Podbike angezahlt

a: beim leeren mittreten auf einem normalen Pedelec
b: beim leeren mittreten mit einem kettenlosen E-Antrieb
A) bleibt dennoch effizienter weil
  • nicht noch völlig sinnlose Zusatzkapazität mitgeschleppt werden muss - z.B. ein Zweitmotor, der "leer" mitläuft.
  • leeres Mittreten in manchen Situationen (Berg, Anfahren) ne doofe Idee bei nem sackschweren Fahrrad ist, und sich der Fahrer dann durchaus freuen würde, mit seinem Zweitakter wenigstens ein bissl Drehmoment beitragen zu können, statt denn (dann häufig gewählten) Direktläufer alles allein von unten heraus machen zu lassen.
In der 4kw-45km/h-Klasse ist das alles völlig egal und die kettenlose Lösung ggfs. auch mein Favorit - aber bei den 0,25kw-25km/h... naja, hatten wir schon...

Moment: haben wir das Thema nicht grad wieder da drüben und könnten das auslagern, damit die Schleife wenigstens ne Extrarunde kriegt?

Was wir noch nicht hatten ist ggfs. die Frage, ob solche neuartigen E-Konzepte in der EU-Revision nicht der L1-eA zugeschlagen werden, weil da doch gehörig mehr elektronischer Überprüfungsbedarf anfällt, als es für sich die Einordnung in konventionelle Fahrräder verantworten lässt. Sollten wir aber auch besser dort diskutieren statt hier - sonst fühlen sich City-Q und Citkar ausgeschlossen.
 
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nicht noch völlig sinnlose Zusatzkapazität mitgeschleppt werden muss - z.B. ein Zweitmotor, der "leer" mitläuft.
Hmm ... bei Bike2.dk finde ich weder das eine noch das andere ... nicht mal im Sunrider Quad.
;)
leeres Mittreten in manchen Situationen (Berg, Anfahren) ne doofe Idee bei nem sackschweren Fahrrad ist, und sich der Fahrer dann durchaus freuen würde, mit seinem Zweitakter wenigstens ein bissl Drehmoment beitragen zu können, statt denn (dann häufig gewählten) Direktläufer alles allein von unten heraus machen zu lassen.
Das stimmt schon, war aber nicht die Frage, also ein klassisches Eröffnen eines Nebenkriegsschauplatz.
Gut ... dann erhöhe ich auch mal ... um eine verrostete Kette.
:sneaky:
Sollten wir aber auch besser dort diskutieren statt hier - sonst fühlen sich City-Q und Citkar ausgeschlossen.
Warum schreibst du es dann hier?
:unsure:

