Platzendes Hinterrad noch ein Thema?

Moin
Ihr Liebenden Velomobilfahrer
Habe mich am Samstag in Stadskanaal mit Harry Lieben, getroffen. Um auch eine Idee von mir mit ihm zu besprechen.
Zum Thema, platzender Hinterreifen.
Werde jetzt dazu in den nächsten Tagen eine Inliner Rolle unmittelbar vor dem Hinterrad montieren.
Ca. 1,5 - 2,0 cm höher als die Lauffläche des Hinterrades.
Meine Hoffnung ist das beim plötzlichen Luftverlust die Rolle das Velomobil in Spur hält. Sollte das Funktionieren müsste es auch mit einem Stück Hartkunststoff funktionieren.
Sowas ähnliches gibt es auch bei Klein Flugzeugen die am Heck nur eine Stahlfeder haben, die über dem Boden bei Start und Landung, natürlich nur auf Wiese, gleiten.
Gruß Ludwig der Ostfriese
[DOUBLEPOST=1520164028][/DOUBLEPOST]Funktioniert aber nur bei ungefederten.
 
ein ungefedertes 20" Laufrad hinten am Velomobil ?
da verlierst dann dafür in anderen Situationen hinten den Grip (ohne Durckverlust, und ohne dass die Rolle was helfen kann)
 
Werde jetzt dazu in den nächsten Tagen eine Inliner Rolle unmittelbar vor dem Hinterrad montieren.
Mit dünnen Reifen könnte es schwierig sein, die Höhe so hinzukriegen, dass die Rolle (oder die Plastikkufe) nicht öfter mal irgendwo aufsetzt. Rechts/Links neben dem Reifen wäre auch noch ne Möglichkeit -- da würde sie dann wirklich erst "beißen", wenn der Reifen an Volumen (Höhe) verliert.


PS: Das Federproblem bliebe wahrscheinlich, sofern die Rettungsanker nicht ebenfalls an der Schwinge befestigt würden (umständlich, Gewicht ...)
 
Stück Hartkunststoff
Wenn ich daran denke, wie schön man mit Inlinern seitlich rutschen kann, frage ich mich, ob die Seitenführungskräfte solcher Lösungen ausreichen um das Ausbrechen des VM's zu verhindern.
Das lässt sich aber einigermaßen testen, indem du mal ohne Reifen die Funktion deiner Rolle überprüfst.
Beim geplatzten Hinterrad kommen dann aber eventuell noch ungleichmäßige Belastungen auf die Rolle, wenn der defekte Reifen durch seinen schlackernden Mantel Höhen- oder Seitenkräfte verursacht.
 
Moin
Ganz langsam Ihr Liebenden
Velomobilfahrer, es ist eine Idee, sollte es gut funktionieren, werde ich Euch berichten.
Nicht immer gleich nach Argumenten suchen warum es nicht funktionieren, sollte
Gruß Ludwig der Ostfriese
 
Es könnte auch eine Art Gummiklötzchen sein ... eine "Straßenbremsbacke" -- keine Ahnung, ob die (nachkaufbaren) Bremsklötze von Inlineskates geeignet wären, aber nur mal so als Idee in den Raum geworfen ...
[DOUBLEPOST=1520167750][/DOUBLEPOST]
Nicht immer gleich nach Argumenten suchen warum es nicht funktionieren, sollte
Das würde ich mal auf mich nehmen :D
War aber keine Absicht. Es ging mehr um den Gedankenaustausch-
 
Inliner Rolle unmittelbar vor dem Hinterrad
Mach sie lieber direkt hinter das Hinterrad. Dann wird sie beim Überfahren von Bordsteinkanten und Schlaglöchern nicht abgerissen. Und Du hast im Fall einen verlängerten Radstand. Das führt besser. Beim SL wäre Platz. Müsste aber zum Radausbau weg, weil im Weg.

Ich hab keine Angst vorm platzenden Hinterrad, sonst hätt ich da wohl schon längst was in der Richtung gebastelt.
 
Mach sie lieber direkt hinter das Hinterrad. Dann wird sie beim Überfahren von Bordsteinkanten und Schlaglöchern nicht abgerissen.
Und was passiert, wenn beim Überfahren von Kanten etc. das VM vorne angehoben wird? Wird die Rolle dann zum Hinterrad und das eigentliche Hinterrad schwebt für einen Moment traktions- und führungslos in der Luft herum?
Irgendwie ist mir gerade so, als wenn wir so eine Idee hier schon einmal diskutiert hätten...
 
Wir haben schon viel mehr Lösungsvorschläge als wir brauchen. Toll!
Und nun noch eine Idee von mir: Die Felgen einfach mit Gummi bekleben.
Und nun kommt Ihr!
 
