Radnabenmotoren am Berg

Beiträge
26
Zuerst einmal ein freundliches 'Hallo' in die Runde.
Ich bin neu hier und dies ist mein erster Trööt. Ich verfüge auch NOCH über kein Velomobil.

Und genau hier quält mich die Gretchenfrage:
Radnabenmotor oder Tretlagermotor. Die Wirkungsweisen und Prinzipien sind mir bekannt, aber hat einer konkrete Erfahrung mit einem Radnabenmotor in eher begischem Profil?

Meine steilsten Strecken, welche zu meistern sind, lägen zwischen 12 und 15%. Die Strecken an diesen Steigungen wären wohl mit etwa 200 Metern Weg zu beziffern.

Macht das noch Sinn?
Nichts wäre ärgerlicher als wegen 2 blöder Steigungen am Ende doch nicht zur Arbeit zu kommen.

Trage mich mit dem Gedanken eine Leiba Hybrid zu kaufen.

Falls es einen ähnlich gelagerten Trööt geben sollte, wäre ich auch um ein Link dankbar.
Ich habe schon wild gesucht, bin aber mit der Suchfunktion hier noch nicht so vertraut.

Schöne Grüße
Der Olifanenbaer
 
Meine steilsten Strecken, welche zu meistern sind, lägen zwischen 12 und 15%. Die Strecken an diesen Steigungen wären wohl mit etwa 200 Metern Weg zu beziffern.
Also sehr steil, aber kurz. Ohne eigene Erfahrungen zu haben: Ich denke, da sollte ein Radnabenmotor zwar noch nicht überhitzen, aber er könnte schon zu wenig Drehmoment haben, so dass du nur im Schneckentempo rauf kommst. Und in Gegenrichtung bringt ein Radnabenmotor bei diesen kurzen steilen Gefällen auch nicht so viel Rekuperation, dass sich das lohnen würde. Zudem ist die ungefederte Masse höher. Kann mir vorstellen, dass du da mit einem Tretlagermotor glücklicher wirst. Aber, wie gesagt, ich habe keine eigenen Motor-Erfahrungen.
 
Hallo @Olifantenbaer ,

erstmal Willkommen im Forum.

Lies dich mal hier ein:
Der erste Arbeitstag.

Radnabenmotor oder Tretlagermotor
15% Steigung sprechen eigentlich für einen Tretlagermotor, aber
etwa 200 Metern Weg
schafft ein starker DirektDrive mit etwas Anlauf auch noch.
[DOUBLEPOST=1557484429][/DOUBLEPOST]
Nichts wäre ärgerlicher als wegen 2 blöder Steigungen am Ende doch nicht zur Arbeit zu kommen.
Lassen sich die Anstiege nicht umfahren?
Ich fahre lieber 5km Umweg, als den 12%ter vor meiner Haustür.
 
Meine steilsten Strecken, welche zu meistern sind, lägen zwischen 12 und 15%. Die Strecken an diesen Steigungen wären wohl mit etwa 200 Metern Weg zu beziffern.

Das geht auch ohne Motor. Es ist ja mit 200 m Strecke = 30 Höhenmeter nicht der Gotthard. Also sei unbesorgt, montiere ein zusätzliches kleines Kettenblatt und programmiere die Motorunterstützung so, dass der Motor nicht zu warm wird. Dann ist es in diesem Fall egal was für einen Motor. Bei so kurzen Strecken bergauf ist das nicht das entscheidende, ob Du bei der Arbeit ankommst oder nicht.

Entscheidender scheint mir da, was ist zwischen den kurzen Steilstellen? 40 km mit 5% bergauf, oder 10 km überwiegend eben?
 
Ups,
so schnelle Antworten :)

Wirklich eben ist es nie.
Auf 28 km geht 340 hm hoch und 330 hm runter. Auf dem Rückweg natürlich umgekehrt.
Die Steigungen liegen durchweg zwischen 5 und 8%. - bis auf diese beiden Anstiege :(

Die lassen sich blöderweise auch nicht wirklich umfahren (denn das ist schon die Umgehungsstrecke), beim direkten Weg sind es zwischen 17 und 22%.
 
