Spezi 2023: Bilder & Berichte

An MrD und all die anderen Fotografen: Besten Dank für die zahlreichen Spezi-Bilder. Ruhig noch mehr davon!
 
Besser spät als nie wollte ich auch noch ein paar Worte zur Spezi schreiben. Bilder habe ich leider keine gemacht.

Nachdem die letzten drei Jahre nicht stattfinden konnten, wollte ich unbedingt mal wieder hin. Bloß eigentlich lässt die Familie das gerade nicht zu, und dazu war es dieses Mal noch so viel weiter weg.
Am Sonntag habe ich mich dann doch freimachen können, bin früh morgens los und am späten Nachmittag wieder zurückgefahren. Und die lange Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Bei jedem Spezi Besuch nehme ich mir vor auch mal andere Fahrzeuge als die Velomobile zu betrachten. Irgendwie klappt das bis heute nicht und ich blieb bei den bekannten Velomobil-Herstellern hängen. Daher nur ein paar Berichte dazu...

Für mich das interessanteste Fahrzeug auf der Spezi war das Snoek L. Schade, dass es noch keinen Antrieb eingebaut hatte. Es ist merklich größer als sein kleiner Bruder. Kein Wunder, muss es ja auch einen Theo mit 196cm aufnehmen können. Beim ersten Einsteigen direkt ein Zuhause-Gefühl. Was für ein bequemer Sitz. Ach, das ist der Quest Sitz? Deswegen ist das so komfortabel! Ich habe Hoffnung mit 170er Kurbeln hineinzupassen. Das wäre genial und so würde das Snoek L endlich eine Lücke schließen, die bisher nur das Alpha 9 bedienen kann. Ich werde es sicher probefahren, sobald es bereit steht in Dronten. Was mir zudenken gibt ist die Schulterbreite. Da ist es wirklich auf Kante geschneidert, ob das auf langen Touren gut geht oder nicht kann ich noch nicht beurteilen. Jedenfalls lag ich satt an den Wänden an.

Bei Velomobile-World mal spaßeshalber in ein W9 gesessen. Mit 188cm kann man ja mal träumen. Aber an Kurbeln mit sinnvoller Kurbellänge ist nicht zu denken. Dann ins A9.2, ich gehe unter bei der Sitzeinstellung, aber man merkt, die Sicht nach vorne hat sich deutlich verbessert im Vergleich zum Vorgänger A9.1. Das M9 würde leider nicht passen mit 170er Kurbeln. Die Lücke zwischen A9 und M9 schließt jetzt wohl das Sneok L. Und dann musste ich natürlich nochmal das Bülk probieren. Auch wenn ich vor Monaten schon bei @Sturmvogel feststellen durfte, dass das eigentlich zu klein ist. Mir gefällt das Fahrzeug soweit außerordentlich gut. Schade, dass es zwischen den Radkästen so eng gebaut ist. Damit fällt es leider raus wenn man normale Oberschenkel hat und mit kurzen Hosen fahren möchte. Kritisch ist auch der Bereich an den Knien, selbst mit XXL-Beulen würde es für mich eher nicht gehen. Klar, mit 140er Kurbeln schon, aber das ist nicht meine Welt. Die Haube hatte eine super Rundumsicht, der Mast wirkte sehr steif, die Verarbeitung super, einfache Sitzverstellung usw. Jetzt bitte ein Bülk XL entwickeln!

Velomobile in Hessen aka @AxelK hat das schönste Velomobil ausgestellt. Mich erfreut es dass die Entwicklung vom Evo R weitergeht und die gezeigten Teile vom Axel sind wirklich schick. Da das Evo R im Vergleich zum Ur-R auch in der Breite angewachsen ist, dürfte es für deutlich mehr Leute passen. Ein-für-alles-Velomobil wäre es für mich nicht aufgrund der bekannten Scheiben-Problematik, aber es bleibt ein Traumfahrzeug mit dem man sicher viel Spaß haben kann.

Besonders schön war es all die alten Gesichter wiederzusehen und Gespräche zu führen, die man wohl nur mit anderen Liegerad/Velomobil-Fahrern führen kann. Die Menschen machen die Szene so besonders und einzigartig.
 
