Brevet Paris-Brest-Paris 2015

Also mir kam's ja so vor, als sei Sturmvogel da schonmal vorbeigekommen und nur für die Kamera nochmals umgedreht. :ROFLMAO: So zielstrebig und selbstverständlich wie du dir da das Wasser aus dem Kanister genommen hast und übern Rücken gekippt hattest. :eek:

Ich hätte mich das glaub nicht getraut :whistle: Oder ich versteh zu wenig Französisch :censored:

PS: Super Video das macht echt laune auf '19
 
Nee nee.
Aber ohne den Stand wäre ich ein paar m vorher wieder in die Kiste gestiegen und weitergefahren
 
Zwar nicht liegend, ... aber Klaus Czycholl als Urgestein zu bezeichnen, ist sicher gerechtfertigt: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/Sportclub-Claus-Czycholl,sportclub6922.html
Ohne Claus hätte man diesen Bericht direkt in die Tonne drücken können und auch so haben die Filmer PBP nicht andeutungsweise so gut erfasst wie viele Amateure. Was hätte ich mich geärgert, wenn ich dafür auf geblieben wäre.
Obendrein alle Spezialräder konsequent vermieden. Gerade mal ein verschämtes und gleich wieder ausgeblendetes Liegerad an der Côte de Gambaiseuil. Auch im Ziel sorgfältig vermieden, die Velomobile, die gleich hinter dem letzten Gatter geparkt waren, aufzunehmen. (n)
 
Mir war der kleine Unterschiede (sportclub6932 / sportclub6922) entgangen. Mein Kommentar bezog sich auf den halbstündigen Film, in dem drei norddeutsche Fahrer begleitet wurden.

Also ich weiss nicht was du hast, mir hat der Film gefallen.
Das jetzt die Specialbikes gefehlt haben finde ich nicht so schlimm.
Störend fand ich eher das mehrmals von einem Rennen die Rede war,
aber solche Feinheiten gehen bei den Zuschauern eh unter.

Eigentlich kann man schon froh sein wenn man überhaupt einen positiven Bericht übers radeln bekommt.
 
Störend fand ich eher das mehrmals von einem Rennen die Rede war,
aber solche Feinheiten gehen bei den Zuschauern eh unter.

Ich bin nicht sicher, was der Zuschauer da mitnimmt, wenn überhaupt irgend etwas. Aber ganz klar kommt bei der Auswahlt der Gefilmten was in Richtung Rennen dabei heraus. Zwei der schnelleren, ehrgeizigeren Fahrer, die sich teilweise an, bzw. über die Grenze bringen und einer, der mit 72 Jahren eben nicht mehr so kann und taktisch fährt - so der Tenor des Films.

Mehr gab es halt nicht. Die komplete Vielfalt der Fahrer, die Unterstützung durch die Freiwilligen und die Anwohner oder auch das Chaos in überfüllten Kontrollen fehlte völlig, gar nicht zu reden davon, welche Probleme manche Fahrer wirklich haben und wie sie kämpfen, fehlt völlig. Das Ding ist leerer als jeder PBP-Bericht eines Teilnehmers mit mehr als einer Din A4 Seite. Damon Peacock brachte vor Jahren in ein paar Minuten "PBP - the Down Side" in ein paar Minuten mehr auf den Bildschirm.

Eigentlich kann man schon froh sein wenn man überhaupt einen positiven Bericht übers radeln bekommt.

Definiere "positiv"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Intention des Filmes war m.E. das Ereignis P-B-P für Nicht-Randonneure/Radfahrer darzustellen. Und das ist doch einigermaßen gelungen. Ich habe natürlich eine Menge Leute genötigt den Film anzuschauen (Freunde/Eltern/Angestellte). Die waren schon begeistert. Für uns Randonneure sind allerdings die zahlreichen Amateurvideos und Fotoberichte tatsächlich interessanter, weil dort meistens die wahre Stimmung viel besser rüberkommt.
 
@Jedrik : Du must dir überlegen ob du begeistern oder abschrecken willst.
Ich denke mal für Normalos war da genug Leid drin. Mehr würde nur in Richtung Selbstverstümmelung gedeutet werden.
Gut war doch das Sina verzichtet hat unter 70 Stunden zu finischen und dafür mit ihren Kollegen ins Ziel ist
Michael(?) war doch auch kurz vor Paris total am Boden den Knochentrocken Kommentar vom Kollegen dazu,
Claus Po- und Schuhschmerzen.
Reicht wirklich.

Positiv: Da wurde nix von lebensmüden Radlern im Dunkeln geredet. Auch nichts von Autofahrern die Radler auf die Hörner nehmen. Keine Kritik weil grob fahrlässig mit Schlafentzug unterwegs.
Ich denke mal wenn man Negatives gesucht hätte, wären auch noch bestimmt offene Wunden und Brüche vor die Kamera gekommen...
 
Ich finde den Film auch ganz gut wg. der Kommentare der 3 Protagonisten, die ich alle nachvollziehen kann und originell/unterhaltsam sind sie auch. Auch ist es gelungen, die Länge von fast 90 h in 30 Minuten einzufangen - durch die Sonnenaufgange und retardierenden Trittfrequenzen.

Auf der LEL Homepage sind jetzt beeindruckend schwarzweiß Portraits von frische Finishern zu sehen, in denen die Strapazen und auch Zufriedenheit zu sehen sind ohne zu verstören

VG Hajo
 
Schade, dass die Liegeräder und andere Exoten fast völlig ausgeblendet wurden.
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Gruß
Bernd
 
Ich fand den Bericht auch in Ordnung. Die Intention des NDR war ein Berichterstattung der drei norddeutschen Teilnehmer. Dies ist gelungen. Es war wohl nicht Ziel, einen kompletten Überblick von PBP darzustellen. Das wir als Teilnehmer einen anderen, persönlichen Blick auf die 1230 km haben, ist sicherlich unbestritten. Wenn man sich die Berichte im Netz durchliest, dann kommt dieser unterschiedliche Blick häufig zum Tragen. Also, lasst mal die Kirche im Dorf. Der normale Zuschauer konnte einen guten Eindruck bekommen, welche Anforderungen an die Radfahrer gestellt werden. Ich fand den Vorbericht im Focus "Kurbeln bis zum Umfallen" viel zu negativ. Aber so ist das mit den Meinungen und Eindrücken. Einzig die Aussage von Michael, der als Triathlet meinte, ... eine Triathlon sei ein Kinderkaffee ... überzogen. Er wäre wohl auch ohne seine Kollegen nicht ins Ziel gekommen.
Neben aller Anstrengung kann ich sagen: ich hatte richtig viel Spaß auf den 1230 km. So muss es sein.
 
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