Auf die Gefahr hin dass alles schon mal irgendwo gesagt wurde wage ich mal eine Zusammenfassung.
  • Pedelecforum ist wesentlich umfangreicher und auch das ausgeprägtere Fachwissen, aber auch viel Halbwahrheiten und endlose Detaildiskussionen und leider gar nichts auffindbares im Bezug auf Velomobile.
  • Unterstützungsgeschwindigkeit: Du darfst im Eigenbau nur 25erle nachrüsten. Erlaubte Leistung ist Länderspezifisch. In der Regel sind die bei 250W nominell.
  • Motorfreilauf: Weil Du mit dem Velomobil oft bis meist schneller als 25 fährst brauchst Du einen Motorfreilauf. Getriebenabenmotoren haben generell einen Motofreilauf. Getriebelose (Direktläufer) haben keinen und scheiden deshalb aus.
  • Ansteuerung: Weil Du oft schneller als 25 fährst solltest du den Motor nicht ständig laufen haben. Schnelles umschalten zwischen Motor an und aus geht nur mit einem Gasgriff/Daumengashebel. Von elfKW.at gibt es Hardware und eine Begründung wie das legal geht.
  • 2-seitige Radaufhängung: Wenn Du eine zweiseitig Hinterradaufhängung hast geht ein Hinterradnabenmotor. Mit den aktuellen Monoschwingen geht das nicht. Es gibt keine brauchbaren einseitig aufgehängten Nabenmotoren.
  • Drehmomentstütze: Da die Motoren Ihr Drehmoment an ihrer Achse abstützen brauchst Du eine verdammt gute Drehmomentstütze, sonst vermurkst Du dir was.
  • Berg: Wenn Du mit Nabenmotor die 13km/h nicht halten kannst dann säuft Ihr gemeinsam ab. Das passiert je nach Fitness ab 10% und darüber. Der Motor überhitzt dann an längeren Steigungen, es sei denn man nimmt das Gas zurück bis er nur noch homöopatische Unterstützung bringt. Der einzige Nabenmotor den ich kenne, der das Problem prinzipbedingt nicht hat ist der Xiongda 2-Gang Motor.
  • Bei einseitiger Hinterradaufhängung geht nur ein Kettenantrieb (exotisch) oder ein Kurbelantrieb (Bafang, Steps, und viele andere). Auch hier braucht es einen Motorfreilauf, sonst wirst du zum Hirsch wenn Du den Motor immer mitdrehen musst.
  • Die Kurbelantriebe nutzen die Schaltung mit und laufen daher normalerweise in einem effizienten Drehzahlbereich, weniger Überhitzungsgefahr. Sie verschleissen die Kette ebenfalls mit und belasten die Umlenkrollen und den Rest vom Antrieb. Es besteht die Verlockung die Geschwindigkeitsbegrenzung rauszunehmen, dann kann man auch oberhalb von 25 "bescheissen". Wichtig auch hier der Gasgriff damit man beim Schalten Kettenzugkraft wegnehmen kann. Die Kurbelantriebe müssen auf den VM-typischen Tretlagerschlitten passen. Kurbelantriebe haben gewöhnlich einen gynäkologischen Q-Faktor was in manchen VM's zu Fuss-Karosse-Kollisionen führt.
  • Kurbelantriebe sind auf Langsamtreter ausgelegt. Wenn Du sportliche 100rpm trittst (4 t, echt jetzt?) dann bis Du wohl auf dich alleine gestellt, bis die Trittfrequenz am Berg einbricht.
  • kleines Kettenblatt: Solange der Akku Saft hat brauchst Du das kleine Kettenblatt nicht. Man kann gut 1x 11-36 Zähne fahren.
Alles weitere zum Motor gern per Unterhaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das runter ist ja kein Problem (ausser für die Bremsen vielleicht)
:D
Wirklich eben ist es nie.
Auf 28 km geht 340 hm hoch
Hmm, das spricht für einen starken DD
Mit einem Tretlagermotor bist du, um so eine Strecke täglich zu pendeln, einfach zu langsam.
Ich wohne nur im Siebengebirge und muss auf meinem Heimweg nur 180hm auf 10km hoch.
Mit meinem alten Antrieb (500W Bafang, Rohloff) habe ich für die 10km um 30 Minuten gebraucht, mit meinem neuen Antrieb (DD mit ein wenig mehr Leistung :whistle:) brauche ich noch genau 13 Minuten.
beim direkten Weg sind es zwischen 17 und 22%
Uiii
Da solltest du vielleicht noch warten, bis ich mein Bergsystem fertig habe.
Das wird 22% plus 100kg Fahrer aber auch nur max 1000m schaffen, bis sich das System wegen drohender Überhitzung abschaltet.
Mein derzeitiger Antrieb ist mehr fürs Flachland mit kurzen Steigungen bis max 15% (8% schafft er dauerhaft) gedacht, er würde bei deinem Profil ständig an seiner Leistungsgrenze arbeiten und sich wahrscheinlich auch ab und zu mal abschalten.
Das ist auf dem Weg nach Hause nur ärgerlich, auf dem Weg zur Arbeit ein NoGo.
 
