Rohloffschaltung Vorteile / Nachteile

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Hallo zusammen ,
ich finde keinen Betrag der dazu passt ( kann sein das ich ihn nicht finde ....bin doch noch neu hier ).
Welchen Vorteil bringt die Roloffschaltung im Vergleich zu der "Standartschaltung " Sram DualDrive 24 Gang.
Ich kenne mich gar nicht aus , was ich gerne hätte :
- Einfache Bedienung
- meisten Strecken ( Kölner Umland ) eher flach
- würde ( vieeeeeel später ) aber auch gerne die Option haben , mal ne Tour mit dem Scorpio fs ( das noch zu bestellen ist ) machen zu können
Reicht die Roloffschaltung auch mal für ne Bergfahrt rauf ?
Ich brauche keine Berechnungen ( verstehe ich leider nicht ) möchte halt nur wissen ob das mehr an Geld sich lohnt oder ob noch Umbauten fällig wären.

Dankeschön
 
AW: Roloffschaltung Vorteile / nachteile

Welchen Vorteil bringt die Roloffschaltung im Vergleich zu der "Standartschaltung " [FONT=Gill Sans MT,Trebuchet MS,Arial,Helvetica,Times New Roman] Sram DualDrive 24 Gang.
[/FONT]

Rohloff bietet 14 Gänge mit sehr regelmäßiger Abstufung, die sich auch im Stand an einem Handgriff beliebig durchschalten lassen, auch im Stand
Das System ist bis auf den gelegentlichen Ölwechsel wartungsfrei

Vorteile:
Alle Gänge immer schaltbar
kaum Pflegeaufwand im Vergleich zur Kettenschaltung
bei Trikes mit 20 Zoll Rädern bringt eine Rohloff die Kette vom Boden (Bodenfreiheit)
breiter Entfaltungsbereich
was für Leute, denen das Gefummel an Kettenschaltungen nicht liegt, die keinen Spaß an Pflegearbeiten haben und keine Lust, beim Schalten auf die Kette und die Ritzel zu hören
unheimlich robust

Nachteile:
Gangsprünge oben u.U. zu groß (gerade am Ende machen 1-3 Zähne eine Menge aus
in den unteren Gängen kann die Rohloff laut sein (Nähmaschine), im siebten Gang macht sie immer ein Geräusch -- Lautstärke ist individuell (im häuslichen Fuhrpark haben wir vier Rohloff-Räder, von denen eins ganz laut und zwei sehr leise laufen)
interne Schaltung etwas störanfälliger bzw. empfindlicher (Version mit externer Schaltbox ist besser)

Durch Wahl des Kettenblatts bzw. des Ritzels lässt sich Entfaltungsbereich für die eigenen Ansprüche gut anpassen; mit 2-fach Kettenblatt hat man mehr als genug.

Jupp
 
AW: Roloffschaltung Vorteile / nachteile

Hallo Jupp ,
danke und liebe Grüsse aus Kerpen , bin halt am überlegen ob sich das lohnt weil 1099 Eus ja nu ne hausnummer ist....
 
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Hallo Jupp ,
danke und liebe Grüsse aus Kerpen , bin halt am überlegen ob sich das lohnt weil 1099 Eus ja nu ne hausnummer ist....

stimmt, auf den Preis darf man nicht schauen -- wenn ich persönlich entscheiden muss, kommt normalerweise eine reine Kettenschaltung raus und keine Dualdrive (die hatte ich nur am GTT Tandem Trike), meine Frau dagegen schwört auf Rohloff (kein Rad ohne ...)

Ich selbst fahre eine Speedmachine mit Rohloff-Schaltung, habe ich als Vorführrad so gekauft seinerzeit, dachte erst, die passt nicht zu einem eher sportlichen Rad -- stimmt nicht, passt sehr gut; ist zwar unsere lauteste Rohloff aber das Rad läuft super, kein Verschalten, nix, minimale Bewegung im Handgelenk reicht aus, nicht dieses Gewürge mit den SRAM attack bei regen- oder schweissnassen Griffen, wo man nicht mehr runterschalten kann

Jupp
 
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Na darum geht es auch...durch den Unfall habe ich ne Hirnschaden , peile das nicht mehr , also je weniger Gänge umso besser.
Die Roloff reicht die auch wenn es mal an nen Berg kommt ?
 