Gruß Jörg
 
klassisches Eröffnen eines Nebenkriegsschauplatz
Du meinst als Reaktion auf deine Eröffnung eines hochgradig konstruierten Planspieles, welches aus den möglichen Szenarien der Radbenutzung exakt das isoliert, welches als letzter (effizienzbasierter) Strohhalm für den Innovationsansatz spricht? Und zwar derart, dass die Testbedingung als tendenziell logische Leerstelle formuliert wird, wonach ein Verhältnis von Null abgeleitet werden soll: Denn "Leer-Mittreten" lässt weder bei der mechanischen noch elektronischen Kette eine sinnvolle Aussage zur Effizient von "leer" zu. Null ist Null. Erst die Erweiterung der Parameter bringt wieder etwas Sinn in den Vergleich. Wie z.B.
  • die Feedback-Charakteristik der Elektronik motiviert Menschen ggfs. viel eher zum "leer" treten als das Feedback der Mechanik.
  • damit holt das konservative Prinzip aber selbst aus dem Wenigen noch mehr raus als das innovative. Und zwar doppelt:
    • der Mensch leistet mehr - z.B. 100W statt 50W
    • der Antrieb leitet mehr - z.B. 90% statt 60%
    • Somit Planspielzwischenstand: 90W zu 30W humane Ergänzung des Motors/ Akkus...
  • Hinzu haben die dann üblicherweise verwendeten Motorsysteme >Tretlager (geschalten) vs. Direktläufer (wenn-schon-denn-schon) auch unterschiedliche Leistungscharakteristiken, was in der entsprechenden Topographie zu enormen Unterschieden führen wird...
  • ... und somit die Annahme, dass man sich mit dem innovativen System mehr Ballast aufhalst, durchaus realistisch ist.
  • Und wenn beim Podbike der eine Motor leer getreten wird, dann haben wir 2x fetten Ballast an Bord (Generator und dessen Output-Motor). Wenn hingegen Generator und Batterie sich den gleichen Output-Motor teilen, dann muss der a) groß dimensioniert sein und b) droht m.E. die L1-eA... denn so ne E-Verquickung kann nicht mehr unabgenommen bleiben (spekuliere ich mal für die Zukunft).
  • Warum sollte ich innerhalb eines Velomobils eine rostige Kette mitführen? Und bis die derart übel ist, dass sie auf dem gleichen Level läuft wie die E-Kette... haste andere Probleme.
  • Aber gut: Dann erhöhe ich um "Akku alle - will nach hause"... was nu!?
  • Und ich muss verrückt sein und lege noch einen druff: Topografie von Norwegen.
VG Steffen
 
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Ein Problem der elektrischen Kette könnte auch sein dass Du allein mit einem 250W Nabenmotor ohne Gangschaltung (ohne Unterstützung durch die mechanische Kette) keine Steigung hochkommst. 10% Steigung und du bist gestrandet. Und schieb mal so ein schweres Monstrum 10% hoch, viel Spass.
 
Wobei Ex-themexican das bei seiner Leiba Cargo mit dem von @BuS velomo angesprochenen im Flachland entkoppelten DD-Zweitmotor gelöst hat und aktuell sehr zufrieden ist (auch mit der Rekufunktion). Klar, sind mal schnell ein paar Kilo mehr. Aber ist halt ne Cargo. ;)
 
Ex-themexican das bei seiner Leiba Cargo mit dem von @BuS velomo angesprochenen im Flachland entkoppelten DD-Zweitmotor gelöst hat
Die bin ich auch schon mal gefahren und war positiv überrascht, daß das Tretgefühl nicht so schlimm war, wie befürchtet (bin halt eher der überzeugte 100% HPVler :rolleyes:). Aber ich konnte mich ausführlichst von ihm aufklären und anschließend vorführen lassen, daß ein schweres Rad nur mit dem Konzept von zwei hintereinandergeschalteten Motoren (Direktläufer im Hinterrad und zusätzlicher ein Anfahr-/Berg-Motor zur Unterstützung) an Steigungen vernünftigt funktioniert. Nur der Direktläufer im Hinterad würde an die Steigungen zu heiß, da er nicht auf die nötigen Drehzahl kommt. Damit sind wir zusammen(!!!, eng aber ich paßte mit meinen 1,82m hinten rein) in der Cargo (d.h. mit >160kg Zuladung) ein paar Steigungen gefahren. Die kommt man zwar nicht schnell hoch (<10km/h) aber das System kann das dauerhaft fahren ohne zu überhitzen.
 
Denn "Leer-Mittreten" lässt weder bei der mechanischen noch elektronischen Kette eine sinnvolle Aussage zur Effizient von "leer" zu.
(y)
Richtig, deshalb ist es Leuten die eh nicht mittreten wollen völlig egal, wie Effizient ein Antrieb ist.
Das sind die, die auch jetzt schon mit einer rotigen Kette fahren, wenn sie denn überhaupt noch Fahrrad fahren.
Das sind die Leute, die ich meine.

