SRAM XX Schaltzug ständig defekt

Bernhard B.

Bernhard B.

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An meinen Evo-K reist alle 2/3000 Km der Schaltzug und zwar immer direkt am Beginn der Umlenkung (Zugführung) am Schaltwerk. Ich habe bereits verschiedene Züge verwendet, nicht nur die billigen. Gebracht hat es nichts. Das Schaltwerk ist ein SRAM XX 10-fach. An der Kabelführung ist nichts Ungewöhnliches zu sehen, keine Kerbe o.ä. Durch die hüglige Gegend hier muss ich sehr viel schalten, aber eine so kurze Lebensdauer von einem Zug hatte ich noch nie.
Ist das Problem bekannt? Was für Züge verwendet ihr?

Gruß
BB
 

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Jagwire und andere, ist, glaube ich, Edelstahl Hülle Teflon.
Ich nehme an, es liegt an der Schaltung. Ich würde den Weg des Zuges nochmal genau ansehen.
Züge halten bei mir 15000 bis 20000km.

LG Winni
 
Wenn das Schaltseil im Schaltwerk reisst, hat das doch nichts mehr mit dem Zug zu tun, oder sehe ich etwas in Deinem Bild falsch?

Wird das Schaltseil im Schaltwerk (ggf. nur in manchen extremen Stellungen) ein wenig gebogen oder läuft es gerade?
Offensichtlich Ja, immer direkt am Beginn der Umlenkung.
Kannst Du dort für einen größeren Biegeradius sorgen indem Du z.B. eine Kante etwas abschleifst, eine Bohrung ansenkst?

Gruß, Harald
 
An einer Lösung dieses Problems wäre ich auch interessiert! Bei meinem SRAM X0 10fach reißt der Zug alle 2000 - 3000 km, immer an der Auflaufstelle der Zugumlenkung. In meiner Verzweiflung hab ich hier schon gefeilt und die Auflaufstelle mit Isolierband unterlegt, hat aber keine Besserung gebracht. Beim neuen Schaltwerk, dass wegen einer nicht wechselbaren gebrochenen Titanfeder fällig war, ist der erste Zug auch schon wieder gerissen. Offensichtlich ist der vorhandene Radius in Verbindung mit den häufigen Schaltvorgängen die Ursache. Als nächstes habe ich vor die Orginal SRAM Schaltzüge auszuprobieren, nachdem ich mit den Jagwire, Dura Ace, No Name und den Besten vom Händler bisher kein Glück gehabt habe bin ich dabei nicht sehr optimistisch.

Grüße Josef
 
Servus,

vielleicht kann man hier Züge aus Kevlar nutzen? Sind teuer, aber vertragen das biegen sicherlich deutlich besser..
 
Servus,

ich denke Spezis wie Joggl (Gingko-Spezialradteile) könnten an sowas rankommen.

Dennoch ist es übel, das die Schaltwerke so gebaut sind, das das nicht hält..

Gruß,
Patrick
 
Jack-Lee schrieb:
Dennoch ist es übel, das die Schaltwerke so gebaut sind, das das nicht hält..
Zum Vergrößern anklicken....
das wäre für mich eindeutig ein Kriterium das Ding nicht zu kaufen bzw. zu verwenden...

Jack-Lee schrieb:
vielleicht kann man hier Züge aus Kevlar nutzen? Sind teuer, aber vertragen das biegen sicherlich deutlich besser..
Zum Vergrößern anklicken....
Ich wusste nicht, dass es Kevlar Züge gibt?

Wenn eine "Bastellösung akzeptabel ist, könnte man wahrscheinlich nur das letzte Stück des Zugs gegen Kevlar (= Aramid) tauschen indem man Stahlkabel und Schnur in einer gequetschten/geklebten Hülse verbindet. Dann ginge wohl auch Dyneema (= vorgedehntes Polyethylen) welches Biegung nochmals deutlich besser verträgt als Aramid.
Nur: Ich hätte einfach keinen Bock drauf, abgesehen von einer Reperatur unterwegs, an einem Schaltwerk so rumzubauen.
Schließlich gibt's ja auch welche die einfach funktionieren...

Gruß, Harald
 
Ich habe mir das Ganze nochmals angeschaut. Der Zug wird an der Stelle relativ stark geknickt und muss sich beim Schalten bewegen.
Hier nochmal das Schaltwerk. Die Schaltzugführung ist für mich eine Fehlkonstruktion.
 

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Nervig!!!
Was sagt denn SRAM zu dem Problem? Scheint ja öfters vorzukommen ... auch wenn meine Kunden mir das Problem noch nicht zurückgemeldet haben.
 
Auf MTB-News habe ich nichts dazu gefunden. Scheint ein Vm spezifisches Problem zu sein? Oder vielleicht auch mal auf RR-News oder im Tour Forum forschen.
 
Bei solch einem teuren Schaltwerk sollte das nicht vorkommen. Wir sprechen hier von einem Schaltwerk das regulär 259 € kostet. Hilft entgraten etwas, sofern man hinkommt?

Ciao
 
Servus,

ich glaube nicht das das am Zug selbst liegt. Die sind alle aus vorgerecktem rostfreiem Stahldraht.
Der wird halt irgendwann knüppelhart, durch das ständige hin und herbiegen, und bricht.

Gruß,
Patrick
 
@Kid Karacho : kannst Du auch mal ein Detailfoto einstellen? Ich hab irgendwie das Gefühl, dass der Zug bei Bernhard nicht korrekt montiert ist. Kann man aber auf den Bildern auch schlecht erkennen.
 
Ich schau mal was ich machen kann, ansonsten kommt heute Abend eins im ausgebauten Zustand.
 
Reinhard schrieb:
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass der Zug bei Bernhard nicht korrekt montiert ist.
Zum Vergrößern anklicken....

Habe ich auch schon vermutet. Die Seilzugführung ist aber so eindeutig, das lässt sich gar nicht anders montieren.
Das untere Bild ist aus dem Manual von SRAM. Dort kann man sehr gut sehen, wie der Seilzug verläuft. Er läuft gerade auf die Zugführung zu und wird dann von der Führung nach unten abgeknickt. Das ist zwar nur leicht, reicht aber den Seilzug auf Dauer so zu ermüden, dass er bricht. Mir ist auch nicht ersichtlich, wieso das Problem nur bei einem VM auftreten soll. Die Problemstelle ist doch immer die Gleiche, egal wo ich das Schaltwerk einbaue.
 

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Sieht in der Tat identisch aus ... Die Führung müsste eigentlich nur etwas länger in Richtung Zughülle sein, dann gibt es vermutlich kein Problem.
 
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