Neuer Milan SL MK3 ab Frühling 2015

Dann liege ich ja wohl zwischen den beiden Herren, wenn es um die Verteilung der ersten drei Vögel geht; oder bin ich etwa ganz vorne?
 
Während der Übergangszeit fliegt bei mir der Schaumdeckel an jeder längeren Steigung runter weil ich sonst einen Hitzekollaps bekomme. Hinter dem Anstieg geht es dann wieder windgeschützt weiter.
hallo Martin,
ja, das alte Thema, ich weiß. Ein Schaumdeckel ist schwer vereinbar mit dem jetzigen Deckelkonzept, weil ein Schaumdeckel einen vertieften Rand benötigt, um nicht mit seinem Rand im Wind zu stehen.
Wir Milanfahrer machen am Berg ja einfach den Deckel hoch und fahren so weiter (am besten mit dem zusätzlichen kleinen Fenster im Lukendeckel in Sichhöhe, damit man durch den Deckel hindurch die Straße sicht). Oben wird er dann einfach wieder zugeschlagen.
Das geht viel schneller als das Aus-und Einkletten des Schaumdeckels und sein Verstauen während der Fahrt.
Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass der Milan mit hochgeklapptem Deckel und Kopfhaube extrem gut zu sehen ist für von hinten heranbrausende Autofahrer. Gerade nach engen Kurven ein großes Sicherheitsplus.
Ich rede hier natürlich von harten Steigungen mit niedriger Geschwindigkeit.
Gruß Jens
 
Servus,

wirds das "Fensterchen" in Serie geben? Bisher hab ich das ja nur bei einigen Selbstbauern gesehen, die es sich trauen mit der Lochsäge an ein 8000€ Carbongefährt zu gehen..
 
8000€ Carbongefährt
Mein Deckel ist aus Glas, trotz CFK-Milan. Und da das ein Zusatzteil ist, ist das Risiko ja recht überschaubar.

Problematischer finde ich, daß bei Steigungszahlen, bei denen ich den Deckel ganz hochklappen will, der Deckel schon von selber runterkommen will, durch unrundes Treten oder leichten Gegenwind ist man dann immer wieder am Hochstupsen. Schließlich darf die Haltekordel den Deckel nicht komplett aufklappen lassen, damit sie bei ordentlich Rückenwind das Gelenk schützen kann.

Ergo ist mein Deckel sehr selten hochgeklappt und mich stört die fehlende Sicht dementsprechend wenig.

Gruß,

Tim
 
Moin moin,

ein Foto zum Schaum-Modell des Sysemkastens im neuen Milan SL MK3. Nach hinten wird der Kasten natürlich an den Radkasten angeformt, damit er später mit ihm über einen großzügigen Klebeflansch kraftschlüssig verbunden werden kann.DSCI0305.JPG
 
Moin moin,

ein Foto zum Schaum-Modell des Sysemkastens im neuen Milan SL MK3.

Wird der ganze Kasten fest eingebaut sein?
Dient der gleichzeitig als Sitzabstützung?
Wie komme ich dann bloss an die Kettenrolle?
Oder ist der Kasten hinten seitlich geöffnet?
Erhöht sich auch die Sitzposition?
Die ganze Konstruktion sieht vorne im Bereich der Sitzaufnahme etwas erhaben aus.
 
Servus,

wo kommt da die Schwinge ran? Hab schonmal gerechnet die Einseitig aufzuhängen. Da braucht es aber mindestens ein 28,6x2,5er CrMoRohr, oder irgendwas ganz dickes aus Alu in Richtung 40x2. Da ist der Gewichtsvorteil schnell wieder hinnüber.

GRuß,
Patrick
 
Servus,

wo kommt da die Schwinge ran? Hab schonmal gerechnet die Einseitig aufzuhängen. Da braucht es aber mindestens ein 28,6x2,5er CrMoRohr, oder irgendwas ganz dickes aus Alu in Richtung 40x2. Da ist der Gewichtsvorteil schnell wieder hinnüber.

GRuß,
Patrick
HR Federung wird völlig überbewertet. Brauch doch kein Mensch [emoji1]
 
Naja, bequem ists auch ohne, da der Boden DERZEIT noch weich ist... Nur wenn man mal den Kopf an die Hutze anlegt, muss man aufpassen nicht direkt schwarz sehen wegen der Schläge..
Das ist alles andere als gut für hohe GEschwindigkeiten, da das zu großflächigen Strömungsablösungen führen kann.