Moin Ihr Liebenden
Ich fahre mit meinem Sl keine Bordsteine rauf oder runter. Auch keine Feldwege oder was ähnliches. Zumindest nicht mit Absicht!
Mein Arbeitsweg sind gut ausgearbeitete Straßen.
Und die Rolle wird so montiert das ich sie jederzeit mit einem Handgriff entfernen kann!
Schauen wir doch erstmal!
Gruß
Ludwig der Ostfriese
 
Würdet ihr diese Reifen noch fahren? Durano vorne gefahren ca. 5.000 km.
Wahrscheinlich sind sie nach der Laufleistung eh ziemlich runter. Die großflächigen Risse würde ich als resultierend entweder durch Überlagerung oder durch Fahren mit zu niedrigem Druck interpretieren. Beim Vorderrad wäre das für mich aber beides kein Grund, die Reifen vorzeitig runterzuwerfen. Bei Überlagerung geht allerdings auch der Grip davon, das wäre dann ein Grund. Was bei deinen Fotos aber auffällt: Da stecken jede Menge Steinchen drin. Die würde ich mal mit einer Nadel rausoperieren, sonst arbeiten sie sich vielleicht weiter rein und sorgen für die nächste Panne.
Wenn es ein Hinterradreifen wäre: Sofort austauschen.
 
Da stecken jede Menge Steinchen drin. Die würde ich mal mit einer Nadel rausoperieren, sonst arbeiten sie sich vielleicht weiter rein und sorgen für die nächste Panne.
Schönes Gefummel, aber stimmt schon. Reifenpannen hatte ich noch nicht bisher. Gemessen an meinen bisherigen Erfahrungen am Tandem sind 5.000 km mehr als doppelt soviel. Da haben wir auf Touren den Hinterradreifen meistens nach ca. 2.000 km wechseln müssen. Außerdem finde ich 26 € für 2 Reifen schmerzfrei.
 
Und nun noch eine Idee von mir: Die Felgen einfach mit Gummi bekleben.
Man bräuchte neben der Felge noch einen stabilen gummierten Ring, der etwas kleiner ist, als der Reifen, aber so groß, dass er über den platten Reifen übersteht. Vorteil gegenüber einer kleinen Rolle wäre, dass es auch funktioniert wenn der Federweg größer als die Reifenhöhe ist.
 
Ich muss etwas schmunzeln.
Das mit der Rolle hinter dem Rad sagte ich ja schon beim M. Ein Schleifklotz hinten ist der Sichere überschlag.
Das mit dem dünnen Laufring Ring neben dem Reifen ist das wohl das beste bisher.
 
Moin Ludwig, ja die Inlinerrolle / rädchen halte ich für eine gute Idee, das könnte sehr gut funktionieren.
Ein kleiner Hartkunstoffkufen a la Flugzeuspornrad kann in jede Richtung ausbrechen. Auch in der Fliegerei wurden die Kufen durch sehr kleine Rädchen ersetzt wegen der damit festgelegten Rollrichtung.
Ich bin neugierig auf deinen Versuch.
Vor 2 Jahren sagte ich dem Harry schon, in der kleinen Fliegerei kann man sich durchaus den ein oder anderen technischen Input holen. Da gibt
es technische Lösungen die auch im VM gute Dienste leisten könnten.
Einfach mal in Staatskanal den Flugplatz besuchen und gucken.
Viel Erfolg
Reid
 
Man bräuchte neben der Felge noch einen stabilen gummierten Ring, der etwas kleiner ist, als der Reifen, aber so groß, dass er über den platten Reifen übersteht. Vorteil gegenüber einer kleinen Rolle wäre, dass es auch funktioniert wenn der Federweg größer als die Reifenhöhe ist.

Du meinst Bib Mousse, wie bei den HardEnduros ?
Da ist der Gummi aber zwischen Felge und Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten wir den schon: Lenkeinschlag vergrössern. Das ergibt mehr Reaktionszeit. Bei den üblichen VM ist ja bereits bei kleinem Driftwinkel der Einschlagwinkel zu klein. Soll heissen wenn der Driftwinkel (des Hinterrads) grösser ist als der maximale Einschlagwinkel (der Vorderräder) dann hast Du gepennt und es ist vorbei mit Abfangen. Nur wenn der Einschlagwinkel grösser ist als der Driftwinkel richtet sich die Nase wieder in Fahrrichtung.

Also trainiert die Reflexe, trinkt weniger Bier und kauft VMs mit kleinem Wendekreis und langem Radstand. Dann sind auch platzende Hinterreifen weniger fürchtig.
 
Wie wäre es denn, wenn auf der linken Felgenseite des Hinterrades eine zweite, schmalere Felge mit einem schmalen, im Umfang kleineren Reifen befestigt ist. Sollte aus dem eigentlichen Antriebsrad schlagartig die Luft entfleuchen übernimmt sofort das zweite Rad die Seitenführung und sogar den Antrieb. Müßte nur geklärt werden, wie man die beiden Felgen stabil miteinander verbindet.

Ein Versuch wäre es sicherlich wert.

Gruß Uwe
[DOUBLEPOST=1520266418][/DOUBLEPOST]Andere Idee, selbes Prinzip: Wir sind uns ja wohl alle einig, das zwei Hinterräder die deutlich sicherere Variante ist.
Warum nicht zwei gleichgroße Räder mit schmalen Reifen so eng zusammen montieren, dass sie als Zwillingsbereifung durchgehen. Es wäre ein etwas erhöhter Rollwiderstand und leicht höheres Gewicht im Vergleich zu einem einzelnen dickeren Reifen. Aber ein entscheidender Sicherheitsvorteil!
 
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