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AW: Roloffschaltung Vorteile / nachteile
Für bestimmte Ansprüche sind enggestufte Maiskolbenkassetten und Halfsteps sinnvoll. Aber eben nur bestimmte.
Nur, ich z.B. brauche das auch nicht und will das auch gar nicht. Ich z.B. will von A nach B fahren oder spazieren fahren und die Zeiten interessieren mich dabei nicht die Bohne. Wenn mir eine Übersetzung zu schwer ist, schalte ich einfach auf die nächste leichtere, und wenn ich dann etwas schneller treten müsste als mir lieb ist fahr ich mal nen Tick langsamer. Mir passen die Rohloff-Abstufungen gut und das Hochschalten nach dem Anfahren geht beinahe wie bei einer Automatik: Einfach im Totpunkt ohne Last eine Raste weiter. Das geht blitzschnell in einer Zehntelsekunde.
Der Drehgriff ist super und man braucht sich auch im Dunkeln nie darum zu kümmern, welcher Gang gerade drin ist. Ich fahre viel Stadtverkehr und in bergiger Gegend und schalte daher viel.
Ich denke, für deine Anforderungen ist die Rohloff besser als Kettenschaltung und wenn du das Geld dafür ausgeben kannst, ist es keinesfalls hinausgeschmissen. Und ein zweites Kettenblatt 52/38 Z wie bei Peter reicht für alle Situationen im Bergland.
Da ist es gut, wenn man Reserve zum leichttreten hat, das man sogar im Stand aktivieren kann. Für den Alltag ein unschätzbarer Vorteil.
Ich fahre im Schwarzwald ein Kettwiesel mit Rohloff, mit einem kleineren Kettenblatt als Serie (48 statt 52 Zähne), und den größten Gang brauche ich trotzdem nur selten, den kleinsten schon mal öfter. Es dürften daher eher noch 2 Zähne weniger sein. 46 wäre gut, kommt noch. Aber der gesamte Übersetzungsbereich genügt mir vollkommen, und ich mache es mir gerne bequem.
Für die Kölner Gegend und auch mäßige Berge ohne schweres Gepäck halte ich ein einzelnes 46er-Kettenblatt für völlig ausreichend, so würde ich es dort wahrscheinlich auch machen. (Kombination 46/15, wie bei Carsten K.) Dann kann man das Umwerferrohr weglassen, was ich schöner finde.
Die Serienübersetzung (52/15 Z) finde ich fürs Flachland gut, das ja nie ganz flach ist und längere flache Abfahrten ermöglicht, wo man einen ordentlich großen Gang auch wirklich gebrauchen kann (sofern man schneller als 35 km/h fahren will) und wo man einen extrem kleinen Gang nicht braucht. Wo es richtig bergig ist, braucht man bergauf kleinere Gänge, bergab rollt es auch ohne Mittreten alleine und zwar derart, dass man das Geld lieber noch für gute Bremsen investieren sollte.
Die Wartung ist kein großer Aufwand. Im Normalfall beschränkt sich das auf den Ölwechsel, und das ist eine Sache von einer Viertelstunde.
Ich bin jetzt das ganze Jahr viel gefahren (Straßen und auch schlechtere Wege) ohne dass es nötig war irgendwo an einer einzigen Schraube zu drehen.
Edit: Wie kommt @Ingmar eigentlich auf die abseitige Idee, dass der Schräglauf der Kette beim Liegerad keine Rolle spielt? Mach mal die Klüsen auf: Wenn ich bei Lysanders Grasshopper von hinten hinein peile, läuft die Kette ab der Umlenkrolle auf die äußeren Ritzel heftig schräg und ich denke manchmal, es wäre nicht schlecht, wenn die Rolle axial verschiebbar etwas mitgehen könnte.
Grüße, Jule
Glaubenskriege entstehen, wenn Philosophien mit Fakten verwechselt werden.Weia da habe ich wohl was gemacht / angefangen, wollte hier keinen "Glaubenskrieg" vom Zaun brechen.
Für bestimmte Ansprüche sind enggestufte Maiskolbenkassetten und Halfsteps sinnvoll. Aber eben nur bestimmte.
Nur, ich z.B. brauche das auch nicht und will das auch gar nicht. Ich z.B. will von A nach B fahren oder spazieren fahren und die Zeiten interessieren mich dabei nicht die Bohne. Wenn mir eine Übersetzung zu schwer ist, schalte ich einfach auf die nächste leichtere, und wenn ich dann etwas schneller treten müsste als mir lieb ist fahr ich mal nen Tick langsamer. Mir passen die Rohloff-Abstufungen gut und das Hochschalten nach dem Anfahren geht beinahe wie bei einer Automatik: Einfach im Totpunkt ohne Last eine Raste weiter. Das geht blitzschnell in einer Zehntelsekunde.
Der Drehgriff ist super und man braucht sich auch im Dunkeln nie darum zu kümmern, welcher Gang gerade drin ist. Ich fahre viel Stadtverkehr und in bergiger Gegend und schalte daher viel.
Ich denke, für deine Anforderungen ist die Rohloff besser als Kettenschaltung und wenn du das Geld dafür ausgeben kannst, ist es keinesfalls hinausgeschmissen. Und ein zweites Kettenblatt 52/38 Z wie bei Peter reicht für alle Situationen im Bergland.
Da ist es gut, wenn man Reserve zum leichttreten hat, das man sogar im Stand aktivieren kann. Für den Alltag ein unschätzbarer Vorteil.
Ich fahre im Schwarzwald ein Kettwiesel mit Rohloff, mit einem kleineren Kettenblatt als Serie (48 statt 52 Zähne), und den größten Gang brauche ich trotzdem nur selten, den kleinsten schon mal öfter. Es dürften daher eher noch 2 Zähne weniger sein. 46 wäre gut, kommt noch. Aber der gesamte Übersetzungsbereich genügt mir vollkommen, und ich mache es mir gerne bequem.
Für die Kölner Gegend und auch mäßige Berge ohne schweres Gepäck halte ich ein einzelnes 46er-Kettenblatt für völlig ausreichend, so würde ich es dort wahrscheinlich auch machen. (Kombination 46/15, wie bei Carsten K.) Dann kann man das Umwerferrohr weglassen, was ich schöner finde.
Die Serienübersetzung (52/15 Z) finde ich fürs Flachland gut, das ja nie ganz flach ist und längere flache Abfahrten ermöglicht, wo man einen ordentlich großen Gang auch wirklich gebrauchen kann (sofern man schneller als 35 km/h fahren will) und wo man einen extrem kleinen Gang nicht braucht. Wo es richtig bergig ist, braucht man bergauf kleinere Gänge, bergab rollt es auch ohne Mittreten alleine und zwar derart, dass man das Geld lieber noch für gute Bremsen investieren sollte.
Die Wartung ist kein großer Aufwand. Im Normalfall beschränkt sich das auf den Ölwechsel, und das ist eine Sache von einer Viertelstunde.
Ich bin jetzt das ganze Jahr viel gefahren (Straßen und auch schlechtere Wege) ohne dass es nötig war irgendwo an einer einzigen Schraube zu drehen.
Edit: Wie kommt @Ingmar eigentlich auf die abseitige Idee, dass der Schräglauf der Kette beim Liegerad keine Rolle spielt? Mach mal die Klüsen auf: Wenn ich bei Lysanders Grasshopper von hinten hinein peile, läuft die Kette ab der Umlenkrolle auf die äußeren Ritzel heftig schräg und ich denke manchmal, es wäre nicht schlecht, wenn die Rolle axial verschiebbar etwas mitgehen könnte.
Grüße, Jule