VM Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

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Hi HellH
Ok, gut zu wissen, dann weiss ich wo ich schauen werde wenn die erste Fahrt schief geht. Selbst wenn ich weiss das die Schwinge zu schwach ist, will ich sie unbedingt einmal testen um Erfahrung zu sammeln. Danke.

Na dann Test mal aber bitte wo keiner sonst ist, nicht das einer lacht wenn du das Trike nach hause trägst;) oder sonst was passiert.

Du könntes natürlich auch einfach noch ein Flacheisen anschweissen das jeder Holm ein T bildet dann ist es sicher stabiel genug.
 
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Oder in hübsch: Die Bleche mit zwei weiteren zu einem dreieckigen Rohr erweitern.
 
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Ich werd mal sehen was ich mit der Schwinge mache wenns wie angekündigt Probleme geben sollte, vermutlich wirklich ein Flacheisen anschweissen zum T-Holm, vielleicht klappts ja auch... ich bin da Optimist.
Die letzte Zeit habe ich mich mit dem Tretlager beschäftigt. Entweder sollte es ein klassisches Konuslager werden oder ein Patronenlager, beide haben Vor- und Nachteile. Da ich aber ein verkappter Bastler bin habe ich mich für ein klassisches Konuslager entschieden. Ausserdem wollte ich Qualität, also begann die Suche. Die meisten Fahrräder die mir zum Schlachten angeboten wurden hatten miese Qualität, Plastikdeckel- und Verschraubungen... Fündig wurde ich dann bei einem Kettler-Alu-Rad das einen Unfallschaden hatte.17.jpg Ein Stahlgehäuse für das Lager wäre mir lieber gewesen da ich dieses direkt an den Rahmen hätte anschweissen können, aber Bettler können nicht wählerisch sein. Ich habe also das Tretlager großzügig ausgeschnitten und es auseinander genommen. Der Vorteil dieses Lagers von Kettler ist, das ich ausser einer Wasserpumpenzange kein Werkzeug benötige um es zu zerlegen. Lediglich einen Abzieher für die Kurbeln habe ich mir gegönnt. Nachdem ich alles auseinander gebaut hatte, habe ich den Teilen erstmal eine Reinigung in Waschbenzin gegönnt.18.jpg Das Fett ansich sah zwar noch gut aus, aber dennoch war auch ne kleine Menge Dreck drin, vermutlich Metallabrieb. Blitzeblank kamen die Teile aus dem Bad und ich denke das könnte tartsächlich Edelstahl sein, nicht ein bisschen Rost, das habe ich schon anders gesehen wo die Kugellager selber total verrostet und zerstört waren.19.jpg Alle Gewinde eingefettet, die Lager auch und probeweise zusammen gebaut, dreht besser als vorher. Danach kam die Farbe ab, zumindest so gut es ging, damit ich ordentlich schweissen kann.22.jpg
Ich habe mich entschieden meinen Rahmen etwas zu verändern und das Tretlager verstellbar zu gestalten. Wenn ich eh schon eine verschraubbare Lösung zwischen Alu-Lager und Stahl-Gehäuse brauche liegt das nahe. Aluminium ist einfach schwer zu schweissen, bin froh das ichs hinbekommen habe, auch wenns nicht ganz so hübsch geworden ist wie ichs gerne hätte.27.jpgWeiter im zweiten Teil...
 
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Das Kettenblatt für die vordere Gangschaltung war total verrostet, aber laut Aussage eines Fahrradmechanikers noch zu gebrauchen.23.jpgDa ich nicht wusste ob ich mit der Anzahl an Zähnen später zufrieden sein würde habe ich es erst einmal gelassen zum Testen, ausgetauscht werden kann es nach einigen Km Probefahrt dann immer noch. Ich habe eigentlich nur den Rost mit einer elektrischen Drahtbürste entfernt damit er nicht in die Kette kommt. Aus Alt kann man nicht neu machen, aber die Blätter werden ihren Dienst erfüllen.24.jpg25.jpg Jetzt nur noch alles zusammen setzen und die Halterung für den Rahmen anschweissen. Hier habe ich mich für eine Quetschlösung entschieden die ich auf einem Bild hier irgendwo im Forum mal gesehen habe, funktioniert sehr gut.28.jpg29.jpgAls nächsten Arbeitsschritt werde ich den Rahmen umbauen und die Spurstange ordentlich neu verbauen. Das größte Problem werden die zwei Umlenkrollen sein die nötig sind um die Kette unter dem Sitz zu führen, das wird sicher spannend. Die Höhe des Vms wird wie es derzeit aussieht 80cm betragen, die Breite bleibt bei 90cm.

