neues zur Helmdiskussion

>Hallo Klaus,
>wenn sich viele Ärzte zu einem Thema ähnlich, wenn auch vorsichtig äußern, kann man daraus auch eine Meinung ablesen.

Hallo Alain,

zahlreiche Ärzte behaupten immer noch, dass Eier den Blutcholesterinspiege erhöhen, was erwiesenermaßen falsch ist. Die Nummer mit dem Eisengehalt beim Spinat ist ja überwunden.

>Da mit dem Lieger aber prinzipiell höhere Geschwindigkeiten erreicht werden,

Diese Aussage ist sachlich falsch.

>Es gibt nämlich noch keine ausreichend begründete oder nachgewiesene Theorie, das er schädlich sein könnte.

Es gibt Statistiken aus Downunder, die zeigen, dass eine Helmpflicht nichts bringt bezüglich der Kopfverletzungsrate (wie auch, wenn man die von mir zitierte Statistik des Kuratoriums ZNS betrachtet), aber das Unfallrisiko pro Radler und Radkilometer erhöht. Umd wenn ich nur genügend Radler zum freiwilligen Helmtragen überrede, ist die Pflicht nicht mehr weit. Die muss gar nicht einmal im Gesetzt stehen, denn schon jetzt erwarten Richter, dass Rennradfahrer einen Helm tragen, wenn sie sie nicht mitschuldig an ihren Verletzungen sprechen sollen.

Gruß, Klaus


http://www.klausdeleuw.de
 
Hallo Klaus,

>>Da mit dem Lieger aber prinzipiell höhere Geschwindigkeiten erreicht werden,
>Diese Aussage ist sachlich falsch.

Wieso? Im Flachen ohne Wind auf gutem Fahrbahnbelag fahre ich mit meinem Rennrad mit 250W etwa 35km/h, bei meinem M5 Cromo Lowracer sind es ohne Heckverkleidung etwa 43km/h bei gleicher Leistung, mit der Hutze sinds dann sogar 46km/h. Das sind nach meiner Berechnung etwa 20% bzw. 30%Mehrgeschwindigkeit für das Liegerad. Man muss natürlich schon Radtypen der gleichen Kategorie vergleichen, also Rennfahrzeuge mit Rennfahrzeugen, Alltagsräder mit Alltagsräder oder was es sonst noch gibt.

>Die muss gar nicht einmal im Gesetzt stehen, denn schon jetzt erwarten Richter, dass Rennradfahrer einen Helm tragen, wenn sie sie nicht mitschuldig an ihren Verletzungen sprechen sollen.

Halte ich auch für bedenklich, ohne gesetztliche Grundlage so ein Urteil zu fällen, da gebe ich dir Recht.

Gruß
Alain
 
Moin,
>Schau dir einfach die Tendenz des Forums zur Helmfrage an. Es ist ja nicht die erste Diskussion hier. Ohne wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bringt ein Helm nichts.
OK
>Nutze einfach mal die Suchfunktion des Forums.
Darf ich auch meinen Verstand benutzen ?!

Gruß Joachim :)
 
Hallo Alain,

>>>Da mit dem Lieger aber prinzipiell höhere Geschwindigkeiten erreicht werden,
>>Diese Aussage ist sachlich falsch.
>Wieso? Im Flachen ohne Wind auf gutem Fahrbahnbelag fahre ich mit meinem Rennrad mit 250W etwa 35km/h, bei meinem M5 Cromo Lowracer sind es ohne Heckverkleidung etwa 43km/h bei gleicher Leistung, mit der Hutze sinds dann sogar 46km/h. Das sind nach meiner Berechnung etwa 20% bzw. 30%Mehrgeschwindigkeit für das Liegerad. Man muss natürlich schon Radtypen der gleichen Kategorie vergleichen, also Rennfahrzeuge mit Rennfahrzeugen, Alltagsräder mit Alltagsräder oder was es sonst noch gibt.

Das klingt doch schon ganz anders und vor allem nicht prinzipiell.

