VM Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

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Dann ist die Entscheidung definitiv zugunsten der offenen Radkästen gefallen. Ich habe habe ja Schnellwechsel-Achsen mit denen ich das Rad in 3 Sekunden abbauen kann, wenngleich die Entspannung der Bremsen wohl länger in Anspruch nehmen.

Heute habe ich die rechte Vorderseite geschmiedet, weichgeglüht, geglättet und mit Schrauben angesetzt. Jetzt erkennt man die endgültige Form die mein Velomobil vorne haben wird und der eine oder andere wird evtl. eine Ähnlichkeit mit dem Go-One Evo erkennen. Die linke Seite muss nun noch den Radkasten ausgeshcnitten bekommen, erneut aufgeglüht und geglättet werden. Wenn das alles erledigt ist werden die Teile fest angenietet und die Räder werden schon mal wieder angebaut um die Radkästen selber zu fertigen.
Hier nun die Bilder:

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Servus,

wie bekommst du die Form so gleichmäßig?!
Bin echt über deine Handwerklichen Fähigkeiten erstaunt. (Habe ja auch schonmal Bilder deiner Rüstungen gesehn)

GRuß,
Patrick
 
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Servus,

wie bekommst du die Form so gleichmäßig?!

Ich habe einfach ein Auge dafür entwickelt. Ich erkenne sofort anhand des Lichteinfalls und Spiegelungen wo das Blech noch ungleichmäßig ist. Und mit genug Übung und dem richtigen Hammer schlag ich dann mit der richtigen Kraft im richtigen Winkel auf die richtige Stelle, das ist alles. Das linke Stück habe ich frei nach Schnauze gehämmert, das rechte habe ich 2 mal anhalten müssen bis es passte. Ich habe für das neue rechte Stück 4 Stunden gebraucht.
Aber jeder hat seine Talente woanders. Naturwissenschaften sind nun mal gar nicht mein Freund, und besonders bei Elektrotechnik tu ich mich wirklich schwer.
Trotz alledem hoffe ich das das VM später mit seiner weissen Farbe Außen ordentlich genug ausschaut damit man sich damit blicken lassen kann. Die Rennleitung wird auch eher zu beruhigen sein wenn sie sieht das alles fachmännisch gebaut worden ist. Gerade bei uns auf dem Land sieht man im besten Falle mal ein Twike. Velomobile sind seltener anzutreffen als 2 Ferraris hintereinander.

Zurück zum VM: Noch wabbeln die Seitenteile natürlich noch. Das sollte sich erledigt haben sobald die Radkästen angebaut sind. Die sind dann mit dem Boden, den Seiten und dem eigentlichen Rad verbunden wodurch sich eine durchgehende Steifigkeit erreichen lassen sollte. Probleme bereitet mir immer noch die Montage der Frontscheibe. Mittlerweile favorisiere ich mehrere Lösungen:
1. Leiba-Methode: Ein zusätzliches Blechstück einnieten damit ein Spalt zwischen der Aussenhaut entsteht in das die großflächige Scheibe eingeklemmt wird. So oder so ähnlich wurde es wohl auch beim Go-One 2 gemacht.
2. Challenger-Methode: Anstatt einer großen Scheibe wird ein Käfig mit mehreren Streben angebaut und 3 kleinere Scheiben direkt eingenietet oder geklebt.

Momentan tendiere ich eher zur 1. Methode. Gibt es vielleicht einen Besitzer eines Go-One² der mir mit Detailbildern aushelfen könnte? Ich würde aus optischen Gründen nämlich gerne auf das zusäzliche Blechstück zur Erzeugung eines Spalts verzichten, da ich dann eine Menge Nieten setzen müsste. Und ich versuche so gut es geht auf sichtbare Nieten zu verzichten. Aus dem Aluminium selbst kann ich so einen Spalt leider nicht schmieden, dafür ist es zu spröde und würde reissen. Und aus Stahl wollt ich meine Karosserie nun auch nicht bauen. Evtl. könnte ich das Blechstück mit einem Harz oder so einkleben, da fehlt mir nur die Erfahrung. Ich bin für alle Ideen dankbar.
 
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Lecker!

Sehr schöne Dengelei.
Bin gespannt auf das fertige Velomobil.
 
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