Auch bei Velomobilen mit einseitig aufgehängtem Hinterrad geht ein Nabenmotor, wenn das Velomobil ein Zwischengetriebe hat, zB Mango oä:)
 
Meine steilsten Strecken, welche zu meistern sind, lägen zwischen 12 und 15%. Die Strecken an diesen Steigungen wären wohl mit etwa 200 Metern Weg zu beziffern.
das geht mit Nabenmotor

15% Steigung sprechen eigentlich für einen Tretlagermotor, aber
schafft ein starker DirektDrive mit etwas Anlauf auch noch.
dafür brauchts keinen starken DirektDrive

das geht auch noch mit einem ganz normalen, 2,5-3kg leichten Getriebenabenmotor und dazu ein kleiner 1-1,5kg Akku

Trage mich mit dem Gedanken eine Leiba Hybrid zu kaufen.
also wenn du die 45km/h haben willst - dann ja...
aber ansonsten würde ich eher zu einem leichten, effizienten Velomobil greifen, und Motorhilfe für den Berg einbauen..
mit einem effizienten Velomobil fährst du mit ausgeschaltetem Motor im Flachen relativ easy 40km/h

Leiba Hyprid (und alle anderen 45km/h-zugelassenen Velomobile) sind recht ineffizient, mit ausgeschaltetem Motor mag man die nicht wirklich mehr fahren
also die machen wohl nur wirklich Sinn, wenn der Motor ständig an ist...
Ergebnis: riesen Motor, noch riesigerer Akku -> halt mehr ein Moped mit bissal zutreten
[DOUBLEPOST=1557489819][/DOUBLEPOST]
  • Berg: Wenn Du mit Nabenmotor die 13km/h nicht halten kannst dann säuft Ihr gemeinsam ab. Das passiert je nach Fitness ab 10% und darüber. Der Motor überhitzt dann an längeren Steigungen, es sei denn man nimmt das Gas zurück bis er nur noch homöopatische Unterstützung bringt. Der einzige Nabenmotor den ich kenne, der das Problem prinzipbedingt nicht hat ist der Xiongda 2-Gang Motor.
gute Zusammenfassung
nur den zitieren Punkt teile ich so nicht..
die 13km/h (oder im pedelecforum werden seit jahren gern 12km/h genannt) stimmen so nicht

die mögen stimmen, wenn man einen 250Watt-Nennleistungs-Nabenmotor auf Vollgas versucht einen Berg hochzuquälen.. dann überhitzt er...
das muss aber nicht sein..