Gruß, Klaus

http://www.klausdeleuw.de
 
<blockquote class=zitat>Hallo,
in diesem Forum ist eine Helmdiskussion absolut unnütz. Weder durch Studien noch
durch Erfahrungen lässt sich hier jemand umstimmen. Die einzige Möglichkeit hier
jemanden umzustimmen, wäre seine eigene schlechte Erfahrung (in der Hoffnung, dass
er dann noch fahren kann).
Vergeude Deine Zeit bitte nicht mit einer unnötigen Helmdiskussion</blockquote>

Hallo,
ob ein Mehr an passiver Sicherheit wirklich dem Radfahrer nutzt,
oder ob die Auto fahrenden Mitbürger das Plus an Sicherheit durch
riskanteres Fahren aufbrauchen wäre zu Hinterfragen.
Bei Einführung des ABS wurde der Sicherheitsgewinn auch teilweise für
eine riskantere Fahrweise genutzt.
Dir möchte ich noch einen Link anbieten, mit dem für den Fahrradhelm
geworben werden soll.
Grüße aus Aachen,
UweS

cui bono
 
>>Der Kopf wiegt etwa 5 kg,
>Und der Rest des Körpers? Wenn ich auf den Kopf falle, dann wird derselbe mit einem Geicht belastet, der größer ist als das Gewicht des Kopfes.

Nur wenn Du bewußtlos bist. Ansonsten dürfte das Reflexverhalten versuchen, den Kopf aus der Gefahrenzone zu bringen.

Gruß
Dirk
 
>laut Murphy sch... die Taube genau durch eines der Luftlöcher.

Gibt es hierzu eine Studie?
:)

Gruß
Dirk
 
Hallo beieinander,

>Interessant wäre es zu wissen, wieviele durch den Helm gedämpfte Aufpraller mit em Kopf nur dadurch zustande kamen, dass die Nackenmuskulatur den Kopf wegen der durch den Helm erhöhten Masse nicht mehr abfangen konnte.

oder einfach dadurch, dass der Kopf mit Helm breiter ist.

Gruß, Karin

PS: Eigener einziger Unfall mit Kopfverletzung in 49 Radlerjahren hatte auch eine Genickauslenkung mit Schleudertrauma zur Folge (hinterrücks an die Hauswand). Der Sani meinte dann noch: "Glück gehabt, dass das Genick nicht gebrochen ist." Da hätten mir zu meinem Glück gerade noch ein paar Zentimeter Helm gefehlt. So hatte ich halt nur eine Platzwunde und ein Schleudertrauma.
 
Wieso muß eigentlich so detailiert bewiesen werden, ob ein Helm nützt?
Ich denke umgekehrt:
Ich bin sicher, er schadet mir nicht - also trage ich einen.

DonRon, der auch tagsüber mit Licht am Auto fährt, angeschnallt, in Autos mit Airbag und ABS.....aber ohne Helm
 
Hallo!

>Wieso muß eigentlich so detailiert bewiesen werden, ob ein Helm nützt?

Weil allein der Glaube an den Nutzen zum Helmzwang für alle führen kann!

>Ich denke umgekehrt:
>Ich bin sicher, er schadet mir nicht - also trage ich einen.
>DonRon, der auch tagsüber mit Licht am Auto fährt,

Schon mal darüber nachgedacht, dass Tagfahrlicht den schwächeren Verkehrsteilnehmern schadet (Ergebnis der Erfahrungen, aufgrund derer das Tagfahrlicht in Österreich wieder abgeschafft wude bzw. wird)? Von der Kraftstoffverschwendung will ich gar nicht reden. Besonders helle finde ich es, dass die Forderung nach Tagesfahrlicht zum besseren Gesehenwerden mit einer Mode unauffälliger Autolacke wie Asphaltgrau einhergeht.

Gruß, Klaus

http://www.klausdeleuw.de
 
>Hallo!
>>Wieso muß eigentlich so detailiert bewiesen werden, ob ein Helm nützt?
>Weil allein der Glaube an den Nutzen zum Helmzwang für alle führen kann!

Wenn ich von der Richtigkeit überzeugt bin: was ist daran schlecht?


>>Ich denke umgekehrt:
>>Ich bin sicher, er schadet mir nicht - also trage ich einen.
>>DonRon, der auch tagsüber mit Licht am Auto fährt,
>Schon mal darüber nachgedacht, dass Tagfahrlicht den schwächeren Verkehrsteilnehmern schadet (Ergebnis der Erfahrungen, aufgrund derer das Tagfahrlicht in Österreich wieder abgeschafft wude bzw. wird)?

Die Ösis waren mir schon immer suspekt....:)
Und wenn ich nun die Skandinavier anführe?
Außerdem können die schwächeren Teilnehmer ja nen Helm aufsetzen....

>Von der Kraftstoffverschwendung will ich gar nicht reden.>

Und wenn ich mit Helm wieder mehr Rad als Auto fahre? Gleicht sich das nicht etwas aus?

