VM Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

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Hallo,
nachdem mein Prototyp "Steampunk-Trike" fertig ist und ich eine Menge gelernt habe, fange ich jetzt mit meinem Low-Cost Velomobil an. Dieses wird viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Versuchs-Trike. Klar wird es schwerer werden als ein Go-One³ und auch nicht ganz so effizent oder komfortabel, aber mein Ziel ist das es funktioniert und unter 300,- Euro bleibt.
Dieses mal verwende ich einseitge Rollstuhlräder da ich diese für 30,- Euro inkl. Versand bekommen habe. Angefangen ahbe ich das Projekt mit der Radaufhängung. Ich habe mich bewusst für einen kompletten Selbstbau entschieden da ich alle Verschleissteile selber herstellen kann um sie gegebenenfalls zu ersetzen. Daher dieses mal keine ausgeschlachteten Lenksäulen mit Kugellagern sondern eine einfache mit Fett geschmierte Achse. Meiner Meinung nach ist das für die Lenkung in Ordnung. Falls nicht, werde ich es merken und eben umbauen müssen.
Auf den Bildern erkennt man wie die Radaufhängung entsteht. Dieses Projekt wird vermutlich Monate in Anspruch nehmen und vermutlich nicht regelmäßig upgedatet werden, aber ich bin zuversichtlich das ich es zuende bringen werde.
 

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Servus :)

Schau dir mal bei meinem Selbstbau (den 1.) die Radaufhängung an. Man hat 4 Kugelköpfe die die beiden Räder halten. So kann man den Sturz einstellen und man hat gelagerte leichtgängige Achsaufhängungen.
Denn deine Variante mit 8? mm dicken Flachstahl ist schon "etwas" schwer.
Hatte das "Stahl auf Stahl" bei meinem 2. Trike am Gelenk der Hinterradschwinge. Und selbst da hatte ich nach 2-3 Wochen und unter 300km merklich Abrieb (pechschwarzes Öl) Zudem war es recht schwergängig und hatte auch spiel.
Grade letzteres ist in der Lenkung so richtig eklig.

Gruß,
Patrick

PS.
Wie bremst du?!
 
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Ich würde die zumindest in POM lagern , damit es lange Spielfrei bleibt. Stahl auf Stahl gibt dann auch nicht, nichts was quietscht, frisst, oder festrostet.
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Gruß Frank
 
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Solche POMbuchsen selberdrehen ist halt net das was jeder kann...
Und ich kenne solche Buchsen nicht fertig. Außer halt nur als Hülse bei Maedler.
 
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Wenn es bei Kleinigkeiten bleibt, reichen mir 3 Maße :
Innendurchmesser
Aussendurchmesser
Länge
ausgehend davon, das der Bund 2x2 wird.

Nutze wir bei den Quads für Schwinge und A-Arm Lagerung.
Gruß Frank
 
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Das es etwas schwerer wird als nötig ist mir klar, aber mir fehlt die nötige Übung um Aluminium zu schweissen. Den Abrieb werde ich nicht verhindern können, aber ich hoffe ihn zu minimieren indem ich eine 1mm Aluscheibe oder ähnliches einfüge die als Opfermaterial dient. Ich könnte natürlich bessere Komponenten kaufen, hier 4 Kugelköpfe (20,- Euro), da einen Satz Trommelbnremsen (100,- Euro), aber das würde meinem Plan so günstig wie möglich zu arbeiten entgegen stehen. Ich sehe das so: Lieber nen Trabbi angemeldet in der Garage als eine Ferrari-Werbebroschüre auf dem Klo. Verbessern und nachträglich POM einzusetzen bleibt mir ja später auch noch, ich bin auch noch neu auf diesem Gebiet und stolz wenn ich ein tatsächliches funktionierendes Fahrwerk auf die Straße bringe.
Zurück zum Stahl: Stahl ist ein Werkstoff den ich erstens kostenlos bekomme und zweitens sehr gut verarbeiten kann. Er ist schwerer als Aluminium, aber auch stabiler. Ich schätze mein fertiges VM später auf 45 bis 50 Kilo, dazu kommen 130 Kilo von meiner Person und evtl. auch etwas Zuladung. Also 200 Kilo Gesamtgewicht MUSS es aushalten, da versagen die meisten Leichtbau-Velos meines Wissens nach schon.