ich bin schon 300hm am Stück mit 30kg Anhänger nen Berg mit bis zu 15% STeigung im Peak hochgefahren...
Akkustrom reduziert, sodass der Motor nicht "zuviel" sich nehmen kann
dann überhitzt er nicht..
und er liefert immernoch genug ab, um einem motorlosen Rennradler ähnlicher Leistungsklasse neben mir trotz Anhänger davonzufahren

nur mal so: Akkustrom statt der üblichen 14A auf z.b. 5A reduzieren..
macht bei 37V System ca. 180Watt Eingang
bei noch 50% Wirkungsgrad sind das dann 90Watt an Wärme (kann ein 2,5kg Motor längere Zeit verdauen ohne zu überhitzen)
und 90Watt noch auf die Straße..
was Nahezu einer Verdoppelung der durchschnittlichen STundenleistung untrainierter Leute entspricht
damit kommt jemand der 120Watt längere Zeit treten kann (über Stunden) schon auf über 200Watt gesamt.. was hier im Forum nur noch wenige über mehrer Stunden treten können...

das im hinterkopf behalten..
damit gehts dann auch noch mit 6-8km/h ne Zeitlang bergauf ohne dass was überhitzt (Regler darf halt nicht zu knapp dimensioniert sein)

ja.. im Pedelec-Forum wird am Berg Vollgas gegeben.. das drückt der Motor dann nimma durch und erwärmt sich zusehr...
Strombegrenzung ist das Zauberwort..

dann brauchts auch keinen 2000Watt 7kg Motor
wer natürlich jeden Berg genausoschnell hochfahren will wie in der Ebene Reisetempo ist - gut, der braucht dann doch den 2000Watt Mopedmotor
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehste kontrovers das Ganze.
  • Der eine hat ne Nummerntafel und macht den Motor nie aus (könnte er auch gar nicht weil zu schwergängig). Was ist besser als ein Motor? Ein stärkerer Motor.
  • Der andere reduziert am Berg auf 100W um das zarte Leichtgewicht zu schonen.
  • Ich hab Dir den Mittelweg beschrieben.
 
das geht auch noch mit einem ganz normalen, 2,5-3kg leichten Getriebenabenmotor und dazu ein kleiner 1-1,5kg Akku
Der dann wieviel km hält?
1000km, vielleicht 1500km bei der täglichen Belastung?

Das soll ein zuverlässiges Pendler-Fz für 30km sein und das mit dem Streckenprofil.
Da ist er mit einem Pedelec 2 Stunden einfach unterwegs.

Das Ding muss zuverlässig sein und seinen Besitzer nach einem miesen Tag auch ohne das er tritt nach Hause bringen können.
Da halte ich die Leiba Hybrid für das kleinste was geht, das A6 2K kommt die Steigungen ohne treten auch nur noch so grade hoch.

Leiba Hyprid (und alle anderen 45km/h-zugelassenen Velomobile) sind recht ineffizient, mit ausgeschaltetem Motor mag man die nicht wirklich mehr fahren
also die machen wohl nur wirklich Sinn, wenn der Motor ständig an ist...
Für etwas anderes sind die auch nicht gedacht.
Leichte 1-Personen-E-Fz zum pendeln bis zu 35km.
Besser als die Strecke mit dem Auto zu fahren sind sie allemal und das man sich dabei noch bewegen kann ist ein Bonus, sonst könnte man auch einen Twizy nehmen.
 
Der dann wieviel km hält?
1000km, vielleicht 1500km bei der täglichen Belastung?
ist wie mit Reifen..
ein Vollgummi-Reifen hält ewig.. aber Spaß macht er nicht zu fahren..
ein Marathon Plus mit Pannenschutz-super-duper-Gürtel hält auch lange ... Spaß macht er aber auch nicht wirklich
drum der Kompromiss: Reifen der Spaß macht, dafür halt nicht ganz so lange hält

Motor:
bevor ich einen 7kg Motor verbaue der dann 10 Jahre hält,
baue ich alt einen mit 2,5kg ein der 3 Jahre hält... vom material läuft das aufs gleiche raus
Akku das selbe..
ich kann mir einen 2kWh-Akku kaufen der 7 Jahre hält und 10kg wiegt
oder einen 2kg Akku der vielleicht nur 2-3 Jahre hält - dafür fürs gleiche Geld dann aber 5 Akkus


