Reaktionen der Tiere

AW: Reaktionen der Tiere

Katzen sind zugleich Jäger wie Gejagte und können ihre eigene körperliche Über- oder Unterlegenheit besser einschätzen als Hunde, bei denen ich - bei aller Sympathie für diese Art, die die Menschheit schon seit Jahrtausenden begleitet! - einen immanenten Größenwahn vermute
Grüße, Martin
Hallo Martin,
wahrscheinlich halten sich Hunde immer noch für Wölfe, egal wie groß oder klein sie sind :D. Spass beiseite, ich denke, dass viel von dem Verhalten immer noch auf dem basiert. Und als Rudeltier vergleicht man eher wenig die eigene Größe mit dem des Gegners als ein Einzelgänger es tut (tun muss...).

Gruß,
Cumulus
 
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... hilfreichen tipps zum verhalten gegenüber von Hunden. Scheinbar sind das die einzigen Tiere, die dem Liegeradler Probleme machen?

Also mir haben bisher nur Pferde Probleme bereitet, dafür aber viel zu oft.
Da Reiter hier auf dem Land leider ständig illegalerweise die Radwege benutzen, habe ich allerdings auch immer eine gute Begründung diese nicht zu benutzen;)
Im letzen Sommer sind neun mal mir entgegen kommende Pferde samt Reiter ausgebrochen und völlig unkontrolliert über die Fahrbahnen gerannt, vor Autos gelaufen, einmal angefahren worden, wie wahnsinnig über die Straßengräben in die Felder geflüchtet usw., muss auf dem Liegerad schon wirklich furchterregend aussehen:D

Pferde und Reiter egal ob reitend oder das Pflerd führend haben diese in 2/3 der Begegnugen absolut nicht unter Kontrolle gehabt und haben so meiner Meinung nach absolut nichts im Straßenverkehr zu suchen.

Diese Reiter gefährden nicht nur sich und die ihnen anvertrauten Tiere, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer, da ist ein kleffender Hund echt harmlos dagegen.

Gruß
Scorpionbiker
 
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Radfahrer und Hund haben schon lange geregelt wer wo lang geht. Der verpeilte Halter bemerkt den Radfahrer erst wesentlich spaeter, hat Angst um seinen Hund und ruft ihn direkt vor dem Radfahrer zu sich. Der Hund gehorcht natuerlich :mad: . Wenn sie ihn frei herum laufen lassen und sich nicht weiter um ihn kuemmern, sollten sie ihm wenigsten so weit vertrauen, dass er sich und andere nicht gefaehrdet.
Stimmt. Entweder das, oder sie sollte auf der gleichen Seite laufen wie ihr Hund.
Ich wohne ja hier an einem Ballungsraum, d.h. viele meiner Ausfallstrecken gehen über verkehrsarme Wege, die von vielen anderen Bewohnern und eben gerade auch Hundehaltern als Naherholungsgebiet betrachtet werden. Wenn man einmal akzeptiert, dass man da nicht immer einfach so durchbrettern kann weil auch die anderen mal entspannen und mal nicht Verkehrsteilnehmer sein wollen, dann kommt man zwar nicht zu persönlichen Bestzeiten, aber alle kommen wesentlich entspannter wieder zuhause an und irgendwann klappt es dann auch reibungslos.
 
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Im letzen Sommer sind neun mal mir entgegen kommende Pferde samt Reiter ausgebrochen und völlig unkontrolliert über die Fahrbahnen gerannt, vor Autos gelaufen, einmal angefahren worden, wie wahnsinnig über die Straßengräben in die Felder geflüchtet usw., muss auf dem Liegerad schon wirklich furchterregend aussehen:D
Und ich dachte schon, ich wohne hier im Pferdeland. Da wo andere nen Bäcker oder nen Friseur haben, findet sich bei mir das DOKR, ein Landgestüt und ein Haufen Reiterhöfe.
Wohnst Du neben einem Ponyhof?
http://www.youtube.com/watch?v=76x3wpOAhrw
 
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Hallo zusammen,

bei einer Tour vor zwei Jahren habe ich mal entdeckt, daß Tiere ( hier speziell Katzen ) auf Radfahrer hingewiesen werden - zwar nicht verbal, dafür aber mit einem eigenen Schild, gesehen in Wuppertal an einem Bahntrassenweg, der u.a. das Zoo-Gelände unmittelbar am Tigergehege durchquert!