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Na darum geht es auch...durch den Unfall habe ich ne Hirnschaden , peile das nicht mehr , also je weniger Gänge umso besser.
Die Roloff reicht die auch wenn es mal an nen Berg kommt ?

die Rohloff hat 14 echte Gänge -- mehr haben die meisten Schaltungen auch nicht, weil sich bestimmte Kombinationen überlappen bzw. fast überlappen

am Berg geht es um die Entfaltung nach unten -- die kann ich durch eine entsprechende Wahl des Kettenblatts am besten bestimmen -- Standard ist oft ein 46er Kettenblatt bei 20 Zoll Hinterrad; wäre auch durch ein 42er zu ersetzen und schon hat man nach unten gut einen Gang mehr
am Trice TNT meiner Frau ist Rohloff mit 46er Blatt verbaut. Damit kommt man jeden Berg hoch an dem das Hinterrad noch Traktion hat. Jeden.

Deshalb schrieb ich ja von zweifach Kettenblatt vorn, wenn man möglichst viel Breite möchte -- damit erreicht man eine Variationsbreite die alles abdeckt, was man sich an Berggängen unten bzw. Endgeschwindigkeit oben wünschen kann.

Jupp
 
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klar, die Rohloff ist gerade dafür wunderbar geeignet.
Es gibt nur 3 Gründe, die evtl. gegen Rohloff sprechen könnten: der hohe Preis, das hohe Gewicht und wenn man absolut keinen Drehgriff haben möchte.
 
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Jupp drucke mir das aus...denke der Händler kann das basteln ( LOwrider in Frechen ).
Vielen Dank
Spawn , dankeschön Preis stimmt , deswegen frage ich eher hier als zu bestellen ohne etwas zu wissen , Gewicht na dann nehme ich was ab...fg..., und Drehgriff mag ich .....dankeschön

Klasse Mensch was es hier an Hilfe giibt TOLL
 
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Jupp drucke mir das aus...denke der Händler kann das basteln ( LOwrider in Frechen ).
Vielen Dank
Spawn , dankeschön Preis stimmt , deswegen frage ich eher hier als zu bestellen ohne etwas zu wissen , Gewicht na dann nehme ich was ab...fg..., und Drehgriff mag ich .....dankeschön

Klasse Mensch was es hier an Hilfe giibt TOLL

Lowrider kennt sich gut aus -- du musst ihm nur sagen was für Dich wichtig ist -- fahr seine Standardkonfiguration zur Probe, die ist normalerweise guter Kompromiss zwischen Kletterfähigkeit und Tempo -- hast Du Sorge, einen Berg nicht zu packen, lass Dir ein kleineres Kettenblatt einsetzen (kann man immer wieder tauschen), hast Du Sorge, bei hohem Tempo nicht mehr mittreten zu können, nimm Standardkettenblatt und vielleicht noch das kleinere Ritzel hinten

der Vorteil beim Trike ist ja das entspannte Bergfahren: du kannst nicht umfallen, egal wie langsam du fährst, du kannst jederzeit anhalten, wenn die Luft knapp wird und ohne Probleme wieder anfahren
es gibt eigentlich nur zwei Typen die in den Bergen Spass haben: der eine sind die Leichtgewichte mit Rennrädern, die hoch hüpfen und runter sausen, der andere sind die Triker -- die kurbeln sich überall hoch, wo Normalfahrer schon absteigen und sind runter so schnell wie Rennräder, aber weniger gefährdet

Jupp
 
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...hast Du Sorge, bei hohem Tempo nicht mehr mittreten zu können, nimm Standardkettenblatt und vielleicht noch das kleinere Ritzel hinten.
Je kleiner das Ritzel, desto höher die Reibungsverluste im Kettenstrang. Die hat man dann immer.
MMn wäre ein größeres Kettenblatt besser.
Kette und Ritzel nutzen sich dann auch weniger ab. Das Mehrgewicht spielt (wenn man schon die Rohloff gewählt hat) auch keine wikliche Rolle mehr.
 