Jetzt bleiben noch ein paar Fragen bzw. Gedanken.
- Macht es Sinn die Karosserie wie bei einem Auto bis über die Räder zu ziehen oder sollte man die Karosserie so schmal wie möglich halten und die Räder einzelnd lassen wie bei der Leitra?
- Sollte man den Stahlrahmen bis zur vorderen Spitze des Vms gehen lassen als Aufprallschutz, oder würde das eh nichts bringen? Der vordere Rahmen wäre etwa auf einer Höhe von ca 35 bis 40 cm, also etwa Stoßstangen-Niveau.
 
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Jetzt bleiben noch ein paar Fragen bzw. Gedanken.
- Macht es Sinn die Karosserie wie bei einem Auto bis über die Räder zu ziehen oder sollte man die Karosserie so schmal wie möglich halten und die Räder einzelnd lassen wie bei der Leitra?
- Sollte man den Stahlrahmen bis zur vorderen Spitze des Vms gehen lassen als Aufprallschutz, oder würde das eh nichts bringen? Der vordere Rahmen wäre etwa auf einer Höhe von ca 35 bis 40 cm, also etwa Stoßstangen-Niveau.

Bei 90cm Breite, würde ich die Verkleidung wie bei der Leitra bauen, ansonsten kannst du ja gleich ein 'Nebeneinandem' bauen.

Ein heutiger Aufprallschutz bau energie durch Verformung ab und ist daher relativ weich.
ein Längsrohr würde diesen Effekt nicht haben.
 
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So, Rahmen ist umgebaut und das Tretlager angeschraubt. Sitzt und tritt sich wirklich recht angenehm, kann mich nicht beklagen. Jetzt kommen Gangschaltung, Kette und Bremsen dran, dann wirds Zeit für die erste Probefahrt, naja, ganz so optimistisch will ich nicht klingen, 1-2 Wochen kanns noch dauern.

Den Teil der Kette der beim Treten auf Zug ist will ich mit 2 Umlenkrollen führen. Den anderen Teil würde ich lieber mit einem Rohr führen, nur wie bekomme ich dieses Rohr fest? Bei meinem Test beim ersten Trike ging das total in die Hose. Ich hatte das Rohr mit Kabelbindern direkt am Rahmen befestigt, und es rutschte dennoch aus den Kabelbindern raus und mitten in die Gangschaltung rein.. Wie befestigt man solche Rohre und was benutzt man da am besten?
 

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Hallo
Bei meinem Test beim ersten Trike ging das total in die Hose. Ich hatte das Rohr mit Kabelbindern direkt am Rahmen befestigt, und es rutschte dennoch aus den Kabelbindern raus und mitten in die Gangschaltung rein.. Wie befestigt man solche Rohre und was benutzt man da am besten?


Ich hab das Rohr auch mit Kabelbinder fest gemacht.
Hält seit 4 Jahren ohne Probleme.
 
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Den anderen Teil würde ich lieber mit einem Rohr führen, nur wie bekomme ich dieses Rohr fest? Bei meinem Test beim ersten Trike ging das total in die Hose. Ich hatte das Rohr mit Kabelbindern direkt am Rahmen befestigt, und es rutschte dennoch aus den Kabelbindern raus und mitten in die Gangschaltung rein.. Wie befestigt man solche Rohre und was benutzt man da am besten?

Mehrere Kabelbinder nehmen!
Ich brauch dafür 3 Stück die wie Kettengleider verbunden sind.
Der Erste sitzt absolut fest ums Rohr, Der 2te ist die Verbindung und Lengendistanz.
Der dritte ist irgendwo am Rahmen befestigt.