Was haltet Ihr denn DAVON? :D

Grüße von
cykelnyckel
 

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ist jetzt nicht so, dass ich keine katzen mag, aber ich habe im ernstfall ehrlich gesagt vor eine katze mehr respekt als vor jedem hund. vor ein paar jahren bin ich fast vor unserer haustür von 2 riesigen roten katern gestellt worden - inkl. bürste und fauchen. das ich dabei einen keifenden 30kg-schäfermix an der leine hatte, fanden die beiden wohl 0,0 garnicht beeindruckend.

selbst niedliche bambis mutieren hier zu wegelagerern. wenn mitten in der wallapampa ein ausgewachsener hirsch inkl. riesengeweih quer auf dem einzig vorhandenem fußweg parkt und den og keifenden 30kg-hund schon mal den stinkefinger-blick zuwirft, entscheide ich mich spontan für die gegenrichtung ...
 
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:D
ich denke da bist Du weltweit die einzige .

Wenn Du Dich nicht grade auf eine draufsetzt,
sehe ich Dich auf der sicheren seite.

Ich hoffe, daß dir der Anblick erspart bleibt, was ein wütender Kater bei einem Menschen anrichten kann. Das Ergebnis ist nicht mehr schön anzusehen und kann durchaus beim Nähen enden.

Allerdings richten Hunde teilweise erheblich größere Schäden am Menschen an, wenn sie mal loslegen.

flo
 
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Also ich habe beobachtet das wenn ich "Überland" fahre, das insbesonder Katzen einfach nur panisch flüchten wenn ich mit meinem Trike komme. Vieleicht liegt das auch an dem Fahrgeräuschen das der DualDrive macht. Das ähnelt doch sehr einem Art Fauchen, zwar nicht sehr laut, aber Katzen haben ja bekanntlich sehr gute Ohren.

Vögel bleiben auch viel länger sitzen, allerdings nur solange ich nicht mit ner Balifahne fahre, dann haut mehr oder weniger alles "Viehzeug" panisch ab, da diese doch ein wenig flattert und knattert, das ist aber im Moment wo auf den Feldern alles sehr hoch wächst auf den kleinen Wegen sehr oft eine Art Lebensversicherung, denn die Fahne schaut über die Felder hinaus.

Bei Hunden habe ich bis jetzt noch keine Erfahrung mit der Balifahne hinten dran gehabt.

Mara
 
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Katzen und Hunde, ein nettes Thema. Wer ist gefährlicher. Einzige Erfahrung meinerseits ein Kampf Stinknormale-Mischlings-Muttikatze gegen Boxer-Staffordshire-Mix, der 1:0 für die Muttikatze ausging. Bzw. der Kampfhund flüchtete aus der Arena. War aber auch ein extrem unfairer Kampf, weil der Hund nur schnuppern wollte und die Katze sofort angriff (aus ca. 2,5-3m Entfernung durch die Luft auf meinen Hund draufsprang).
 
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Wat für ne Realsatire! Ich mußte mich echt im Zaum halten, hier nicht noch das Killerkaninchen zu verlinken! :D
 
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Doch doch ^^ Verlink mal :D

@ Ingmar:
Das mit der böööösen Muttikatze hatten wir auch.
Unsere älteste (knappe 14 Jahre alt) hatte erst den großen Schäferhund des Nachbars in die Flucht geschlagen (der hatte dann immer nen groooßen Bogen um sie gemacht) und 2 Wochen später nen Marder,ne gute ecke größer als sie, erlegt vor die Tür geschliffen, sich daneben gesetzt und auf ne Belohnung gewartet ^^
 
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Hallo ihr Lieben,

ich als Pferdehalterin, Besitzerin eines Katers und Kettwiesels amüsiere mich hier prächtig.
LG
Edith
 
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Leute: Katzen sind extrem vorsichtige Tiere, die mit Fahrrädern überhaupt nichts am Hut haben und sich lieber diskret zurückziehen, bis sie Rad und Fahrer einschätzen können. Als Radfahrer leben wir in ganz anderen Welten als diese liebenswerten Monsterchen.

