Schutzblech einmal anders

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Die Logik ist mir schon klar. ich weiß auch nicht, ob ich Spülbürtenköpfe an meinem Rad/Trike haben möchte.:D
Die Variomatikriemen kommen ja aus dem Quadbereich. Sind die leichter als z.B Keilriemen.

Du sagtst, du montierst die nur bei Regen. Hast du die immer dabei. (z.B hinterm Sitz) Auf Deinen letzten Fotos hast Du richtige Rundrohre und nicht mehr die Alustreifen. Was ist das? Wie montierst du sie dann ans Trike? Deine Lösung mit den Kabelbindern anstelle der Schrauben fand ich auch nicht schlecht. Ich find Kabenbinder einfach genial praktisch und mach damit viel. Einfach weils so schnell geht. Und schwarze hätte man auch kaum gesehen.

Gruß bebe
 
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Ich habe die beiden Originalhalter fürs Schutzblech abgeschnitten und verwende sie jetzt für meine Lösung. Die beiden Teile habe ich in der Satteltasche dabei, kann man auch hinter den Sitz packen, und montiere sie bei Regen. Die Variomatikriemen mit Kevlareinlage nehme ich aus dem Zubehörbereich für Motorroller.

Ich habe inzwischen mindestens drei verschiedene Versionen, mit Aluflachprofil, mit Rundprofil, mit Schrauben, mit Kabelbindern. Klappt alles, muss nicht gut ausschauen, da bei Regen kein Mensch auf die kleinen, nur beim genauen Hinsehen auffallenden Abstreifer schaut. Und bei Sonne sind sie verpackt.

fluxx.
 
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drum sind die so schick. Ist das ein ganzer oder ein halber oder noch weniger riemen. wie breit sind die?
bebe
 
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Ich hab auch fest vor deine Konstruktion bei einem meiner nächsten bauten mal zu testen.
Vielen Dank an dieser Stelle für deine Arbeit und dass du andere daran teilhaben lässt!

Bischen skeptisch bin ich aber noch ob man das "Dauerschleifen" nicht doch merkt.*
Ich werde wohl versuchen, das irgendwie klappbar zu machen, so dass der Riehmen nur anliegt, wenns nötig ist - ich aber trotzdem nicht jedesmal umbauen muss.


*) nicht jeder ist durch "M+ und RS-Lager ... " so gestählt wie du.
 
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Hallo,

das ist doch mal eine pfiffige Idee, wenn auch etwas stillos (?).

Aber ausprobieren werde ich sie auf jeden Fall.

Ich hatte mir bei meinem Fs die standard-Bleche später anbauen lassen und bin davon gar nicht erbaut.

Bei meiner Tour in 2011 zum Teil durch Norwegen und gleich danach durch Deutschland von nord nach süd, bin ich so ziemlich auf jedem denkbaren Straßen/Wegebelag gefahren.
Dabei ist mir durch die ständigen Vibrationen der Räder ( das verhindert auch die Federung nicht ) auf einer Seite das Schutzblech ab der Befestigung abgerissen,
( auf normaler Straße halte ich das für ausgeschlossen).

Die von Dir gezeigte Lösung scheint nicht nur effektiv sondern auch kostengünstiger zu sein und spart noch dazu an Gewicht.

Mit Gruß von Rudolf
 
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Die Bauteile sind besorgt, jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das am besten im Rad befestige.

P1000870.jpg
 
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Die Bauteile sind besorgt, jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das am besten im Rad befestige.

Verwendest du einen normalen Keilriemen?

Wenn ja, dann kann es sein, dass der nach dem Zurechtschneiden einfach nur gerade ist und keine Vorbiegung hat. Damit kann er auch nicht am Reifen mit dem benötigten Anpressdruck angreifen!

Dann kannst du das Stück Keilriemen in eine kleine Porzellanschüssel (Durchmesser so in etwa 10 bis 15 cm) an der Schüsselwand entlang einlegen, die glatte Fläche an der Innenwand der Schüssel und das Ganze bei 150 °C in den Backofen stellen. Nach ca. 15 Minuten herausnehmen und in der Schüssel auskühlen lassen. Danach hat der Keilriemen eine dauerhafte Vorbiegung.

Dies nur als Tipp ...

fluxx.
 
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Danke für den Tipp, das werde ich probieren. Den Keilriemen hat der Mann im Autoteilezubehör nach der Frage nach dem Modell und meiner Antwort "keines, ich will ihn nur zerschneiden" einfach aus dem Mülleimer gezogen, abgewunken und mir einen schönen Abend gewünscht. Geschenkter Gaul... Ich dachte, dass ich die Vorspannung über das Alublech hinbekomme, das ich im Bogen hinter den Keilriemen anbringen wollte.
 
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Ich dachte, dass ich die Vorspannung über das Alublech hinbekomme, das ich im Bogen hinter den Keilriemen anbringen wollte.