Es geht aber auch so:
http://www.gingko-spezialradteile.de/shop/Rollenzubehoer/Leertrumhalter.html

Tschö
René
 
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Gute Ideen, eines von beiden wird sicherlich fruchten. Dann mal auf in die Schlacht, vielleicht kann ich ja nächstes Wochenende die ersten Meter fahren. Danke.
 
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Hallo,

Mehrere Kabelbinder nehmen!
Ich brauch dafür 3 Stück die wie Kettengleider verbunden sind.
Der Erste sitzt absolut fest ums Rohr, Der 2te ist die Verbindung und Lengendistanz.
Der dritte ist irgendwo am Rahmen befestigt.

es empfiehlt sich ein Stück Gummi (z.B. alten Fahrradschlauch) zwischen Kabelbinder und Rohr einzulegen. Das verhindert das Rutschen. Eine weitere Möglichkeit ist es eine alte Speiche mehrfach um das Rohr zu wickeln, auf der anderen Seite eine Öse zu biegen und die an einer Schraube (z.B. der Sitzhalterung festzumachen) Spreehertie aus dem Forum empfiehlt immer ein Stück Gummispanngurt und zwei Kablebinder.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo,
schau mal im Installationsbedarf. Schellen für Kupferrohre, die haben ein Gummiinnenteil, das dürfte das Kettenrohr gegen Verrutschen sichern.

Gruss HaJo
 
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Das Rad selbst ist jetzt so gut wie fertig, habe heute ein paar Meter probe gefahren. Vom Prinzip funktioniert schon alles bis auf ein Problem:

Die Kette rutscht unter Last durch, und zwar am Hinterrad. Die Kette ist genau wie die Kassette und das ganze Hinterrad nagelneu und hat noch keine 1000 Meter gelaufen. Was für Gründe gibt es denn noch? Wäre schön wenn ich das problem schnell aus der Welt schaffen könnte. Danke für Eure Mühe.
 
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Soo, hier mal wieder zwei Fotos. Wie immer dank Handycam unscharf, ich muss wirklich mal die gute Kamera mitnehmen.
Das Liegerad selber ist beinahe fertig, zumindest von der Technik her. Probegefahren bin ich damit schon, das Problem mit der Kette habe ich noch nicht in den Griff bekommen. Da die Kette und die Kassette neu sind, gehe ich davon aus das entweder der Kettenspanner nicht genug spannt, die Kette zu lang ist oder die kassette defekt ist. Ich habe noch nicht ganz verstanden wie ich die korrekte Länge der Kette finde. Im Moment ist sie so lang, das ich gerade noch das größte Kettenblatt und das größte Ritzel einstellen kann. Auf dem kleinsten Blatt und dem kleinsten Ritzel hängt die Kette dafür leicht, vielleicht ist genau DAS ja falsch und das Problem.
Den Sitz werde ich neu bauen müssen. Er soll verstellbar sein, und die jetzige Klemmlösung ist nicht mehr nutzbar da das Kettenrückführungsrohr an der Stelle sitz wo die Laufschiene des Sitzes läuft. Gibt Schlimmeres, krieg ich hin. Ansonsten muss ich jetzt noch die Bowdenzüge für die Gangschaltung verlegen und den vorderen Umwerfen anbauen. Sonst ist Radtechnisch alles funktionabel. Wenn ich die letzten Teile diese Woche anbaue und das Kettenproblem löse, kann ich nächste Woche mit der Karosserie anfangen. 33.jpg32.jpg
 
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Hast Du eventuell beim Nieten der Ketten verklemmte Glieder gebaut? Ist mir passiert ... War nur ein Glied fest ...

Nietstellen suchen, seitlich biegen, bis die Kette sich wieder ganz leicht bewegt.

Jörg
 
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Wäre möglich, Ausschließen kann ichs nämlich nicht. Ich werds mit kontrollieren wenn ich das nächste Mal dran schraube. Danke für den Tipp.
 
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Der Grund für die springende Kette war eine zu lasche Spannung. In der Kombination kleinestes Blatt und kleinstes Ritzel war der Kettenspanner überfordert und die Kette hing durch. Bereits beim nächstgrößeren Ritzel oder Blatt war das Problem nicht mehr existent, kürzen kann ich die Kette aber nicht mehr ohne einige Gänge nicht mehr schalten zu können. Ich werde einfach damit leben die Kombination "Klein/Klein" einfach nicht zu nutzen, ist ohnehin nicht zwingend nötig. Der Bowdenzug für das Schaltwerk ist verlegt, momentan provisorisch aber es funktioniert. Als nächstes kommt der vordere Umwerfer dran.
 
