SRAM XX Schaltzug ständig defekt

Ich meine eine Entfaltung sollte so ausgelegt sein, dass man in den üblichen Verhältnissen auch die meisten Gänge nutzt. Da die 11-32 Kassette die schön enge Abstufung nur oben hat, 11-12-13, will ich die auch nutzen wenn es im Flachen gut rollt.
Das bedeutet für mich, dass bei gut gewählter Entfaltung die großen Gänge ständig genutzt werden; und wenn dort das Problem am größten ist, ist das Schaltwerk noch kritischer zu bewerten.
Oder die hier: http://www.radplan-delta.de/ritzel/kletterkassette_11_32Z.html
Ist bei Dir gleich um die Ecke (Köln)
Die wartet hier bei mir schon auf Einbau...
Übrigens: die Shim 11-32 geht los mit 11-12-14-16... :-/
 
Der "Händler" ist in meinem Fall Go One, der Velomobilhersteller.
Die haben das auch nur irgendwo eingekauft und verbaut, weil es damals in 2011 die Topgruppe von SRAM war
Und - musstest du den Schaltzug schon wechseln? Bei meinem Evo-R ist er jetzt seit Ende 2010 22500km drin und zeigt keinerlei Drähtchenbruch an der kritischen Stelle!
Im Gegensatz zu meinem Evo-S wo nach 5100km nur noch vier Drähtchen gehalten haben.
Der Wechsel ist sehr mühsam, wenn er noch nicht ganz ab ist - und wenn er unterwegs ab ist natürlich noch viel mühsamer. Mit einem zweiten Zug als Fädelhilfe ist es dann auch ohne Wartungsklappe gelungen.
Wenn man den Zug bereits entsprechend nachfolgendem Bild gefädelt hat rutscht er fast von selbst in die Nut der Klemmplatte.
20170731_193211 gefädelter Schaltzug silber groß.jpg

Ich habe drei solcher SRAM XX Schaltwerke - das zweite ist aus Mitte 2012 und das im Evo-S von Ende 2013.
Dabei fällt mir auf, dass die Konstruktion bei letzterem geringfügig geändert wurde.
Während auf der Sram-Seite die dunkle Seite des Schaltparallelogramms eine Vertiefung hat:
2012-sram_xx_10-speed_rear_derailleur-large-en.jpg
ist diese bei neuen Schaltwerken nicht vorhanden.

Das ist bezüglich des Knickproblems irrelevant, aber so lassen sich m.E. beide Versionen einfach unterscheiden.
Wenn man also die alte Version noch irgendwo auftreibt, könnte das nützlich sein.
 
Hallo,
nur kurz für die Statistik!
Nach 9800 km im DF war der Schaltzug so gut wie durch! Der Defekt kam ziemlich plötzlich, da ich noch vor ca. 2000 km nachgeschaut habe! Da sah der Zug noch wie neu aus!

Gruß,
Wolf
 
Gehe ich richtig in der Annnahme, dass dies nur die 10 fach Variante betrifft. Habe gestern nachgeschaut bei meiner 9 fach Sram im Quest und dort wird der Schaltzug ähnlich umgelenkt. Nach nun 7000 gefahrenen Km konnte ich weder beim Austritt, noch an der Umlenkung oder der Klemmung einen Verschleiss des Schaltzuges erkennen.
 
Durch Entgraten der Bohrung, wo der Schaltzug aus dem Schaltwerk austritt, konnte ich das Problem lösen.
Bei mir bricht der Zug am Ende der Zugführung und nicht an der Bohrung.

Nach nun 7000 gefahrenen Km konnte ich weder beim Austritt, noch an der Umlenkung oder der Klemmung einen Verschleiss des Schaltzuges erkennen.
Das ist bei mir auch so. In weniger asl 300 km (genauer konnt ichs bisher nicht eingrenzen) brechen dann die ersten Einzeldrähte, und wenn die ersten Schaltungenauigkeiten auftreten, habe ich weniger als 100 km bis zum Bruch.
Nachdem ich letztes Jahr 3x wechseln durfte :mad: (Januar/Juni/Dezember), bin ich diesmal mit fast neuem Schaltzug ins neue Jahr und musste erst Mitte Juni wechseln.
Bei 3w4f gabs 2x Schaltzugwechsel wegen des Problems, der erste nach unter 5 km - ich denke @crummel wird vor der nächsten großen Tour vorsichtshalber wechseln. Hätte ich gemacht, wenn nicht grade mal 1500 km vorher der Wechsel erfolgt wäre.