@ Schwaabbel: Wäre echt super von Dir wenn Du mir was drehen könntest. Es wären bei mir 3 Gelenke, also 6 Teile. Ich müsste natürlich vorher wissen was es kosten würde. Für die Radaufhängung wäres es z.B. (ich gehe wie auf dem Bild von zwei Teilen je Gelenk aus) pro Pom-Teil:

Länge 30mm
Innen 8mm
Aussen 12mm

Damit könnte ich durch Austausch der Schrauben die Buchsen nachträglich einsetzen. Für die Hinterradschwinge bräuchte ich halt auch noch zwei Teile. Hat zeitlich aber keinen Druck und wenn Du nicht magst / keine Zeit hast ists auch ok, allein die Idee mit der POM-Lagerung hilft mir weiter. Zur Not werd ich schon wen finden der drehen kann.

@ Jack-Lee
Ich werde (aus Kostengründen *seufz*) wieder Felgenbeisser nehmen. Wie genau ich die anbringe weiss ich noch nicht, vermutlich mit demselben Stahlausläufer an dem auch die Spurstange befestigt wird. Alles supoptimal, klar, aber ein richtig teures VM (und damit meine ich was über 300,- Euro) kann ich mir später immer noch bauen. Die Schwergängigkeit der Lenkung will ich etwas dadurch ausgleichen das ich den längeren Radius meines 24" Vorderrads ausnutze um so eine größere Hebelwirkung aufzubauen.
 
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

Die Schwinge habe ich noch nicht angefangen, allerdings sollte dort am besten 12 INNEN sein. Ich werde Dir die Maße sofort geben wenn ich sie selber weiss. Ich warte abe rnoch auf meinen Stoßdämpfer, erst dann weiss ich welche Dimensionen die Schwinge annehmen wird und wo sie am Rahmen befestigt wird. Vielen vielen Dank für Deine Hilfe.
 
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...aber mein Ziel ist das es funktioniert und unter 300,- Euro bleibt.
Dieses mal verwende ich einseitge Rollstuhlräder da ich diese für 30,- Euro inkl. Versand bekommen habe. ...

Ich halte - um es mal vorsichtig zu sagen - die genannte Summe für etwas knapp kalkuliert. Selbst mit einem Ludolfschen Teilelager dürfte es schwierig werden, etwas Vernünftiges mit drei Rädern und dem Hauch einer Verkleidung auf die Beine zu stellen.

Deine Rollstuhlreifen haben welches Maß? 489, 501, 540, 507 oder 559 ETRO? Für die letzten beiden Maße bekommst Du problemlos Fahrradbereifung (Rollstuhlreifen eignen sich fürs Velomobil, hm, ganz ehrlich jetzt? Also: Eher nicht.).
Bei den ersten drei ganz sicher was Tolles & Teures im Sanitätshaus, woanders - und vor allem für Dein Mobil geeignet - da wäre ich mir jetzt nicht so sicher...

Trotzdem fröhliches bauen.
 