Das soll ein zuverlässiges Pendler-Fz für 30km sein und das mit dem Streckenprofil.
Da ist er mit einem Pedelec 2 Stunden einfach unterwegs.
tschuldigung - aber das ist jetzt übertriebener Blödsinn ;)
(ich meine: 2h für 30km mit einem Velomobil + Pedelecunterstützung)

ich hab genau so ein Profil gehabt: 2x 30km mit 600 Höhenmetern..
mit dem MTB ohne Motor hab ich es in der Regel 2mal die Woche durchgedrückt..
mit meinem (2009 gekauft, heute noch im Einsatz) Bafang Motor (damals noch 3kg, damals noch mehr als 100mm Einbaubreite)
und 200-250Wh Akku
konnte ich dann die Strecke täglich fahren, also 5 Tage die Woche
meist schaffte ich es unter 1h einfach

und das war mit einem MTB - aus meiner Jugend, zum Pedelec umgebaut

wir reden hier aber von einem Velomobil...


Das Ding muss zuverlässig sein und seinen Besitzer nach einem miesen Tag auch ohne das er tritt nach Hause bringen können.
Da halte ich die Leiba Hybrid für das kleinste was geht, das A6 2K kommt die Steigungen ohne treten auch nur noch so grade hoch.
Autofahrermentalität
wenn das das "MINIMUM" ist, was ein Pendelfahrrad erfüllen muss,
dann machen hier alle im Forum, die sogar motorlos pendeln was gehörig falsch...

es gibt nicht nur schwarz weiß,
nicht nur:
"entweder gar kein Motor - oder gleich einen 2000Watt Motor der einem ohne Treten selbst die steilen Berge hochschiebt"

je mehr du dich in diesen Bereich "das Ding muss von alleine fahren" hinbewegst, umso weniger bleibt vom Fahrrad übrig..
siehe Thread zur Leiba Hyprid: "warum kann ich mit ausgeschaltetem Motor nicht längere Zeit über 30km/h fahren ??"

Für etwas anderes sind die auch nicht gedacht.
Leichte 1-Personen-E-Fz zum pendeln bis zu 35km.
Besser als die Strecke mit dem Auto zu fahren sind sie allemal und das man sich dabei noch bewegen kann ist ein Bonus, sonst könnte man auch einen Twizy nehmen.
[/quote]
ja.. auf jedenfall viel besser (10mal besser um genauzusein ;) ) als ein Auto
und der unterschied zwischen einem schnellen VM oder einer Leiba Hyprid ist - in Hinblick zum Auto - dann auch gering..
also wenn man das von der Autoseite aus betrachtet..

wenn man es aber von der Fahrradseite aus betrachtet, gibts eben auch noch Unterschiede zwischen den Velomobilen die erheblich ausfallen

klar: ein Fatty-Bike vs. Rennrad ---> wenn man Auto als Massstab anlegt, ist der Unterschied da auch minimal ;)
wenn man Fahrradmasstab aber anlegt ist der Unterschied zw. Fatty und Rennrad riesig
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube in den vielen Zeilen hier ist etwas sehr wichtiges untergegangen - geschrieben wurde es, aber es geht eben unter.

Es gibt zwei Konzepte von E-Velomobilen.

- leicht, effizient hinsichtlich Bio-Antrieb mit leichter Motorisierung als reine Berghilfe. Perfektes Langstreckenfahrzeug, weil leicht und nicht auf Lademöglichkeiten angewiesen.
- gut motorisiert, schwer, in der 45 km/h - Variante spätestens wegen der Einschränkung auf zugelassene Bremsankerreifen nicht effizient Bio-fahrbahr. Dafür immer schnell, auch bei anziehender Grippe, Schneematsch oder eben am Berg.

