TR Sperrholztrike Nr. 3

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Hallo

Ich starte heute meine Online-Dokumentation zum Bau meines dritten Holztrikes. Grund des Neubaus ist der Wunsch meiner Frau, ebenfalls Trike zu fahren. Ergo baue ich....ne ne ne :) ... mir ein Neues und Sie erhält nach einem Umbau das derzeitiges Trike.

Ich hoffe, das wiederum möglichst viele interessierte Forumsmitglieder dieses Projekt mit anregenden Diskussionen unterstützen werden.

mfg
Lothar
 
Frage was macht das erste ? immer noch mit Belastung aushaltend

Gruß Friedhelm
 
Sehen wir Euch und die beiden Trikes zum Midsommar im Juni?

Ich rechne mit einer Bauzeit von ca einem 1/2 Jahr. Also eher nicht.

Zurück zum Projekt:
Basis des Neubaus wird mein derzeitiges Trike sein, allerdings mit einigen Modifikationen:

- Die Rahmenhöhe ändert sich von 100 mm auf 120 mm, damit die Rahmensteifigkeit zunimmt.

- Für die Seitenbeplankung werde ich 2 Lagen Holz auf 45 Grad verleimen. Ob dafür 1mm Flugzuegsperrholz oder 0,6mm Furnier zur Anwendung kommt , kann ich noch nicht sagen. Ich tendiere zu zwei Lagen Furnier.

- Der Rahmen wird um ca 60 mm angehoben. Das hat zwei Gründe: a) Die Ausfallende für das 26" HR können im unteren Drittel der Rahmenhöhen befestigt werden (mehr Freiheit für die Kettenlinie und Schaltwerk) und b) der Tretlagerblock kann niedriger ausgeführt werden (Geringeres Drehmoment am Tretlagermast).

- Das Heck entfällt komplett. Der Rahmen endet wieder an der HR-Nabe.

- Diverse Änderungen an Lenkung und VR-Aufhängungen. (Da ist noch nicht alles spruchreif)

- Geänderte Sitzaufhängung, eventuell gefedert? Zu diesem Punkt habe ich überhaupt noch keinen Lösungsansatz.





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Der Anfang ist gemacht. Ich habe mir heute eine Sperrholzplatte (2500x1250x9) gesorgt und diese längs halbiert. Eine Hälfte dann mit Malerkrepp beklebt und die Gurtkonturen aufgezeichnet.
 

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So, die Rahmengurte sind ausgesägt und diesmal ohne irgendwelche Ausfransungen. So langsam bekomm ich die ungliebte Stichsäge doch noch in den Griff....
 

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Zählt die Erstellung einer tragenden Konstruktion als Tischler- oder Zimmermannsarbeit?

Wenn du gut mit Holz kannst, warum baust du kein VM?
 
Ich geh ja stark auf die 60 zu und geb mir noch 30 Jahre. Wenn ich jedes Jahr einen Eigenbau realisiere, hab ich noch 30 Eigenbauten vor mir. Da könnte dann das ein oder andere Velomobil drunter sein.....Aber eher zum Schluss, wenn ich als Renter mehr Zeit habe, so ca ab 75. Hälste so lange durch? :D
 
Blöcke für die Lastaufnahme aus den Ausfallenden auf den Untergurt geleimt. Damit sie möglichst exakt sitzen, mit Gewindestangen genau zueinander ausgerichtet und mit einem Richtscheit genau zum Rahmen positioniert. Durch die Bohungen für die Gewindestangen werden später die Ausfallenden befestigt.
 

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Ah Mist, ich wollte dir eigentlich noch ein paar Aufträge für dein neues Trike geben, du hättest nämlich für mich mal eine gefederte Hinterradschwinge bauen und testen sollen.
Na ja, dann halt nächstes Jahr.

Sehr schönes Hobby hast du da. Finde es toll wie du alles ausführlich dokumentierst(y)
 
gefederte Hinterradschwinge

Ich habe in letzten Woche ein wenig mit der Schwinge herum experimentiert. Technisch machbar, aber ich fand, es sah sehr bescheiden aus. Darum habe ich es gelassen. Bei diesem Rahmen habe ich mich diesmal (wenn ich sie denn unbedingt benötigen sollte) für ein Sitzfederung entschieden.
 
Ich finde deinen Rahmen eh klasse. Ist was ganz eigenständiges, nicht einfach die tausendste Kopie des Standartdesigns.
 
Ich muss hier mal Frust ablassen. Ich weiß nicht, ob das mir nur allein so ergeht oder anderen auch.
Da schlägt man sich sich geschlage 14 Tage mit der Suche nach einer einfachen und pratikablen Lösung für die Vorderradaufhängung herum, hat mehrere Lösungsansätze, aber an jeder etwas aus zu setzen: zu schwer, zu kompliziert, zu viel Windwiderstand, zu labil.... Ist schon fast der Meinung, das versiebste jetzt und dann irgendwann innerhalb von einer viertel Stunde ist da Problem gelöst. Und im Nachhinein ist die Lösung so einfach, das man sich fragen muss, warum man nicht vorher darauf gekommen ist.
Aber jetzt kann es weiter gehen.

Gruß Lothar
 
Die Lastaufnahmeblöcke für die Vorderräder. Noch nicht fest mit den Gurten verbunden, da im unteren Aluteilen das Gewinde noch fehlt. Unten ein 12er Gelenkkopf als Festlager für die axialen Lasten, oben ein 8er Gelenkkopf als Loslager zur radialen Stabilisierung. Die Achsaufnahme der Vorderräder liegt dabei ca 60mm unterhalb des Rahmens.
 

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Ich muss hier mal Frust ablassen. ....
Da schlägt man sich sich geschlage 14 Tage mit der Suche nach einer einfachen und pratikablen Lösung für <XYZ>, hat mehrere Lösungsansätze, aber an jeder etwas aus zu setzen: zu schwer, zu kompliziert, zu viel Windwiderstand, zu labil.... Ist schon fast der Meinung, das versiebste jetzt und dann irgendwann innerhalb von einer viertel Stunde ist da Problem gelöst. Und im Nachhinein ist die Lösung so einfach, das man sich fragen muss, warum man nicht vorher darauf gekommen ist.
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Ohne genau zu wissen, was dein Problem genau ist, kann ich dir versichern, dass du ganz sicher nicht allein bist, das geht allen so. Der Unterschied ist nur der: Wenn Du es schaffst, irgendwann aufzuhören, dich darüber zu ärgern, so lange nicht auf die rückblickend auf der Hand liegende Lösung gekommen zu sein, sondern dich daran zu freuen, dass es eine so einfache und elegante Lösung gibt, dann beflügelt dich diese Einsicht und motiviert dich, immer weiter zu machen. Es dauert gar nicht so lange und dann bist du weiter als du gedacht hast, bloß musst du die Kurve kriegen und den Frust übersehen lernen, um dich an der Schönheit der neuen Lösung freuen zu können.

Und verrat uns irgendwann einmal, was das Problem und die Lösung war
Prion
 
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