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Ich sehe das etwas anders. Gerade medizinische Produkte, und da gehören Rollstuhlreifen sicherlich dazu, müssen erhöhte Anforderungen bestehen. Ich reczhne mit einem Gesamtgewicht von 180 bis 200 Kilo, also etwa 60 bis 70 Kilo pro Achse, das sollten die Räder aushalten. Wenn die Mäntel auf sind, bestelle ich eben Rollstuhldecken von Schwalbe, eher ein kleines Problem. Ein Mantel kostet 7,- Euro. Wenn es nicht klappt dumm gelaufen und ich werde umbauen müssen. Wenn es klappt habe ich viel Geld gespart. Mir ist völlig klar das man für 300,- Euro kein Velomobil bauen kann das an ein 7.000,- Euro Kauf-VM rankommt, das ist auch nicht mein Ziel. Mein Liegetrike kommt auch an kein Scorpion ran, aber es fährt und das garnicht schlecht. Und die Kosten betrugen gerade mal etwa 80,- Euro.
Ich bin mir sicher das ich auch ein Velomobil für unter 300,- Euro bauen kann. Es wird aerodynamisch nicht so gut sein wie ein Go-One³ und sicherlich auch über 30 Kilo wiegen. Aber da ich selbst eh 130 Kilo wiege macht es beim Gesamtgewicht nicht so viel aus wenn das VM 20 Kilo mehr wiegt als bei 70-Kilo-Menschen die auf jedes Gramm achten um gut die Berge hoch zu kommen. Ich aber baue zum Spass und weil ich mir selbst etwas beweisen will. Aufgrund meines hohen Gewichts bin ich eh langsamer als andere Velomobilisten und mein DIY-VM wird auch etwas schwerfälliger laufen als Eure Mobile, aber das ist mir egal. Fühlt Euch bitte nicht angegriffen, ich wollte nur klarstellen das mir die Nachteile meines Projekts sehr wohl bewusst sind, aber ich möchte andere dazu ermutigen ebenfalls den Mut zu fassen selbst etwas auf die Beine zu stellen und sich nicht entmutigen zu lassen nur weil es heisst, unter 4.000,- Euro geht garnix. Es geht nur nicht so gut und so viel, aber auch mit wenig Geld kann man tolle Sachen bauen, die Nachteile eben nur akzeptieren.
Ich warte immer noch auf den Stoßdämpfer. Erst wenn ich den habe kann ich mir überlegen wie ich die Hinterradschwinge genau gestalte. Der nächste Schritt wird aber sein die zweite Radaufhängung zu bauen, alles durchzumessen und eine genaue Zeichnung anzufertigen um die Winkel des Rahmens zu bestimmen. Ich habe vor 10 cm Bodenfreiheit unter dem Mobil zu lassen. Meint Ihr das sei zu wenig, zu viel oder OK?
 
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

Gerade medizinische Produkte... müssen erhöhte Anforderungen bestehen. ...Wenn es klappt habe ich viel Geld gespart. Mir ist völlig klar das man für 300,- Euro kein Velomobil bauen kann das an ein 7.000,- Euro Kauf-VM rankommt... Mein Liegetrike ... die Kosten betrugen gerade mal etwa 80,- Euro.
Ich bin mir sicher das ich auch ein Velomobil für unter 300,- Euro bauen kann. ... ich möchte andere dazu ermutigen ebenfalls den Mut zu fassen selbst etwas auf die Beine zu stellen und sich nicht entmutigen zu lassen nur weil es heisst, unter 4.000,- Euro geht garnix. Es geht nur nicht so gut und so viel, aber auch mit wenig Geld kann man tolle Sachen bauen, die Nachteile eben nur akzeptieren.

Bist Du mal mit so einem grauen Rollstuhlreifen schneller als 15 km/h gefahren und das womöglich bei etwas Nässe auf dem Asphalt noch um eine Kurve? Nein? Ich schon - das ist selbst beim Rollstuhl Mist.

Was ich sagen will: Obwohl auch ich ein Freund der gepflegten Wiederverwertung und des spontanerotischen Selbstbaus bin - es gibt für alles sinnvolle Untergrenzen. Nur um Geld zu sparen, würde ich nicht alles verbauen bzw. im Wortsinn billige Lösungen akzeptieren. Sowas führt letztlich immer zu schlechten Ergebnissen.

Aber mach ruhig, Dein Projekt.


PS:
... Es wird aerodynamisch nicht so gut sein wie ein Go-One³...
Das ist Ironie? Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

Fühlt Euch bitte nicht angegriffen, ich wollte nur klarstellen das mir die Nachteile meines Projekts sehr wohl bewusst sind, aber ich möchte andere dazu ermutigen ebenfalls den Mut zu fassen selbst etwas auf die Beine zu stellen und sich nicht entmutigen zu lassen nur weil es heisst, unter 4.000,- Euro geht garnix.

