Podbike angezahlt

Naja,
also 90kg überzeugt mich nicht gerade beim Stromsparen. Akkus haben Verluste beim laden und entladen und genau wie Benzin und Diesel fällt auch Strom nicht vom Himmel, sondern muss erst hergestellt werden. Das hinterlässt auch einen ökologischen Fusstritt...
(Strom der vom Himmel fällt, also Blitze, lassen sich jedenfalls (noch?) nicht nutzen).

Allerdings kann man das Ding mit seinen 90kg auch auf dem Parkplatz stehen lassen und mit dem tiefen Schwerpunkt steht es dann wahrscheinlich auch bei Windstärke 8 noch da, wo es abgestellt wurde.
Da hab ich bei den leichten, bis 35kg, Velomobilen so meine Zweifel. Selbst 50kg werden da bei Seitenwind auf dem Parkplatz wohl schon bewegt?

Allerdings darf man bei dem Podbike wohl auch die Kuppel nicht öffnen, sonst muss man Cabrio fahren. Wie das in Serie gelöst wird, interessiert mich :)

Grüsze aus Schleswig Holstein, wo Windstärke 8 noch zum normalen Wind gehört und Windstärke 2 windstill ist.
 
90kg überzeugt mich nicht gerade beim Stromsparen.
Hmm ... ich denke ob das Ding jetzt 5 oder 10Wh/km braucht, macht im Vergleich mit einem Auto wirklich keinen Unterschied.
Das wären dann auf 100km umgerechnet ... ~50ml Benzin mehr. ;)
Hauptsache kein Verbrenner.

Gruß Jörg
 
Da hab ich bei den leichten, bis 35kg, Velomobilen so meine Zweifel. Selbst 50kg werden da bei Seitenwind auf dem Parkplatz wohl schon bewegt?
trike HP scorpion mit e motor wurde im sturm ,letzten winter, unter dem velounterstand, bis auf die maximallänge des schlosses verschoben.
allerdings wurden nur wenige meter daneben gleich mehrere grosse bäume entwurzelt
 
Hmm ... ich denke ob das Ding jetzt 5 oder 10Wh/km braucht, macht im Vergleich mit einem Auto wirklich keinen Unterschied.
Das wären dann auf 100km umgerechnet ... ~50ml Benzin mehr. ;)
Hauptsache kein Verbrenner.

Gruß Jörg
Das stimmt natürlich, Auto ist kein Vergleich:oops:
Ich dachte eher an -> 35kg in der Ebene gar kein Verbrauch. Das ist mit 90kg Fahrzeug wohl nicht möglich.

Doch Ahnung vom Fahren habe ich nicht, nicht mal Probefahrt Velomobil. Ich träum noch.
 
Hmm ... ich denke ob das Ding jetzt 5 oder 10Wh/km braucht, macht im Vergleich mit einem Auto wirklich keinen Unterschied.
Diese Einstellung finde ich nicht unproblematisch. Bloß weil Autos so extrem verschwenderisch sind, sollte doch nicht heißen, dass man bei möglichen Alternativen nicht mehr auf den Verbrauch schaut?

Wenn man dadurch größere Akkus braucht, ist das ja auch wieder mehr graue Energie, die man mit einrechnen muss.

Hauptsache kein Verbrenner.

Das trifft genauso auf einen Tesla oder Porsche Taycan zu.
 
trike HP scorpion mit e motor wurde im sturm ,letzten winter, unter dem velounterstand, bis auf die maximallänge des schlosses verschoben.
allerdings wurden nur wenige meter daneben gleich mehrere grosse bäume entwurzelt
Das HP scorpion hat ja auch nicht die Windfläche oder ist das verkleidet?
Oder ist die Seite eines Velomobils zu abgerundet, so dasz der Wind sozusagen drum herum gleitet?

Denn ich hätte keine Möglichkeit, ein vollverkleidetes in der Garage abzustellen. Ich müsste es tatsächlich irgendwie auf dem öffentlichen Parkplatz stehen lassen.
 
Das HP scorpion hat ja auch nicht die Windfläche oder ist das verkleidet?
genau deswegen war ich so erstaunt,
wenig windfläche mit netz-sitz ohne streamer und trotzdem wurde das bis eben an den anschlag verschoben.
(beide vorderräder waren arretiert, gebremst)
Oder ist die Seite eines Velomobils zu abgerundet, so dasz der Wind sozusagen drum herum gleitet?
ich denke, so so wie bei meinem beispiel, wenn 5-6 meter daneben grosse bäume entwurzelt werden wird auch ein velomobile weggeblassen.
 