Beide haben ihre Berechtigung. Ich fahre im Winter die erste Variante mit Minimal-Mini-Motorisierung (100 Watt Tretlagerantrieb per Vivax), Im Sommer kommt der raus, Umbauzeit 15 min. Die andere Variante ist hier im Forum häufiger. Wären es nochmal 10 km Bergfahrt mehr, wäre in Deinem Streckenprofil für mich klar die zweite Variante die bessere. Bist Du fit, magst vielleicht auch mal sonst irgendwo hin aus eigener Kraft, nimm die erste.
 
Vielen Dank, da ist ja viel Überlegenswertes bei (y)

Ich bin auf der Suche nach 'einer' 45 km/h Variante.
Das VM soll mich durch diverses Wetter zur Arbeit bringen. Ich bin nicht allzu sportlich, brauche auf dem Weg zur Arbeit keinen Workout, möchte den Arbeitsweg aber sinnvoll mit Bewegung nutzen.
Lockeres Mittreten reicht mir vollkommen. Bin auch nicht mehr der jüngste :whistle:
Ökologischer als mein Auto ist es ohnehin.

Dazu das bergige Streckenprofil.
Da stehe ich natürlich erst einmal und mache mir Gedanken was da so geht - und was halt nicht. (n)

So eine VM gibt es ja auch nicht mal eben zum Schnäppchenpreis.
Und dafür dass es sich in der Garage am Ende die Räder platt steht, ist es mir zu teuer.

Anbei ein Screenshot meiner Strecke - mit dem Auto abgefahren ...
 

Anhänge

  • Screenshot_20190510_151550_de.komoot.android[1].jpg
    Screenshot_20190510_151550_de.komoot.android[1].jpg
    61,8 KB · Aufrufe: 136
Zuletzt bearbeitet:
Wären es nochmal 10 km Bergfahrt mehr, wäre in Deinem Streckenprofil für mich klar die zweite Variante die bessere. .
wobei, Uli,
du hier auch von einem Extrem ins andere kippst...

zwischen dem 700g leichten Vivax-Motor/Getriebeeinheit und einem 10mal so schweren und 10mal so starken 7kg Directdrive
gibts noch eine schöne Spanne, was man dazwischen einbauen kann ;)
[DOUBLEPOST=1557494710][/DOUBLEPOST]
Vielen Dank, da ist ja viel Überlegenswertes bei (y)

Ich bin auf der Suche nach 'einer' 45 km/h Variante.
Das VM soll mich durch diverses Wetter zur Arbeit bringen. Ich bin nicht allzu sportlich, brauche auf dem Weg zur Arbeit keinen Workout, möchte den Arbeitsweg aber sinnvoll mit Bewegung nutzen.
Lockeres Mittreten reicht mir vollkommen. Bin auch nicht mehr der jüngste :whistle:
Ökologischer als mein Auto ist es ohnehin.

Dazu das bergige Streckenprofil.
Da stehe ich natürlich erst einmal und mache mir Gedanken was da so geht - und was halt nicht. (n)

So eine VM gibt es ja auch nicht mal eben zum Schnäppchenpreis.
Und dafür dass es sich in der Garage am Ende die Räder platt steht, ist es mir zu teuer.
jetzt wo du deine Ambitionen (eher gering auf Fahrradseite, eher mehr auf "ich will Fussabdruck eines Autos minimieren") dargelegt hast:
ist die Variante die @JKL vorgeschlagen hat wohl die richtige für dich

besser als ein leichtes Velomobil dass dann doch alle 2 Wochen stehen gelassen wird und dann Auto herangezogen wird,
ist ein schweres Velomobil mit 45km/h-Dauer-An-Motor allemal
ökologisch betrachtet
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist jetzt übertriebener Blödsinn ;)
30km mit 600 Höhenmetern
meist schaffte ich es unter 1h einfach
WOW, nen 30ger Schnitt schaffe ich (mit meinem Pedelec), wenn es gut läuft, so grade in der Ebene.
;):D

@Olifantenbaer , das ist zwischen @Kraeuterbutter und mir normal.
:ROFLMAO:
Es gibt zwei Konzepte von E-Velomobilen.

