AW: Rekordversuch eine Stunde unverkleidet
Das RazzFazz Heck macht ca 5%(villeicht auch noch 2% mehr) schneller in der Ebene. Am Berg kosten die 2 Kilo Gewicht ca 2-3% Speed.
Da kann man sich ausrechnen ob sich das lohnt.
Hallo Renè!
Da es um den Betrieb im Alltag ging musst du aber auch berücksichtigen, das ich ohne Heck mit Packtaschen fahren musste ... die machen nicht gerade schneller. Im Gegensatz dazu war das Rad mit Heck tatsächlich 5km/h schneller.
Bei ner Reifenpanne muss man das Heck abschrauben.
Das ist eigentlich das Größte übel.
Aber nur bei deinem Möchtegern RFR
. Bei meinem konnte ich einfach die Schwinge unten aus dem Heck ziehen. Da war das Fehlen von Aus
FALLenden schon hinderlicher.
Wenn ich ein Heck wie Jörg immer fahren wollte, dann sollte das Hinterrad einen Radasten haben und im Heck fächer drin sein.
Dann kann man es auch vollpacken und benötigt keine Zusatztaschen...
Mit Taschen war ich aber flexibler. Und die Verkleidung war leicht. Knapp über 1kg.
Ich bin das Rad nie ohne Heck in echten Bergen gefahren, fand aber den Speed mit Heck durchaus ansprechend, auch berghoch.
Habe mal einen Test auf einen Hügel in den Abruzen gemacht. Etwas über 400m. Erst mit einem MTB mit Slicks und dann mit dem RF mit Heck. Mit dem RF war ich zwei oder drei Minuten schneller, bei weggedrehtem Tacho und mit dem Anstieg mit dem MTB in den Beinen.
Hier wo ich fahre gab es nur Vorteile. Bei einem Brevet bin ich mal zum Spass mitgefahren, weil er bei uns vor der Haustür vorbeiführte und ein Freund mich eingeladen hatte. Beim ersten Anstiegchen in Lengerich, bei dem ich einfach nur mein Tempo hielt, waren plötzlich nur noch 5 keuchende Rennfahrer hinter mir, von der bis dahin seit dem Start geschlossen gefahrenen Truppe, das fiel mir im Dunkeln aber erst oben auf* ... und ich war auch schon die 120 km bis zum Start angereist. So schlecht ist so ein Heck also wirklich nicht.
Außer dem größeren Transportvolumen beim Transport im Auto und dem höheren Anschaffungspreis hatte ich nie Nachteile ... ach ja, die Sache mit dem Klassenhoping...duck und weg
Jörg
* das war übrigens sehr dumm für die die dran geblieben waren, weil die die den Plan hatten nicht mehr zu uns aufschlossen und wir dann irgendwann den falschen Abzweig nahmen. Ich konnte dank Ortskenntnis zwar wieder auf "die Strecke" zurückfinden, aber die die den Brevet als Quali brauchten, hatten die ganze zeit Angst einen "verstecken" Kontrollpunkt verpasst zu haben. Ist nicht passiert, aber die Stimmung war trotzdem angespannt.