>Besonders helle finde ich es, dass die Forderung nach Tagesfahrlicht zum besseren Gesehenwerden mit einer Mode unauffälliger Autolacke wie Asphaltgrau einhergeht.

Das ist allerdings völlig richtig. Aber Mode war noch nie vernünftig. Siehe auch bauchfreie Tops, Tattoos, lange Haare.......:)

Aber mal im Ernst: Warum muß das so dogmatisch diskutiert werden?
Wer's richtig und/oder schön und/oder cool findet soll doch einen aufsetzen.

DonRon
 
Ich trage immer schön brav meinen unnützen Helm. Ich wollte nur einmal die Tendenz des Forums wiedergeben und warte immer noch auf eine Antwort von Felix. Schließlich trägt er Motorradhandschuhe, obwohl der Schutzzweck für Liegeradler noch nicht nachgewiesen wurde.

Ein Gruß noch an die aufgrund des Nichthelmtragens nicht erblindeten Radler.
 
>Ich trage immer schön brav meinen unnützen Helm. Ich wollte nur einmal die Tendenz des Forums wiedergeben und warte immer noch auf eine Antwort von Felix. Schließlich trägt er Motorradhandschuhe, obwohl der Schutzzweck für Liegeradler noch nicht nachgewiesen wurde.

Vollkommen zu Recht, wird die Schutzfunktion von Motoradhandschuhen für Liegeradler wohl niemals nachgewiesen werden. Eine Verschwendung von Zeit und Geld wäre das angesichts wesentlich dringenderer Forschungsfragen.
Es ist tragisch wie die Leute immernoch auf die geflügelten Wörter "wissenschaftlich nachgewiesen" anspringen. Aber irgendwer muss wohl unfehlbar sein, wenn es schon der Papst nicht ist. Sogut wie allen Helmstudien konnten grobe methodische Mängel atestiert werden. Warum sollte die nächste Helm/Handschuhe-Studie besser sein? Jede Helmstudie, die ich kenne, vermengt irgendwo Technische Fakten (ob falsch oder richtig sei dahin gestellt) und soziale Effekte, statt genau diese strikt voneinander zu trennen. Was kümmert es den Rennradler, dass wegen der Helmpflicht insgesamt weniger Fahrradfahrer unterwegs sind, wenn er genau jetzt bei Tempo 40 absteigt und auf den Asphalt knallt? In diesem Moment zählt nur wie gut der Helm schützt, aber das ist ja kaum noch Thema der Debatte und wenn, dann kommen die pseudowissenschaftlichen Argumente von senkrecht einschlagenden Radlern und durch das Helmgewicht verursachten Schädelhirntraumata.


>Ein Gruß noch an die aufgrund des Nichthelmtragens nicht erblindeten Radler.

Reine Spekulation, oder hast du das "bewiesen" ???

Natürlich KANN ein Helm (genauso wie ein Gurt) auch schädlich sein, aber ohne Helm KÖNNTE es ja noch gefährlicher sein (im statistischen Mittel).

Schade, dass es im WWW bis jetzt keine einzige konstruktive Diskussion zur eigentlichen Konstruktion von Radhelmen gibt. Die Helme sind ja sicher nicht optimal bzw. vollkommen ausgereizt.


Grüße
Uwe
 
>>Hallo!
>>>Wieso muß eigentlich so detailiert bewiesen werden, ob ein Helm nützt?
>>Weil allein der Glaube an den Nutzen zum Helmzwang für alle führen kann!
>Wenn ich von der Richtigkeit überzeugt bin: was ist daran schlecht?

Überzeugung und Glaube ist etwas anderes, wenn ich überzeugt bin, dann es mir bewiesen wurde.
>
>>>Ich denke umgekehrt:
>>>Ich bin sicher, er schadet mir nicht - also trage ich einen.
>>>DonRon, der auch tagsüber mit Licht am Auto fährt,
>>Schon mal darüber nachgedacht, dass Tagfahrlicht den schwächeren Verkehrsteilnehmern schadet (Ergebnis der Erfahrungen, aufgrund derer das Tagfahrlicht in Österreich wieder abgeschafft wude bzw. wird)?
>Die Ösis waren mir schon immer suspekt....:)
>Und wenn ich nun die Skandinavier anführe?

Dort herschen besonders im Winter andere Lichtverhältnisse als in Mitteleuropa.

>Außerdem können die schwächeren Teilnehmer ja nen Helm aufsetzen....

Super, jetzt sind wir schon bei Helmen für Fußgänger. Und wie der Helm z. B. andere Verletzungen verhindern soll, ist mir schleierhaft. Wenn man als Fußgänger oder Radler zu Klump gefahren wird, weil die Autofahrer nur noch auf beleuchtete Objekte achten, rettet ein Helm nicht wirklich.