Meiner Meinung nach ist Dein Ansatz durchaus von allgemeinem Interesse - auch wenn Dir hier an der einen oder anderen Stelle (gar nicht mal unberechtigterweise) von bestimmten Lösungen abgeraten wird. Selbst wenn Dein Velomobil zunächst komplett unfahrbar ist, wird es die eine oder andere interessante Idee geben, die ihren Weg in eine verbesserte Variante finden wird - auf die Du aber vielleicht nicht gekommen wärst, wenn Du von vornherein alle rationalen Vorschläge direkt übernommen hättest.

Concept-Cars dienen im Prinzip dem gleichen Zweck, nur dass es dort um innovative Hightech-Lösungen geht, während Du ja den Lowtech-Bereich ausloten willst.

Wenn Du den Atem besitzt dranzubleiben, dann mach es genauso, wie von Dir geplant. Ich freue mich schon auf die ersten Bilder vom Steampunk-Concept-VM. :cool:

Gruß,

Christian
 
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Bis es fertig ist wird eine lange Zeit vergehen, keine Frage. Ich häng da auch nicht jede Minute Freizeit rein und schon garnicht jeden Tag, erstmal will ich mein Liegerad fahren und Muskelkondition aufbauen. "Dank" meines Übergewichts habe ich ne Menge Kraft in den Beinen, aber nicht für lange. So 35 Km/h sind mit der Liege nicht das Problem, aber nach 500 bis 1000 Metern falle ich schon auf 20 Sachen ab.
Wenn das mit den Rollstuhlreifen garnicht klappen will, dann werd ich die beiden Naben eben umspeichen, zumindest wenn das von der Lochzahl her geht. Und wenn das auch nicht geht müssen eben andere Räder her. Fürs erste kann ich aber bauen, das ist wichtig.
Ich habe bei meinem Selbstbau aber einige Vorteile. Ich wohne ländlich, und es gibt hier ausserhalb der Kleinstadt kilometerlange gerade Strecken mit wenig Autos, da kann ich testen und langsam die Grenzen des Selbstbaus austesten.

Der Rahmen bereitet mir weniger Gedanken. Ich werde zwar einiges ändern was mir beim Steampunk-Trike nicht so gut gefällt, aber ich weiss das es funktionieren wird. Die Verschalung bereitet mir da eher Kopfzerbrechen. 1mm Stahl wäre verarbeitungstechnisch das Nonplusultra, ich kann ihn super schmieden und verschweissen, aber das wäre viel zu schwer. Glasfasermatten und Harz fallen für mich eigentlich auch aus da mir dann zu viele Dellen und Unebenheiten drin wären. Ich habe das schon mal probiert und bin da untalentiert. 0,8mm Aluminium kann ich bekommen und ist wohl die beste Wahl. Ich kann es schon in runde Formen schmieden und es ist leicht und rostet nicht. Aber dank der guten Wärmeleiteigenschaften lässt es sich praktisch in dieser geringen Stärke nicht schweissen, und Alu hab ich eh noch nie geschweisst. Daher werde ich wohl nieten müssen, und gerade DAS finde ich optisch so unangenehm das mir beinahe das Mittagessen wieder hochkommen will. Das sieht so nach Technik des 19. Jahrhundert aus statt nach 21. Jahrhundert. Die aus kostengründen zweidimensionalen Plexiglasscheiben werden den Effekt verstärken.
Trotzdem werd ich weitermachen und erstmal solange bauen bis ich ans erste Problem komme. Sollte es dann tatsächl nicht weitergehen habe ich zumindest ein schickes zweites Trike.
 
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

0,8er Alu lässt sich auch schweissen, aber verlangt halt etwas mehr Übung.