Allerdings ist keine Regel ohne Ausnahme, daher hier noch eine eigene Erfahrung zum Thema "couragierte Katze":
Wir hatten Ende der 70-er Jahre auf dem Dorf eine Hündin, die saß, wenn sie läufig war, hinter der Terrassentür und war das winselnde Elend. Irgendwann fanden die Dorfrüden heraus, wie sie die klapprige hintere Gartentür aufhebeln konnten und machten der Hündin von draußen vor der Tür ihre lautstarke Aufwartung samt Beißereien, geruchsintensiven Reviermakierungen etc. Nach recht kurzer Zeit wurde es unserer Hauskatze regelmäßig zu nervig und sie setzte sich in Lauerstellung außen auf das Fensterbrett, bis der erste Hund kam. Danach wurde die Katze doppelt so dick, warnte und wartete kurz und sprang dann auf den Rücken des betreffenden Hundes, um gezielt auf die Nase des Kerlchens einzuhacken. Ergebnis war eine jaulender und kläffender wolliger Blitz in Richtung des Gartentors und kurz danach später eine sehr zufrieden grinsend zurückflanierende Katze. Nach 3-4 Aktionen dieser Art mit verschiedenen Rüden war meist Ruhe im Garten.

Ach ja, die einzige Gelegenheit, bei der ich Angst vor Katzen habe, ist wenn mein Käterchen mal wieder mitten auf den Tisch springt, auf dem gerade das nächste Flugzeugmodell im Bau ist oder wenn er sich auf die Noten des Musikstücks setzt, das ich gerade einübe.

Grüße, Martin
 
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Hallo,

Ansonsten verstehe ich das Problem mit Hunden nicht so richtig. Es gibt immer mal wieder Threads zu dem Thema, aber ich kann bisher nichts Schlimmes berichten.

normalerweise habe ich auch wenig Probleme mit Hunden, aber Gestern hätte mich beinah einer vom Rad geholt. Auf einem nicht straßenbegleitenden Rad- und Fußweg, der Teil meines Arbeitsweges ist, geht ein großes Exemplar direkt neben mir zum Bellen über und will mir auch in die Seite springen. Zum Glück konnte die Halterin ihn halten, um mit mehr als dem kleinem, Schlenker zu reagieren hätte ich keine Zeit mehr gehabt.

viele Grüße

Christoph
 
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ich als Pferdehalterin, Besitzerin eines Katers und Kettwiesels amüsiere mich hier prächtig.
Ich auch ;), ... wie immer in solchen Threads, denn die Schilderungen haben natürlich auch immer etwas von Abenteuererzählungen und Radfahrerlatein. Das finde ich aber nicht so schlimm, denn man ist in diesen Situationen halt schon sehr mit sich und dem jeweiligen Tier samt Anhang beschäftigt und steht unter einer ordentlichen Dosis körpereigener Drogen.

Meine Erfahrungen:
*** Hunde sind immer so doof wie ihre Halter bzw. verhalten sich halt so, wie der Halter es in der jeweiligen Situation erzwingt.
Ein nettes Beispiel sind zwei Hunde, die mir öfter mal auf dem Weg zum Kunden begegnen. Die beiden walkenden Frauchen hatten nach einigen Begegnungen immerhin schon gelernt, dass auch seltsam aussehende Fahrräder nicht gern zu einem Vollstop wegen total blockierter Straße gezwungen werden. Was sie noch nicht gelernt haben ist, dass es wohl sinnvoller wäre, wenn beide auf dieselbe Fahrbahnseite ausweichen würden anstatt mich zwischen zwei bellend an der Leine zerrenden Hunden durchfahren zu lassen.
Es gibt auch immer wieder Herrchen, die finden es toll, wenn der Radfahrer zwischen ihnen und dem Hund durchfahren muss. Mir ist dabei regelmäßig unwohl, weil der Schutzinstinkt / wohlmöglich gar die Schutzausbildung greifen könnte, wenn "ein gefährliches Ding" zwischen Hund und Herrchen gerät. Nicht angeleinte Hunde auf typischen Radverkehrsverbindungen sind dann die Krönung des Fehlverhaltens.

*** die ländliche Haus- und Hofkatze rennt einfach davon. Manchmal wissen sie - ähnlich wie Karnickel und Hasen - nicht so recht, ob sie nun links oder rechts ins Gebüsch hüpfen sollen und laufen dann eine Zeit lang vor dem Rad her. (Ganz schön schnell im Sprint die Tiere, ...)

