren würde auch gehen.
Pietje Plakband und Knud Knutselaar würden versuchen den Schaltzug so zu verlegen.
Sram XX.jpg
 
Habe auch schon einige Züge verloren, mal nach 5000 km mal nach nur 2000. Als ich bei der letzten Fahrt wieder mal die Spannung nachziehen musste, tippte ich auf die durchrutschende Klemme. Aber Pustekuchen, Das Seil löst sich diesmal schon nach knapp 1000 km auf!.

Zumindest werde ich durch den Ausbau Zeuge, wie und wo. Für mich sieht das nach einem Bruch durch Walken an der Umlenkung aus.

IMG_8595.jpg IMG_8589.jpg IMG_8585.jpg IMG_8580.jpg
 
Eine andere Alternative wäre ein bewegliches Röllchen an dieser Stelle.
Der Zug rollt an dieser Führung ab. Bei den alten 9fach war das über den kompletten Schaltweg tangential, erst ab 10fach wurde so knapp gebaut, daß das nicht mehr möglich ist und der Zug in den hohen Gängen abgeknickt wird.
 
Zumindest für ein MTB-Schaltwerk, korrekt. Und im VM läuft beim Einfedern meist das Leertrum hin und her und knickt fleißig am Schaltzug.

Und bei den MTB mit mehr Federweg bewegt sich der Schaltarm deutlich mehr und knickt deutlich stärker am Zug und deswegen reissen die bei denen öfters. Jetzt habs ich auch kapiert.

Das Schaltkräfte den Zug da so misshandeln konnt ich mir nicht vorstellen. Deswegen hab ich die Knickstelle aussen vorgelassen. Darum auch die Idee das der Zug auf dem kurzen Stück durch stauchen beim einziehen sich aufdröselt. Wobei das bei der Zugführung dann vermutlich die nächste Stelle wär.
 
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Das war bei meinem HP auch so. Der Händler hat es erkannt und diesen Montagefehler durch eine längeren Zug hoffentlich verbessert. Passt halt in die Gewinnmaximierung durch Leistungsminimierung. HP ist gut darin.
 
Da das Thema offensichtlich einige Leute betrifft, zitier ich mich nochmal sinngemäß selbst vom Anfang dieses Threads, weil ich das Problem grundsätzlich für lösbar halte.

Wenn eine "Bastellösung" akzeptabel ist, könnte man [...] nur das letzte Stück des Zugs gegen [...] Dyneema (= vorgedehntes Polyethylen) welches Biegung nochmals deutlich besser verträgt als Aramid [tauschen].

Dazu nun ein Paar Gedanken etwas weiter ausformuliert:
  • Das ganze Stahlseil gegen eine Schnur zu tauschen wird aufgrund der höheren Dehnung zu ungenau für eine gute Schaltung?
    Daher nur die letzten 20-30 cm getauscht.
  • Passende Schnüre z.B. vom Drachenladen
  • Die Verbindung vom Schaltseil zur Schnur würde ich wahrscheinlich für einen Prototypen einfach mit dem Messingblock einer Lusterklemme klemmen. Das Schaltseil meines Tandems fuhr so gestückelt jahrelang ohne Probleme. Wenn die Schnur zu wenig Reibung haben sollte (und rutscht) ein paar Knoten rein und ggf. ein paar Tropfen 2K-Kleber dazu.
  • Wo soll die Verbindungsstelle hin? Ich kenne die Einbausituation bei verschiedenen VM Schwingen zu wenig, um hier konkret zu werden, daher allgemein:
    a) Wenn Platz für 2 Bowdenzugabstützungen ist, kann die Verbindung in einem freilaufenden Bereich des Schaltseils ohne Bowdenhülle hin.
    b) Wenn dies nicht geht, kann die Verbindungsstelle in ein Rohrstück rein, an dem hinten und vorne die Bowdennhülle abgestützt ist.
Ich hoffe, es ist verständlich, was gemeint ist?

Je nach Einbausituation und Ausstattung der Werkstatt (oder des Kellers) sollte das in einer Stunde oder einem Nachmittag gebaut sein.
Wenn's dann hält, hilft's vielleicht einigen XX Besitzern...

Gruß, Harald
 
Und im VM läuft beim Einfedern meist das Leertrum hin und her und knickt fleißig am Schaltzug.
Versuche mir das gerade bildlich vorzustellen, aber kann mir keinen Reim darauf machen, wie genau das Ein - und Ausfedern den Schaltzug bewegen sollte.
Der Schaltzug bewegt sich doch nur beim Schalten, während beim Federn sich lediglich der Schaltausleger (mit den 2 Röllchen ) bewegt.
habe ich da einen Denkfehler? :confused:
 
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