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Hallo kerpen1968,

kann Dir wirklich eine Rohloff-Nabe empfehlen - weil:

1. sehr wartungsarm
2. bequeme, sehr unkomplizierte einfache Schaltvorgänge
3. für das Flachland ohne höher Steigunen absolut ausreichend
4. höhere Bodenfreiheit beim TRIKE als mit einer Kettenschaltung
5. hohe Lebensdauer - es gibt Naben mit 100.000 km und mehr
6. höhers Gewicht beträgt gegenüber der Kettenschaltung ca. 500gr. das kann man m.E. als Hobbyfahrer vernachlässigen

Für Bergfahrten ist zum empfehlen vorne ein zweites, kleineres Kettenblatt montieren zu lassen, dass man nur bei hohen Steigungen, Eifel, Vor-Eifel, Siebegebirge etc. einsetzt. So habe ich es auch gemacht. Funktioniert prima. Ich fahre ein 60er Normalblatt und ein 40er "Bergblatt" vorne. Hinten ein 15er Ritzel. Sind zwar auch wieder Mehrkosten ca. 200,-- € für Umwerfer, Lenkradschalthebel und anderen HP-Kurbelsatz, aber dann hat man auch für die Berge eine gute Abstimmung, wobei die Entfaltung dann schon fast dem idealen "Bergwert" von 1.0 mit 1.129 sehr nahe kommt. Ein noch kleineres Kettenblatt gestattet leider Rohloff nicht, aber bei noch extremeren Anstiegen kann man "auf eigene Verschleißgefahr" ein 36er montieren und hat dann eine Entfaltung von 1,016.

Viel Erfolg eine hoffentlich gute Wahl
 
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Vielen Dank für eure Hilfe , denke es wird die Roloff geben , auf wenn das Sparschwein denn länger Tod sein sollte.
 
