Schwalbe Pro One 28-406 Testmuster auf leichter Ryde-Felge

[Nobbi]

man könnte einen gerade um den Umfang liegenden Gürtel ohne weiteres auch mit diagonalen Flanken kombinieren.

 

[Christoph S]

Der Gürtel sind die Längsfäden der Lauffläche. Diese halten die Lauffläche flach

Der Schwalbe Tryker ist ein Gürtelreifen.

Gruß
Christoph

 

[Nobbi]

Der Schwalbe Tryker ist ein Gürtelreifen.

Hm... ob das stimmt? Auf der Schwalbe Seite ist davon nix zu lesen und der Tryker, den ich damals am AW gefahren habe sah von der Karkasse wie jeder andere Diagonalreifen aus.

 

[Felix]

Sieht nicht wie ein Gürtel aus.

 

[DanielDüsentrieb]

schmarn, ganz normaler Reifen

 

[Lutz/Co]

Nur weil der Fahrer nen Gürtel trägt, trifft das nicht unbedingt automatisch auf den Reifen zu.

 

[Nobbi]

ah so. Gürtelreifen ist also ein Synonym für Aerobelly.

 

[Lutz/Co]

Naja, so sehe ich das nicht. Sonst wäre es ja ein Hosenträgerreifen...

 

[Jack-Lee]

Eigentlich müssten alle Velomobilhersteller mächtig Druck in Richtung Reifenentwicklung (von Gürtel/Radialreifen) machen..
10% Aerodynamikverbesserung (was bei DF, Ks und SL kaum noch möglich ist), würde die Reisegeschwindigkeit um keine 5% anheben. Ein neuer Reifen der 50% weniger Rollwiderstand hat, trotz gutem Pannenschutz, lässt die Sache doch ganz ganz anders aussehen. Damit kann man am schnellsten, einfachsten und sichersten ein Velomobil so richtig schnell machen.

 

[labella-baron]

Sieht nicht wie ein Gürtel aus.

Kann mich mal jemand aufklären, was das für feine Fäden sind, direkt zwischen der "Gummi"-Lauffläche und den Fäden der eigentlichen Karkasse.

 

[Lutz/Co]

Das Problem ist, dass Radiale Reifen einen extrem schlechten Schutz vor Durchstichen haben. Diese Reifen müssetn viel zu dick und schwer sein, um alltagstauglich und sicher zu werden. Also wird der radiale Reifen ( zumindest vorerst ) eine Randerscheinung bleiben. Abhilfe würde schon ein V-ply Reifen schaffen.

viele Gruesse
Lutz

 

[Patrick]

schmarn

einiges an Schmarrn... Daniel, machen wir mal einen Reifen? Ich denke, Du bist der einzige, mit dem man da was voran bringen kann

 

[Reinhard]

alle Velomobilhersteller

mächtig Druck

, der Druck reicht höchstens für einen FatBike-Reifen ...

 

[Leonardi]

So jetzt hat es mir keine Ruhe gelassen, meine Felge genommen, Ultremo ZX mit SV6A .
Dann Federstahl aus Rolladengurtkasten 14mm breit x 0,4mm dick.




die Enden habe ich überlappen lassen und die Schnittstelle mit Plaster überklebt:



Dann auf 6,0 bar gepumpt sieht dann rechteckig ähnlich einem Autoreifen aus:



Das Gefühl beim drücken ist, als wäre es keine dünne Feder, sondern ein massives Stück Metall unter dem Reifen. Dellt sich auch so gut wie nicht ein, bei 35 Kg Auflast. Vom Gefühl her wie ein gusseisernes Rad mit dünnen Gummiüberzug.

Ich habe nur bei 20 und 30 km/h gemessen Luftwiderstandsbereinigt

km/h --- Mit Federstahlband in Watt --- Ohne Federstahlband in Watt
20------------ 16,6 ------------------------------------- 13,4
30------------ 26,1 ------------------------------------- 21,2

Man merkt schon mit der Hand das es schwerer zu drehen geht. Also leider kein Erfolg, im Gegenteil der Rollwiderstand hat sich durch das Federstahlband erhöht, obwohl der Gummi scheinbar weniger gewalkt, sichtbar weniger eingedellt wird. Aber im Fall des Federstahlbandes kann der Gummi nicht ausweichen und wird gegen das nicht nachgebende Federstahlband gewalkt/gedrückt.

Zum Glück nicht viel Zeit oder Aufwand gekostet.

Der Reifen wäre aber sicher gegen Durchstich und bremsen schonend für Passabfahrten

Soll ich mal Ultremo ZX mit SV6A mit Wasser füllen und dann den Rollwiderstand messen ? Wird sicher höher, weil noch das Wasser gewalkt wird.

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Heute rief mich noch Herr Franken von Bohle GmbH zurück. Der Pro One hat einen Kautschuk-Anteil von 55-60%, wobei er nicht sagen kann wieviel natürlicher Kautschuk und wieviel künstlicher Kautschuk ist.

Es sind im Gummi also 40-45 % Füllstoffe, bzw. Beimischungen drin, beim Pro One.

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Ich brauche einen 20 Zoll Rohling von Dugast. Würde den mal gern roh und dann mit aufgeklebten Latexband messen. Und natürlich auch mit dem Band glattes RR Profil von Dugast. Dann kommt wieder das Problem mit geeigneter Felge zum Aufkleben.

Oder den Michelin Blue Flange beim Drehen mit einer Feile abrichten
Nein das wäre zu schade nur für eine Messung.

Gruß Leonardi

 

[DanielDüsentrieb]

lauter Verrückte wieder unterwegs

 

[Lutz/Co]

@Leonardi : Wehe Du tust meinem Reifen auf der Drechselbank was an....dann hole ich meinen großen Bruder...

Nee , im Ernst. Was hast Du mit dem Stahlband erwartet? Das hättest Du Dir sparen können. Die Flanken sind ja trotzdem noch diagonal. Er kann also in keiner Richtung mehr arbeiten. Dann kannst Du auch mit Vollgummi fahren. Das ist ähnlich.
Wenn Du axiale Flankenfäden hättest und dann ein Stahlband einlegst wird das schon eher gehen.

 

[Fanfan]

Kann mich mal jemand aufklären, was das für feine Fäden sind, direkt zwischen der "Gummi"-Lauffläche und den Fäden der eigentlichen Karkasse.

Aufgeriebene Karkassenfäden.
Fast genau die gleichen Fusseln habe ich gerade neben und unter einer Profilablösung meines Conti Contact II gesehen.

 

[Joggl]

Daniel hat ja mal Versuche mit Wasser gemacht.

Also ich denke an den Radialreifen von Michelin kommt so schnell nichts ran.

Ciao

 

[Leonardi]

Daniel hat ja mal Versuche mit Wasser gemacht.

@DanielDüsentrieb wirklich in den Schlauch Wasser rein ? Welche Erfahrung hast Du gemacht ?

Ich stell mir gerade vor, das Fahrgefühl im Winter bei Frost

Gruß Leonardi

 

[labella-baron]

Aufgeriebene Karkassenfäden.

Also sind die dunkleren Streifen zwischen den darunterliegenden Karkassenfäden noch Kautschuk:



Das bringt mich zur nächsten dummen Frage:
Aus welchen textilen Fasern sind dann eigentlich die hellen Karkassenfäden auf denen wir herumfahren?