Das stimmt natürlich, Auto ist kein Vergleich:oops:
Doch, das Podbike zielt nicht auf Radfahrer (die träumen vom Alpha), das Ding zielt auf Autofahrer, da ist es egal ob das Ding 30 oder 45 Cent auf 100km verbraucht. ;)
Ich dachte eher an -> 35kg in der Ebene gar kein Verbrauch. Das ist mit 90kg Fahrzeug wohl nicht möglich.
Definiere Verbrauch. :sneaky:

Für die Energiekosten von 6 Minuten warm duschen fährt ein Pedelec 100km ... ohne das man danach duschen muss.
Wenn du die Energie die du für ein HPV brauchst dir mit Fleisch zuführst, ist ein Pedelec schon ohne die Dusche deutlich CO2 günstiger.

Und auch ein 90kg 4 Rad-Pedelec kommt im Wirklichkeits Vergleich gar nicht so schlecht weg.
Das trifft genauso auf einen Tesla oder Porsche Taycan zu.
Ein Bekannter fährt seinen Tesla mit 16kWh/100km.
Diesel hat ~11kWh pro Liter.
D.h. mein Bekannter fährt seinen Tesla mit umgerechnet ~1,5l Diesel auf 100km.
Alles ist besser als ein Verbrenner.

Mal abgesehen davon, das ein zum Tesla vergleichbares Fz 15l eher 25l auf 100km in der Realität verbraucht.
Diese Einstellung finde ich nicht unproblematisch. Bloß weil Autos so extrem verschwenderisch sind, sollte doch nicht heißen, dass man bei möglichen Alternativen nicht mehr auf den Verbrauch schaut?
Wenn man dadurch größere Akkus braucht, ist das ja auch wieder mehr graue Energie, die man mit einrechnen muss.
Ich bitte dich ... glaub doch nicht alles, was dir die deutsche Autoindustrie verkaufen will.
Die haben (Ausnahme VW) alle den (Start-)Schuß nicht gehört und rechnen E immer noch schlecht, weil sie nicht es können und ihr Geschäftsmodel bis ins nächste Quatal (da gibts wieder Boni) retten wollen.

Ein doppelt so großer Akku hält länger und ist auch viel länger im Alltag nutzbar.
Und wir reden hier von einem Pedelec-Akku ... die sind im Vergleich lächerlich klein.
Etwas effektiveres als ein Motor (Akku) in einem VM gibt es nicht.

Und nochmal ... das Podbike wird max kaum Radfahrer, aber einige Autofahrer einsammeln.
Spätestens wenn die ersten Kisten rechts auf dem Radweg am Stau in den Innenstätten vorbei ziehen, werde sich die ersten Pendler Gedanken machen und der Spritpreis wird das Ganze noch beschleunigen.

Gruß Jörg
 
Für die Energiekosten von 6 Minuten warm duschen fährt ein Pedelec 100km ... ohne das man danach duschen muss.
Aber in welcher Zeit? Das ist einer der wenigen Kritikpunkte die ich da sehe, 25km/h ist irre langsam! Ich brauche zur Arbeit hin und zurück mit einem Auto 1,5h, mit dem Velomobil 2h und mit einem Podbike vermutlich 3h. Wer tut sich das an?

Ein Bekannter fährt seinen Tesla mit 16kWh/100km.
Ich werde mal testen wie viel Strom das Elektroauto bei 25km/h Höchstgeschwindigkeit braucht, anders als ein Verbrenner mit Gangschaltung ist es nämlich auch bei niedrigen Geschwindigkeiten effizient. Aber ich glaube nicht dass ich das mehr als ein paar Kilometer aushalte.
 
Wie das - hat es denn eine Gangschaltung?
Genau, im Gegensatz zu einem Verbrenner, der im letzten Gang knapp über Standgas am wenigsten braucht, was aber je nach Modell schon um die 70km/h bedeutet, kann ich mit dem Elektroauto langsamer fahren, theoretisch müsste mit der Drehzahl und der Reibung auch der Verbrauch weiter sinken.
 