- leicht, effizient hinsichtlich Bio-Antrieb mit leichter Motorisierung als reine Berghilfe. Perfektes Langstreckenfahrzeug, weil leicht und nicht auf Lademöglichkeiten angewiesen.
- gut motorisiert, schwer, in der 45 km/h - Variante spätestens wegen der Einschränkung auf zugelassene Bremsankerreifen nicht effizient Bio-fahrbahr. Dafür immer schnell, auch bei anziehender Grippe, Schneematsch oder eben am Berg.
Sind die beiden Extreme die, meiner Meinung nach, für dich denkbar sind .... und wer jetzt welches Lager vertitt kann man vielleicht schon erraten.
Zum Reisen empfehle ich Mittelmotor mit Rohloff, so zu sagen das Ding in der Mitte.
Für die leichten Rennsemmeln mit Motor ist wieder @Kraeuterbutter zuständig.
:whistle::D;)
 
WOW, nen 30ger Schnitt schaffe ich (mit meinem Pedelec), wenn es gut läuft, so grade in der Ebene.
;):D

@JKL
du hast mich falsch zitiert mit "30km 600hm"
bzw. meine Ausdrucksweise lies interpretationsspielraum: ich hab geschrieben "2 x 30km mit 600hm" und meinte damit eigentlich
in Summe 60km mit in Summe 600hm -> aber gut.. Punkt vor Strichrechnung.. somit könnte man so zitieren wie du, was die Höhenmeter schlagartig verdoppelt ;)

und wegen 30er Schnitt..
da sollte ich auch ergänzen: mein Motor war damals offen (das war bevor das Wort Pedelec eingeführt wurde, und niemand kannte noch die Räder)
machte aber nicht viel unterschied... (bei nur 200Wh im Akku muss man auf 60km/600hm sparsam fahren, also in der Ebene keinen STrom vergeuden)
in der Ebene bin ich mit minimalster Motorunterstüztung wenn überhaupt gefahren (am Trialenker liegend, ja den hatte mein MTB)
und bergauf ist der offene Motor auch nicht schneller, eher langsamer (da weniger Drehmoment) als ein langsamer gewickelter)

aber auf 30km 2h mit dem Velomobil -> bei nur 300hm auf den 30km -> das kann ich mir kaum vorstellen..
selbst mit auf 54kg vollgepackten Velomobil ohne MOtor und täglich 10h fahren inkl. Berge bin ich nicht derart langsam ;)
also um auf 30km nur einen 15km/h Schnitt zu haben, muss beim VM schon einiges schief laufen..
vielleicht ein 45km/h-Velomobil mit leerem Akku ? ;) ;) :D :p
nur Spaß ;)

Sind die beiden Extreme die, meiner Meinung nach, für dich denkbar sind .... und wer jetzt welches Lager vertitt kann man vielleicht schon erraten.
naja.. das andere Extrem zu deiner 2000Watt-Motorisierung wäre doch motorlos..
da bin ich mit meinem Vorschlag eher in der Mitte ;)

allein mein Vorschlag löst bei vielen hier im reinen HPV-Lager ja schon Brechreiz aus :notworthy:

selbst der Trike-Weltmeister von 2017 wurde hier ja schon angegangen, weil er sich für seine Pendelstrecke mit Berg ins Velomobil eine (relativ kleine nach deinen Massstäben) MOtorisierung einbauen will...
 
Servus Kraeuterbutter,
selbst der Trike-Weltmeister von 2017 wurde hier ja schon angegangen, weil er sich für seine Pendelstrecke mit Berg ins Velomobil eine (relativ kleine nach deinen Massstäben) MOtorisierung einbauen will...
es gibt eben vereinzelt noch selbsternannte Vertreter der reinen Leehre, die dann auch andere Meinungen nicht stehen lassen können.:whistle: So what?:cool:

Gruß
Felix

PS:
das ist zwischen @Kraeuterbutter und mir normal.
duzt oder siezt Du Dich eigentlich?:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten