TR Sperrholztrike Nr. 3

Mein Problem ist, das die VR-Achsen unterhalb des Rahmens liegen (circa 7cm), anderseits ich aber keine massiven Tragestrukturen ausserhalb des Rahmens haben möchte. Und alle Ideen, die ich hatte, machten eben solche Strukturen erforderlich.
Jetzt habe ich eine Lösung gefunden, wenn sie denn funktioniert, bei der die massiven Tragblöcke innerhalb des Rahmens verschwinden. Nur die Gelenkköpfe werden nachher noch aus dem Rahmen herausschauen und die Last auf die Räder übertragen.
 
Hallo Lotharko,
Probleme wälzen, Lösungen entwerfen,verwerfen, abwägen, Entscheidungen treffen. Sich drüber freuen, wenn es elegant gelingt und auch noch funktioniert. Kein Frust , sondern Belohnung für die vorher eingesetzte Energie. Eine schnelle, elegante Lösung kommt nicht ohne die Beschaeftigung und Auseinandersetzung vorher. Das Unterbewusstsein arbeitet weiter und überrascht manchmal mit Ergebnissen. Dann kommt wie in deinem Fall noch sauberes Handwerk dazu und gut.
Die Entwicklung der Dinge: vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen, Eleganten.
Ende der Philosophie:
Ich freue mich auf weitere Beiträge von Holz-Fans. Frohes Schaffen! Beste Grüsse Achim
 
Servus,

die Kunst ist es nicht, etwas hinzuzufügen, sondern unnützes wegzulassen ;)
Grade die einfachsten Teile brauchten oft den meisten Hirnschmalz.

Gruß,
Patrick
 
Querstrebenverstärkung und die Lastblöcke für die Vorderräder mit dem Untergurt verleimt.
 

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Halterungen für die Lenkhebel mit dem Untergurt verleimt.
Nach den einfachen Hülsen in Vers 2 habe ich mich diesmal für Kugellager entschieden.
 

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Der Rahmen nimmt endlich Form an.
Die Ober- und Untergurte sind mit den wichtigen Innenausbauten verleimt und die obere Querstrebe heraus getrennt.

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Alle Spanten sind eingebaut. So gaaanz langsam darf ich daran denken, den Rahmen zu verkleiden. Allerdings müssen vorab noch der Tretlagerblock und die Ausfallenden montiert werden. Und ich muss noch entscheiden, welche Leerrohre ich verlege. Licht von vorn nach hinten ist klar, Ritzelschaltung nach hinten auch. Aber nach vorne auf die Kettenblätter auch? Oder bleibe ich wieder beim Handumlegen?
Ein wenig ärgere ich mich über die ungeschickte Leerrohrverlegung durch den VR-Block genau in Höhe der Lenkhebellagerung. Das musste nicht sein......

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Und ich muss noch entscheiden, welche Leerrohre ich verlege. Licht von vorn nach hinten ist klar, Ritzelschaltung nach hinten auch. Aber nach vorne auf die Kettenblätter auch? Oder bleibe ich wieder beim Handumlegen?
Der Bowdenzug soll samt Hülle in so einem Rohr geführt werden? Leise Bedenken würde ich wegen möglicher Schnarrgeräusche anmelden.
Vielleicht lässt sich das an einem vorhandenen Fahrzeug mal ausprobieren - Rohr so befestigen, dass es nicht selbst am Rahmen scheppert, Bowdenzughülle rein, und über etwas unebenen Grund fahren.

Viele Grüße,
Stefan
 
Ich habe Bedenken, die Züge direkt im Rahmen zu verlegen. Wenn etwas mit den Zügen nicht in Ordnung sein sollte, wären die Züge in den Leerrohren wesentlich einfacher auszutauschen.
Aber danke für den Hinweis. Ein Test ist vielleicht angebracht.
 
Hab den Rahmen probehalber auf Räder gestellt. Besser jetzt Fehler entdecken als hinterher wenn der Rahmen dicht ist.
Sieht doch schon gut aus....

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Ich möchte die hinteren Hohlräume als Stauraum verwenden, indem ich von oben 2 Luken einsäge und mit gefalsten Deckeln wieder abdecke. Zum Befestigen und Abdichten der Deckel habe ich an drehbare Riegel gedacht, die sich unter den Obergurt ziehen. Hat einer eine Idee, wie ich so etwas mit Schlössern kombinieren kann, die nach oben nicht so hoch auftragen?
 
Nach dem ich mich jetzt schlau gemacht habe, wie das Teil funktioniert: nein, so hab ich mir das nicht vorgestellt.
 
Danke für die Anregungen. Die Idee von Fanfan mit dem Briefkastenschloss greife ich mal auf.
 
Hi,
sehr schönes Projekt! Mich würde interessieren, wie du die Seitenwände gebaut hast. Hast du dafür das 0,6mm Furnier verwendet? Wieviele Lagen? Hast du es naß in Form gebracht? Wie hast du sie beim Verleimen verpresst?
 
Servus,
das sieht aus wie normales Birkensperrholz. Ich würde von der Dicke schon fast auf 3mm tippen.
Da die Außenlagen vertikal stehen ist die Biegesteifigkeit in der benötigten Richtung gering und man kann diese großen Radien ohne wässern o.ä. einfach rumziehen.
Minimaler Radius bei 3mm Birkensperrholz quer zur Faserrichtung war was um die 15-20cm.

Gruß,
Patrick
 
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