Die rufen mit leerem Akku auch einfach einen Freund oder die Taxizentrale an.
Das habe ich auch schon gemacht, zum nächsten Ladegerät und gut.
Mit etwas Planung hat man ein Ladegerät dabei und fährt vorher noch zur nächsten öffendlichen Lademöglichkeit oder besucht für eine Stunde einen Freund.
;)

Gruß Jörg
 
Ein Problem der elektrischen Kette könnte auch sein dass Du allein mit einem 250W Nabenmotor ohne Gangschaltung (ohne Unterstützung durch die mechanische Kette) keine Steigung hochkommst.
Dazu kommt ja noch der Motor der von der Kurbel angetrieben wird, da könnte man einen mit einer Bergübersetzung laufen lassen. Das sollte wohl der 250W-Motor sein, der andere wird kaum 100W bringen und wenn einen an der Steigung die Unterstützung immer mehr im Stich lässt je langsamer man wird ist ganz doof.
Kommt so ein Nabenmotor der unter 10km/h die volle Leistung hat dann noch auf 25km/h?
 
Dieser Hopper aus Augsburg hat nach Rückfrage per Mail einen ähnlichen Antrieb wie das Podbike.
Noch so ein Design was sich in 5 Jahren überholt hat (ich finde es sieht heute schon furchtbar aus).

Seh ich das richtig, der Hopper hat Hinterradlenkung?
 
Noch so ein Design was sich in 5 Jahren überholt hat (ich finde es sieht heute schon furchtbar aus).
Ein Unterschied zum Podbike. Das ist von der Gestaltung her sicherlich längerfristig attraktiv. Aber möglicherweise ist es optisch zu auffällig und zu anspruchsvoll. Auch bei Atomobilen gibt es ja immer wieder mal tolle Designstudien, die aber nie auf den Markt kommen. Vermutlich weil sie im Alltag floppen würden.

Weiter zum Podbike: geht es Euch auch so, dass der neue Name nicht an Euch "rangeht"? Nichts sagt, nichts zündet?
 
Aus dem aktuellen Newsletter:
  • Leergewicht des Frikar wird von 70kg auf 90kg angehoben um Kosten zu sparen. Dadurch geht auch etwas Laderaum verloren.
  • Akku-Kapazität (insgesamt) auf 887 Wh erweitert um das zusätzliche Gewicht zu kompensieren.
  • Auslieferung der Serienmodelle ab (frühstens) 2022.
Und eins lass ich mal als Originalzitat stehen:

Possibly new e-bike rules within Europe
The EU is working on revising regulations for light electric vehicles including e-bikes. They are looking into replacing the 250 W limit on e-bikes with an acceleration limit. The FRIKAR e-bike already has the necessary hardware available for such regulatory change.
 
Possibly new e-bike rules within Europe
The EU is working on revising regulations for light electric vehicles including e-bikes. They are looking into replacing the 250 W limit on e-bikes with an acceleration limit. The FRIKAR e-bike already has the necessary hardware available for such regulatory change .

Seems like some heavy lobbying must be going on behind the scenes.

e-bikes don't have a 250 W limit of course, pedelecs do... In France e-bikes have a 4 kW limit.
 
Die EU-Info ist nichts als der Lobby-Wunschzettel einiger Kleinhersteller im LEVA-Vorgeplänkel. Sie wollen die strukturelle Trennung von Pedelec und L1-eA aufheben, und mehr Watt "freigeben" - gerade zur handfesten Legalisierung der gerade aufkommenden, übermotorisierten, ineffizienten Antriebskonzepte und Großcargobikes (Podbike, City-Q, Citcar, Ono...). Inwiefern das wirklich die EU-Position werden kann? Nun, die Argumentation ist ähnlich schwach wie die Lobbymacht dieser Sonderinteressen --> https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/eu-revision-der-regularien.60780/

90kg - endlich kommunizieren sie mal die realistischen Werte, auf die es immer schon hinaus lief (y), 60-70kg war von anbeginn geflunkert.
 
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