Gruß,

Tim
 
Moin

Gestern habe ich das Spiel an der Schwinge wieder minimiert... Äußeres Lager an der außenhülle der Schwinge war hinüber 608z raus gerichtetes 608 rs rein. Mal schauen ob es länger als 2500km hält...
Dafür kann ich nun Hinterrad, Schwinge und sonstiges ausbauen...

Das Spiel ist nun wieder gering am Hinterrad
Grüße Marcel
 
Gehe ich richtig in der Annnahme, dass dies nur die 10 fach Variante betrifft
Nein. Früher durfte ich auch mit schöner Regelmäßigkeit beim Quest den Schaltzug wechseln. Nach dem Wechsel des Schaltwerks (vor 30.000km ?, wieder SRAM, wieder 9-fach) hatte ich nie wieder Probleme. Es scheint da also durchaus Unterschiede in den Schaltwerken zu geben.
 
Nach dem Wechsel des Schaltwerks (vor 30.000km ?, wieder SRAM, wieder 9-fach) hatte ich nie wieder Probleme. Es scheint da also durchaus Unterschiede in den Schaltwerken zu geben.
Dann hab eich woh Glück denn seit 7000 Km kein Problem und vom Vorgänger habe ich auch nichts gehört puhhh:rolleyes:
 
vielleicht kann man hier Züge aus Kevlar nutzen? Sind teuer, aber vertragen das biegen sicherlich deutlich besser
Gibt es da schon Erfahrungswerte ?
Ich habe gestern Power Cordz eingebaut, welche velomobiel.nl mir als Alternative zugeschickt hat.
Momentan bin ich recht zuversichtlich, dass diese länger halten als die Stahlseile.
 
Bei r2-bike wird die schwarze Ausführung mit 2,20 m und die weiße mit 2,00 m angegeben. Der Zug in schwarz dürfte fürs DF(xl) reichen.
Hast Du den in den vorhandenen Standard Außenzug eingezogen - oder den von Power Cordz verwendet?
 
Beim QV reichen 2m. Entsprechend Vorgabe von velomobiel.nl, habe ich den vorhandenen Außenzug verwendet.
Das Paket enthielt zwei Endstücke für die alten Züge, welche ich auch verwendet habe.
upload_2017-10-24_22-10-46.png
 
die schwarze Ausführung mit 2,20 m und die weiße mit 2,00 m angegeben. Der Zug in schwarz dürfte fürs DF(xl) reichen.

@Guzzi meinte, 2,3m wären das Minimum beim DF...
Bei meinem XL ist der Innenzug auch schwarz - hab mich eh schon gewundert, was das für einer ist.
Er zeigt jedenfalls noch keine Ausfallerscheinungen nach fast 10Tkm. (y)
 
Bei meinem XL ist der Innenzug auch schwarz - hab mich eh schon gewundert, was das für einer ist.
Das dürfte der übliche 2,3 m Teflonbeschichtete Edelstahlschaltzug mit 1,1 m Durchmesser sein, dens recht günstig auch bei ebay & Co gibt. Der hat weniger Reibung, hält aber leider nicht länger in den neueren SRAM-Schaltwerken.

Gruß,

Tim
 
@Guzzi meinte, 2,3m wären das Minimum beim DF...
So gerade nochmal nachgemessen: Bei einem 2.3m Schaltzug bleibt bei meinem DF#20 genau 16cm hinter der Klemmung übrig. 2.1m wäre also bei mir zu kurz. Evtl. kann man die Außenhülle etwas kürzen und enger verlegen, dann würden 2.1m reichen.

Ich mußte ja das Schaltwerk wegen Federbruch tauschen. Beim neuen Schaltwerk hatte ich vor dem Einbau die Bohrung des Zugaustritts angesenkt und gründlich entgratet. Das scheint geholfen zu haben: Bis zum Tausch des Grip-Shift-Schalters gegen einen Trigger-Schalter ist der Zug (Jagwire) ohne Probleme 19.000km gelaufen und zeigte am Schaltwerk keine Auffälligkeiten. Trotzdem getauscht, da er am anderen Ende anfing sich aufzulösen, weil die Einstellschraube am Grip-Shift abgebrochen war und durch eine hohlgebohrte Schraube ersetzt wurde, wo er etwas scheuerte. Vor dem Schaltwerktausch habe ich den Schaltzug 3x regelmäßig ca. alle 11.000km tauschen müssen.
 
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