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Rohloff bietet 14 Gänge mit sehr regelmäßiger Abstufung, die sich auch im Stand an einem Handgriff beliebig durchschalten lassen, auch im Stand
Das System ist bis auf den gelegentlichen Ölwechsel wartungsfrei
Ein Ölwechsel ist dennoch eine Wartungsaktion die bei Kettenschaltungen nicht nötig ist. Ist wie bei den Magura-Felgenbremsen, angeblich immer alles wartungsarm, aber versteckt empfiehlt man dann das Putzen mit ner "alten Zahnbürste" (O-Ton Magura), oder Ölwechsel sind nötig.
Vorteile:
Alle Gänge immer schaltbar
kaum Pflegeaufwand im Vergleich zur Kettenschaltung
Bitte was? Ritzel, Kettenblätter und die Kette muss dennoch gewechselt werden. Hinzu kommt der Ölwechsel.
bei Trikes mit 20 Zoll Rädern bringt eine Rohloff die Kette vom Boden (Bodenfreiheit)
Es wurde ja nach den Unterschieden zur Dualdrive gefragt, und da kannste dann ja bei sogar höherer Entfaltung mit nem kurzen RR-Schaltwerk auskommen, was ja völlig ausreicht für die Bodenfreiheit.
breiter Entfaltungsbereich
Im Vergleich zu was? Zu ner 9f Nabenschaltung? Da vllt. noch. Aber im Vgl. zur Dualdrive oder ner 3X9f Kettenschaltung stimmt das nicht.
unheimlich robust
Aber wenn sie mal kaputtgeht, bleibt nur Rückbau auf Kettenschaltung, incl. neuem Hinterrad. Eine Kettenschaltung und selbst ne Dualdrive ist da universeller. Kettenschaltungen kannste in der Pampa jederzeit durch minderwertige aber funktionierende Komponenten wieder zum laufen bringen, wenn dir das Rohloff-Getriebe kaputt geht, haste paar Tage Zwangspause bis dir Rohloff nen Ersatz schickte und musst dann noch nen Fahrradladen finden, der das Innenleben tauschen kann.
Wenn du irgendwo ausserhalb der EU bist, kostet der Zoll soviel, dass es sich lohnt erstmal auf Kette umzubauen, incl. neuen HR, etc.pp.. Lies mal ein bißchen im Radreiseforum zur ach so robusten Rohloff. Mit ner Kettenschaltung bleibt man nicht liegen, irgendwas geht immer (z.B. Kette extrem kürzen und Single-Speed fahren).
Nachteile:
Gangsprünge oben u.U. zu groß (gerade am Ende machen 1-3 Zähne eine Menge aus
Ist halt für den MTB-Sport entwickelt worden. Am Berg machen gleichmäßige Gangsprünge Sinn, für Normalradler müssten die in den langen Gängen immer kleiner werden (siehe Kassetten 12-13-14-16-18-20..)
Durch Wahl des Kettenblatts bzw. des Ritzels lässt sich Entfaltungsbereich für die eigenen Ansprüche gut anpassen; mit 2-fach Kettenblatt hat man mehr als genug.
Mehr als genug Gewicht. Wenn man sich schon nen Umwerfer + Schalthebel dranbastelt, dann doch lieber 3f und gleich Halfstep+Granny anordnung. Zwei enge große Kettenblätter die die 14% Sprünge halbieren (52/54 oder sowas), und ein kleines "Granny"-Blatt für die Berggänge, also sowas wie ne 36/52/54 Kurbel (beispielhaft).
die Rohloff hat 14 echte Gänge -- mehr haben die meisten Schaltungen auch nicht, weil sich bestimmte Kombinationen überlappen bzw. fast überlappen
Das stimmt so nicht. Die Rohloff wurde im Zeitalter der 3x7 MTB-Schaltungen entwickelt und sollte diese im MTB-Bereich ersetzen, um das Getriebe vollkapseln zu können, was im schlammigen MTB-Bereich am meisten Sinn macht. 3x7f-Schaltungen an einem Upright, wo man wegen des Schräglaufs nicht auf jedem KB alle Ritzel fahren kann, haben 14 echte Gänge. 3x9f-Schaltungen an einem Liegerad, wo der Schräglauf keine Rolle spielt, können durchaus 22-23 echte Gänge haben bei nem weit größeren Entfaltungsbereich. (rein logisch schon allein mit ner Halfstep+Granny Kurbel 18 echte Gänge auf den beiden großen KB+ noch 4-6 (theoretisch sogar 9) auf dem Granny-Blatt. Ausserdem kannste hier Strassenradtauglich die Gangsprünge nach oben hin kleiner werden lassen.

6. höhers Gewicht beträgt gegenüber der Kettenschaltung ca. 500gr. das kann man m.E. als Hobbyfahrer vernachlässigen

Für Bergfahrten ist zum empfehlen vorne ein zweites, kleineres Kettenblatt montieren zu lassen, dass man nur bei hohen Steigungen, Eifel, Vor-Eifel, Siebegebirge etc. einsetzt.
Mit den 500g stimmte vllt. noch in 3x7f- Zeiten, aber schon eine 3x8f hat auf dem Upright nen größeren Entfaltungsbereich und mehr echte Gänge (bei geschickter KB und Kassettenwahl). Damit eine Rohloff das auch schafft, braucht sie eben das zweite, bzw. konsequenterweise auch das dritte Halfstep-KB. Damit haste wieder zusätzliches Gewicht. Umwerfer, Schaltwerk,Züge, schwerere Kurbel. Und Gewichtsgfetischismus macht nur bei demjenigen keinen Sinn der noch 500g (bzw. eben mehr) am Körper abnehmen kann. Wem das aufgrund des Trainingszustands nicht mehr gelingen wird, hat doch Gründe ein kg mehr oder weniger zu bedenken.

Die Rohloff ist ein schönes Beispiel dt. Ingenieurskunst, in 3x7f Zeiten für den MTB-Sport entwickelt. Die Dualdrive umgeht zumindest einige Nachteile wie die fehlende Kompatibilität mit anderen Schaltungskomponenten und bei ihr kann man seine Gangstufung selbst wählen. Wer 14% bei 30km/h schalten will, kann das dann immer noch, aber für die meisten sollte sich das wie das treten gegen die Wand anfühlen, plötzlich von ner 90er Kadenz auf ne 60er zu müssen.
 
