Tag 12
Um 19.20 Uhr quert die letzte Fähre ab Brake die Weser. Das sind von Nordhorn mal eben schlappe 180 Kilometer. Ich muss aber auf die andere Weserseite gelangen, um heute noch nach Hause zu kommen.
Wird mir das gelingen?......
Nach einem opulenten Frühstück
startete ich pünktlich um 8.00 Uhr die Etappe.
@Sturmvogel hatte angeboten, mich ein Stück weit zu begleiten/führen.
Trotz meiner Bedenken,
@Sturmvogel fährt einen Carbon-Milan, ließ ich mich auf die Begleitung ein.
Man, war das ein Ritt!
In Windeseile erreichten wir Meppen (eigentlich wollte ich hier ein Video hochladen, doch die Datei ist zu groß), tranken einen Kaffee (o.k Kuchen war auch dabei) und nahmen Abschied voneinander.
Danke
@Sturmvogel! Hoffentlich sehen wir uns wieder.
Nun,
@Sturmvogel gab mir noch den Tip, die „Hüvener Mühle“ anzuschauen.
Solltet Ihr in der Gegend unterwegs sein, lasst euch die Mühle nicht entgehen.
Im weiteren Verlauf der Route bog ich irgendwann mit etwa 40 Km/H um eine langezogene Rechtskurve und rumpelte plötzlich und unerwartet in eine üble Schlaglochschotterpiste. Laut fluchend reduzierte ich mein Tempo und hoffte, dem WAW keine Schäden zugefügt zu haben. Das Klappern war nur die Cola-Flasche.......
Der Schreck saß mir noch in den Knochen, doch dann musste ich mal wieder fotografieren.
So langsam aber sicher drückte die Zeit.
19.20 war die Deadline. Und ich musste noch Oldenburg durchqueren.
In Oldenburg fand heute offenbar ein furchtbar wichtiges Basketball-Spiel statt. Und ich geriet in die Abreisewelle nach dem Spiel. Die Zeit drückte. Ich wollte die letzte Fähre erreichen.
Ungezählte Ampeln später, pöbelnde Autler inklusive, konnte ich wieder Fahrt aufnehmen. Um 19.14 Uhr traf ich am Fähranleger ein.
Jetzt hatte ich Heimspiel und rollte entspannt nach Hause. Der Tag klang dann nach 223 Km aus.
Mein Fazit nach 1422 Km:
Erstmal ein riesengroßes DANKESCHÖN an
@24kmh_sammler, an
@Jupp und an
@Sturmvogel.
Ihr habt mir sehr geholfen. Danke noch mal.
Danke auch an die vielen Mitleser, die mich mit ihren „Gefällt mir“-Klicks motiviert haben.
Dank gilt auch meinem VM. Das WAW ist in meinen Augen ein ideales Reise-VM.
Was fehlte mir am Ausrüstung?
Pflaster und sonst nichts.
Was hatte ich Zuviel mit?
Nichts.
Es war eine tolle Tour, die mir auf 1422 Km gezeigt hat, dass auch ich ohne E-Unterstützung widrige Anstiege und andere Mühseligkeit überwinden kann.
Die Tour fand ohne Reifenpannen und, weil der Aklu direkt beim Start abgeraucht ist, auch ohne jegliche E-Unterstützung statt.
Nach der Tour ist vor der Tour.