Gruß,
Patrick
 
Wie stark muss die Bewegung sein dass die Strömung abreißt? Bei dem Tempo durch ein Loch zu ballern ist nicht nur strömungtechnisch mies.

Ich lege meinen Kopf nicht in den dafür vorgesehenen Platz. Ich habe mir Ein Ventisit Polster so befestigt das ich den Hals dagegen lehne. So wird die Rübe geschont.
 
Wie stark muss die Bewegung sein dass die Strömung abreißt?
Schon Rauhigkeit der Straße ist nicht gut für die Strömung. Bei härteren Sachen flogen bei mir im Video sichtbar die Fäden. Das war ein wichtiges Argument für eine sehr sensibel ansprechende Federung.

VG, Roland
 
Ich kenne nun Ks mit Heckfederung, sanft arbeitend, per Lockout blockiert und den Milan SL ohne Heckfederung.
Ein VM ohne Heckfederung würde mir nicht mehr ins Haus kommen, wenn es nicht nur auf der Bahn oder definierten guten Strecken gefahren wird.
Die Heckfederung macht auf nicht perfektem Untergrund definitiv schneller und schont auf Langstrecke erheblich die Nerven und sorgt für eine erhebliche verbesserte Fahrstabilität.

Für Rekordversuche und gewisse Teilstrecke mag man vielleicht drauf verzichten können.

Woher meint ihr eigentlich das, dass Gerüttel zu Strömungsablösungen schuld sein soll am Geschwindigkeitsverlust im unteren Geschwindigkeitsbereich?

Schüttelt euer VM doch mal per Hand bis es die Geräusche wie auf einer schlechten Straße gemacht, das ist ganz schön anstrengend und genau dort geht die Leistung hin.
Das was ihr meint sind eher hochfrequente Vibrationen die erst bei hohen Geschwindigkeiten auftreten.

Bei 15-25km/h und heftigem Gerüttel spielt die Aerodynamikverschlechterung durch solche Effekte keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn keine neue Unruhe entsteht, dann wackeln die Fäden im Video so geschätzt 1 sec. In der Regel dürften sich auf vielen Straßen die Störungen aber summieren und wenn die Federung das nicht vorher schluckt, ziemlich viele Strömungsabrisse erzeugen. Eine echte Analyse ist aber sicher seeehr aufwändig, weil man ja auch noch differenzieren muss. Ich sehe da die grundsätzliche Umströmung des Körpers und dann die Oberflächenströmung. Alles harmonisch zu bekommen würde am Ende vielleicht heißen, dass Du die 100 km/h knacken könntest. ;)

VG, Roland
 
Das was ihr meint sind eher hochfrequente Vibrationen die erst bei hohen Geschwindigkeiten auftreten.
Das was Du hiermit meinst, würde ich eher der Oberflächenströmung zurechnen. Was sich mit der normalen Videokamera in Aufnahmen beobachten lässt ist aber nur die grobe Störung von Schlaglöchern oder Erhebungen. Für alles andere bräuchte es eine Hochgeschwindigkeitskamera, denn da wackelt der Faden vmtl nur noch in sich.

Sonst gebe ich Dir recht, eine gute Federung macht schneller und 300km ohne Heckfederung möchte ich mir nicht mal vorstellen. :) Da wirkt sich das Fehlen eben leistungsmindernd aus. Federung muss man wiederum teilen in Reifen, Federbein, Dämpfer u.a.. Dass bei schlechter Oberfläche ein niedrigerer Druck schneller machen kann, konnte ich schon mal testen. Beim VM sollte das Federbein nur das schlucken, was der Reifen nicht schafft. WIEVIEL Federweg man braucht, muss jeder für sich entscheiden oder sich eben für die richtigen Strecken entscheiden.

VG, Roland
 
Bei 15-25km/h was man auf einer sehr schlechten Straße (unter Umständen mit Kopfsteinpflaster) maximal fährt ist die Strömung wirklich egal.
Die ganze Energie wird in die Schwingungen der Karosse gesteckt, was man dann ja zum Schluss auch hört.

Aber weiter mit dem SLMK3, wie schaut die Heckfederung aus und was wiegt der ganze Apparat dann zum Schluss?
 
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