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Ich war fleissig und das Rad selber ist fertig. Bilder reiche ich nach, aber momentan bin ich so dermaßen in Rage das ich mir das WIRKLICH miese umständliche Upload-System hier nicht antue, sonst dreh ich durch.
Das Rad fährt also, die Gangschaltung tut es und abgesehen von der Versäuberung der Schweißnähte und der Lackierung ist nichts mehr zu tun. Von der Idee es zu verzinken habe ich mittlerweile Abschied genommen, bei der Bauform und den vielen Rohren müsste ich asig viele Ausflußlöcher bohren damit ich es verzinken lassen kann. Somit werde ich es von außen lackieren und nach Möglichkeit von Innen mit Wachs versiegeln lassen. Ford-Vertragswerkstätten machen das ja öfters um die alten Kisten vorm Durchgammeln zu hindern, vielleicht machen dies auch beim VM.
Ich habe Zeichnungen meiner geplanten Karoserie gemacht und angefangen ein Modell aus Papier zu bauen, das habe ich nach einigen Stunden wutentbrannt zerrissen und in die Ecke geworfen. Papier ist so dermaßen besch***** zu verbauen das es einfach nicht geht. Metallblech ist da viel einfacher, es lässt sich schmieden, schweissen, verschrauben und behält nach dem Biegen auch noch die Form bei, Papier macht das alles nicht und gibt bei Druck wenns ums Kleben geht auch noch nach, so das man keinen Druck aufbauen aknn, es klebt also nicht. Lösungsmittelfreier und damit unbrauchbarer Kleber, ein nervernder Hund und eine unverständnissvolle Lebensgefährtin waren ebenso nicht gerade hilfreich, und somit wird es keine Fotos von einem Modell geben, sondern ich werde gleich die fertige Karosserie bauen.
Nachdem ich mir Gedanken gemacht habe was möglich und relativ einfach zu realisieren ist, habe ich festgestellt das meine Karosserie ne ziemliche Mischung aus dem Oceancycle Challenger und dem Go-One Evo ist. Nun gut, nicht die schlechteste Wahl. Ein paar Dinge sind mir da allerdings aufgefallen. Beim Evo z.B. sind die Seiten ziemlich flach, insgesamt sieht das Teil nicht rundherum wie ein Tropfen aus. Vornherum betreibt Beyss ne Menge teurer Arbeit wie ne sphärisch gewölbte Glaskuppel um eine schöne runde Schnauze zu realisieren, und hinter den Radkästen geht es beinahe zweidimensional weiter bis zur Heckflosse. Das muss doch nen Grund haben. Kann es sein das dieses eine Art "Segeleffekt" erzeugt der mehr Vorteile bringt als ne richtige Tropfenform? Die vordere Glasscheibe ist beim Go-One ja gewölbt, bei mir muss diese allerdings aus Kostengründen zweidimensional bleiben. Den Rest könnte ich aber ohne Probleme sphärisch schmieden. Die Frage ist allerdings ob sich das lohnt, denn die Firma Beyss wird das ja nicht ohne Grund so gemacht haben.
Dann noch eine Frage zum Boden. Kann der plan bleiben, also einfach ne ungebogene Platte oder sollte der V-förmig von der Mitte ab Rahmen gebogen sein um an den Wänden der Karosserie etwas höher zu sein als unterm Rahmen? Ist schwierig zu beschreiben. Vielleicht kann mir wer da helfen ohne mir erst das Studium mehrere Bücher über Flugzeugflügel-Bau zu empfehlen. Ich ahbe über die Suchfunktion nie Threads gefunden die die frage beantwortet haben, weder über die optimale Form noch über Kanten und evtl. Strömungsabrisse...
 