Geht natürlich auch, dann brauchst du sogar nur zwei sehr kurze Stücke Keilriemen an den Enden des gebogenen Alublechs. Habe ich auch schon überlegt, falls mal ein Variomatikriemen nicht die Vorbiegung nicht halten sollte.

fluxx.
 
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Ich habs zwischenzeitlich auch mit einem Variomatikriemen versucht und werde jetzt auf Alu-Schutzbleche umsteigen. Wo der Riemen auflag hat er zwar sehr gut funktioniert, allerdings ging am Riemen außen zu viel Wasser vorbei und nach vorne auf meine Arme. Flecktarn ist eigentlich nicht mein Stil :D
 
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Wo der Riemen auflag hat er zwar sehr gut funktioniert, allerdings ging am Riemen außen zu viel Wasser vorbei und nach vorne auf meine Arme.

Ich fahre am Trike die schmalen M+, der Variomatikriemen ist so breit, dass er ca. 3/4 des Reifens abdeckt. Ich fahre die Variomatikriemen "ein", d. h. ich fahre sie ca. 50 km im trockenen Zustand, damit passen sie sich der Lauffläche an und nehmen das Wasser komplett weg. Die Reibung steigt natürlich mit der größeren Auflagefläche, das regle ich aber mit dem "Anpressdruck" des Riemens. Wenn Reifen und Riemen nass sind, dann ist die Reibung eh zu vernachlässigen, da eine Wasserschmierung vorliegt, die perfekt funktioniert und nicht umsonst in Antriebswellen von Schiffen eingesetzt wird, wo die Welle durch den Schiffsboden geht.

fluxx.
 
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Ok, dann liegts vermutlich an der Reifenbreite. Aber ich habe schon eine Idee, wie ich die Bremsen anders vor dem einsauen Schütze.
 
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Das sind meine beiden Prototypen.

Beim linken müsste ich eventuell noch das Rückhaltblech herunterbiegen.
Beim rechten sieht es so aus, als ob die Schrauben auf dem Reifen aufliegen würden, tatsächlich wird der Reifen aber eher innerhalb der Biegung aufliegen.

P1000871.jpg

Nur wie ich das ganze am Lenker oder an der Achsaufhängung anbringen soll, ist mir noch nicht ganz klar. Wenn ich etwas finde, um an den direkten Lenkerstummeln des Catrike Expedition ein Gewinde oder eine Klemmvorrichtung anzubringen, wäre das ideal.
 
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Variante 3:

Alublech in einem Bogen etwas kleiner als die Reifenbiegung biegen, ca. 20 cm lang
An beiden Enden ein Stück Keilriemen, ca. 5 cm lang anbringen, 3 cm davon stehen über das Alublech hinaus

Der Keilriemen steht dann mit Vorspannung an 2 Punkten am Reifen an, das sind die Endpunkte der beiden Keilriemstücke, das reicht fürs Entfernen des Wassers. Der erste Punkt sollte möglichst tief am Reifen angreifen, idealerweise so ca. 5 cm über dem Boden.

Nur meine Idee aus meinen Erfahrungen dazu ...

fluxx.
 
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wenn ich ein neues Schutzblech brauche montiere ich einen extrabreiten Reifen, dann klebe ich mit Tesapack eine Lage Pappe auf das Laufrad für die Hälfte des Umfanges. Darauf laminiere ich. Dann baue ich das Laufrad ein und laminiere das Schutzblech am Rahmen fest.
Anschließend wird das Laufrad ausgebaut. Geht recht leicht, da Tesapack ein geniales Trennmittel ist. Karten noch abziehen, noch abziehen, fertig.
Den Karton schneidet man wenn man eine Rundung klebt ein, so dass sich kein Karton überdeckt oder knickt. Ein Kleiner Luftspalt im Karton ist nicht schlimm, den überspannt das Tesa.
 
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Neue Abstreifer gebogen (1/4 Variomatikriemen in ein passendes Rundgefäß einlegen und bei 200 °C 15 Minuten im Backofen erhitzen, dann im Gefäß abkühlen lassen) und gleich eingefahren. Die anhaltenden Schneeschauer und ein paar rustikale Wirtschaftswege mit Erde und Sand verschmutzt geben den neuen Abstreifern nach 40 bis 50 km den ersten Schliff, dass sie am Reifen nicht mehr verrutschen können.

Die neuen und alten Abstreifer im Anhang.

fluxx.
 

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Abstreifer in Aktion

Ah, ich dachte immer, der Abstreifer liegt (fast) komplett am Reifen an. Im Prinzip bildet sich oben und unten im Riemen nur eine Hohlkehle aus, wenn man den Abstreifer gelegentlich "nachbiegt"?

Youtube-Videos kannst Du übrigens auch direkt hier einbinden (Icon: Video einfügen):

 
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