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AW: Roloffschaltung Vorteile / nachteile
Hallo,
Dafür musst du dort immer Anschläge, Schaltzugspannung etc. einstellen. Bei ner Rohloff muss die Zugaspannung aufgrund der internen Rasterung nur einigermaßen stimmen.
Dafür ist der Belagwechsel wesentlich einfacher als bei ner V-Brake oder gar einer Cantilever-Brake. Alle meine Erfahrungen bestätigen, dass Maguras gegenüber V-Brakes (ohne Parallelogramm) wesentlich Wartungsärmer sind.
Wobei Nabenschaltungen oft auch mit gelängten Ketten und abgenutzten Ritzeln noch gut funktionieren. Kettenschaltungen fangen ja schon bei mäßiger Abnutzung oft an zu springen.
Hast du das Ursprungsposting gelesen? Da ging es um einen Fahrer mit schweren Behinderungen/Anfällen nach einem Unfall. Ich glaube kaum dass der mit dem Scorpion über den Himalaya fährt. Ansonsten gibt es gerade im Radreiseforum auch zig Fahrer die mit ihrer Rohloff glücklich sind.
Und wenn die Kette aufgrund eines beschädigten Schaltwerks in den Speichen hing und diese nacheinander reißen ist auch Schluss mit lustig.
wobei das rumgerühre an zwei Schalthebeln zum finden des passenden Gangs auch keine Freude ist und bei 95% meiner Strecken fahre ich keinen Gang länger als 5min. am Stück. Wenn man ewig lange Flachstrecken durch dünn besiedeltes Gebiet hat, ist das nat. was anderes.
Also ich fahre nicht so, trotz großer Gangsprünge. Ich fahre halt meinen Gang bis ich deutlich über der Wohlfühlfrequenz bin (wobei die auch von Tag zu Tag verschieden sein kann) und dann wird wieder in die Wohlfühlfrequenz reingeschaltet.
BTW: 14% von 90 sind 12,6. Also kommt man bei gleichbleibender Geschwindigkeit von 90U/min auf 77,4U/min nicht 60!
Wie gesagt für den konkreten Anwendungsfall: Wiedereinstieg ins Radfahren mit schwerer Behinderung ist die Rohloff, wenn man vom Preis absieht, ideal.
viele Grüße
Christoph
Hallo,
Ein Ölwechsel ist dennoch eine Wartungsaktion die bei Kettenschaltungen nicht nötig ist.
Dafür musst du dort immer Anschläge, Schaltzugspannung etc. einstellen. Bei ner Rohloff muss die Zugaspannung aufgrund der internen Rasterung nur einigermaßen stimmen.
Ist wie bei den Magura-Felgenbremsen, angeblich immer alles wartungsarm, aber versteckt empfiehlt man dann das Putzen mit ner "alten Zahnbürste" (O-Ton Magura), oder Ölwechsel sind nötig.
Dafür ist der Belagwechsel wesentlich einfacher als bei ner V-Brake oder gar einer Cantilever-Brake. Alle meine Erfahrungen bestätigen, dass Maguras gegenüber V-Brakes (ohne Parallelogramm) wesentlich Wartungsärmer sind.
Bitte was? Ritzel, Kettenblätter und die Kette muss dennoch gewechselt werden. Hinzu kommt der Ölwechsel.
Wobei Nabenschaltungen oft auch mit gelängten Ketten und abgenutzten Ritzeln noch gut funktionieren. Kettenschaltungen fangen ja schon bei mäßiger Abnutzung oft an zu springen.
Aber wenn sie mal kaputtgeht, bleibt nur Rückbau auf Kettenschaltung, incl. neuem Hinterrad. Eine Kettenschaltung und selbst ne Dualdrive ist da universeller. Kettenschaltungen kannste in der Pampa jederzeit durch minderwertige aber funktionierende Komponenten wieder zum laufen bringen, wenn dir das Rohloff-Getriebe kaputt geht, haste paar Tage Zwangspause bis dir Rohloff nen Ersatz schickte und musst dann noch nen Fahrradladen finden, der das Innenleben tauschen kann. Wenn du irgendwo ausserhalb der EU bist, kostet der Zoll soviel, dass es sich lohnt erstmal auf Kette umzubauen, incl. neuen HR, etc.pp.. Lies mal ein bißchen im Radreiseforum zur ach so robusten Rohloff.
Hast du das Ursprungsposting gelesen? Da ging es um einen Fahrer mit schweren Behinderungen/Anfällen nach einem Unfall. Ich glaube kaum dass der mit dem Scorpion über den Himalaya fährt. Ansonsten gibt es gerade im Radreiseforum auch zig Fahrer die mit ihrer Rohloff glücklich sind.
Mit ner Kettenschaltung bleibt man nicht liegen, irgendwas geht immer (z.B. Kette extrem kürzen und Single-Speed fahren).
Und wenn die Kette aufgrund eines beschädigten Schaltwerks in den Speichen hing und diese nacheinander reißen ist auch Schluss mit lustig.
3x9f-Schaltungen an einem Liegerad, wo der Schräglauf keine Rolle spielt, können durchaus 22-23 echte Gänge haben bei nem weit größeren Entfaltungsbereich.
wobei das rumgerühre an zwei Schalthebeln zum finden des passenden Gangs auch keine Freude ist und bei 95% meiner Strecken fahre ich keinen Gang länger als 5min. am Stück. Wenn man ewig lange Flachstrecken durch dünn besiedeltes Gebiet hat, ist das nat. was anderes.
Wer 14% bei 30km/h schalten will, kann das dann immer noch, aber für die meisten sollte sich das wie das treten gegen die Wand anfühlen, plötzlich von ner 90er Kadenz auf ne 60er zu müssen.
Also ich fahre nicht so, trotz großer Gangsprünge. Ich fahre halt meinen Gang bis ich deutlich über der Wohlfühlfrequenz bin (wobei die auch von Tag zu Tag verschieden sein kann) und dann wird wieder in die Wohlfühlfrequenz reingeschaltet.
BTW: 14% von 90 sind 12,6. Also kommt man bei gleichbleibender Geschwindigkeit von 90U/min auf 77,4U/min nicht 60!
Wie gesagt für den konkreten Anwendungsfall: Wiedereinstieg ins Radfahren mit schwerer Behinderung ist die Rohloff, wenn man vom Preis absieht, ideal.
viele Grüße
Christoph