>>Von der Kraftstoffverschwendung will ich gar nicht reden.>
>Und wenn ich mit Helm wieder mehr Rad als Auto fahre? Gleicht sich das nicht etwas aus?

Nö, Verschwendung bleibt es. Ich fackle ja auch nciht das Benzin ab, das ich auf meinem täglichen Arbeitsweg nicht brauche.

>Wer's richtig und/oder schön und/oder cool findet soll doch einen aufsetzen.

Solange diejenigen, die keinen tragen, von der Seite angequatscht werden ("Du bist aber ein schlechtes Vorbild, Du trägst ja keinen Helm." usw.) und irgendwann sich aus der allgemeinen Praxis eine Helmpflicht ergibt (bezügllich Rennradlern gibt es schon mindestens ein Urteil, das das Helmtragen verlangt, reagiere ich etwas allergisch.

Mit der Forderung nach Helmen für Radler kann man sehr schön davon ablenken, dass zu schnelles und rücksichtsloses Fahren schwer in Mode ist (dazu passt auch das Tagfahrlicht, man spart Zeit, sorgfältig in Seitenstraßen hineinzuschauen), und wenn es dann einen ohne Helm erwischt, beruhigt es das Gewissen, dass der ja selbst Schuld ist. Dann kann man ja weiter mit 30 durch verkehrsberuhigte Bereiche, mit 50 durch Tempo 30 Zonen und mit 65 über dierestlichen innerstädtischen Straßen brettern (keine erfundenen Zahlen, sondern mehrfach und regelmäßig erlebt!).

Mir ist im März 2006 das Fußgelenk zu Klump gefahren worden, von einer Autofahrerin die mir die Vorfahrt nahm. Die Fakten:
- Schwellen in der Straße führten dazu, dass mehrere Autos vor mir, die Tempo 30 erzwingen sollen, abwechsend Schrittgeschwindigkeit und 50 fuhren. Ich machte den Schwachsinn nicht mit und rollte mit 15 hinterher, die Schwellen rechts passierend. Ohne Schwellen wäre ich mit größerem Abstand von Bordstein gefahren.
- die Autofahrerin im Gegenverkehr wartete die Kolonne ab und bog dann ohne in meine Richtung zu schauen ab. Dass sie bereits in die Zielstraße schaute, habe ich gesehen und wurde vonihr zugegeben! Dabei schnitt sie mir den Weg ab, ich hatte nicht einmal Zeit, ans Bremsen zu denken. Mich hatte sie nicht gesehen, denn vor mir fuhr ein Lieferwagen, der auch einen Smart verdeckt hätte.
- ich fuhr Liegerad, Augenhöhe in Höhe der Dachkante eines üblichen Pkw, rote Jacke, zwei Scheinwerfer in Betrieb, Sonnenschein für mich von vorne links, für die Autofahrerin von hinten rechts.

Meine Vermutung: Ohne Schwellen hätte die Autofahrerin mich lange vor dem Abbiegen am Lieferwagen vorbei gesehen. Der Schnell-langsam-Verkehr hat sie möglicherweise ungeduldig gemacht. Tagesfahrlicht wird dazu führen, dass mehr noch als jetzt sich der Blick der Kfzler nur noch an Kfz orientiert.

Was ich mir anhören / lesen musste:
- der Radfahrer war rasend schnell
- er war kaum höher als sein Vorderrad (beides als Zeugenaussage vom Anwalt der Verursacherin vorgebracht)
- er hatte gar keine Helm auf (als wenn das gegen den Gelenkbruch geholfen hätte, der mich ein Leben lang behindern wird).