@Felix : Obwohl das Drehmoment auch ein wichtiger Parameter bzgl. Wirkungsgrad ist.
Hier kann man das mal sehen... Auch da erkennt man, dass auch ein E-Motor auf die Nennlast ausgelegt werden muss und warum E-Autos mit stark überdimensionierten Motoren stromschluckender sind, als welche mit besser an die realen Fahrzyklen angepassten Motoren.
Wirkungsgrad_PMSM_Legende.gif
 
IF <- and that is the keyword, the Frikar can maintain 25 km/h everywhere the road climbs and roll freely down it could have an average speed of about 26-27 km/h, maybe. But... It would need to accelerate to 24 km/h very quickly to maintain that average and from what I have seen it can't do that. I would guess that it can drive about 18.4 km/h average speed in ideal conditions from experience ;)

I will race any Frikar driver to my girlfriends house and back on any day of their choice, starting time 10 a.m. so to be out of heavy traffic. About 11 km distance with gradients up to and possibly >10% over short distances, lots of stop/start driving through town. Of course that also means healthy young drivers capable of producing a constant 350-450 Watts, I would love to see what the Frikar can really do.

Winner provides lunch.
 
Ein Bekannter fährt seinen Tesla mit 16kWh/100km.
Diesel hat ~11kWh pro Liter.
D.h. mein Bekannter fährt seinen Tesla mit umgerechnet ~1,5l Diesel auf 100km.
Alles ist besser als ein Verbrenner.

Mal abgesehen davon, das ein zum Tesla vergleichbares Fz 15l eher 25l auf 100km in der Realität verbraucht.


Gruß Jörg

Hi Jörg,

nur zu dem Beispiel. Tesla ist sehr effizient und besser als viele andere Modelle. Mein Bekannter fährt ein kleines E Auto im Winter mit ca. 25kWh. Ist natürlich genauso wenig repräsentativ wie der eine Tesla. Aber bei dem niedrigen Verbrauch wird er wahrscheinlich sehr zurückhaltend fahren, Bei Langstrecke und vorsichter Fahrweise bin ich da mit meinem Verbrenner bei ca. 4,5 Liter (Größe wie Tesla Modell S). Natürlich immer noch schlechter, aber bei weitem keine 25 Liter. Das braucht ja nicht mal ein 50 Jahr alter Ami V8.
 
Also... in so eine Diskussion steige ich ungern ein, denn das geht unendlich, doch ein biszchen meiner Meinung...

Der Punkt ist: Richtige Dimensionierung und geringer Leistungsverbrauch, egal welcher Art, ist nicht zu toppen.

Einen Tesla Verbrauchswert aus dem Cockpit mit einem Diesel Wert aus einer Studie zu vergleichen, ist schlicht falsch.
Wenn schon, dann komplett mit ökologischem Fuszabtritt von allem. Ein Tesla-Hochleistungsmotor, der bei Vollleistung nicht von Wirbelströmen zerklumpt wird, ist Öl oder Wassergekühlt (Wicklung mit Hohlleitern (wegen Wirbelströmen)->zum Kühlen genutzt). Das ist nicht einfach ein Rasierapparat...
Das macht schon mal den Motor komplizierter. Und das ein Akku komplizierter ist als ein Tank, führe ich nicht weiter aus.

Tatsächlich ist ein 24 Jahre altes Auto "gar nicht so schlecht", weil es nur einmal Neubau und Verschrottung im ökologischen Fuszabtritt enthält.
Meist ist es nur überdimensioniert und schlecht. (...ich hab trotzdem eins...).

Für viele ist 6min duschen am Tag Teil der Standardhygiene, ganz egal, ob Fahrrad gefahren, gejoggt oder in der prallen Sommersonne einkaufen gegangen.

Da aber all diese Studien, was wie wo zu welchem Fuszabtritt gehört schon für Experten schwer zu vergleichen sind, habe ich natürlich nur eine Meinung, wenig Weisheit.

Kurventechnisch und schwerpunktmäszig ist das Podbike sicherlich auf einem guten Weg. Und angemessener dimensioniert als ein Auto definitiv.
(ich weisz aber immer noch nicht von einem erfahrenen Velonauten, bei welcher Windstärke ein Velomobil umkippt, geschoben wird oder einfach still auf dem Parkplatz steht :cool: . Bäume entwurzelt hätte vielleicht auch auf ein Podbike Auswirkung.)

Falls das unangemessen lang war, bitte einen Hinweis.
 
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