Meine Spezi:
Nach 790 km Anreise erhielt ich drei Armbänder 2 für mich und 1 für den rechten Außenspiegel.IMG_1307.jpeg
An der Wall of Fame fand mein Milan mehr als würdige Gesellschaft
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Auf dem Testparcours gab es genug Action:
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Mit dem Motto sind etliche über die Runden gekommen.
 
Meine Spezi Teil 2:
Der Stand von Futurebike brachte Glanz auf kleine und große Kinderaugen.
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Da war nicht nur das 441, sondern auch PoB
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und das Birk Comet, das ich mal be-sitzen durfte …
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und
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und
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Zuletzt bearbeitet:
Die Spezi war schoen. Ich wuerde mich jedoch freuen, dass sie in einem fahrradfreundlicheren Teil Deutschlands stattfindet. Das ist leider nur ein Wunschdenken.
Der Schwarzwald ist die schönste Fahrradregion Deutschlands. Wer's flach liebt, fährt in Rheintal und wer Höhenmeter sammeln möchte, etwas weiter östlich. Z.B. den Kandel hoch, mein Hausberg.
 

 
Ah, da kam wieder die genormte flachengro "Fußballfeld" zum Einsatz :D Wobei ich bis heute nicht weiß wie groß das sein soll..
 
Ah, da kam wieder die genormte flachengro "Fußballfeld" zum Einsatz :D Wobei ich bis heute nicht weiß wie groß das sein soll..
Ein Fußballfeld darf zwischen 45x90 und 90x120 Metern messen. Flächentechnisch also zwischen 4.050 und 10.800 m². Standardmaß des DFB sind 105x68, sprich 7.140m²

International Breite zwischen 64 und 75 Metern und zwischen 100 und 110m lang (also min 6400m² und max 8.250m²)

Nehmen wir die goldene Mitte des internationalen Maßes sind wir bei 7.325m², bei den anderen Maximalmaßen bei 7.425m².
Wieder gemittelt sinds 7.375m², das könnten wir doch ein für alle Mal als 1 Fußballfeld im Sinne eines Flächenmaßes festlegen ;) :p
 
Deswegen hatte ich zuerst an Hannover/Räderwerk gedacht, kann mir aber vorstellen das keine Zeit/Lust von der Seite vorhanden ist.

Wer geht auf die Spezi:
Schön, dass Du anderen Arbeit an die Backe hängen willst, damit Du‘s schön bequem hast.
Oder willst Du Wolf&Wolf unterstützen indem Du alles vor Ort regelst. Könntest deren Messeauftritt ja auch gleich hoch transportieren - ach so, ist Dir ja zu weit.
Oder vielleicht machen wir’s bei Dir im Garten.
Dieses Genöle nervt ganz entschieden und ich finde es unfair, eine so gelungene Veranstaltung immer wieder madig machen zu wollen.

just my 2 cents
 
Meine Spezi Teil 3:

Die Zeit war reif …

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für Kreativ genutzte Einräder
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und kleinere Zweiräder
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und tiefergelegte Zweiräder
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und titanische Zweiräder
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und feingliedrige Klassiker
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und für hohe Dreiräder
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und für ein neues Schaltsystem
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und am Ende zur guten Nacht
IMG_1179.jpegfür eine Reise nach Inter-Laken.
Fazit: Die weite Anreise hat mich unter anderem ein paar Apfelschorle und Schweißtropfen mehr gekostet. Ich bin aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch nächstes Jahr dabei und bedanke mich bei allen Organisatoren, Helfern und Ausstellern und besonders bei wolf und wolf für das großartige Ereignis.
 
Schau mal aufs Schaltwerk hinten. Kein Spanner. Der wird vorn über ein Zugseil und den umlenkrollen realisiert. Die erledigen zudem gleichzeitig die Kettenlängen Anpassung wenn man den Ausleger verstellt. Finde ich echt pfiffig und trotzdem simpel. So kann man 20" ohne ein am Boden schleifendes Schaltwerk fahren. Gerade für die Quads sehr interessant.
 
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