Radnabenmotoren am Berg

so schlimm ?
;)

aber ich bin mal ein Scorpion FS mit 45km/h Directdrive 5,5kg GoSwissdrive gefahren.. das war echt erstaunlich schwergängig mit dem MOtor..
ich bin ja nur Getriebenabenmotoren gewohnt, von denen merkst in der Regel gar nix wenn ausgeschaltet (weil 2% Mehrgewicht beim System kaum auffällt und Widerstand durch Freilauf nicht vorhanden)
ich war jedenfalls entsetzt wie grausam sich dieser Directdrive mit ausgeschaltetem Motor gefahren hat
(und auch noch Gummigefühl wegen weichem Drehmomentsensor)
 
Servus Kraeuterbutter,
aber ich bin mal ein Scorpion FS mit 45km/h Directdrive 5,5kg GoSwissdrive gefahren...ich war jedenfalls entsetzt wie grausam sich das mit ausgeschaltetem Motor gefahren hat
das läßt sich noch steigern - mit einem 20"-Laufrad. Extrem-Outdoor-Trainer-Modus ist dann so lange über 25 km/h fahren, bis man auf dem letzten Loch pfeift. Ich habe es so zwischen 2 und 3 km bei etwa 30 km/h geschafft, dann war ich platt.:eek:

Gruß
Felix
 
70kg, 1,5bar, mit 2Gängen (250%)?
klar
:ROFLMAO:

Aber, wenn einem nach 100km der Saft ausgeht, hat man eh was falsch gemacht.
Das ist mir bei meiner ersten langen Ausfahrt passiert.
Da hatte ich, nachdem ich in einem Cafe eine 1/4 Stunde laden konnte und ich von einem netten Mitfahrer aus unserer Gruppe wieder eingefangen wurde (noch mal Danke dafür), nur freundliche Gesichter um mich rum.
:D

Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich auch nur ein Voltmeter eingebaut.
Jetzt ist ein CA mit Notlaufprogramm drin, damit hätte ich es auch ohne laden (mit 25km/h) bis zum Restaurant (es fehlten nur 4km) geschafft.
Man lernt halt (nur) aus seinen Fehlern.
:cool:
 
tja.. das ist dann wohl der Unterschied zwischen einem motorlosen VM das eine Unterstützung hat und einem 45km/h-Motorvelomobil ;)

wenn beim schnellen VM der Akku leer ist, schafft man auch noch 100km mit 30km/h Schnitt bis zum nächsten Restaurant ;)

(6-8bar in den Reifen, 27 Gänge, 30-40kg mit leergefahrener E-Unterstützung und Gepäck)
 
Sind die beiden Extreme die, meiner Meinung nach, für dich denkbar sind

Ja, das sind sozusagen die äussersten Enden, da habt ihr beide recht, @JKL und @Kraeuterbutter. Für mich persönlich ist Variante 2 in meinem (!) Alltag Unsinn - da ist es ja im Normalfall die unmotorisierte Rennsemmel DFXL, aber ich habe auch nicht jeden Tag 350 hm (ich fahre gerne Berge, das ist es gar nicht. Aber der Tag hat nur 24 h ).

Was ich erreichen wollte habe ich erreicht: @Olifantenbaer kennt die Bandbreite und hat eine klare Vorstellung was es für ihn werden soll.(y)
 
ich bin von einem 'schnellen, leichten' Nabenmotor, 2kg, auf einen Mittelmotor, 3.7 kg, umgestiegen. Der Nabenmotor war ziemlich laut und er hat am Berg viel Strom verheizt. Der Mittelmotor ist leiser, seine Drehmomentsteuerung belohnt meine Mitarbeit erlaubt mir, fast so sauber zu schalten wie ohne, und regelt immer passend mit. Am Berg zieht er gut, und dank des versetzten Schlittens und gerader Kurbeln von www.velomobiel.nl ist der Q Faktor etwa 175mm, na ja, erträglich. Das Display zeigt an, was der Motor grade bringt und ich gehe selten über 150 Watt. Trittfrequenz kann der etwas über 90. (36V Antrieb am 48V Akku wär' schneller). Er ist hörbar, aber recht diskret, und falls der keine 30'000 km hält: Alle Ersatzteile sind günstig zu kaufen oder ein Neuer kostet um 300.00. Ist ein TSDZ2 mit Opensource Firmware. Die Schaltung hat nicht mehr 3x9, sondern nur noch 2x9 (42/53, 11-32) da wird eventuell mal eine 1x10 draus.
Ein 'langsamer' Nabenmotor mit Topspeed 25 km/h wäre am Berg sicher einiges besser als mein schneller, der bei 40 km/h ausdreht. Den Mittelmotor habe ich auf 28 km/h eingeregelt, dem wäre ja egal wie schnell, aber mir nicht.
Ich finde Mittelmotor eine gute Alternative zu einem überdimensionierten Direktantrieb. Wiegt weniger, ist effizienter, hat nicht power 'ohne Ende', was niemand braucht, passt in viele Velomobile. Klar, vom Fahrgefühl her sind Nabenantriebe schon fein. Aber ne Drehmomentsteuerung ist auch fein.
 
Trage mich mit dem Gedanken eine Leiba Hybrid zu kaufen.
Wenn der Nabenmotor der Leiba Hybrid eine Temperaturüberwachung (Temperatursensor im Motor, Überwachung/Abregelung der Leistung durch den Cycle Analyst v3), ein paar Milliliter Statorade eingefüllt und HubSinks drangeschraubt sind, sollte er die fiese Steigung im Radkasten der Leiba ohne Schaden ertragen. Ohne diese Zutaten wäre es mir zu kitzelig (siehe Nachtrag).