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Ei Leute jetzt reisst hier net gleich nen glaubenskrieg vom Zaun!!!!
Ich denke jedes System hat seine vor und Nachteile.

Ich pers bin ein Rohloff-Fahrer und sehr zufrieden damit.
Vorne 2 Kettenblätter (38+52) wobei hier im bergigen Terrain sich mit dem 38er sehr entspannt fahren lässt. Da machen auch die 14% Sprünge nix mehr aus, auch nicht im oberen Gangbereich. Und wenn ich bergab noch mittreten will dann geh ich aufs grosse Blatt und gut.

Und mal Ehrlich: mit nem Trike wird niemand einen Geschwindigkeitsrekord brechen wollen, da sind dann ein paar hundert Gramm mehr oder weniger echt schnuppe.

Wer natürlich das letzte Quäntchen ausreizen will der setze sich auf ein RR oder Velomobil.

So waren just my 2 cents....

Gruß Peter
 
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Ei Leute jetzt reisst hier net gleich nen glaubenskrieg vom Zaun!!!!
Ich denke jedes System hat seine vor und Nachteile.
Hey, es war nach Contra gefragt, und ich finde bisher kam das Contra in dem Thread noch ein bißchen zu kurz.

Vor allem das Argument der Wartungsarmut find ich seltsam. Ich hab mehrere Räder, da verteilen sich die km. Ob ich jetzt einmal pro Jahr die Kette nachschmiere, alle 3 Jahre mal ne Kette und alle 6 Jahre ne Kassette tausche, das ist doch kein Aufwand. Und dauert jeweisl nur paar Minuten. Bei der Rohloff soll ich jährlich das Öl wechseln, da hab ich mehr Aufwand. Und selbst wenn ich bei der Rohloff über 10 Jahre gesehen vllt. zwei Kettenblätter und 3-4Kassetten sparen würde, steht das in keinem Verhältnis mit dem Mehrpreis. Für die 600EUR kann man sich haufenweise Kassetten und KB leisten.

Natürlich gibt es auch diejenigen die ihre Kette alle paar hundert km nachschmieren, und nicht wie ich erst wenn sie zwitschert, sie so todpflegen, und so einen viel höheren Verschleiss haben. Aber das ist ja nicht zwangsläufig so.

Ne Nabenschaltung hat auch dann den größten Nutzen wenn sie vollgekapselt ist, die Möglichkeit gibts beim Lieger nicht in dem Maße, und durch das zweite, bzw. empfehlenswerte dritte KB, entfällt das ganz.

Auch wenn ich langsam fahre, z.B. aufm Upright mit ner niedrigen Reisegeschwindigkeit, fühle ich mich doch am wohlsten bei meiner Lieblingstrittfrequenz. Wenn man in der Ebene lange Zeit unter gleichbleibenden Bedingungen fährt, und man in zwei Gängen jeweils gleichweit von der Lieblingstrittfrequenz entfernt ist, ist man nur noch am Hin- und Herschalten, zwishcen unangenehm schnell oder langsam treten. Das passiert auch bei 23-25km/h schon. Ab 20km/h wird der Luftwiderstand wichtiger als der Rollwiderstand und der steigt nicht linear, weswegen lineare Gangsprünge auch bei 23-25km/h nicht mehr optimal sind.
 
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Ich seh den Vorteil der Rohloff darin,das man im Stand alle Gänge schalten kann,mit der Sram zu Teil möglich(der aber eigenlich auch reicht),was ja beim Liegerad/Trike wesentlich wichtiger ist als beim UP.Der zweite Vorteil gegenüber der Sram ist das man die Rohloff mit einem Schnellspanner einbauen kann,um im Notfall schneller den Schlauch/Mantel wechseln zu können.
Mfg günni
 
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Bin mit Peter eining. Ist einfach ein lustgefühl einfach nur Rauf und runter zu schalten mit der Roholff genauso wie es dier deine beine erzählen. Ohne darüber nachzudenken Kettenblatt vorne Ritzel hinten.
Traumhaft einfach zu bedienen und ansonsten i die Landschaft schauen.