*** Pferde. Tjaaaa, Pferde sind etwas eigen. Nach zwei eher unerfreulichen Erfahrungen (a) die Reiterinnen blieben auf scheuenden Pferden im Sattel, mein C-500 warf mich über die Bankette-Kante rutschend ab; b) ich wurde nur verbal bös attackiert, dass ich gefälligst nicht auf einem gerade von Pferden belegtem Radweg zu fahren hätte) bin ich nun in beiderseitigem Interesse bewusst zurückhaltend und betont freundlich. Da ich die Erklärung der "geduckt, langen Raubtier-Silhouette" für Liegeräder und noch mehr für Velomobile für sehr einleuchtend halte, verringere ich mein Tempo schon sehr frühzeitig deutlich oder halte auch an. Ich grüße die Reiter(meist -innen) oder werfe den Pferden ein freundliches "Hallo Pferd, ich bin auch nur ein Mensch." zu ;).
Eine Hand voll münsterländischer Reiter kennt mich außerdem inzwischen und wir können uns gegenseitig auf unser Verhalten verlassen. Zwei Mal passierte es mir, dass Reiter sich bedankten (das allein passiert oft ...) und mich darin bestärkten, meine Stimme zur Beruhigung der Tiere einzusetzen.

-Andreas
 
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:D

hallo
ich denke da bist Du weltweit die einzige .

Wenn Du Dich nicht grade auf eine draufsetzt,
sehe ich Dich auf der sicheren seite.

henner :)

jaaaaa ... ;) ist ja nicht so, dass ich wirklich angst vor katzen hätte und selbst nach knapp 30 jahren mit hund, katz, pferd, vogel, schwein, rind und was nicht noch für getier sind das selbstverständlich ausnahmesituationen.

allerdings meine ich das schon ernst. wenn ich mir überlege wie ich tw zu zeiten aussah, als meine katze regelmäßig während einer gemütlichen streichelsecion urplötzlich bock hatte sich an meiner hand festzubeißen und meinen nackten unterarm mit den hinterkrallen zu filetieren ... selbst wenn meine beiden großen hunde beim spielen ihre beißerchen etwas unvorsichtig einsetzen bleibt höchstens mal mal ein roter punkt.

zum thema killerkaninchen: einer erzählung aus meiner kindheit nach, hielten meine großeltern stallkaninchen zum eigenverzehr. eines tages soll meine oma mit einem der größeren exemplare zu meinem opa ins haus gerannt sein. das tier hing baumelnt an ihrem handgelenkt wo es sich verbissen hatte und wurde von meinem opa mit hilfe einer dachlatte entfernt (am nächsten tag gabs kaninchen ...). auch das ist natürlich eine ausnahme, aber man sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass die natur ihren geschöpfen keine abwehrmöglichkeiten mitgegeben hat ;)

was das (liege)radfahren betrifft, sind wir wohl insgesamt relativ ungefährtet und letztendlich ist auch alles statistik. wir hören ja immer nur von den zwischenfällen, aber recht selten etwas von "tolle tour, nix passiert" ;) ebenso interessant wäre das verhältnis von durch tiere verursachte zwischenfälle und anderen (aufgrund eigener doofheit, querliegender äste, technischer defekte, anderer mitmenschen, etc pp). abgesehen davon wähnt sich der mensch an der spitze der nahrungskette sowieso meistens in sicherheit und ist dem mal nicht so, wird daraus gleich ein staatsakt gemacht.
 
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zum thema killerkaninchen: einer erzählung aus meiner kindheit nach, hielten meine großeltern stallkaninchen zum eigenverzehr. eines tages soll meine oma mit einem der größeren exemplare zu meinem opa ins haus gerannt sein. das tier hing baumelnt an ihrem handgelenkt wo es sich verbissen hatte
Als wenn ichs geahnt hätte...;)
 
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Muttertiere sind ein Thema für sich, wenn sie Gefahr für ihren Nachwuchs sehen.

Bei uns am Haus haben regelmäßig wilde Katzen (ok, halbwild - wir durften ab und zu streicheln und füttern) ihre Jungen großgezogen. Nachbars Dackel hat regelmäßig vergessen, daß sein letzter Besuch ein paar Tage vorher nicht so begeistert aufgenommen wurde und ist dann regelmäßig recht zerfleddert wieder aus dem Garten geflüchtet.

Als der Dackel später durch einen mittelgroßen Schnauzer ersetzt wurde ging das Theater genauso weiter.

Beide Hunde hätten eigentlich nicht frei herumlaufen dürfen und wurden auch katastrophal (im Sinne von gar nicht) erzogen.

flo
 
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