Der Autofahrerin hat niemand Vorwürfe gemacht, das Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde gegen 500 Euro Buße eingestellt, ich wurde in dem Verfahren nicht einmal gehört. Die verursachten Kosten (Arbeitsunfähigkeit, Krankenhauskosten usw.), die munter auf eine fünfstellige Summe zusteuern, zahlt die Solidargemeinschaft gerne, zu der sie jetzt durch geringfügig erhöhte Versicherungsprämien etwas mehr beisteuert.
Entschuldigt hat sie sich bis heute nicht, eine Flasche Traubensaft hat sie mir ins Krankenhaus gebracht, als sie ihr Auto nach der Reparatur des Blechschadens abholte, und dabei mehrfach betont, sie führe 30 Jahre unfallfrei. Einen Monat hat sie mir dasselbe noch mal am Telefon erzählt, seitdem ist Funkstille.
So funktioniert die Gesellschaft. Wer zwei Tonnen Blech durch die Gegend steuert und dabei einen versemmelt, hat halt Pech gehabt, der Geschädigte hätte ja einen Helm tragen oder Panzer fahren können. Das selbst das nicht hilft, musste ich vorletzten Samstag erfahren: Da verlor der Fahrer eines Jaguar die Kontrolle auf regennasser Fahrbahn der A3 bei Düsseldorf und knallte seitlich in einen Lastzug. Der knallte dann trotz Pannenspur gegen eine Brückenpfeiler, Fahrer tot, hinterlässt Frau und Kind. Jaguarfahrer unverletzt, Beifahrer leicht verletzt, hatten genug Sicherheitseinrichtungen an Bord, die aber zynischerweise nicht den Unfall, sondern nur die Folgen für den Verursacher verhindert haben.

So, das musste mal raus.
Gruß, Klaus

http://www.klausdeleuw.de
 
Tja, unsere Gesellschaft hat schon merkwürdige Ideale entwickelt. Der Industrie sei Dank. Bin auch inzwischen ein bisschen ratlos.
 
Hallo

>Wieso muß eigentlich so detailiert bewiesen werden, ob ein Helm nützt?

Die Menschheit hat sich schon oft genug gründlich geirrt, siehe Spinat und Eisen. Was mir an diesem Bericht nicht gefällt ist, daß er zwar viele Argumente gegen Radhelme zusammenträgt, aber nicht sagt woher sie kommen. So liest es sich wie eine Zusammenfassung diverser Internetweisheiten. Die müssen zwar nicht falsch sein, aber ich bin skeptisch.

>DonRon, der auch tagsüber mit Licht am Auto fährt, angeschnallt, in Autos mit Airbag und ABS.....aber ohne Helm

Licht mach ich erst an wenns dunkel wird (weil der Mensch sonst, wenn er kein Licht sieht, automatisch annimmt dass dort nichts ist) und ich fahr mit Motorradhandschuhen Fahrrad, aber ohne Helm.

Felix
 
Nicht meiner Eine wäre blind gewesen, sondern unser lieber Helmgegener Klaus de Leuw. So schreibt er es jedenfalls in einem seiner Einträge. Seine Brille konnte halt ungehindert bei einem Aufprall seinen Kopf nach oben verlassen. Ein Helm hätte dies verhindert und ein Auge gekostet.

Die Aussage stammt von einem Helmgegner, muss also nicht wissenschaftlich bewiesen werden, sondern muss so hingenommen werden.

Hätte jemand geschrieben, das sein Helm geholfen hat, dann hätte dies erst überprüft werden müssen.

Ich hoffe nur, dass nicht einer unserer prominenten Helmgegner mal einen heftigen Unfall miterlebt und sich später im stillen Kämmerlein sagt, hätte ich mal einen Helm getragen. Solch üblen Verletzungen wünsche ich keinem.
 
auch im Auto einen Helm zu tragen sowie feuerfeste Schutzanzüge, denn so ist es bei Autorennen vorgeschrieben, oder?
>Zudem entnehme ich aus dem Kontext, dass es sich ausnamslos nicht um Liegeradler/innen handelte.
>Gruß, Klaus

Ja, bist ein pfiffich Kerlchen. Es handelt sich tatsächlich nicht um Liegeradler, sondern um Autorennfahrer. Helm ab, vor Deiner schlauen Erkenntnis.
 
Die muss gar nicht einmal im Gesetzt stehen, denn schon jetzt erwarten Richter, dass Rennradfahrer einen Helm tragen, wenn sie sie nicht mitschuldig an ihren Verletzungen sprechen sollen.
>Gruß, Klaus

erwarten Richter, heißt also mehr als ein Richter. Dann erkläre mir doch mal bitte, wie man Mitschuldig an seinen Verletzungen sein kann, wenn man den Unfall nicht selber verursacht hat. Nenne uns doch mal bitte die Urteile (mehr als eines) in denen die Richter so entschieden haben.
 
>Tja, unsere Gesellschaft hat schon merkwürdige Ideale entwickelt. Der Industrie sei Dank. Bin auch inzwischen ein bisschen ratlos.

Geht mir genauso, da wird Velomobilfahrern der Vorwurf gemacht gefährliche Dinge zu tun, aber wenn jemand 2 t Elektronikspielerei durch die Gegend jagt ist das völlig ok!

Felix
 
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