Wg. des Ölwechsel, ich man den nach gefahrenen Kilometern und nicht nach jahren.
 
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@ Ingmar: Du streitest aber auch nicht mit gleichen Argumenten: Wenn Du Deine heißgeliebten kleinen Gangsprünge bei reiner Kettenschaltung haben willst, schaffst Du auch mit einer 3x9 fach Schaltung nie den Entfaltungsbereich der Speedhub (dafür musst Du hinten nämlich mindestens 11-32 Zähne haben und das haut nicht mit den 1 Zahn Sprüngen hin).

Keine Schaltung hat nur Vorteile. Gegenüber einer DD 3x8 11-34 hat die Speedhub mit allen Teilen knapp 500g Mehrgewicht (vorgestern abgewogen). Die meisten sind nicht im optimalen Trainingszustand (ich könnte ein zigfaches davon abnehmen). (Und ich verzichte auch nicht auf einen Nabendynamo weil ein Seitenläufer leichter ist.)

Wer sich die Speedhub leisten kann, genießt damit komfortables Schalten ohne Sorgen. Wem die Ausgabe schwer fällt, der kommt auch anders hin. Aber je schwerer das Fahrzeug (und der Fahrer) desto mehr ist die Schaltbarkeit in jeder Situation ein Gewinn.

C.
 
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was ich an der Speedhub mag:
sie schaltet sehr schnell und präzise. So schnell, das ich es schaffe im Totpunkt des Tretens den Schaltvorgang durchzuführen. Damit entfällt auf Langstrecken der sehr nervige Punkt kurz leichter zu treten. Das sind bei mir Schmerzen in Muskeln und Knien (bei 600ern). Auch an Steigungen habe ich mit Kettenschaltungen ein psychologisches Problem: ich versuche einen Berg durchzuziehen, merke dann ab und zu mal, das es doch nicht reicht und hören dann auf, weil beim Zurückschalten ohnenhin weniger Kraft im Pedal ist. Das habe ich bei der Speedhub nicht.

was mich stört:
Beim Stundenzeitfahren sind die Gangsprünge zu gross. Das Gewicht ist eine rotierende Masse. Im Tretlager wäre es besser. Ich hätte gerne 16 Gänge bei gleicher Abstufung.
 
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@ Ingmar: Du streitest aber auch nicht mit gleichen Argumenten: Wenn Du Deine heißgeliebten kleinen Gangsprünge bei reiner Kettenschaltung haben willst, schaffst Du auch mit einer 3x9 fach Schaltung nie den Entfaltungsbereich der Speedhub (dafür musst Du hinten nämlich mindestens 11-32 Zähne haben und das haut nicht mit den 1 Zahn Sprüngen hin).
Du brauchst keine 1Zahnsprünge um viel kleinere Gangsprünge zu haben, du musst die Kettenblätter nur entsprechend weit spreizen. Z.B. rechne dir mal ne 24/42/60er Kurbel auf eine 13-14-15-16-18-21-24-28-34 Schaltung. Gangsprünge <10% in den langen Gängen und eine Entfaltung weit über der Rohloff. Oder nimm eine 24/52/54 Kurbel auf eine 11-13-15-17-20-23-26-30-34 Kassette. Durch die Halfstep-Anordnung haste auch hier sehr kleine Gangsprünge, wie 1-Zahn, weil du die großen Sprünge der Kassette halbieren kannst.

Keine Schaltung hat nur Vorteile. Gegenüber einer DD 3x8 11-34 hat die Speedhub mit allen Teilen knapp 500g Mehrgewicht (vorgestern abgewogen).
Die Speedhub hat aber nen niedrigeren Entfaltungsbereich als ne optimal ausgelegte 8f DD. Du musst sie mit ner Speedhub mit Doppelkettenblatt vergleichen.
Aber je schwerer das Fahrzeug (und der Fahrer) desto mehr ist die Schaltbarkeit in jeder Situation ein Gewinn.
Da reicht die DD aber aus. Wenn braucht man die Schaltbarkeit im Stand doch eh nur über einen so großen Entfaltungsbereich.
 
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