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Erstmal: Alles wird gut! ;)

Die "Tropfenform", die auch nur eine Vereinfachung darstellt, ist nur dann "ideal", wenn die das Objekt umströmende Luft keine zusätzlichen Störungen erfährt.
Also erst ab einer für Velomobile irrelevanten Bauhöhe.
Eine rotationssymmetrische Tropfenform in Bodennähe bringt sehr viel Staudruck, die Luft will "unters mobil", kann dies aber nicht widerstandsfrei, führt also zu einem Signifikantem Luftwiderstand.
Die gleiche Form 2 meter überm Boden wäre wiederum "ideal"
Den Staudruck zu minimieren ist relatv wichtig, desshalb sehen aktuelle schnelle Velomobile auch so aus, dass möglichst wenig Luft unter das Fahrzeug gelangen kann, sondern möglichst vollständig seitlich daran vorbeigeleitet wird. Das sieht dann eben reichlich zweidimensional aus.
Die Einflüsse der Gestaltung des Unterbodens kannst du denke ich getrost vernachlässigen, da du dort so oder so kaum Spielraum hast.
Ein insgesamt leicht nach hinten ansteigender Unterboden hat wohl theoretisch nen Vorteil, wobei das auch wieder erst ab einer recht hohen Bauhöhe relevant wird.
Genauso der Übergang vom Boden zur Seite, eine Kante wird es so oder so, ich würde da einfach die handwerklich besser umsetzbare Variante wählen.

Allerdings stellt sich mir die Frage, ob solche Überlegungen für deine Zwecke überhaupt nötig sind. Das Alleweder fährt schließlich auch. Ging es nicht viel mehr um den Wetterschutz, als um einen Geschwindigkeitszuwachs?
Ne Rennsemmel wird das Teil sowieso nicht, also warum noch so arg viel dran herumoptimieren?!
 
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Danke für die schnelle Antwort. Ich hatte mir schon gedacht das die Form nicht so extrem wichtig ist, aber wenn man schon dabei ist versucht man halt dennoch so viel raus zu holen wie möglich. Ich habe eine Breite von 85cm, eine Höhe von 90cm und eine Länge von etwa 250 cm, wobei die Länge ne grobe Schätzung ist.
Auf der Website von Herrn Bion steht ja auch so einiges was interessant ist. Es soll ja auch keine direkte "Rennsemmel" werden, aber auch kein USA-Schulbus mit Kettenatrieb. Auf meinem Liegerad merke ich es eben etrem wenn ich schneller als 25 Km/h fahren möchte, und das ist ja auch der Geschwindigkeitsbereich ab dem eine Vollverkleidung anfängt ihre aerodynamischen Vorteile (wenn vorhanden) auszuspielen. Ich habe zwar schon grobe Pläne im Kopf eine selbsttragende Renn-Karosse zu bauen, aber momentan geht es halt um die Fertigstellung meines jetzigen Projekts, und da soll es eben so gut werden wie möglich. Ein Endgesicht von ca 40 Kilo ist natürlich erstmal nicht wenig, aber da ich im absoluten Flachland lebe wiegt dieser Nachteil nicht so stark wie im Hügelland.
Naja, erstmal gut. Geistig habe ich mich erstmal von der Tropfenform befreit und mich insgesamt darauf eingestellt ein längliches dünnes Objekt zu fertigen das von oben gesehen also eine Tropfenform hat, so gesehen wie bei fast allen Velomobilen. Ich werde mir dann keine so großen Gedanken mehr machen. Hier im Forum liest man nur so oft von "Schreckensszenarien", abreissenden Luftströmen usw das man denken mag, ohne die Perfekte Form wirkt sich ne Vollverkleidung auf die Endgeschwindigkeit aus wie ne angezogene Handbremse.
Welche Möglichkeiten gibt es denn den Staudruck zu minimieren?
 
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Bilder reiche ich nach, aber momentan bin ich so dermaßen in Rage das ich mir das WIRKLICH miese umständliche Upload-System hier nicht antue, sonst dreh ich durch.

Mit dem "miesen Upload-System" hier kann man ziemlich simpel & schnell Bilder hochladen ...

[...] ein nervernder Hund und eine unverständnissvolle Lebensgefährtin waren ebenso nicht gerade hilfreich [...]

Vielleicht lag es nur daran ... aber alles wird gut ... ;)
 
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