Alu Löten könnte für Dich auch noch ne Alternative sein. Die Festigkeit ist mehr als ausreichend, und fast annähernd so hoch, wie ne (gute!!) Schweissnaht.
Löten hätte auch den Riesenvorteil, das wenig Nacharbeit erforderlich.
Gruß Frank
 
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Das sieht so nach Technik des 19. Jahrhundert aus statt nach 21. Jahrhundert.


also natürlich sind Dir Deine vorlieben ungenommen,
aber ich finde das nieten durchaus optisch reizvoll sind
und auch relativ zeitlos rüberkommen
Das hier mit glatter fläche,stelle ich mir langweilig vor.
4971.png

aus dem was Du als not beschreibst,
würde ich eine tugend machen und den etwas rauherern stil ,der ja auch Dein trike prägt,
nicht zu verbergen versuchen.

denk ich halt so bei mir...
henner :)
 
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

0,8er Alu lässt sich auch schweissen, aber verlangt halt etwas mehr Übung.

Alu Löten könnte für Dich auch noch ne Alternative sein. Die Festigkeit ist mehr als ausreichend, und fast annähernd so hoch, wie ne (gute!!) Schweissnaht.
Löten hätte auch den Riesenvorteil, das wenig Nacharbeit erforderlich.
Gruß Frank

Ich greif das mal auf da ich schon Versuche mit Alulöten gemacht habe. Die sind alle gescheitert :mad:

Aber ich weiß ja das es geht, nur habe ich keine Kenntnis über funktionierende Legierung-Lot Kombination.

Was nicht / kaum geht bzw. mir nicht gelingen wollte ist Alu aus dem Baumarkt, das Hartlot von Löttechnik24 oder Unisolder 390 und Propangasflamme.

Die Flamme war heiß genug, keine Frage, die bringt das Alu zum Schmelzen, aber trotz sorgfältiger Reinigung der Lotflächen habe ich nicht annähernd das geschafft, was z.B. auf den Videos von Löttechnik24 oder bei Youtube zu sehen ist.

Wer es schafft oder geeignete Kombis nennen kann, nur zu.

Viele Grüße
Matthias
 
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Hallo Matthias

Das Baumarkt Alu ist in Bezug auf Schweissen/Löten der grösste Dreck. Recht minderwertig und ohne klare Materialdefinition reicht das Material nur für unwichtige Kleinigkeiten.
Besser Material nehmen, wo klar ist, was man bekommt/bestellt.
www.wilmsmetall.de ist auch für Kleinmengen ne gute Adresse, und teileweise bis zu 60% preiswerter, als das Material gleicher Größe im Baumarkt.

Damit sind dann auch Löt und Schweisnähte kein Problem mehr.

Ich vermute, das Du mit dem Baumarkt Alu beim Löten nicht die Eloxal- u. Oxidschicht aufgerissen bekommen hast?
Gruß Frank
 
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

Also ICH werd erst garnicht versuchen Alu zu löten, EIN Fehler bei dem das Alu schmilzt und stundenlange Schmiedearbeit war umsonst. Kupfer, Messin und Stahl löte ich locker zusammen, aber dabei wird das Zeugs nur maximal glühend und läuft mir nicht auseinander.
Heute ist der Stoßdämpfer gekommen und die zweite Radaufhängung ist jetzt auch fertig. Jetzt werde ich eine Zeichnung anfertigen und die Winkel und Maße für den Rahmen bestimmen. Dann kann ich auch endlich Schwaabbel die Maße für die POM-Buchsen nennen und den Rahmen in aller Ruhe zusammen bauen. Danach seh ich zu das aus dem Rahmen ein funktionierendes Trike wird, und DANN mache ich mir Gedanken wie ich trotz der Nieten was schickes hinbekommen kann. Stück für Stück wird es entstehen. Ich finds aber super hier so viel Hilfe zu finden.
 
AW: Selbstbau eines Velomobils - Tagebuch

... Ich vermute, das Du mit dem Baumarkt Alu beim Löten nicht die Eloxal- u. Oxidschicht aufgerissen bekommen hast?
Gruß Frank

Danke für die Tipps. Aber die Schicht war weg, ich bin bei den letzten Versuchen komplett mit ner Feile drüber bis alles geglänzt hat. Wird wohl an der Legierung gelegen haben.

Grüße
Matthias
 
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