Die "Zutaten" gibs entweder direkt bei Grin Tech in Canada (dies wäre auch zb ein passender Motor Controller), oder frag mal @didi28 von Ebike-Solutions. Die sollten das auch an Leiba liefern können.

Nachtrag:
Ich bin hier mal aus Versehen* die kurzen 16% des Waseberg mit einem von diesen 9Continent und 5ml Statorade, aber ohne Temperaturüberwachung, mit knapp 30km/h und kräftigem Treteinsatz hochgekurbelt. Der Motor hatte das zwar scheinbar überstanden, aber ist drei Wochen später wegen versagendem Kleber und durchrutschenden Magneten ausgefallen. Nach dem Anstieg hatte ich ihn nie wieder so hart belastet.

*bin auf dem Weg nach hause noch ein bisschen in der Gegend rumgefahren und plötzlich wurds etwas steil. :D
 
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Hallo,

meine zwei Cent zu dem Thema. Ich fahre einen Bafang Nabenmotor mit 250 W am Sesselradtandem. Das Rad ansich ist schon schwer, der Fahrer auch und oft ist auch noch ein größerer Einkauf oder ein mäßig motiviertes Kind mit an Bord, manchmal auch ein voller Hänger. Also viel Last. Steigungen auch steile gibt es hier in Chemnitz genügend. Der Motor hilft dabei enorm. Er macht halt den Unterschied zwischen sich mit 6 km/h im kleinsten Gang hochkämpfen und entspannt mit 12 km/h hochkurbeln aus.

Allerdings sind die Bafanggetriebe für sowas nicht ausgelegt.

viele Grüße

Christoph
 
Die sollten das auch an Leiba liefern können.
Können sie. Didi fährt auch eine umgebaute Leiba.
Ich selbst fahre einen Puma 16T im Hinterrad des Go-One 3, der ist angenehm leise und energieeffizient.
12-15% Steigung habe ich vor der Haustür.
 
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Hallo,

ich dachte Ausgangspunkt waren kurze knackige Steigungen und die Frage ob ein Nabenmotor das schafft. Da ist der Luftwiderstand doch eher untergeordnet (insofern man keinen Schwung mitnehmen kann).

viele Grüße

Christoph
 
kurze knackige Steigungen und die Frage ob ein Nabenmotor das schafft. Da ist der Luftwiderstand doch eher untergeordnet (insofern man keinen Schwung mitnehmen kann)
Kurze Steigung - hast du sein Höhenprofil mal angeschaut? Da sind 200 Höhenmeter toujour bergauf bzw. bergab mit fehlendem Luftwiderstand.
Was ist eigentlich mit dem MAXON-Motor aus der Schweiz? Zu dem könnte sich @didi28 äußern und der dürfte auch nicht schwerer sein als ein Mittelmotor mit Gynäkologie-Faktor und kann bergab die Energie zurückholen und die Bremsen schonen.
 
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https://www.velomobilforum.de/forum...190510_151550_de-komoot-android-1-jpg.176022/

hmm.. ich seh da einmal eine knackige Steigung, die sich bei ca. 120-150hm abspielt (genaues ist im Höhenprofil nicht ersichtlich)
der Rest sollte da kein Problem sein..

die langen ca. 200hm bergab: wenn ich das Diagramm richtig lese, spielen sich da ca. 190hm auf 8km ab --> also im Schnitt irgendwas im Bereich von 2,5% Steigung

das sollte doch ebenfalls weder in die eine noch in die andere Richtung jetzt groß ein großes Problem darstellen
bergauf sollte das mit ~15km/h ja ohne Motor fahrbar sein.. mit legalem kleinen Motor an der Abregelschwelle desselben eher mit 25km/h+


die steile Stelle ist schwer zu sehen..
ich denke Strecke weniger als "2 Striche" in der Grafik, also etwas weniger als 2km ?
und ca. 150hm --> sollten im Schnitt dann irgendwas um 7-9% im Schnitt sein ?
[DOUBLEPOST=1557741034][/DOUBLEPOST]scheint mir ungefähr dieser STrecke hier zu entsprechen:
https://www.google.com/maps/dir/46....781,16.0337717,298m/data=!3m1!1e3!4m2!4m1!3e1

die fährt mein Vater (75 Jahre, 2 künstliche Hüften, wegen Autounfall (Beckenbruch, zertrümmerte Oberschenkel, zu kurz verdreht angemachtes Bein), verringerte Muskelmasse) regelmässig mit seinem 08/15 ElfKw Frontmotor-Bike hoch (Standard 14A Regler)
wobei die letzten 650m Strecke durchschnittlich 12,5% haben (stellenweise etwas über 15%)
 
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die langen ca. 200hm bergab: wenn ich das Diagramm richtig lese, spielen sich da ca. 190hm auf 8km ab --> also im Schnitt irgendwas im Bereich von 2,5% Steigung

das sollte doch ebenfalls weder in die eine noch in die andere Richtung jetzt groß ein großes Problem darstellen
upload_2019-5-13_12-12-40.png
Meinst du wirklich, dass die Trommelbremsen 300W zwölf Minuten lang abkönnen?
 
Da wird die Kette dünn und verschleißt schneller.
stimmt, aber als Schwachstrom Fahrer ist mir das egal. Ich bringe 70W und der Motor darf maximal 250W, das kann jede Kette und sauber und geölt im VM sowieso.

Meinst du wirklich, dass die Trommelbremsen 300W zwölf Minuten lang abkönnen?
ich würde ja lieber Scheibenbremsen haben wollen, aber VMer schwören auf Trommel, und mit Kühlkörper sollen die ja auch besser sein als ohne.

die Frage ob ein Nabenmotor das schafft
und dazu soll der Nabenmotor aber auch 45km/h schnell sein, und damit wird's schwieriger.
 
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